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Geschrieben von Nina0713 am 24.03.2017, 13:13 Uhr

Kindergartenfreund

Mein Sohn hat einen Kindergartenfreund. Wir haben schon manchmal was mit ihm gemacht. Ich verstehe mich gut mit seiner Mutter. Nur dieser Junge ist unglaublich anstrengend. Wirft große steine. Animiert meinen Sohn seinne kleinen Bruder zu hauen. Prügelt mit Stöcken usw. Und ich hab andauernd angst, dass mein kleiner 8 monat wieder was abkriegt. Mein Sohn sagt er mag ihn. Er wird aber auch dauernd doof von diesem Jungen angeredet und macht bei allem mit. Prügelt mit Stöcken oder geht auf unseren kleinen los weil der junge das will.
Mein Gefühl sagt mir, dass der Kontakt im kiga ok ist, ich privat aber den Kontakt unterbinden möchte. Was sagt ihr dazu? Ist das meinem Sohn gegenüber unfair oder absolut legitim.
Ich will nicht so eine mama sein die sein sozialleben beeinflusst aber ich bin jedes mal fix und fertig wenn wir was mit ihnen machen. Seine Mama sagt auch nie was. Dass muss immer ich machen. Meistens weil ich schiss hab das der kleine was abkriegt.

 
16 Antworten:

Re: Kindergartenfreund

Antwort von mama-nika am 24.03.2017, 13:40 Uhr

Hallo

Wir haben auch so einen Spezi als Freund vom Sohn.
Die erste Zeit geht alles glatt, dann fängt der andere Junge aber an zu hauen und stiftet unseren auch zu Blödsinn an. Wie auf den essTisch zu klettern und dort oben Faxen zu machen und versuchen auf den Hund zu springen, wenn der zufällig vorbeikommt.

Geht natürlich gar nicht sowas. Ich zeige dann echt Prsenz und bin für ca ne halbe Std neben den beiden und ermahne auch den anderen Jungen.dann geht es auch wieder. Das habe ich auch seiner Mutter gesagt. Sie ist da zum Glück auch sehr einsichtig.

Ich möchte da keinem die Schuld in die Schuhe schieben. Klar, einer hat die Idee, aber der andere zieht mit. Also kann ich nicht mit dem Finger zeigen (auch wenn es bei anderen Kindern, die zu Besuch kommen, etwas gesitteter zugeht).
Aber sowas ist immer irgendwie Ausnahmezustand. Mit ein bisschen Geschick lernen aber auch andere Kinder hier die Regeln, die hier gelten.

Dass es bei dem Jungen zuhause so abgehen darf, bezweifel ich auch stark. Ich glaube es liegt einfach an der Euphorie, dass sie mit jemandem so intensiv spielen. Ist ja was ganz anderes als im Kiga.

An deiner Stelle würde ich schon versuchen die geltenden (wenigen!) Regeln durchzusetzen, wenn ihr mit ihm unterwegs seid oder euch trefft. Beim Schlagen und stänkern sind ja meist auch andere Eltern sehr einsichtig, dass das ein no-go ist.

Verbieten würde ich den Kontakt nicht. Auch wenn es echt total anstrengend ist. Je öfter ihr euch trefft umso eher begreift der andere Junge, welche Regeln gelten und dein Sohn begreift, dass Regeln auch gelten, wenn Besuch da ist und für alle diese Regeln gelten.

Bis dahin, starke Nerven

LG

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Häsle am 25.03.2017, 13:15 Uhr

Also ich bin da nicht so nett bzw. gewillt, ständig andere Kinder mitzuerziehen. Wäre es der allerbeste Freund würde ich das evtl. machen, aber nicht, wenn es meinem Kind eigentlich egal wäre, ob es mit diesem oder einem anderen Kind nachmittags spielt.

Wir haben einen Nachbarsbub, der sofort an unserem Gartentor hängt, wenn er merkt, dass wir im Garten sind, und er gerade nichts Besseres zu tun hat. Er ist fast 2 Jahre älter als mein Kleiner (fast 3) und kann nicht länger als 5 Minuten spielen, ohne irgendwas rumzuwerfen, zu schubsen, zu fluchen oder "Abstechen" zu spielen etc. Ich lasse ihn rein, sage aber gleich, dass er wieder gehen muss, wenn er frech wird oder Blödsinn macht. Mein Sohn spielt gerne mit bzw. eher neben ihm, aber es geht nie länger als eine viertel Stunde gut. Wenn ich ihn heim schicke, gibt es Gemotze von ihm und Geschrei von meinem Sohn, aber da müssen sie durch. Ich bin doch nicht der Depp, der den ganzen Tag auf fremde Kinder aufpasst und auch noch versucht sie zu erziehen.

Bei meiner Tochter habe ich mich auch "eingemischt". Es gab und gibt einfach Kinder, die ich nicht in meinem Haus haben will. Im Kindergartenalter ist das ja echt noch harmlos... Solange ich noch Einfluss habe, nutze ich das aus.

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von mama-nika am 26.03.2017, 13:04 Uhr

Das kann aber auch nach hinten losgehen. Weiss ich aus eigener Erfahrung.
Meine Familie war auch abgeneigt gegenüber einigen meiner Freunde. Hatte zur Folge, dass wir uns nicht mehr bei uns daheim getroffen haben und ich mich von meiner Familie erwas entfernte.
Die Gründe, weshalb die besagten Freunde nicht kommen sollten, mögen berechtigt gewesen sein, aber das sieht man weder mit 10 ein noch mit 14 oder 16.

Im Kindergartenalter würde ich erst recht nichts verbieten, wenn meine Kinder gut mit jemandem können. Sie müssen auch selbst lernen zwischen "lieben" Kindern und "garstigen" zu unterscheiden und sich selbst zu distanzieren.

So wäre meine Sicht der Dinge

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Madleen84 am 26.03.2017, 19:54 Uhr

Also ich bin da etwas gemischt.

Ich mag diese Sorte Eltern Marke "Ich mag dich nicht, deswegen hat mein Kind dich auch nicht zu mögen" auch nicht, aber andererseits habe ich meine Kinder ja nun auch nicht so erzogen wie sie erzogen sind, damit sie durch einen einzigen Kiga-Freund komplett auf links gedreht werden.

Rabauke sein dürfen gehört wohl dazu. Das kann meine Große manchmal sogar besser als jeder Junge . Wenn sie meinen sollen sie sich von mir aus auch gerne mit Stöcken oder ähnlichem rumfuchteln und damit Schwertkampf spielen. Klar gibt das mitunter Blessuren, aber die gehören zum Kind sein dazu. Da bin ich relativ entspannt.
Was nicht geht ist auf Kleinere oder anderes wehrloses (Tiere, anderer Leute Eigentum etc.) losgehen. Wenn da wie in diesem Fall ein 8 Monate altes Kind gefährdet ist, geht das gar nicht! Das würde ich auch sehr deutlich so kundtun und den anderen im Zweifelsfall auch des Hauses verweisen. Dann müsste eben ausschließlich draußen gespielt werden, solange man sich im Haus nicht wenigstens einigermaßen zu benehmen weiß.

Steine werfen, damit habe ich ein ganz persönliches Problem, und das würde ich definitiv und gänzlich unterbinden. Steine in Richtung von Personen geht einfach nicht, und im Kindergartenalter kann man das auch begreifen.

Dass allerdings du diejenige bist, die den anderen Jungen maßregelt, wenn die andere Mutter dabei ist, kann kein Zustand sein. Nicht wegen "da hast du kein Recht zu" oder sowas, das ist Schwachsinn, sondern es kann nicht sein, dass du deine eigenen Kinder und ihre auch noch erziehen musst. Wenn die Mutter dabei ist ist es IHRE Sache, ihr Kind zur Räson zu rufen. Tut sie das trotz Anwesenheit nicht, ist das für den Jungen das Signal "Mama erlaubt das". Warum sollte er sich dann etwas daraus machen, dass DU es nicht erlaubst? Da ist eindeutig die Mutter in der Pflicht, und bei aller Freundschaft: Das würde ich sie auch wissen lassen. Wenn das dann nicht fruchtet, muss sich die Freundschaft im Zweifelsfall auf dich und sie beschränken, wenn sie ihr Kind bei dir immer so "sich selbst überlässt".

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von niccolleen am 26.03.2017, 21:42 Uhr

Finde ich auch. Und die Einstellung "Ich bin doch nicht fuer andere Kinder verantwortlich" finde ich fuer unsere Gesellschaft eine nicht tragbare. Natuerlich erzieht man andere Kinder mit und ist fuer sie verantwortlich, so wie unsere Kinder von anderen miterzogen werden und genauso von anderen betreut werden (kleine Hilfeleistungen, in Notfaellen einschreiben oder z.B. bei einer Strasse zurueckziehen, etc.).

lg
niki

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von niccolleen am 26.03.2017, 21:44 Uhr

Seh ich nicht so. S.oben.
Ich erziehe nicht die andere Mutter, aber wenn ich bestimmte Vorstellungen von der GEsellschaft, in der ich lebe und leben will, habe, dann bin ich dafuer mitverantwortlich und natuerlich kann ich dem Buben sagen,was gerade nicht geht (und ebenso, was er gerade super gemacht hat), und da ist es total egal, ob seine Mutter jetzt dabei ist oder nicht und was sie davon haelt.

lg
niki

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 26.03.2017, 22:43 Uhr

Danke für deine Nachricht. Ganz verbieten will ich den Kontakt auch nicht. Inzwischen treffen wir uns auch hauptsächlich auswärts, da kann ich gehen wenn es mir zu viel wird. Der Junge hört auf seine Mama eigentlich gar nicht. Wenn sie was sagt schreit er sie teilweise an. Wenn ich was sage fruchtet das schon eher. Ich weiß nicht was ihr zu ihr großartig sagen soll, sie ist, glaube ich total überfordert.
MiR ist es vor allem zu viel weil ich noch aufpassen muss das meinem baby nichts passiert. Hätte ich nur meinen großen wäre ich vielleicht entspannter...vg

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von chrpan am 26.03.2017, 22:46 Uhr

Auch wenn das egoistisch ist, aber ich würde da im Moment echt privaten Verabredungen aus dem Weg gehen. Ich habe selber einen Sohn mit 6 Jahren im.letzten Kindergarten Jahr und ein Baby (11 Monate). Es ist so schon anstrengend genug, weil nachmittags beide Kinder schon müde sind, noch mit Jause und Abendessen versorgt werden müssen, im Haushalt ist nebenher sowieso immer was zu tun und dann noch ständig diese Anspannung, ein weiteres Kind, das nicht das eigene ist, im Zaum zu halten und gleichzeitig gibt es ja auch immer eine Unterhaltung mit der Mutter - ich bin da reizüberflutet und würde erklären, dass mich das stresst.

LG,
C.

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 26.03.2017, 22:47 Uhr

Sein bester Freund ist es nicht. Er spielt mal mit jedem und dauernd mit anderen. Aber er ist schon eine konstante, weil er auch nah bei uns wohnt. Ich bin mir auch nicht sicher ob 4 jährige schon wissen was Freundschaft ist...vg

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 26.03.2017, 22:52 Uhr

Ja sie sagt schon was. Toleriert aber mehr als ich. Und wenn sie mal was sagt oder einschreitet brüllt er sie an. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie mal was sagt, weil sie merkt das es mir nicht recht ist und sich doof vorkommt wenn nur ich einschreite. Ich glaube bei denen zuhause hat er recht viel zu sagen. Sie ist allein mit ihm und hat es glaub ich nicht leicht...

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 26.03.2017, 22:57 Uhr

Ja da hast du völlig recht. Wenn der kleine nicht wäre, wäre das viel leichter. Ich komm so schon oft auf dem zahnfleisch daher und dann bin ich nach treffen mit den beiden immer total kaputt. Weil ich andauernd aufassen muss, dass der kleine nichts abkriegt oder was der junge macht. AuF Spielplätzen ist es schon etwas entspannter, da schau ich nur noch auf mein baby wenn er im Sand rumkrabbelt und ob der junge dann mit Stöcken auf Bänke einschlägt ist nicht mein Problem weil es z.b. nicht mein blumenbeet ist. Naja ich will meinem sohn seine Freunde nicht vorschreiben, aber ich bin nach jedem treffen rinfach total k.o.

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Mamvon3 am 27.03.2017, 5:27 Uhr

Hallo,

wir hatten auch so einen Fall und ich habe das Treffen einfach mal ein paar Monate abgebrochen da mir das alles zu weit ging und ich schon genervt war.
Die Kinder hatten dann Zeit im Kindergarten miteinander zu spielen und das wars.
Habe das dann auch gesagt, als sie mal nach einen Treffen gefragt haben u bin nicht mehr drauf ein gegangen.
Natürlich war es schade, weil ich mich mit der Mutter super verstanden habe. Aber was nützt das, wenn sich die Kinder im Spiel vor Euphorie fast die Köpfe einhauen. Nach einiger Zeit
haben sich die Kinder wieder ab und an getroffen. Und es war leider genau wie vorher. Ich habe dann halt ab und an eingelenkt und die haben sich treffen können, &545;. Und jetzt nach dem meine Tochter älter geworden ist, findet sie die " Freundin" auch nicht mehr so toll u sie will sich freiwillig nicht mehr treffen. Damit war das Problem dann von allein gelöst.

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Häsle am 27.03.2017, 8:16 Uhr

Ich muss aber nicht zuschauen, wie meine Kinder malträtiert und beschimpft werden. Noch dazu von älteren Kindern, die eh nur vorbeikommen, wenn kein besserer Spielgefährte greifbar ist oder sie sich abreagieren und austoben wollen. Die Eltern schieben das Kind auf die Straße, und irgendwer lässt ihn dann rein, bis er wieder raus fliegt, weil er nur Mist baut.

Und 10-Jährige, die überall klauen, jeden belügen und extrem frühreif (nett formuliert) sind, brauche ich nicht in meinem Haus.

Bei "besten" Freunden würde ich es versuchen. Aber nicht, wenn derjenige dem Kind eigentlich gar nicht wichtig ist.

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von memory am 27.03.2017, 15:36 Uhr

Also eine Freundschaft wo ich als Mutter ständig gängeln, ermahnen, kontrollieren , fordern und überwachen müsste, damit niemand verletzt ,traurig oder verängstigt ist ,empfinde ICH! für ALLE Beteiligten als zu nervenaufreibend , um als bereichernd wahrgenommen zu werden.

Verbiegen würde ich mich aber sowieso nicht, auch nicht für das "sozialleben" meiner Kinder -mein Haus , meine Regeln-, wer sich danach (meinetwegen auch nach 2x sagen )partout nicht halten kann, braucht nicht mehr zu kommen!

Letztendlich musst du wissen ob Du dieses Kind mit erziehen willst, wenn diese Freundschaft kein harmonierender Selbstläufer ist.
Einen Versuch ist es wert , manchmal ist man doch überrascht wie nett solche Kinder nach klaren Ansagen sind (oft ist es ja gerade das was Ihnen zu Hause fehlt, hatte ich hier bei Kind Groß ) , zumal dein Sohn ihn ja mag. Finde es aber auch völlig legitim , den Kontakt zu unterbinden, wenn es gar nicht klappt.

Wir haben das schon ein paar mal probiert (also zu uns nach Hause eingeladen, )und bin immer wieder überrascht wie wundervoll so ein NM mit Kindern sein kann die zusammen harmonieren. Gerade für mich als Mutter (da bin ich als Alleinunterhalter wenigstens mal aus dem Schneider)

Allerdings ist mein Sohn(5) auch von solchen Kindern wo es absolut nicht/nichts funktioniert (bis jetzt erst 2x vorgekommen) dermaßen genervt und hat da ein recht gutes Gespür für das miteinander , dass er danach von selbst sagt, dass er nicht mehr will , dass XY zu uns kommt. Somit war ich aus dem Schneider

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 28.03.2017, 0:17 Uhr

Ja das wäre schön, wenn mein Sohn einfach das Interesse verlieren würde

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Re: Kindergartenfreund

Antwort von Nina0713 am 28.03.2017, 0:19 Uhr

Ja das stimmt. Ein Tag mit einem Kind mit dem es harmonisch läuft ist so schön und angenehm. Wir haben Freunde, wohnen leider weiter weg. Wenn die kommen, verschwinden die zwerge im zimmer und spielen stundenlang wunderbar friedlich und haben Spaß. Sowas ist mit dem jungen nicht möglich...

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