Fühlt sich mein Kind wohl im Kindergarten?

Hallo zusammen,
ich bin sehr verunsichert, was den Kiga-Einstieg meiner Tochter angeht und würde mich total über eure Meinung freuen! Meine Tochter ist ein fröhliches, aufgewecktes und pfiffiges Mädchen, aber auch sehr vorsichtig und in größeren Gruppen extrem zurückhaltend! Sie wurde kurz vor ihrem dritten Geburtstag im Kindergarten eingewöhnt! Während der Eingewöhnung war sie eigentlich immer nur bei mir! Ihr fällt es noch sehr schwer auf Kinder zuzugehen! Das ist überall so! Mit Kindern, die sie kennt, spielt sie gern, kann sogar richtig dominant werden! Bei uns ebenfalls. Dennoch lief alles ohne Tränen ab und sie fand schnell Vertrauen in ihre Bezugserzieherin. Zudem gab es ein Mädchen, dem sie sich schnell annäherte. Sie war weiterhin seeehr still, aber war interessiert. Bei der Abgabe morgens gab es weiterhin keine Tränen, aber sie war immer ganz still, sobald wir im Kiga ankamen. Sie ist dann aber alleine in ihre Gruppe und hat die Erzieherin angelächelt. Nach ein paar Wochen haben wir dann erfahren, dass besagte Erzieherin eine neue Stelle antritt. Erste Bezugsperson also weg. Zudem wechselte dann das „vertraute“ Mädchen in die Schule. Es folgten Wochen mit wechselndem Personal! Einzige Konstante ist ein Mann, der als Ergänzungshilfe fungiert (kein ausgebildeter Erzieher). Dieser ist aber sehr nett! Meine Tochter hat das alles iwie so hingenommen, weiterhin nie geweint. Dann kam die neue Erzieherin, die meine Tochter auch mag. Sie öffnete sich Stück für Stück, ganz langsam, began mehr zu sprechen, auch mit den Kindern. Ab und zu spielt sie jetzt auch ohne die Erzieher mit den Kindern. Sie hatte sich dann ein nettes Mädel ausgeguckt, das jetzt aber wegzieht. Ihre neue Erzieherin ist nun schwanger und es wird wieder einen Wechsel geben. Ich finde das alles nicht besonders optimal für ein Kind wie meins! Sie braucht viel Vertrauen und verliert ständig Menschen, denen sie sich langsam öffnet.
Ich muss dazu sagen, dass sie immer gut gelaunt ist, wenn ich sie abhole. Sie spielt alles Zuhause nach, findet alles total spannend! Sie ist auch morgens nicht mehr soo still, lächelt, wenn sie Kinder sieht. ABER sie isst fast nie beim Mittagessen mit, nimmt morgens nur ihr Frühstück zu sich. Sie ist allerdings generell eine schlechte Esserin. Zudem gibt es zwei Spielzeugtage in der Woche, aber Ida möchte nie etwas mitnehmen. Zuhause ist sie ausgeglichen. Morgens geht sie mal gern in den Kindergarten, mal sagt sie, dass sie nicht will, geht aber dann doch ohne Probleme! Wenn ich sie abhole, befindet sie sich oft in der Nähe der Ergänzungshilfe. Ich frage mich nun, wie es meiner Tochter wirklich geht! Ist sie gern dort, oder nimmt sie es nur hin, weil es „dazugehört“? Die Erzieherin gab mir sehr unterschiedliche Rückmeldungen! Mal war meine Tochter ganz still und in sich gekehrt, an anderen Tagen total offen! Mit der Ergänzungshilfe spricht und spielt sie wohl jeden Tag gern! Etwas verzweifelt bin ich auch, weil es kaum 3jährige gibt, die meisten Kinder sind älter und bieten sich daher noch nicht so richtig als dauerhafte Spielgefährten an. Sonst würde ich mal jemanden nach Hause einladen…
Wie schätzt ihr die Lage ein? Ich freue mich total über Rückmeldungen. Meine Kleine ist seit knapp 5 Monaten im Kiga.