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Geschrieben von Menixe am 14.07.2018, 22:10 Uhr

Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Ich wollte mal hören wie das bei euch mit der Einschlafbegleitung aussieht / ausgesehen hat.

- wie sah euer ins Bett Bringen aus?
- wie lang hat es in der Regel gedauert?
- wie hat sich das später entwickelt?

Hintergrund ist natürlich unserer eigene Einschlafbegleitung. Meine Große ist 3,5 und mein Mann bringt sie jeden Abend ins Bett. Nach dem Essen gehen wir hoch in ihr Zimmer, ziehen den Schlafanzug an und putzen Zähne und dann darf sie noch ein kleines bisschen spielen (in der Regel spielt sie Puppenhaus). Dann sagt sie ihrer kleinen Schwester gute Nacht und ich knuddel sie nochmal richtig. Dann huscht sie ins Bett, mein Mann liest noch was vor oder erzählt eine Geschichte und macht dann (bis auf das Nachtlicht und den Sternenhimmel) das Licht aus und legt sich vor ihrem Bett auf die Kuschelmaus. Und dann gehts los: sie erzählt und erzählt und erzählt und erzählt (und wir erzählen tagsüber schon ganz viel, auch abends sprechen wir oft nochmal über den Tag). Fängt an in ihrem Bett zu turnen. Oder schreiend laut zu singen. Muss nochmal Pipi. Will noch was trinken. Und und und... es dauert oft ewig, und selbst wenn sie um 6 schon beim Essen halb eingenickt ist hat sie noch Energie bis 9 oder 10. später anfangen ändert auch nichts. Sie schläft meist bis 7 oder halb 8, manchmal ist sie auch um 6 schon wach.

Wir sind da eigentlich sehr geduldig und ich erwarte auch nicht, dass sie alleine einschläft. Ich weiß, sie verarbeitet oft viel und braucht Zeit, um runter zu kommen. Manchmal will sie auch nicht schlafen, weil sie in der Nacht davor schlecht geträumt hat. Aber es ist trotzdem ganz schön anstrengend. Und ich schwanke doch immer mal zwischen „sei geduldig“ und „sie tanzt uns auf der Nase rum“. Ich hoffe, das wird irgendwann von allein einfach besser wenn sie etwas größer ist. Aber manchmal frag ich mich schon, ob wir etwas anders machen sollten damit sie schneller einschlafen kann.

Wie war das bei euch? Wie habt ihr eure Kinder begleitet?

 
20 Antworten:

Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von lilke am 14.07.2018, 23:57 Uhr

Mein Großer ist ähnlich alt. Bei uns gehen beide Kinder gleichzeitig ins Bett und auch im gleichen Zimmer.

Es werden beide parallel bettfertig gemacht Zähne putzen, dann Bücher lesen in der Kuschelhöhle im Kinderzimmer. Das dauert unterschiedlich lange. Meistens dürfen beide Kinder 2 Bücher aussuchen. Dann geht's ins Bett, dunkel, Sterne auf dunkelste Stufe. Ich liege beim Kleinen, der Große liegt in seinem Bett alleine. Der Große schläft inzwischen innerhalb von 2 Minuten ein. Wenn Licht aus ist, ist auch Ruhe einzuhalten. Der Kleine braucht teilweise 30 Minuten um wirklich zu schlafen, der liegt aber ruhig da und wurschtelt nur mit seinen Kuscheltieren rum bis er das hat, was er will für die Nacht.

Mein Großer war auch so. Er wurde ruhiger und schlief besser ein, als ich nicht mehr neben ihm lag, sondern gesagt habe, ich sitze vor dem Bett (bevor der Kleine ins Kinderzimmer gewechselt ist). Zwei Wochen hat er noch meine Hand gehalten da, dann war das auch gegessen.

LG Lilly

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von chrpan am 15.07.2018, 0:08 Uhr

Vorweg: wir haben seit der Geburt des Großen Familienbett zu viert und der Kleine (2J) geht je nach Dauer seines Mittagsschlafs vor oder nach dem Großen schlafen.
Schlafbegleitung ist ja etwas sehr individuelles, bin selbst gespannt auf die Antworten

- ins Bett bringen sah in dem Alter beim Großen so aus: Einschlafstillen und/oder Geschichten erzählen, vorlesen.....
- Dauer: kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, aber es konnte schon ziemlich lange dauern, bis er mal eingeschlummert ist...und falls es doch noch zu früh war, sind wir zum Spielen nochmal ins Wohnzimmer gegangen. Zu früh war nämlich zu früh, da hätte außer ein Narkosearzt *hüstel* nichts und niemand meinen Sohn zum Einschlafen gebracht.
- erst hat sich das Stillen ausgeschlichen, später das Vorlesen auf den frühen Abend vorverlagert und ab ca 5,5 oder 6 Jahren (weiß nicht mehr) reicht es, „Gute Nacht“ zu wünschen, wobei entweder mein Mann, wenn er da ist, oder ich (wenn es der Kleine bzw. die Ressourcen erlauben) es auch genießen, uns noch für 10-15 Minuten zu ihm zu legen, bis er eingeschlafen ist. Im Alltag mit zwei Kindern, von denen eines 2 Jahre alt ist, dient das als einer der wenigen Exklusivmomente mit dem Großen.
Er ist jetzt 7,5 Jahre alt.

LG

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von mausebär2011 am 15.07.2018, 0:22 Uhr

"damals" wie heute:


Uhrzeit sind zirka angaben, kann schonmal alles 30-60minuten später sein.


19.30uhr Zähne putzen, pipi machen, umziehen
19.45-20uhr kleine Spielrunde
20uhr ab ins Bett, Papa sitzt daneben und liesst was vor. Sie kuscheln dabei und hin und wieder liesst Sohn auch 1-2 Sätze. Dann wird gekuschelt bis er fest schläft.


Er ist jetzt 7 1/2 und das läuft so seit er 3 1/2 ist.

Wie lange das dauert ist unterschiedlich.
Früher länger als heute.
Vor ein paar Jahren konnte das noch locker 2-3stunden dauern. Mittlerweile dauert es von dem Moment wo sie sich hinlegen an zirka 20-30minuten.
Selten länger.

Machen tun wir das solange wie er das noch möchte.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von imwesten am 15.07.2018, 10:00 Uhr

Haben wir nie gemacht.

Vom ersten Lebenstag an haben wir auf anraten der Hebamme unsere Kinder (damals im Elternschlafzimmer) abends um 18:30 Uhr alleine in ihr Bett gelegt. Ein Lied gesungen, 5 Minuten gekuschelt und dann sind wir raus. Wenn sie geweint haben, sind wir kurz rein, haben wieder getröstet und dann wieder raus.

Funktionierte super - wir haben total entspannte "Schlafkinder" und kennen keinen Stress beim Schlafengehen.

Heute wir nach dem Abendessen gebadet, dann Zähne geputzt und dann geht jedes Kind mit einem Elternteil in sein Zimmer. Es wird vorgelesen, gekuschelt und dann gibt es noch ein Lied - 15 Minuten zum "Runterkommen". Danach gibt es einen dicken Kuss und wir wechseln noch kurz die Zimmer, um dem anderen Kind Gute - Nacht zu sagen.

Dauert 20 Minuten komplett. Die Kinder schlafen entspannt ein und melden sich nach 11 - 12 Stunden durchschlafen am nächsten morgen fröhlich wieder.

Anders sieht es natürlich bei Krankheiten oder nach einem schlimmen Tag (z.B. wenn der beste Freund weggezogen ist) aus - da haben bleiben wir natürlich da, wenn das Kind hoch fiebert etc. Dann schlafen wir bei ihm.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Häsle am 15.07.2018, 10:15 Uhr

Mein Kleiner ist vier Jahre alt.
Toilette, Zähne putzen und alles Nötige waschen, Schlafanzug anziehen, Buch oder Geschichte aussuchen, Nachtlicht auf die aktuell passende "Geisterschutzfarbe" einstellen.
Dann legt sich derjenige, der daheim ist (manchmal auch die 12-jährige Schwester) mit ihm in sein Bett. Wir lesen ein Pixibuch oder eine Geschichte/Kapitel aus einem Buch und reden darüber. Zum Lesen haben wir eine Lampe, die nach 10 Minuten automatisch abschaltet. Das ist das Zeichen für Mund und Augen zu und Aufhören zu zappeln. Mein Sohn kuschelt dann noch kurz, und ich lese mein Buch, bis er fest eingeschlafen ist.
Er braucht inzwischen nur noch 10 Stunden Schlaf. Es macht keinen Sinn, ihn früh hinzulegen, weil er vor 21 Uhr nicht einschläft. Meistens wird es eher kurz vor 22 Uhr. Er steht idR um 7:45 Uhr auf.
Nachts oder frühmorgens kommt er meistens zu uns, auf eine Matratze neben dem Bett.

Bei der Großen war das genau so, bis sie fünf war und alleine mit CD einschlafen wollte. Sie kam dann nachts auch fast nicht mehr zu uns.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von pauline-maus am 15.07.2018, 12:14 Uhr

ich habe meine tochter lange, bis sie 10 war in den schlaf begleitet
das gin meist eine halbe stunde plus-minus.
aber ich habe das zu 80% sehr genossen. die kleine süße stimme, wie sie mir noch was erzählt, eine weiche kinderhand in meiner und der ruhige atem ,wenn sie einschlief.
sicher , gepasst hat mir das nicht immer aber diese zeit kommt nie wieder.
heute ist sie fast 12 und ich denke gern daran zurück

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Menixe am 15.07.2018, 15:03 Uhr

Das klingt schön!

Ja wir begleiten sie auch gern, finde es auch wichtig jemanden bei sich zu haben beim einschlafen, das hat doch jeder gern. Und es ist wirklich zuckersüß was sie da meistens für Ideen hat - da erzählt sie die tollsten Geschichten!

Aber wie es so oft ist hört man ja immer wieder, man hat dem Kind was doofes angewöhnt. Und manchmal kommen dann doch kleine Zweifel, wie man es besser machen könnte. Ohne Begleitung ist gar keine Option (es sei denn sie fordert es ein) aber dass es so lange dauert lässt mich manchmal zweifeln ob wir da irgendwie strenger sein sollten.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von emilie.d. am 15.07.2018, 15:08 Uhr

Ich denke, sie ist nicht müde. Mein 2-jähriger braucht zwischen 9 und 10 Stunden Schlaf, wenn Eure Kleine um 9 schläft und um 7 aufsteht, sind das bei ihr ja schon 10 Stunden.

Unser Kleiner darf spielen, wenn er abends durchs Bett rumpelt und offensichtlich nicht müde ist. Ich lege mich nicht stundenlang daneben. Meist sagt er auch selbst, dass er raus will.

Ihr könntet konsequent jede Woche 15 min eher wecken. Sprich 6.45, 6.30 usw. Und Tagebuch darüber führen, wieviel h sie genau schläft und dann es z.B. auf 20 Uhr und 5.30-6 Uhr einpendeln.

Mein Ältester (6) braucht ebenfalls nicht viel Schlaf, um die 8-9 h. Aber er spielt abends allein bzw. darf im Bett lesen und selbst Licht ausmachen, wenn er wirklich nicht müde ist. IdR schläft er aber relativ schnell ein, wenn wir ihn hingelegt haben. Normal zwischen 21 und 22 Uhr.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von lilke am 15.07.2018, 15:10 Uhr

Das mag aber an den Kindern liegen. Bei meinem Kleinen ging das auch mit einfach hinlegen und als er dann etwa 1,5 war plötzlich nicht mehr, ohne dass wir etwas geändert haben.

LG Lilly

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von miemie am 15.07.2018, 15:42 Uhr

Meine Tochter wurde bis sie ca. 5 3/4J. war in den Schlaf begleitet. Dazu konnte ich mich auf einen Sessel setzten, der in ihrem Zimmer stand. Habe dabei gelesen und nach 30-60 Minuten etwa schlief sie. Es gab auch Phasen in denen das ganze länger gedauert hat. Bei meinem Sohn reichte es ihm noch etwas vorzusingen und anschließend ist er allein eingeschlafen. Seit die Kinder 61/2 (Tochter) bzw. 3J. (Sohn) alt sind schlafen sie im selben Bett zusammen ein. Wir kuscheln gemeinsam ein bisschen, beide quatschen meist noch und schlafen dann irgendwann ein. Ab ca. 0h kommen sie dann zu uns ins Bett, das wir extra vergrößert haben und mein Mann und ich genießen es sehr die Kinder bei uns zu haben. Die Einschlafbegleitung fand ich irgendwann sehr nervig muss ich sagen. Ich war froh als das nicht mehr nötig war und so war es die ideale Lösung beide zusammen schlafen zu lassen. Es hat einfach auch viel Zeit unserer Paarzeit am Abend geschluckt, die ich für meinen Mann und mich sehr wichtig finde (wir sind eben nicht "nur" Eltern ) Ewiges aufstehen, erzählen und singen hätte mich echt genervt. Würdest du das alles niedlich und lustig finden hättest du deine Frage hier vermutlich nicht gepostet. Somit finde ich schon, dass man auch auf seine eigenen Befindlichkeiten achten sollte und irgendwann mal "Feierabend" verlangen darf (das finde ich sogar sehr wichtig!) in dem man deutlich macht dass nun Ruhe und Schlafenszeit ist.

VG
mime

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Soll.eine 3-jährige still und leise im Bett liegen,

Antwort von emilie.d. am 15.07.2018, 16:27 Uhr

wenn sie nicht müde ist? Da spekulieren wir jetzt natürlich, ob sie nicht müde ist oder doch, aber ich habe um 18 Uhr auch ein Tief und bin dann noch länger wach.

Wenn sie um 7 oder 8 aufsteht und einen Schlafbedarf von 9-10 h hätte, wäre doch sonnenklar, dass sie um 20 Uhr noch durchs Bett kaspern würde.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von mama-nika am 16.07.2018, 10:46 Uhr

Hallo

Bei uns sah es in dem Alter so aus, dass wir nach dem Essen Zähne geputzt haben, im Bett dann noch gekuschelt und Geschichten gelesen haben und dann folgten diese "Bettkantengespräche", bei denen meine Kinder nochmal erzählten (von sich aus) was am Tag so passierte, was ihnen gefiel, was sie doof finden, worauf sie sich in den nächsten Tagen freuen und/oder sie wollten noch gestreichelt werden. Ich oder mein Mann blieben dann auch im Zimmer, bis sie geschlafen haben.

Es ging also viel Zeit "drauf" für das ins Bett bringen.
Daran hat sich bis heute wenig geändert. Außer, dass wir jetzt rausgehen, wenn sie noch wach sind und sie dann allein einschlafen.

Oft ist das Pipimüssen, nochmal was trinken usw ja eigentlich nur ein "ich möchte nochmal Gesellschaft".
Habt ihr mal versucht bei ihr zu bleiben, bis sie schläft? Sie ist ja noch recht klein und gerade, wenn ein kleines Geschwisterchen noch da ist, hat sie vielleicht auch das Gefühl etwas zu kurz zu kommen. Auch, wenn ihr das vielleichtanders seht. Denn "genug" Aufmerksamkeit ist immer recht subjektives Empfinden.

LG

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von nils am 16.07.2018, 11:18 Uhr

Das war bei allen meinen Kindern unterschiedlich.
Kind 1 schlief seit es ein Baby war immer im eigenen Zimmer und den brauchte man nur ins Bett bringen und ihm gute Nacht sagen und er schlief.
Kind 2 schlief zwar als Baby bei uns im Bett, relativ schnell dann aber im eigenen Bett und dann reichte auch ein Gute-Nacht-Kuss und es schlief dann alleine ein.

Kind 3 und 4 schliefen lange bei uns im Bett (Kind 3 bis es 4 J. alt war), Kind 4 bis es 6 J. alt war.
Kind 4 ist dann anschließend ins Bett gebracht worden, kurz kuscheln bis es einschlief und dann bin ich leise raus.

Kind 4 ist bei uns auf der Couch im Wohnzimmer eingeschlafen und ich habe ihn dann rüber in sein Bett getragen als er geschlafen hat. In der Nacht ist er allerdings wieder in unser Bett gekommen.
Mittlerweile ist er 7 J. und schläft die ganze Nacht in seinem Bett und geht auch alleine schlafen (Zimmertüre muss allerdings einen Spalt offen bleiben bis er eingeschlafen ist).

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Sille74 am 16.07.2018, 18:38 Uhr

WENN'S funktioniert, ist das natürlich super unkompliziert. Aber es funktioniert halt nicht bei jedem Kind ... Bei der Großen haben wir das auch versucht: satt und noch wach, aber müde ins eigene Bett, kuschen,singen, Spieluhr an und raus ... nach kürzester Zeit fing sie an zu brüllen und war dann nach 2x raus und rein gar nicht mehr zu berruhigen ... Beim Kleinen haben wir es dann gar nicht mehr versucht ...

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Sille74 am 16.07.2018, 18:59 Uhr

Meine beiden sind jetzt 7 3/4 und 4 3/4. Bei einem Kind übernimmt mein Mann das "Abendritual", beim anderen ich. Dieses "Abendritual" sieht so aus: Schlafklamotten anziehen, Zähneputzen, noch etwas ruhiges Spielen oder Vorlesen oder Erzählen, leise Hörspiel anmachen, dann sagen wir Eltern gute Nacht und gehen aus dem Zimmer. Wen n die Kinder partout noch nicht müde sind, dürfen sie das Hörspiel aus machen und noch etwas lesen/Buch anschauen. Das klappt erstaunlich gut ohne unser Eingreifen. Bis vor ca. einem Jahr sind wir bei beiden im Zimmer geblieben, bis sie geschlafen haben. Dann hat der Kleine (!) gesagt, dass er das nicht mehr will/braucht und da wollte die Große natürlich auch nicht zurückstehen.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von ursel7 am 17.07.2018, 9:19 Uhr

Bei meinen 3 war das total unterschiedlich.

Kind 1 hat die ersten 1,5 Jahre nur bei uns auf dem Arm geschlafen, am besten wir auf einem Gymnastikball sitzend, sie im Arm und sacht hüpfend. Ab etwa 2 Jahren war sie eine völlig problemlose Schläferin. Der Mittlere war total unkompliziert, war zwar im Tragetuch am zufriedensten, aber den konnte man überall hinlegen und der hat gepennt. Gab auch nie Einschlafprobleme.
Der Kleinste ist jetzt gerade 6 geworden. Bis er 2,5 war, ist er nur stillend bei uns im Bett eingeschlafen und war nachts oft war. Mit 3,5 ist er dann in sein Zimmer umgezogen, mein Mann hat ihm vorgelesen, musste aber bis zum einschlafen dabei bleiben. Meistens ist mein Mann dann auch eingeschlafen ;-)
Das hat immer 1-2 h gedauert. Er durfte zwar nicht rumhampeln, hat aber ewig gebraucht, bis er eingeschlafen war. Seit etwa 6 Monaten bringen wir ihn ins Bett, lesen noch ein Buch, kuscheln und gehen danach. Manchmal kommt er dann noch raus, aber dann wird er wieder reingeschickt, manchmal spielt er auch noch leise bei sich, das darf er auch. Er ist insgesamt ein schlechter Schläfer und kommt auch schon immer mit wenig Schlaf aus.Nie vor 21-22 Uhr geschlafen und kurz nach 6 muss er raus. Und er kommt jede Nacht zu uns ins Bett rübergewandert.

Also hier wirklich jedes Kind anders.

LG U.

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Menixe am 18.07.2018, 20:38 Uhr

Danke Dir!
Ja so sieht es hier auch aus. Und die Zeit die dabei „drauf geht“ genießen wir auch irgendwie, denn das ist meistens (bis eben ein paar Ausrastern mit Quatsch machen und schreien) sehr intensiv und entspannt. Da kriegt sie eben noch etwas Exklusiv-Zeit, die ihr durch die kleine Schwester etwas genommen wurde. Meine Zweifel, ob wir das richtig machen, sind auch eigentlich schon wieder Vergangenheit, manchmal lässt man sich eben doch verleiten sich zu fragen ob man sein Kind total verzieht. :-)

Achso wir bleiben immer bei ihr bis sie schläft. Sie muss noch gar nicht allein einschlafen, das wird sie wenn sie älter ist früher oder später sowieso. :)

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von Menixe am 18.07.2018, 20:45 Uhr

Lustig, wie Unterschiedlich sie sind. Und wieder ein Zeichen dafür, dass Kinder eben verschieden sind - und kinderschlaf halt auch! Dankeschön für die Antwort!

Kind 2 ist hier ähnlich wie bei euch nr 2: super entspanntes Baby (jetzt fast 6 Monate) und total unkompliziert. Schläft am liebsten stillend oder im Tragetuch ein, lässt sich dann aber problemlos Hinlegen und schläft weiter. Manchmal schläft sie auch einfach auf meinem Arm ein wenn ich mich grad unterhalte oder im laufstall - vorausgesetzt die Dunstabzugshaube ist an. :))

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von AnniFo am 23.07.2018, 22:24 Uhr

Haben wir nur bei der großen gaaaaaanz am Anfang gemacht da mussten wir sie auf der Schulter rum tragen. Ging bis sie n halbes Jahr alt war. Dann 1-2 Monate haben wir gesungen und gestreichelt. Und dann hat sie viel gebraucht zum alleine einschlafen aber seit dem schläft sie alleine ein. Mitterweile reicht ihr ihre Flasche, Decke, Nachtlicht und ihren besten Freund (plüschtier). Manchmal sogar mehrere. Der kleinere hat es sogar abgelehnt und geschrien wenn er nicht seine Ruhe bekam

Ist halt jedes Kind anders. Die große ist ja schon älter (2 Jahre). Da gab's und gibt's immer Phasen wo sie dann hinterher noch wach ist. Aber deswegen groß was gemacht haben wir nie. Also wir fangen (wie immer seit sie 5 Wochen alt ist) nach dem Abendessen mit der abendroutine an. Dann geht sie nochmal ins Wohnzimmer, sagt allem gute nacht, holt ihren besten Freund und sie geht ca. 18:30/19:00 ins Bett. Teilweise spielerisch. Manchmal auch tröstend und tragend, wenn sie schon zu müde ist. Dann legt sie sich ins Bett, einer von uns deckt sie zu, gibt ihr die Flasche, singen ein gute nacht lied (immer das selbe), sagen ihr und ihren Freunden gute nacht, gute nacht kuss und verlassen das Zimmer. Wenn sie keinen Mittagsschlaf gemacht hat (deswegen machen wir den bei der nimmer, es sei denn sie ist zu müde und da weck ich sie nach ner Stunde) dann schläft sie gleich ein. Wenn sie mittags doch etwas geschlafen hat dann kann sie auch bis 20/21 Uhr noch wach sein. Das macht aber nix. Meistens redet sie noch mit den plüschtieren oder spielt und irgendwann schläft sie von allein ein oder sie verlangt noch ne Flasche und schläft mit der ein.

Nur in ganz schlechten Zeiten wehrt sie sich gegen das schlafen. Dann wird nochmal getröstet oder man bleibt bei ihr und kuschelt oder je nachdem was sie so verlangt. Gespielt mit uns wird Aber nimmer. nach paar Tagen hat sich das auch wieder gelegt.

So ist es jedenfalls bei uns

Ich kenne aber auch Familien wo die Eltern auch noch lange bei den Kindern bleiben müssen zum einschlafen. Oder 5-jährige die noch nur mit den Eltern im elternbett schlafen. Würde ich aber auch machen wenn sie dadurch besser schlafen. Nur wollten/besuchten sie das nie wirklich (teilweise auch irgendwie schade find ich)

Ich finde solange ihr damit glücklich seid dann ist es doch völlig in Ordnung. Aber wenn es euch zu sehr stört oder mehr Ruhe einkehren lassen wollt dann könnt ihr versuchen das abzugewöhnen oder umzugewöhnen. Dass ihr dann z.b. n festen Zeitpunkt ausmacht wo ihr den Raum verlässt und sagt, dass ihr gleich da seid wenn sie ruft oder dass ihr in paar Minuten wieder rein schaut. Gibt ja viele sanfte Möglichkeiten situationen umzugewöhnen. Oder ihr fragt im Kindergarten z.b. nach wie ihr das am besten angehen könnt. Mir helfen sie auch bei einigen Sachen wo ich unsicher bin. Entweder beruhigen sie mich dass das normal ist und ich das richtig mach oder sie geben mir nützliche Tipps wie ich bei bestimmten Situationen am besten reagier. Die haben mir schon oft geholfen

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Re: Einschlafbegleitung - UMFRAGE

Antwort von AnniFo am 23.07.2018, 22:31 Uhr

P.s. bei der großen haben wir es gemerkt dass sie alleine einschlafen wollte indem sie mit uns nur ans spielen gedacht hat. Ich hab sie, wo sie noch n baby war, mehrmals zu uns ins Bett geholt wenn sie nachts zu unruhig war. Aber dort wurde sie noch unruhiger. Hab ich sie aber mit ca. 7 Monaten beruhigt und wieder hingelegt schlief sie nur ein wenn ich aus dem Raum raus ging sind halt irgendwie sehr eigen meine Kinder. Wollen beide allein schlafen

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