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Geschrieben von PictureA07 am 06.04.2012, 13:27 Uhr

Kita - Ausflug

Hallo,

ich wollte gern mal Meinungen anderer Eltern zu folgender Situation hören.

Gaplanter Kitaausflug,ein Park wo sie spielen können,Picknick machen wollen,ein See ist und man sich einiges anschauen kann. Es wären über 80km mit dem Bus zu fahren (eine Strecke).

Wir sind da als Eltern immer etwas besorgt zwecks der Aufsicht.
Zu besorgt?

Viele Grüße und ein schönes Osterfest.
P.

 
59 Antworten:

Re. Nachtrag

Antwort von PictureA07 am 06.04.2012, 13:38 Uhr

Unser Kind ist erst 4.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Häsle am 06.04.2012, 13:44 Uhr

Ich würde mir, wenn überhaupt, nur wegen der Fahrt Sorgen machen. Fahren sie mit einem Reisebus? Wie schaut es mit der Sicherung aus?

Alles andere wird bei uns ganz normal unter dem Jahr, ohne Ankündigung, gemacht.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Andrea&Würmchen am 06.04.2012, 14:30 Uhr

Hallo,

naja, das steht und fällt mit der Betreuung. Wie viele Erzieher/Elternteile sind denn mit dabei, wie viele Kinder sind es?

Ich finde je eine Stunde Fahrt schon recht viel (das kommt doch etwa hin bei 80km, oder?) Wie lange soll der Ausflug denn dauern?

Eine Sache in Deiner Aufzählung lässt sich mir die Nackenhaare aufstellen: Ein See ist bei so vielen Kindern auf einem Haufen für mich ein definitives Nein-Kriterium. Da hätte ich große Bedenken.

Grüße
Andrea

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von DK-Ursel am 06.04.2012, 15:34 Uhr

Hej allesammen!

Bei uns fahren die Kinder im KIGA meistens 1x pro Jahr an die See - für 2 Nächte.
Ist auch nicht gerade um die Ecke.

Es gibt - wie übrigens auch bei einer Freizeit, die mein Mann einmal im Jahr mitgemacht hat (ich auch 3x) und wo auch ab der 0. Klasse Kinder dabei sind und alle ans Wasser, ja sogar in die bpoote dürfen und ohne erwachsene drinnen rudern/paddeln - feste Regeln, 2-3 -- und die werden absolut eingehalten, da achten dann sogar die anderen Kinder schon drauf.

Von daher denke ich doch ,daß die Pädagogen auch wissen, was und wie sie es tun.

Und 80 km - naja, das ist eine Std,. Fahrt, was ist daran schrecklich?
Quer durch eine Großstadt ist man genauso lange (und gefährlicher) unterwegs.

Die Sicherheit der Reisebusse ist gerade nach dem Unglück der belg. Kinder wieder einmal bes. betont worden.
Wenn etwas passiert, ist so gut wie immer menschliches Versagen im Spiel (und das muß ja nicht einmal immer das des Busfahrers sein).
Diese Ängste würde ich mir also nicht mehr machen als bei einem Ausflug, für den ich mein Kind ins Auto setze.
PKWs verunglücken weitaus öfter als Reisebusse.
Nur eben nicht so spektakulär für die Nachrichten.

Also, wenn Ihr Vertrauen in die Pädagogen habt - und das sollte doch wohl gegeben sein, wenn Ihr ihnen täglich Eure Kinder anvertraut, dann sehe ich da kein Problem, sondern würde mich für mein Kind freuen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von julio am 06.04.2012, 17:04 Uhr

ich fände den ausflug zu weit und am see zu gefährlich !

kommt aber auch auf die anzahl der kinder und erz.an.
in unserem kiga dürfen die erz zb nicht mit den kindern baden gehen.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von platschi am 06.04.2012, 20:34 Uhr

Wo genau liegt dein Problem?
Mein Tochter (nichtmal 3,5 Jahre) fährt im Mai für ein paar Tage mit dem Kiga weg - und ja, es gibt dort sogar einen See in unmittelbarer Nähe der Unterkunft.

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Nachtrag!!!!!

Antwort von PictureA07 am 06.04.2012, 21:53 Uhr

Vielen Dank für die Meinungen der Eltern die in der Lage sind auf vernünftige Art zu antworten und mir einfach nur Ihre Meinung dazu mitteilen wollten.

Es war nur eine Frage wie andere Eltern darüber denken und keine Frage eines bestehende Problems.

@platschi Wo genau liegt dein Problem?
Mein Tochter (nichtmal 3,5 Jahre) fährt im Mai für ein paar Tage mit dem Kiga weg - und ja, es gibt dort sogar einen See in unmittelbarer Nähe der Unterkunft.

Grüße P.

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Re: Nachtrag!!!!!

Antwort von DK-Ursel am 06.04.2012, 22:03 Uhr

Hej nochmal!

ich finde, Dir haben alle ordentlich ihre Meinung gesagt.
(ups, meine ich nicht doppeldeutig.)

Und ich deknkeauch, wenn jemand dazu im Forum einen Thread aufmacht oder andere Meinungen braucht - egal, o b die eigene uz betsätigen oder eben zu revidieren - , ist es irgendwo ein Problem für denjenigen - mit sich oder mit sich und seinem Umfeld.

kann ja auch sein, daß Du da lockerer als die anderen Eltern drüber denkst - wissen wir´s?

Daher ist die Frage ja auch berechtigt, wo nun genau das Problem liegt - andere haben ja auch verschiedene Knackpunkte (für sie) angeschnitten:
Die eine findet den Bus nicht gut, die andere die Dauer der Fahrt, die nächste den See, die übernächste ...

Du siehst, wenn jemand will, kann er/sie viele Probleme damit haben --- oder wie platschi und ich keine -----und dann dürfen wir - wie die anderen auch - ja mal nachhaken: Wo genau ist jetzt das problem. Wir sehen keins.

Viellecht haben wir was übersehen (oder nicht gesagt bekommen?).

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag!!!!!

Antwort von platschi am 06.04.2012, 22:50 Uhr

Wer eine solche Frage stellt, hat ja scheinbar ein Problem mit dem anstehenden Ausflug. Wundert es dich da, wenn man nachhakt wo es denn liegt? Sorry, aber wenn sich die Erzieher den Ausflug zutrauen, warum gibts da immer wieder Eltern die Angst haben? Ich habe zu den Erziehern meiner Kinder volles Vertrauen und hinterfrage nicht alles. Vielleicht, weil ich jobbedingt die entsprechende Gelassenheit mitbringe.

Umgekehrter Fall in der Schule - wir fahren als Erzieher in den Ferien nicht mit mehr als 30 Kindern irgendwohin. Prompt meckern die Eltern, wir sollen doch gefälligst alle 80 angemeldeten Kinder mitnehmen. Ja klaro, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und nach Möglichkeit noch im Berufsverkehr und mit Kindern dabei, die eigentlich sonderpädagogische Betreuung bräuchten. Hab ich aber auch alles schon gemacht (drei Erzieher mit 81 Kindern ins Sommerbad oder gar ganz allein mit acht Kindern aus meiner Klasse zum Schwimmen - damals noch ins Blubb - das war auch nicht ohne), aber nur weil ich es mir mit den entsprechenden Kollegen zusammen zugetraut habe und die Kinder vor 15 Jahren auch noch anders drauf waren. Aber klar, Eltern wissen und können ja heutzutage alles besser Einfach mal in die Entscheidungen der Pädagogen zu vertrauen ist wohl leider nicht mehr drin. Umso toller finde ich es, dass es immer noch Pädagogen gibt, die engagiert genug sind, sich auf solche Aktivitäten einzulassen. Wahrscheinlich auch nur, bis sie oft genug vor den Kopf gestossen wurden.

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Re: Nachtrag!!!!!

Antwort von DK-Ursel am 06.04.2012, 23:42 Uhr

Hej nochmal!

Ja, das wundert mich auch immerw ieder.

bei uns wurden wir aufgefordert, Fragen uz stellen, wenn uns etwas zweifelhaft, komisch oder fremd vorkam.
Z.B. auch die Verteilung der Kinder im nächtlichen Schlafraum.
Mal waren meine Töchter mit ihren besten Freundinnen eingeteilt, mal schliefen sie mit anderen Kindern in einem Zimmerchen --- ich habe da eigentlich nicht nachgefragt (oder gar auf Änderung bestanden), weil die Pädagogen wohl wissen, wie sich das für die Gruppe ausmacht.
Die würfeln die Zusammensetzung ja nicht, sondern machen sich einen Kopf.
Und die haben DAS gelernt, so wie ich Bibliothekarin studiert habe -- und da redet mir dann ja auch keiner rein!
Aber wenn ich Zweifel und Probleme gehabt hätte, hätte ich da eben freundlich (!) nachgefragt, wieso das so ist, wie es ist - und vermutlich hätte ich die Erklärung akzetieren können --- manchmal muß unsereiner ja nur mal den Standpunkt wechseln.

Geht Ihr auch zum Bäcker und nölt dem vor, was nicht richtig scheint und wie er das Brötchen besser machen sollte?
Sagt Ihr dem Automeachaniker, wie er den Reifen wechseln soll?
Schreibt Ihr dem Gärtner vor, wie er die Bäume beschneidet?

Bei denen vertraut Ihr wohl auch darauf, daß die ihr Handwerk verstehen.

Daß Pädagogen andere Ziele als allein unser Kind im Fokus haben, sollte allen Eltern klar sein - genau darum hat ein Kind bestenfalls ja Eltern UND Pädagogen, um einmal das Wichtigste auf Erden und einmal ein Teil der Gruppe zu sein.
Aber auch auf ein Teil der Gruppe wollen die Päadgogen nicht verzichten, also behandeln sie es gut und achtsam.
Vertraut darauf, daß sie Euren Kindern nur das Beste wollen und arbeitet zusammen - sonst wird das nichts.

Gute Nacht - Ursel, DK

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dk-ursel

Antwort von groschi am 07.04.2012, 10:35 Uhr

der vergleich hinkt aber doch:
natürlich schreibt niemand dem bäcker wie er seine arbeit zu erledigen hat. aber da geht es halt nur um ein brötchen und nicht um mein kind.

erzieher bekommen einen riesenbonus an vertrauen, wenn wir unsere kinder bei ihnen anmelden und täglich in den kindergarten abgegen. ich verstehe die erzieherinnen meines kindes als teil eines teams, welches mit mir an der entwicklung meines kindes arbeitet. und doch bin ich als mutter berechtigt, manche dinge zu hinterfragen. vertrauen verstärkt sich nur durch wissen.

ich bin krankenschwester und fand es legitim, wenn patienten mich nach dem grund bestimmter verbände, medikamente etc gefragt haben. ich gehe davon aus, dass die ap ihre bedenken auch im kiga geäußert hat und hier nur rückmeldung anderer eltern haben wollte, wie sie es sehen

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pictureA07

Antwort von groschi am 07.04.2012, 10:38 Uhr

ich glaube, die frage, wo dein problem liegt, kam bei dir negativer an, als sie gemeint ist.

wo siehst du ein problem?
in der langen fahrt?
see in der nähe?
anzahl erzieher/ kinder?
transport der kinder in bussen? (gibt es eigentlich kindersitze)

ich finde, das sind alles berechtigte fragen

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Hinterfragen

Antwort von DK-Ursel am 07.04.2012, 12:23 Uhr

Hej nochmal!

Natürlich darf und soll man hinterfragen.
Aber doch nicht in einem Forum.
Habe ich nun Vertrauen oder nicht?
Glaube ich, daß auch (oder gerade??) Pädagogen ihre Arbeit können und sich etwas beidem denken, was sie tun - auch wenn das Gedanken sind, die mir als Mutter manchmal fernliegen?
Dann frage ich doch aber die Pädagogen und nicht andere (hier auch noch unbekannte) Mütter, oder?

Mir fällt in dt. Foren nur immer wieder auf, wie wenig Kommunikation der guten, freundlichen, kooperativen Art in dt. Institutionen stattzufinden scheint.
Wennd a jemand mit einem Pädagogen/Lehrer spricht, dann ist das meistens gleich mit Vorwruf, Kritik und Unverständnis.

Und ich halte die (Rück-)Frage: "Wo ist Dein Problem?" immer noch für legitim.

Wendie Ausgangsprosteirn kein Problem mit der Busreise hat, sondern mitdem See, kann meine Antwort doch anders ausfallen - ich kann die technischen Sicherheitsvorkehrungen der Busgesellschaften gleich weglassen - und mich auf Wasser konzentrieren.

Da also gleich aggresiv zu reagieren, ist genau das, was ich meine, wenn ich den kooperativen Stil vermisse - denn so stellt sich mir der umgang mit den Institutionen (denen genau diese Müter aber ihre Kinder anvertrauen) dar.

Sehr merkwürdig, von außen aus betrachtet.

Daß Ihr damit wirklich gut fahrt, glaube ich nicht - nur wenn Elternhaus und Institution zusammenarbeiten, tut es dem Kind auch gut.

Tja, einmal mehr kann ich nur Jesper Juul empfehlen - der zeigt schon auf, wie wir mit Kindern umgehen sollten; für rwachsene sollte das dann auch selbstverständlich sein.

Übrigens finde ich nicht unbeidngt, daß der Vergleich hinkt.
Viele Berufe sind für Sicherheit und anderes zuständig (der Bäcker sollte ja sauber und mit guten Zutaten arbeiten,der Automeachniker kann leben riskieren, wenn er schludert etc.)
Und es geht eben u mdie Frage, ob jemand prinzipiell den Menschen,die einen Beruf erlernt haben, auch zutraut, daß sie den ausüben können,sogar verantwortungsvoll.

Wenn ich dan nFragen zum Verständnis habe (wieso bekomme ich jetzt diese Spritze? Welche mehl verwendest du eigentlich? ...), hat das ja nicht soviel mit Grundvertrauen, sondern eben mit Verständnis zu tun - und natürlich hat jemand mehr Vertrauen, wenn er weiß, wieso etwas so und nicht nach dem eigenen Kopf abläuft.
Hoffentlich jedenfalls.

Gruß Ursel, DK

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Re: Hinterfragen

Antwort von groschi am 07.04.2012, 13:32 Uhr

das problem ist, dass man natürlicherweise den tonfall in einem forum nicht hört
"wo ist dein problem" kann man nunmal mißverstehen. es ist ein unterschied, wenn man fragt "WO genau siehst du ein problem bei dem ausflug?" ( das zeigt interesse; versuch, das problem zu erkennen und lösungsvorschläge anzubieten) oder "wo ist DEIN problem" ( sagt man doch so umgangssprachlich "ey..wo issn dein problem), was herablassend klingen kann.
ich glaube, die ap bekam die frage einfach in den falschen hals und reagierte deshalb ein wenig übersensibel.
vielleicht wollte sie auch nur ein feedback haben, ob sie in ihren sorgen überängstlich ist? mir fehlen, ehrlich gesagt, auch ein paar infos, um eine aussage treffen zu können.

ich stimme vollkommen mit dir überein, dass der erste ansprechpartner immer die jeweilige erzieherin sein sollte. dass, was man hier im forum teilweise liest, erlebe ich fast täglich im kindergarten. worüber sich manche mütter aufregen, ist so unglaublich lächerlich, dass ICH keine erzieherin sein möchte.
auf der anderen seite erlebe ich aber auch menschen (insbesondere eine therapeutin) , die keineswegs kommunikationsbereit sind, sondern auf ihrem fachwissen beharren. ich gestehe der betreffenden therapeutin ihr fachwissen absolut zu. und doch vertraue ich ihr so weit, wie ich spucken kann.

vertrauen kann man nur durch kommunikation gewinnen. ich kann nur jemanden vertrauen; ihm meinen lieblingsmenschen auf der ganzen welt anvertrauen; wenn eine persönliche beziehung besteht. das fachwissen ist dabei nur ein kleines puzzleteil.
(ich sage im übrigen auch dem bäcker, wenn seine brötchen nicht schmecken.. )

ps: jesper juul sollte zur pflichtlektüre gehören

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Re: pictureA07

Antwort von estelle03 am 07.04.2012, 15:41 Uhr

Warum stellst Du die Kompetenz der Erzieher in Frage? Finde ich nicht gut. Ich würde mir da keine Gedanken machen, auch wenn ein See in der Nähe ist. Freue Dich, dass euer Kiga sowas macht.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Alexxandra am 07.04.2012, 19:04 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist auch 4, ich würde sie nicht mitlassen, 80 Km sind für mich zu weit (gibt doch sicher auch ein näheres Ausflugsziel),die Kinder müssen ja auch wieder zurück. Außerdem würde mich der See stören, bei uns in der Nähe ist mal ein Kind während eines Kindergartenausflugs in einen Teich gefallen und ertrunken.
Erzieher sind auch keine Übermenschen und ich gebe nicht die Verantwortung für mein Kind beim Kindergarteneintritt ab. Als Mutter kenne ich auch mein Kind besser und weiß was ich ihm zutrauen kann.

Was mir übrigens auffällt, ist das hier seit einiger Zeit die Tendenz vorherrscht, dass alles kein Problem sei und eine Mutter, die ein bisschen besorgter ist, ganz schön Gegenwind erhält.
Mir kommt es fast schon wie ein Wettbewerb vor, wenn darauf hingewiesen wird, wie jung das eigene Kind war, als es z.B. im Kiga übernachtet hat oder mehrere Tage ohne Eltern unterwegs war.
Vielleicht täusche ich mich, ist aber mein Eindruck.

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Warum müssen Kindergartenkinder solche Mega- Ausflüge machen???

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 07.04.2012, 20:17 Uhr

Diese Frage stellt sich bei so einem Ausflug mit VIERjährigen.

Ganz ehrlich, ich würde mein Kind da nicht mitlassen! Und hier käme man im Kindergarten gar nicht auf so eine Idee, da dann sehr viele Eltern auf die Barrikaden gehen würden.

Es gibt doch so viele Ausflügsmöglichkeiten in der unmittelbaren Nähe, die man mit Kindergartenkindern entdecken kann. Warum muss man da fast 100 km weit fahren???
Finde ich unsinnig.

Allem voran mag ich diese Busfahrten nicht. Die Kinder sind ungesichert unterwegs. WENN überhaupt, dann würde ich mein Kind hinbringen oder eine Fahrgemeinschaft organisieren.

Aber wahrscheinlich bin ich übervorsichtig. Ich unterschreibe bei Ausflügen auch nicht blanko, dass "irgendein" sich bereit erklärt habender Elternteil MEIN Kind via Auto zurück zum Kindergarten transportiert, sondern lege fest, mit welchen Eltern mein Kind dann jeweils mitfahren darf, oder hole es selbst ab.

Also ICH kann dich gut verstehen.
Allerdings würde ich das mit der Kindergartenleiterin mal besprechen.

LG
S

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von aeonflux am 07.04.2012, 20:44 Uhr

Hallo,
gibt es in der Nähe keinen Park oder Wald? Die Entfernung wäre mir schon nicht recht, mit einem Reisebus? Ungesichert? Nein, mein Kind würde nicht mitfahren. Ob ich zustimme, wenn der Park in der Nähe ist, ist von der Betreuungssituation abhängig, aber auch vom eigenen Kind. Mein Sohn hört nur wenn er will im Kindergarten. Ein Grund ist die ständig wechselnde Personalsituation, die ihm nicht die nötige Struktur vermittelt.
Ich glaube meine Mutter hätte sich dazu vor 30 Jahren keine Gedanken gemacht und dem zugestimmt, aber meine Erzieherinnen hatten viel Erfahrung, arbeiteten schon länger in dem Kindergarten, kannten die Kinder u.s.w. Das ist in unserem Kindergarten anders und macht es mir schwer, bedingungslos zu vertrauen. Bis vor einiger Zeit hab ich aus Überzeugung gesagt, keine Erzieherin handelt fahrlässig, weil sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Das weiß ich heute besser. Eine Kollegin ging alleine mit 10 Kinder, darunter U3 Kinder auf einen Spielplatz, weil sie kein Bock auf ihre Kolleginnen hatte. Mir wurde dabei schon etwas komisch.
Einen großen Ausflug macht der Kindergarten einmal im Jahr als Eltern/Kind Aktion, das finde ich eine gute Lösung. Bei kleinen Ausflügen bin ich gerne bereit als Begleitperson mitzugehen, was bei uns immer angefragt wird, da immer Personalnotstand ist.
LG Aeonflux

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Re: Warum müssen Kindergartenkinder solche Mega- Ausflüge machen???

Antwort von DK-Ursel am 07.04.2012, 23:44 Uhr

Hej!

Um gleich deine Frage zu beantworten:
Vielleicht, damit eben nicht dauernd besorgte Eltern auf der Matte stehen und alles durchenander bringen!

nd ungesichert - naja.
Gerade nach dem Unglück mit den belg. Kindern wurde immer wieder darauf hingewiesen,daß solche Unfälle sehr viel seltener passieren als eben PKW-Unfälle.Daß es meistens auch menschl. Versagen ist 8und das kann einer fahrenden Mutter mindesten (!) ebenso leicht unterkommen!) und daß die Busse technisch äußerst gut kontrolliert werden.

Genau an dem Abend, bevor das Unglück passierte, habe ich meine Tochter GOTT SEI DABNK davon übnerzeugt, eine Fahrt nach HH it einem Reisebus und nicht dem Auto zu machen.
Und am anderen Morgen war ich noch genauso erleichtert darüber, auch wenn ich das Busunglück schrecklich fand, von dem ich da mortgend erfuhr.

Ich habe auch schon oft Freunde meiner Töchter gefahren und lasse die bei anderen mitfahren - aber ganz ehrlich.
E sist eine immense Verantwortung - und kann viel Unglück bringen,wenn man wirklich drüber nachdenkt.

Ich kann inzwischen gut verstehen, daß i ndeinem KIGA keine Ausflüge gemacht werden.
Schade für die kinder, denn die Gemeinschaft wird eine ganze andere - und ie Kinder auch - wenn sie mal von Mutters Rockzipfel wegkommen, sogar dänische Kinder, die ja eigentlich schon den ganzen Rag weg von den Eltern sind, wachsen ein enormes Stück, wenn sie heimkomen.
Manchmal warensogar die Eltern ein Stück gewachsen.

Das Wiedserehen war immer ein großesFest und alle hatten viel zu erzählen.
ICH habe meinen Kindern die freude IMMER gegönnt - und ohne große Sorge.
Das war nicht gefährlicher als wenn wir mit ihnen zur See gefahren sind.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von estelle03 am 08.04.2012, 0:28 Uhr

Abgesehen vom Alter, was macht ihr denn, wenn die Kinder später Klassenfahrten machen. Da sind sie im Bus auch nicht gesichert. Und ja, ich mache mir auch Gedanken, gerade nach dem Busunglück in der Schweiz. Man muss aber auch mal vertrauen.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von tina70 am 08.04.2012, 10:26 Uhr

Ich sehe das wie DK-Ursel und ich würde sowas meinem Kind auch niemals verwehren. Ich finde es wirklich schrecklich, wenn man als Mutter so "übervorsichtig" ist. Unser Kiga macht auch Ausflüge und Cedric darf da natürlich mitfahren wenn es dann soweit ist. Man kann es auch mit der Angst übertreiben...sich Sorgen machen ist ja ok, aber aus Angst dem Kind solche Sachen verbieten finde ich schon krass. Zumal ich mir vorstellen kann, wenn er in der Schule eine Klassenfahrt macht...dann mach ich mir doch nicht weniger Sorgen, nur weil er 5 Jahre älter ist, oder? Das Sorgen-machen hört doch eigentlich nie auf. Und ich persönlich bin heilfroh, das meine Mutter mir sowas nie verboten hat. Aber das sie sich bestimmt Sorgen oder Gedanken gemacht hat, ob alles gut geht und ob es mir gut geht...das doch bestimmt. Mein Sohn (3 1/2) ist so Kigaverrückt...wenn ich dem sowas verbieten würde...er wäre tottraurig und DAS könnte ich als Mutter auch nicht ertragen. Loslassen ist von vielen Müttern die devise...finde ich jedenfalls.

lg
Tina

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Re: Warum müssen Kindergartenkinder solche Mega- Ausflüge machen???

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 08.04.2012, 10:47 Uhr

Liebe Ursel,

es geht doch nicht um Nicht- gönnen von Ausflügen.

Meinst du tatsächlich, dass ein Ausflug in 80km Ferne für 4 bis 6 jährige Kinder schöner, spannender und erlebnisreicher ist (sein muss) als ein Ausflug in der Nähe?
Auch DA gibt es Seen und Parks und und und.....

Die großen Ausflüge kommen noch früh genug. Wenn aber im Kindergarten schon in dem "Ausmaß" vorgelegt wird, wo gehen dann die Reisen im Abiturjahrgang hin?

Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass gemeinsamer Spaß im Kindergarten und Schule (, der sicherlich für die Gemeinschaft, wie du schocn schriebst, sehr wichtig ist!) immer in enormen Entfernungen stattfinden muss.
Zumal für Kinder bis zum Grundschulalter die Entfernung wirklich unerheblich ist . Ist sie übrigens auch, "um von Mutters Rockzipfel wegzukommen". :-)

In unserem Kindergarten werden nur Ausflüge in die Umgebung gemacht. Einzig die zukünftigen Erstklässler machen in den letzten Kindergartenwochen einen Ausflug in den nächsten Zoo, ca. 50 km, via Bahn.

Dass es vorher keine größeren Ausflüge über weite Distanzen gibt, finde ich unproblematisch. Spaß haben die Kinder auch in der näheren Umgebung (Besuch beim Bauern, wo sie beim Melken helfen durften, Picknick am See, Wanderungen in der näheren Umgebung und zu verschiedenen Themen)

Als ich Kindergartenkind war, gab es auch keine solchen Riesen- Ausflüge. Das alljährliche Highlight war eine Fahrt mit der Pferdekutsche.

LG
S

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von DK-Ursel am 08.04.2012, 10:56 Uhr

Hejalesammen!

ich habe neulich eine Sendung gesehen, in der über das Elternsein geredet wurde, und u.a. auch die div. Prioitäten (in Generationen, aber auch Gsellschaftsschichten) diskutiert wurden.

Und gerade im Zusammenhang mit dieser Diskusison hie,r die ja nicht die einzige dieer Art ist, sie komtm ja in allen Foren vor, wo Kinder mit Gruppen auf Reisen gehen, gerade da denke ich auch, daß die Prioritäten oft falsch gesetzt sind.

ich mache mir auch Soirgen um meine Kinder, aber da, wo ich Einfluß habe und verantwortlich bin.
Meine Verantwortung als Mutter, wenn mein Kind mit dem KIGA, der Suhcle oder eine Freizeitgruppe auf Reisen geht (und alleshaben wir durch!, sogar Freizeitgruppen, in denen die die Mädel vorher nicht ewig lange zu Nahcmittagsverantsaltungen waren, sondernde einfach als Reise für junge Leute angeboten wurdem -- wo Gefahren außer bus natürlich andere sind als ins Waser fallen), also, meine Verantwortung dabei ist, mir mein Kind anzuschauen und u wissen. DU SCHAFFST DAS!
Und es auch dauz zu motivieren!
Und die andere Verantwortung ist, mir die Pädagogen, die Erwachsenen anzuschauen und zu entscheiden: Traue ich denen zu, mit den Schwierigkeiten, die normalerweise auftauchen können, umzugehen?

Als also meine Kinder im KIGA für 2 Nächte wegfuhren, habe ich gar kein Fragezeichen gesetzt (d.h. bei der 2. Tochter evtl., weil die unter großem Abschiedsschmerz litt, wenn ich die im KIGA ließ - die hat es aber souverän auf Reisen gepackt und wollte auch nicht nach Hause,a ls sie dort krank wurde).
Aber ich wußte:
Diese Pädagogen können ihren Job.
Und wenn die mit Heimweh,. nassen Windeln und Kamotten, verbaselten Kuscheltieren und sonstwas incht klarkommen oder ihnen das zuviel würde, würden sie sich solche Fahrten nicht mehr antun.
Aber da war so eine Freude - vorher, mittendirn wahrscheinlich auch (wie Bilder später ja zeigten) und nachher, das war einfach toll.

Wieso sollen Pädagogen,d ie eine lange Ausbildung konzentriert machen, schlechter sein als ich?
Wie oft schreien denn hier leute, nach einer Ausbildung für Eltern,weil wir nicht genug viorbereitet seien und zu wenig wüßten?
Und wnen dann Profis sich unserer indr annehmen, ist es auchiweder nicht gut???

Es geht nicht darum, Kritik zu unterlassen,wenn nachweislich etwas "nicht schmeckt" wie das Brötchen am Bäcker:
Pädagogen bekommen oft gar nicht die Chance, sich zu beweisen, bevor ihnen shcon mißtraut und Kompetenz abgesprochen wird.
DARUM geht es (hier).

Und das finde ich schlimm.
Den Pädagogen gegenüber.
Den Kindern gegenüber.
Und die mütters elbst tn sich auch keinen Gefallen.

Und ja, in Gedanen bin ich dann shcon manchmal bei meinen Kindern und denke: Was machen sie wohl jetzt?
Aber nie besorgt, sondern erfreut, froh, daß sie etwas erleben, was ich ihnen so nicht bieten kann.

Laßt sie doch los und vertraut den Menschen, denen iIhr Eure kinder i mAlltag ja auch anvertraut.
Wenn Ihr ihnenden Ausflug nicht zutraut, müßtet Ihr auch mal nachschauen, was da i mKIGA sonst so passiert. denn das KÖNNEn die dann doch eigentlich auch nicht vertrauenswürdig machen, o der?
Wieso zweierlei Maß?

Im übrigen darf man auch auf die Routine vertrauen - es fahren ja nicht alesNeulinge als Pädagogen mit, die wissen,was sie tun, wie sie es tun und auch warum.

Dem betreffendenKind wünsche ich einen gelungenen Ausflug - under Mutter mehr Gelassenheit --- davon wird sie noch viel brauchen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von dieElle am 08.04.2012, 11:06 Uhr

"Unsere" KiTa macht einmal jährlich einen Familienausflug. Es wird ein Ausflugsziel für Groß und Klein ausgesucht, das dann auch gern ein paar Km weiter weg liegen darf. Allerdings ist das dann wirklich ein FAMILIEN-Ausflug! D.h. kein Kind fährt ohne betreuenden Elternteil mit!
Die Ausflüge, die die Kinder alleine mit den Erzieherinnen machen, liegen alle innerhalb unserer Stadt. Der kleine Tierpark, zu dem die Kids mit der Straßenbahn fahren (schon für sich ein Abenteuer), der Stadtpark um die Ecke und dann der große Revierpark im anderen Stadtteil. Und gerade für die kleineren Kinder wird wird auch bei diesen Ausflügen darum gebeten, dass möglichst viele Elternteile mitfahren. Sicher ist das nicht immer allen möglich, aber bisher haben sich noch immer genug Eltern gefunden.
Ich finde, dass ich durchaus ausreichend und bisher hat sich noch nie jemand daran gestört!

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ich wäre auch dagegen

Antwort von Savanna2 am 08.04.2012, 12:08 Uhr

mit so jungen kindern eine relativ lange fahrt und dann noch an einen see zu machen.

wie ist denn der schlüssel?

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Re: ich wäre auch dagegen

Antwort von tina70 am 08.04.2012, 12:13 Uhr

können 4-jährige keine stunde autofahrt aushalten? die haben bestimmt mega spass dabei...

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tina

Antwort von Savanna2 am 08.04.2012, 13:12 Uhr

das sollte doch jeder so handhaben wie er mag.

ich sagte nciht verbieten, ich wäre gegen so einen ausflug wenn aber alle mitwollen incl . meinem kind dürfte es das auch vorausgesetzt es ist nicht 2 betreuer auf 25 kinder am see und dann noch altersgemischt ab 2, das ginge gar nicht.

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Ursel

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 08.04.2012, 14:00 Uhr

Ja, da ist viel Wahres dran. (Rest siehe oben :-)

Aber vermutlich ist mangelndes Vertrauen in Menschen, denen wir uns oder unsere Kinder anvertrauen (müssen) ein Zeichen der Zeit?

Lies doch mal quer durch die Foren.

Das Vertrauensproblem gibt es doch nicht nur hinsichtlich Erziehern. Es existiert auch in diversen Schulforen gegenüber Lehrern. Dann gegenüber Ärzten, wo der Ruf nach einer Dritt- und Viertmeinung sehr schnell laut wird.
Das betrifft so viele Bereiche.

Außerdem ist das Verhältnis und damit auch das Vertrauen zu den Erziehern vielleicht auch durch vergangene Ereignisse beeinflusst.

Beispiel: Ich weiß, dass die Erzieher in unserem Kindergarten auch zweijährige mit Sitzerhöhungen im Auto transportieren, und das TROTZ mehrfacher Gespräche. Finde ich ignorant, und logischerweise ist mein Vertrauen dann schon etwas beeinträchtigt.

Wahrscheinlich ist das auch einer der Gründe bei anderen Eltern. In den wenigsten Kindereinrichtungen ist alles wie in Bullerbü.

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Re: Ursel

Antwort von Alexxandra am 08.04.2012, 14:19 Uhr

Hallo,
Gott sei Dank ist das heute so. Früher hieß es, der Lehrer hat immer recht, auch Ärzte werden ja nicht umsonst Halbgötter in Weiß genannt.
Als z.B. meine Mutter in der Schule Probleme mit einem Lehrer hatte, hat sich meine Oma gar nicht getraut was dagegen zu sagen. Solche Verhältnisse möchte ich nicht.
Und wenn ich mir den Kindergarten meiner Tochter ansehe, sehe ich z.B. viele nette Praktikanten, die ständig wechseln und die Kinder oft gar nicht richtig kennen oder die Leiterin, die kurz vor der Rente steht und einfach eine andere Meinung hat, als die meisten Eltern heutzutage.
Im Kindergarten meiner Tochter wird z. B. so gut wie nicht rausgegangen.
Es gibt immer wieder Diskussionen deswegen, ich glaube, der falsche Weg wäre es, einfach zu sagen, die Erzieher wissen schon was sie tun und wenn sie beschließen die Kinder bleiben drin, dann wird das das Beste sein.
Viele Grüße

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Re: Ursel

Antwort von DK-Ursel am 08.04.2012, 17:01 Uhr

Hej nochmal - abschließend.

Ich lese mich ja gerade durch dt. Foren --- und staune (um es gelinde zu sagen).

Nein, ich lebe in DK nicht in einem Land, wo die Lehrer und Pädagogen, Ärzte und Pastoren ((immer (noch) in allem Recht haben.
Aber hier wird dieKompetenz eines Menschen anerkannt, der eine abgeshclossene Ausbildung hat.
Hier bekommt JEDER erstmal Vertrauen - ein typischer Wesenszug "der Deutschen " scheint mir in der tat, jedem erstmal MISSTRAUEN entgegenzubringen.

Denn Alexandra, das hast Du leider übersehen:
Ich vergleich nicht die Zustände vor 100 oder auch nur 50 Jahren, sondern die dänischen (skandinavischen) mit den deutschen.

Und in diesem Fall scheniden die dänischen Verhälktnisse eben um Weiten besser ab.

Du hast leider auch übersehen,d aß ich durchaus zu Rückfragen ermutigt habe.
So findet Zusammenarbeit ja statt.
Aber diese dauernde Sorge, diese dauernde Kritik, dieses dauernde Besserwissen der Mütter - das ist schon sehr deutsch, scheint mir.

Wenn sich Zweifel anmelden, wird natürich auch hier nachgefragt, (und eben auch erstmal bei dem Betreffenden: Wie verhält sich das, warum machst du das so, was denkst du dabei), respektvoll und auf Augenhöhe und nicht gleich mit der Unterstellung: Ich weiß das eh besser für mein Kind, Du machst es falsch!
.
Viel zu selten merke ich auch, daß die unterschiedliche Rolle von Pädagogen/Lehrern und Eltern wahrgenommen wird und dadurch NATÜRLICH und (m.E.) Gott sei Dank zu unterschiedlicher Behandlung kommt.

Wie würde ich mich wohl als Pädagoge/Lehrer in Dtld. fühlen,wenn mir vornherein bei einem geplanten Ausflug untersteltl würde, daß ich nicht auf Sicherheit und Wohl der mir anvertrauten Kinder achte?

Und wenn sich dann wirklich Mißstände ergeben, dann handeln die Eltern hier - und meckern nicht hintenrum in Foren und anderswo.
Dann sucht man gemeinsam - am besten! - nach Lösungen, oft auch Kompromissen.

Wieso transportieren die Pädogen die Kinder überhaupt im eigenen Auto?
Und wenn dies nicht anders geht: Wieso ohne richtige Sitze?
Gibt es vielleicht schichtweg zu wenig?
Wie kann man das ändern?

Und ja, manchmal stoßen wir hier auch (noch) an bornierte Menschen, an Mauern - dann geht es eben weiter... bei uns z.B. bis zur Gründung einer eienen Schule, die auch erst im 2. Anlauf zum Stehen kam.
Das ist natürlich extrem (und hier anders zu schaffen als in Dtld.), aber leicht war es nicht und vor allem: Dazwischen gibt es noch tausend andere Dinge, die man erst mit Pädagogen oder im schlimmesten Fall mit anderen Eltern, tun kann.
da ist Kraft, Enerige viel besser angebracht als in der überbehütugn der Kinder und dem Angriff auf die Pädagogen.

Wenn die Dänen sich manchmal selbst anklagen, weil sie die besten Meckerer weit und breit seien,dann kann ich nur sagen.
Kommt nach Dtld., da meckern die Leute noch mehr -- und tun viel weniger gegen Mißstände.
DA sehe ich die alte Autoriätengläubigkeit, nicht in den Berufsgruppen, die versuche, ihr Wissen anzuwenden.

und wenn Pädagogen/Lehrer und Eltern auch hier wieder gemeinsam arbeiten, wird die Arbeit für alle leichter.

Wer sich aber dauernd schon von vorneherein angegriffen und kritisiert fühlt und dauernd verteidigen muß, der macht Dienst nach Vorschrift, blockt ab und wird genauso. wie niemand die Erwachesen um seine Kinder aben möchte.

Tja, andere dauerndbeneiden, wie gut die die eine Gesellschaft für Kinder haben undselber wenig dazu tun - das ist licht.

In beinahe jeder Diskusion dieser, aber auch ähnlicher Art stoße ich an die Grenzen der Eltern,sich vorzustellen we es mitein bißchen vertrauen und Zusammenarbeit statt Mißtrauen und Dauerkritik anders sein könnte.
Schade, aber ich bin dann wirklich immer froh, daß ich hier lebe und meine Kinder in einem Land großgeworden sind, wo Vertrauen und Respekt vor den anderen, auch den Pädagogen und Lehrern, noch etwas gelten, eben, weil man zusammearbeitet zum Wohle der Kinder.
Und wo Kinder losgelassen werden - mag sein, manchmal zu früh, aber ich sehe nicht, daß hier mehr Kinder umkommen als in anderen Ländern!

Ich enke, es ist ein problem der Eltern (Mütter) --- SIE können oder wollen nicht loslassen, warum, müßte man genauer unteruchen - habensie Angst um ihre "Vormachtstellung"?
Haben sie Dorge, nichtmehr ausgelastet zu sein?
Haben sie Sorge, ihr Lebensinhalt könnte verschwinden?

ich weiß es nicht, aber das Klima, das sich mir in dt. Foren bietet, ist nicht schön - weder für Kinder noch Eltern.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ursel

Antwort von platschi am 08.04.2012, 21:37 Uhr

Ursel, Du sprichst mir aus dem Herzen.

Ich glaube, es ist leider mittlerweile so, dass viele Mütter glauben, nur sie allein wissen was gut für ihre (und leider auch für andere) Kinder ist. Das geht doch mittlerweile soweit, dass Leute die eigentlich eine ganz andere Ausbildung haben, sich kaum dass ihre Kinder in Kiga oder Schule sind, dazu berufen fühlen, plötzlich Erzieher werden zu wollen. Ein Phänomen, dass ich in den letzten zehn bis zwölf Jahren häufiger bemerken konnte - in den Jahren zuvor (seit 1989 im Schuldienst) hingegen nicht ein einziges Mal. Da fragt man sich schon, sind wir Pädagogen wirklich plötzlich so schlecht geworden, dass Mütter glauben unseren Job besser machen zu können? So stark angezweifelt wurden wir nichtmal direkt nach der Wende - da hätte man es vielleicht noch eher verstehen können.
Sicher ist es falsch, keine Entscheidung zu hinterfragen, nur weil sie von einem Pädagogen getroffen wurde. Ich maße mir nicht an, immer und in allen Lebenslagen perfekt zu sein - weder als Mutter noch im Job. Und doch wäre ein bisschen mehr Vertrauen in Leute die diesen Beruf ergriffen haben sehr wünschenswert. Viel wichtiger fände ich es jedoch, wenn Eltern mit ihren Problemen mal direkt zu uns Erziehern kämen, anstatt sie untereinander lang und breit auszuwerten oder gar in öffentlichen Foren breitzuwälzen. Muss man sich erst Rückendeckung von anderen Eltern holen, wenn man etwas nicht gut findet? Einerseits wissen vor allem Müter (aber auch mal die Väter) gern alles besser, aber andererseits gehen sie nicht den einfachsten Weg des Gesprächs.

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reden mit den betroffenen (erzieher/lehrer) setzte ich einfach voraus

Antwort von Zwillingsmama04 am 09.04.2012, 7:58 Uhr

aber ich finde es gibt auh viele die ihre arbeit nicht gut machen (wie in anderen berufen natürlich auch).

ich bin jahrgang 69 und damals waren mütter und väter anders.sie haben vertraut das kind in kiga und shule gut aufgehoben sind. der lehrer wurde nie angezweifelt(an meine kiga zeit kann ich mih niht erinnern). egal wass war.

ist heute niht mehr und ich pers finde es gut.

manchmal schiesssen eltern auch übers ziel hinaus, keine frage.

aber eins ist auch ganz klar, der erste anstprechspartner sollte die oder betroffene sein und niht andere eltern. das ganze mit respekt und einem freundlichen ton, dann denke ich kann man auh etwas verändern.

ich muss aber auch für mih reden und da kann ih nur sagen: nein ein 100tiges vertrauen bekommen nur wenige. dafür sehe ich einfah tag ein tag aus, wie manche lehrer und erzieher sih benehmen.

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Re: Ursel

Antwort von tina70 am 09.04.2012, 11:09 Uhr

ich bin zwar eine deutsche mutter;-), aber ich sehe das wie du...dem ist nichts mehr hinzuzufügen. dieses ganze misstrauen und überbesorgte geht mir auch in meinem umfeld ziemlich auf den senkel...manchmal denke ich, sie schaden auf dauer da mehr ihrem kind, als das es ihm guttut.

viel grüße von martina, die früher als kind und jugendliche jedes jahr nach dänemark in den urlaub gefahren ist...nach skagen...einfach ein tolles land;-)

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Re: Tina

Antwort von DK-Ursel am 09.04.2012, 12:23 Uhr

Hej Tina!

Natürlich weiß ich, daß es auch andere Mütter gibt, aber diese Welle von Mißtrauen, die einem in jedem dt. Erziehungs-Kinder-Eltern-Forum entgegenschlägt, finde ich schon traurig --- und anders als hier.
Wo es natürilch mißtrauische und unmögliche Eltern (und Lehrer) gibt.

Aber die Gesprächskultur ist eine andere - sowohl zwischen Pädagogen/Lehrern und Eltern als auch Chef und Angestellten, Teilnehmern einer Diskussionsrunde im TV (meine Tochter mag schon keine deutschen mehr anschauen, weil sie ich da gegenseitig meistens nur ins Wort fallen und niederbrüllen) und natürlich zwischen Erwachsenen und kindern.

Und obwohl ich streckenweise hier sehr schlechte Erfahrungen mit Behörden gemacht habe, erkenne ich an,. daß man hier erstmal für unschuldig betrachtet wird, bevor einem Stempel, beglaubigte Kopien, und hunderttausend Belege für die eigene Existenz abverlangt werden.

DAS zumindest ist sogar bei hiesigen Behörden, die ihre Bürokratie und Schwachstellen eben anderswo als i nDtld. haben, sehr angenehm!

Ich sehe als eine der wichtigsten Aufgaben in der Erziehung das Loslassen an, und meine Erfahrugn ist,daß viele Mütter das mehr üben als die Kinder, denen dann unterstellt/nahcgesagt wird, sie häten Angst, sie schafften das nicht, sie bekämen zuviel Heimweh etc.

Einm bißchen Sorge vor dem neuen ist doch normal.
Eim bißchen Heimweh ist doch gut - wie traurig, wenn ein Kind seine Eltern und Geschwister gar nicht vermiußt.
Aber gestiegert wird das meistens erst durch Mütter, die nicht loslassen können und ihre egenen Ängste - oft auch ohne sie auszusprechen - auf die Kinder übertragen.
Am schlimmsten waren im KIGA die,die ihren Kindern anboten, sie sofort zu holen, wenn es nicht ging.
(Ja, da gab es sogar einige hier.).
Die Kinder hatten ja überhaupt keinen Grund, sich mal zusammenzureißen, mal von anderen trösten zu lassen. mal was anderes als Mutters Küche zu probieren undundund.

Naja, ich wünsche allen noch einen shcönen Ausklang des Osterfestes - Ursel, DK

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Re: Tina

Antwort von tina70 am 09.04.2012, 13:23 Uhr

Ich finde deine Schreibweise und deine differenzierte Sicht der Dinge einfach gut...du schreibst so, wie ich es auch sehe
Und ja, das Loslassen ist für viele wohl das Schwierigste...es ist aber auch aus meiner Sicht das Wichtigste...auch zum Wohle des Kindes.

Wo in Dänemark wohnst du?
Kennst du Skagen? *schwärm*

lg
Tina

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Ich finde das total übertrieben!

Antwort von Andeg75 am 09.04.2012, 14:35 Uhr

“die Eltern sind besorgt zwecks der Aufsicht“
WennIch sowas lese frage ich mich ob es vielleicht nicht besser wäre die Kinder einfach zu Hause zu behalten!
Die Lehrer und Erzieher machen alles falsch und sind total inkompetent,
ausserdem sind sie alle blind und saufen den ganzen Tag nur Kaffee.
Ich finde Ausflüge egal ob mit Bus, Bahn oder zu Fuß sehr wichtig für die Kinder. Und ich finde es total schade das Ausflüge nicht öfter stattfinden und auch nicht von den Kommunen und Trägern besser finanziert werden.

Es gibt auch Einrichtungen die gerne die Unterstützung der Eltern bei solchen Angeboten annehmen.
Da kann man sich als Elternteil mal ein Bild von so einem außergewöhnlichem Tag machen.
Denkt ihr denn die ziehen planlos los, es gibt keine Regeln, die Kinder springen wild durch die Gegend und beim ein- und aussteigen in den Bus
wird die Anwesenheit nicht überprüft. Geht doch ein bisschen ans Wasser spielen, wir bleiben auf der Decke und ruhen uns aus!!!

Oder liegt der Gedanken irgendwie bei: die armen Erzieher werden so schlecht bezahlt das sie gar nicht in der Lage sind die volle Aufsichtspflicht zu leisten!?!?!
Seid froh das ihr einen Kiga habt der es sich leisten kann einmal im Jahr einen Busausflug zu machen!

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Re: Ich finde das total übertrieben!

Antwort von tina70 am 09.04.2012, 15:34 Uhr

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Schatz06 am 09.04.2012, 21:49 Uhr

Hallo,
also, da wäre ich an Deiner Stelle total dagegen. Finde es einfach viel zu weit.

LG

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von stella_die_erste am 10.04.2012, 1:42 Uhr

Mein Kind würde da nicht mitfahren (wegen See, wegen Bus, wegen des Alters). Fertig.

Allerdings würde ich es sowieso nicht in einen Kindergarten geben, der so abgefahrene Ideen hat.

Aber: mich wundert nicht, daß das der Großteil der Anwesenden hier wieder mal super findet. Ist ja auch bequemer, als wenn man am Wochenende selbst etwas mit der Brut unternehmen würde. Und billiger.

Armes Deutschland.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von stella_die_erste am 10.04.2012, 1:46 Uhr

"Und ja, ich mache mir auch Gedanken, gerade nach dem Busunglück in der Schweiz. Man muss aber auch mal vertrauen"

Dem lieben Gott oder dem Busfahrer?

Beides eine schlechte Wahl bei ungesicherten Kleinkindern in einem Reisebus.

Was für ein Müll, den Du da von Dir gibst..

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Armes Deutschland?

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2012, 7:25 Uhr

Hej Stella!

"Ist ja auch bequemer, als wenn man am Wochenende selbst etwas mit der Brut unternehmen würde. Und billiger."

Das ist ja nun wieder Birnen mit Äpfeln vergleichen.

Mal abgesehen davon, daß es in der Tat manchen Familien nicht möglich ist, solche Reisen zu machen (ja, gerade Dtld. ist da doch ärmer als DK, aber selbst hier fehlt mal ein Auto oder die zeit --- bes. bei Alleinerziehenden), so kannst Du doch einen Ausflug mit Kameraden, in einer großen Kindergruppe, nicht mit einem familienausflug vergleichen, wo max. - na,sagen wir mal 3-4 Kinder teinehmen.

BEIDES hat seine Berechtigung, denn beides ist grundverschieden.

Könntest Du Deinem Kind alles bierten,was ein guter KIGA bieten kann - nämlichg leichalrtige, aber auch ältere/jüngere Spielgefährten und diverse Erwachsene mit diversen INteressen, Fähigkeiten und Prioritäten, dann müßtest Du Dein Kind ja nur noch zu mAufpassen in den KIGA geben; fiele in Dtld. dann ja wohl wegen der immer noch geringeren Berufstätigkeit der Mütter (im Vergleich zu Skandinavien) für viele weg.

KIGA ist aber - für mich und alle Mütter hier , die in der Tat darauf angewiesen sind, daß es gute Betreuungsstätten gibt, weil hier alle (voll) berufstätig sind - mehr als nur Aufpaßstelle.
Es ist eine neue Herausforderung für die Kinder.
Mehr Förderung und mehr Reibungsfläche, mehr Angebot und eben --- Anreize.

Und die gibt es auchauf solchen Reisen.und Ausflügen.

jemand, der so argumentiert wie Du, veranlaßt eher mich uz dem Auzsruf: "Armes Deutschland!", denn gerade an solchen bremsenden Müttern (wie ich sie in vielen anderen Diksussionen leider auch immer wieder erlebe) scheitert in Dtld. eben so manche Bildungsreform, deren Folgen hier längst zum Alltag gehören (und um die genau dieselben Mütter die skandinavischen Länder oft genug beneiden --- nur mit der Umsetzung hapert es in Dtld. leider oft).

Man muß ganz sicher nicht alles 1:1 übernehmen. nein, gewiß nicht.
Und es gibt auch in DK so einiges, was ich auch an KIGA/Schulen krisitisiere, aber es schadet den meisten (dt.) Müttern nicht, auch mal über den Tellerrand zu schauen und erkennen, wie es anderwo (auch) gut geht.


Gruß Ursel, DK

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das ist schö das die dänen so toll sind;-))

Antwort von Zwillingsmama04 am 10.04.2012, 8:10 Uhr

wir leben aber hier in deutshland und müssen uns mit dem arrangieren was hier ist und versuchen das beste draus zu machen.

dann schau einfach mal über deinen tellerrand und schau wie sich hier so mancher erzieher oder lehrer benimmt.

es ist eine grosse verantwortung, was diese menschen haben. leider ist dieses so manchem nicht bewusst.

und aus diesem grund würde ich auch niht mein kinde bei allem und jedem mitgehen lassen.

es ist bei mir peronenabhängig, nicht undbeding zielabhängig.

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Re: das ist schö das die dänen so toll sind;-))

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2012, 8:29 Uhr

Hej!

"es ist bei mir peronenabhängig, nicht undbeding zielabhängig."

Das kann ich gut verstehen,schrieb ich ja auch:
Vertrau Deinem Kind, vertrau den Erziehern.
Geht das nicht, geht die Fahrt nich - aber dann frage ich mich eben auch:
Wieso kann ich dem einen oder anderen nicht zutrauen, so eine Tour zu schaffen?
(Und bin nicht in Wirklichkeit doch ich diejenige, die sich das nicht zutraut - das Loslassen? Wo andere es doch können.
Sind die anderen alle verantwortungslos, lieben ihr Kind weniger oder wie?
Selbsterkenntnis, aber auch Veränderungen schmerzen manchmal --- uns Mütter oftmals mehr als die Kinder, die sich ja beinahe täglch verändern, indem sie wachsen, inerlich und äußerlich. Schlimm, wenn die Mütter stehenbleiben!))

Was mich dann aber doch wundert und was nicht paßt:
Du vertraust aber just diesen Erzihern, die Du hier (aufgrund welcher Beobachtungen, wielange/ wie oft stehst Du denn im KIGA dabei??? --- und wieder:
Ziehst Du - im Gegensatz zu anscheinend vielen dt. anderen Müttern - auch in Betracht, daß Erzieher andere Prioritäten als Mütter haben?),
also:
diesen unzureichenden Erziehern verraust Du täglich Dein Kind an?

Im krisenfall:
Was tust Du persönlich, zu einen besseren Standard zu bekommen?

Das genau meine ich nämlich:
"Wir ind hier in Dtld. da geht das alles nicht."

Tja, wenn Ihr wollt, daß es so bleibt, geht vieles nicht -dann legt man halt die Hände in den Schoß, meckert hintenrum und dabei belibt´s.
Oh nein, Reformen werden auch noch abgelehnt, ist alles zu gefährlich, zu anders, zu ...

Also, ich finde, einen Tod muß man sterben:
Entweder Ihr arrangiert Euch mit dem, was es gibt - dann meckert nicht.
Oder Ihr verbessert es - manchmal dauert der Kampf lange, auch dänische Eltern bekamen vermutlich früher nicht das, was sie heute erwarten.

Aber sie haben eben MIT den Erziehern gearbeitet, daran scheint es mir vion Dtld. - nicht nur durch Schuld der Pädagogen - sehr zu hapern!

Mein tellerran ist auch auf Dtld. gerichtet, keine Sorge, sonst wäre ich z.B. ja auch nicht hier.
ich bin ja nicht total aus Dtld. weg - wir haben durchaus Freunde und mir ist es möglich, in Foren wie diesen mituzlesen.
Was mir da an Eltern begegnet, ist mir mindestens so zweifelhaft wie Dir mancher Erzieher.

Gruß Ursel, DK

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@stella

Antwort von platschi am 10.04.2012, 8:32 Uhr

"Allerdings würde ich es sowieso nicht in einen Kindergarten geben, der so abgefahrene Ideen hat."

Gibst du dann dein Kind lieber in einen Kiga, der nichts macht, damit Mama auch ja die Beste bleibt, die immer schön viel mit den Kindern unternimmt? Ach nee, da könntest du dann ja ausgiebig meckern, dass nichts unternommen wird.

"mich wundert nicht, daß das der Großteil der Anwesenden hier wieder mal super findet. Ist ja auch bequemer, als wenn man am Wochenende selbst etwas mit der Brut unternehmen würde. Und billiger."

Na klar, scher mal wieder alle über einen Kamm. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wer sagt, dass jemand dessen Kind im Kiga tolle Sachen erlebt, nicht auch am Wochenende tolle Sachen mit den Eltern macht. Klar gibt es Eltern die am WE nicht so viel mit ihran Kindern unternehmen. Aber überleg mal warum. Das heißt doch nihct immer, dass sie zu faul sind, manche können es sich vielleicht schlicht und einfach nicht leisten können. Tierpark mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern kostet nun mal. Auch Schwimmbad oder was anderes sind nicht umsonst. Und nicht jeder hat ein Auto, um mit den Kindern mal ins Blaue zu fahren (mal ganz abgesehen von den Spritkosten). Wir waren am Samstag mit den Kindern im TURM zum baden - kostete nur schlappe 34 Euro plus Spritkosten für etwa 60km (hin und zurück) - für manche kein Betrag, aber andere müssten von dem Geld eine ganze Woche lang leben.

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Re: @stella

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2012, 8:42 Uhr

Hej Platschi!

Du hast do ewig Recht.
ichg laube inzwischen nicht nur aufgrund dieser Diskussion auch, daß viele (übertriebene) Sorgen der Eltern versteckter Egoismus ist.
Daher auch meine Frage danach, wieviel Sorge darin liegt, daß der Lebensinhalt verschwindet, sich sozusagen emanzipiert?

Da haben es dän. oder generel berufstätige Eltern evtl. auch leichter:
Sie lösen sich zwangsläufig anders vom Kind.
Das finde ich nicht immer gut - hier finde ich es z.B. meistens zu früh, aber kaum jemand würde ein Fragezeichen an die jährlichen Kolonien setzen, wo es bei uns iMMER an die See ging, weil wir eben (Zitat einer Pädagogin) "so weit weg von der See wohnen, wie man in DK nur kann".
Da freue mich mich doch darüber, daß meine Kinder das erleben dürfen!



Ich habe auch noch überlegt:
Hier unternehmen die Eltern wirklich auch viel mit ihren Kindern, trotzdem haben berufstätige Eltern eben auch wneiger Zeit - für Haushalt, Haus und Garten.
Und KIGA-Eltern haben sehr oft noch kleinere Geschwister, denen auch Rechnung zu tragen ist - oder bereits ein bißchen Kinder, die auch andere Prioritäten haben (z.B. Wettkämpfe am Wochenende, etc.)

Letztendlich aber ist ein Familienausflug immer was anderes als so einer mit den Kameraden aus dem KIGA.
Wer das nicht (ein-)sieht, hat wohl genau da einen Mangel - nicht nur an Phantasie, sondern auch eigener Erfahrung, und das ist schade, den es begrenzt.
Nicht nur den eigenen Horizont, sondern auch die Möglichkeiten, die sich den eigenen Kindern eröffnen - bzw. die man ihnen eröffnen möchte und kann.

Das andere Verhältnis, das man sich von den Erziehern hier so wünscht, lassen die Eltern auch vermissen.
Dabei wäre das icher EINE Voraussetzung dafür, daß sich generell in Dtld. einiges ändert - kinderfeindlich hat man es leider oft genug beschimpft.

Gruß Ursel, Dk - jetzt erstmal weg

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Re: das ist schö das die dänen so toll sind;-))

Antwort von Zwillingsmama04 am 10.04.2012, 9:34 Uhr

in dem kiga wo meine kleine ist, hab ih kein problem den erziehern zu vertrauen. die grossen waren das erste jahr in einem kiga, wo dem niht so war. es gab gesprähe noch und nöcher und es hat sih nihts geändert. nihteinmal das bemühen war zu sehen. also nahmen wir unsere kinder aus dem kiga und sie kamen in den wo die kleine jetzt auh ist.

ih kann los lassen, damit habe ih kein problem.

in der schule ist es anders. da gibt es lehrer die für mich ein no go sind, im kinder anvertrauen.

die grossen haben zb eine sportlehrerin, die gar nicht geht. auh da gibt es gespräche. da muss ih aber abwägen. ich würde deswegen die kinder niht von der schule nehmen. da versuche ich einfach durch gespräch zu hoffen das sich etwas ändert, ih versuche meinen kindern einen guten weg zu zeigen auch mit solchen meschen umzugehen. sie dürften auch ausflüge mit ihnen machen, aber ih würde meinen kindern ganz klare regeln mit an die hand geben und sie haben verstand. wäre sie die erziehrin meine kleinsten, sähe das wahrsheinlich anders aus.

fakt ist glaube ich auch das erziehr/lehrer andere vorstellund haben als mütter

ich tue das was in meinen möglihkeiten steht estwas zu ändern und wenn es das nur ist das ich vorlebe das es anders geht.

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ein kleiner nachtrag zum vertruen und loslassen;-)

Antwort von Zwillingsmama04 am 10.04.2012, 9:37 Uhr

unser kiga macht immer eine abchlussfahrt für 3 tage für die kinder die in schule kommen. ich hatte kein problem und wr mir sicher das alle das gut machne erzieher wie kinder.

klar war es komisch, aber alle waren über sih hinaus gewachsen kinder wie mama

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Häsle am 10.04.2012, 11:17 Uhr

Es gibt sehr viele gute, aber auch viele schlechte Kindergärten und Erzieher. Das ist halt nunmal so, vermutlich überall auf der Welt. In einen, in meinen Augen schlechten, Kindergarten würde ich mein Kind nicht bringen. Da würde ich mir lieber eine andere Betreuungsmöglichkeit suchen.

Wenn man den Erziehern sein Kind im Alltag anvertraut (zu dem ja bestimmt auch Ausflüge, Waldtage etc. gehören), dann sollte dieses Vertrauen auch für größere Unternehmungen ausreichen. Bei uns ist das so, ich vertraue den Erzieherinnen in dieser Hinsicht absolut (obwohl ich manche von ihnen nicht mag), sie sind wirklich vorsichtig und engagiert. Sonst müsste meine Tochter immer im Kindergarten hocken bleiben, wenn die Gruppe rausgeht.

Ich persönlich würde mir echt nur über die Fahrt dorthin Gedanken machen. Deshalb meine Frage oben. Wie werden die Kinder transportiert?
Es gibt leider immer noch Reisebusse ohne Gurte. Und auch die Sicherung mit dem Beckengurt finde ich nicht ausreichend. In Kleinbussen oder Pkw, mit richtigen Kindersitzen, säßen die Kinder sicherer, auch wenn diese wahrscheinlich statistisch gesehen öfter in Unfälle verwickelt sind.

Hier wird immer ein riesen Terz veranstaltet, wenn jemand schreibt, das Kind sitzt im Auto der Oma auf einer Sitzerhöhung, oder fährt in einer Kutsche eine Stunde über's Land. Wieso sind dann Busfahrten scheinbar überhaupt kein Problem?
Wir versuchen, Busfahrten zu vermeiden. Schon immer. Bisher sind wir zwei Mal mit dem Bus gefahren. Ich bin heilfroh, dass meine Tochter nicht täglich mit dem Bus zum Kindergarten und zur Schule fahren muss.

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Also unser KiGa (kirchlich)...

Antwort von arlett1978 am 10.04.2012, 11:20 Uhr

macht im Mai einen Ausflug in einen Tierpark, der ca. 55 km von hier entfernt ist. Mein Sohn wird im Juli 5. Da sie mit einem gemieteten Bus fahren und alle Kinder des KiGas mitfahren, warum nicht? Es wird eh sein letzter Ausflug mit dem KiGa sein, da wir Ende Mai hier wegziehen und es ist sozusagen sein Abschied.

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Re: Also unser KiGa (kirchlich)...

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2012, 11:24 Uhr

Hej nochmal!

Mir fiel gerade in einer anderen Diskussion auf, in der wir vergleichen, wie die einzelnen neuen Heimatländer so sind, daß wir hier eben erstmal das Gute annehmen - und nicht die Schreckenszenarien.

ich meine, ich kann heute auch eine Schiffsreise buchen und immer noch an die Titanic denken... und es daher doch lieber lassen.

Aber ich kann mich auch einfach auf das schöne erlebnis freuen in dem Wissen,daß ja meistens genau nichts passiert.

Und daß man hier Kindern (und Erziehern natürlich) auch mehr zutraut.
Und das eben macht die Kinder selbständiger - und selbstbewußter.

Aber vielleicht ist das genau etwas, was man in Dtld. gar nicht möchte?
Da sollendie Kinder vielleicht - knips - mit 18 plötzlich abgenabelt sein?

Ich finde es besser - für Kinder UND Eltern, früh mit dem Loslassen, Abnabeln anzufangen.
Immer altersgerecht, und d.h. eben auch, daß die Kinder ja nicht allein an den See fahren, sondern unter Aufsicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Also unser KiGa (kirchlich)...

Antwort von Häsle am 10.04.2012, 11:55 Uhr

Das mit dem altergerecht Behandeln ist aber auch nicht so einfach. Mein Kind z.B. wäre mit 4 Jahren garantiert nicht auf eine mehrtägige Kindergartenreise mitgefahren. Sie hat jetzt, mit 6 Jahren schon Bammel vor der Kindergartenübernachtung, geht aber wenigstens schon alleine zum Ferienprogramm. Und das liegt nicht an mir. So ist sie halt. Dafür ist sie mit 2,5 Jahren schon Achterbahn gefahren, was Andere für nicht altersgerecht halten.
Ich war damals mit 13 schon alleine mit zwei Freundinnen beim Zelten (eine Woche auf einen Campingplatz, ohne Betreuung, ohne Handy etc.). Das passt auch nicht für alle Kinder, wie man gerade hier im Forum lesen kann.

Klar muss man dem Kind die Chance geben, sich weiterzuentwickeln, aber in seinem persönlichen Tempo. Es gibt auch bei uns im Kindergarten Kinder, die z.B. nicht mehr mit in den Wald gehen dürfen, weil sie sich nicht an die Regeln halten (können). Wenn ich Bedenken hätte, dass meine Tochter sich an die Regeln hält, oder auf die Erzieherinnen hört, dann würde ich sie von so einem See-Ausflug evtl. daheim lassen. Dann würde ich mir aber ehrlich gesagt auch eine Erziehungshilfe holen.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von tina70 am 10.04.2012, 13:13 Uhr

Was ist denn so schlimm daran wenn ein Kind täglich mit dem Bus zur Schule muss? Ich bin 6 Jahre mit dem Bus zur Schule gefahren, von der 5. bis zur 10. Klasse...und es war toll. Solche Äußerungen kann ich gar nicht verstehen...deine Tochter wird Älter und nicht Jünger, oder? Zur Grundschule musste ich nicht mit dem Bus fahren, da ich nur 5 Minuten Gehweg bis dorthin hatte...Aber es gab etliche Kinder, die mit dem Bus kamen, ich fand das ganz normal. Ich habe solche Gedankengänge gar nicht...mich wundert hier doch, wieviele ganz viele Ängste mit sich rumschleppen. Seid ihr selber auch so groß geworden, das ihr nichts gedurft habt? Wie sind wir denn alle groß geworden ohne Kindersitze?
Ich bin wirklich froh, das meine Mutter nicht so ein ängstliches Etwas war, was uns vor lauter Sorge um alles, alles verboten hat.
Von meiner Freundin der Sohn ist auch 3 1/2...der wird auch so überbehütet...ich kann das kaum mit ansehen. Er war noch nie hier auf der Kirmes..."der Arme" kann das ja nicht abhaben, es ist zu laut, zu voll und achherjee doch alles viel zu gefährlich...das kann er machen, wenn er was älter ist...Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn ich Kinder von allem fern halte und ihnen nichts zutraue, dann können sie auch nichts. Und wenn Kinder mit 6 oder 7 nichtmal irgendwo übernachten wollen mit anderen Kindern...so ganz normal finde ich das auch nicht...Da frage ich mich auch...was ist da "schiefgelaufen".
Ich möchte meinem Sohn nichts verwehren und ich bin keine ängstliche Mutti...im Gegenteil, ich kann mich erinnern wie toll das damals alles war und ich möchte ihm das auch gönnen.

lg
Martina

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von Häsle am 10.04.2012, 13:41 Uhr

Es gibt halt unterschiedliche Menschen. Meine Tochter kommt nach mir, und obwohl ich ganz anders aufgewachsen bin, sind die Parallelen im Verhalten eindeutig. Sie wird garantiert nicht überbehütet. Sie schläft auch bei Verwandten, und sie wird zu 99% auch im Kindergarten übernachten, weil sie gelernt hat, ihre "Ängste" zu überwinden.

Natürlich haben wir offensichtlich alle auch ohne Kindersitze überlebt. Viele Kinder aber nicht. Deshalb sitzt mein Kind in einem passenden Kindersitz. Was Andere machen geht mich nix an. Ich finde es nur witzig, wenn bei einigen Leuten Kutschfahrten verboten sind, sie sich bei Busfahrten aber keinerlei Gedanken machen.

Wir fahren Bus, wenn es nicht anders geht. Ich werde sie auch mit ihrer Gruppe in den Zoo fahren lassen, und später in der Schule sowieso. Aber Gedanken mache ich mir deshalb trotzdem. Da hab ich schon genug Verletzungen im öffentlichen Nahverkehr mitbekommen, um zu wissen, was mit einem nicht gesicherten Kleinkind im Bus schon bei einer Vollbremsung passiert.

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Re: Kita - Ausflug

Antwort von anbin39 am 10.04.2012, 14:20 Uhr

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bin erschrocken

Antwort von Deanna31 am 10.04.2012, 15:58 Uhr

Die Kinder sind 4 und fahren mit dem Reisebus 80 Kilometer zu einem Ausflug? Ohne Eltern. Oder sind 5 Jahre und fahren mehrere Tage mit dem Kindergarten weg?? Ohne Eltern. An soetwas habe ich noch nie im Traum gedacht, aber ich wäre erst mal dagegen. Vielleicht bin ich eine andere Generation, aber wir sind zum ersten Mal in der 3. Schulklasse mehr als 80 Kilometer gefahren und in der 4. Schulklasse mal mehr als 200 Kilometer als Tagesausflug. Das war schon spannend genug. Das erste Mal über Nacht ein paar Tage länger war mit 13/14 Jahren, als wir Skifreizeit hatten. Ich weiß nicht, ich fühle mich ganz elend, wenn ich an sowas denke. Vor allem, was man alles im Hinterkopf hat, in den Zeitungen gelesen hat (jetzt nicht nur Reisebusunfälle). Ausflug zum Zoo, Ausflug zum Flughafen, Ausflug in den Wald, das finde ich alles okay. Wenn was ist, kann ich schnell hin und meinen Kleinen abholen. Aber warum muss man denn im Kindergartenalter schon so weit weg fahren und warum muss man manche Eltern in solch eine Situation bringen, entscheiden zu müssen, ob das Kind mit darf oder nicht.

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Re: bin erschrocken

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2012, 17:35 Uhr

Hej Deanna!

Ich glaube nicht, daß Du aus einer anderen generation bist - ich bin eine "alte " Mutter.

Aber was früher war, muß ja nicht alles noch genauso gemacht werden, oder?
Gerade hier wurde doch mit dem Argument um sich geschlagen,daß "früher den Pädagogen blindlings geglaubt wurde".

Entscheidend ist bei Dir, finde ich, auchwieder Satz:
"Ich weiß nicht, ich fühle mich ganz elend, wenn ich an sowas denke. Vor allem, was man alles im Hinterkopf hat, in den Zeitungen gelesen hat (jetzt nicht nur Reisebusunfälle)."

DIR wird schlecht - ein Kind kann sich bei einer Mutter, die sich für ihr Kind freut und ihm Mut auch, gar ncht soviel ngst spüren - und ein paa Schmetterlinge im Bauch sind ja normal.
Wieso ist der Busauslug zum Zoo weniger gefährlich als der in den Park, der weiter weg liuegt?
Und was machen die Kinder auf dem Lande, die mind. 30-40 km zum nächsten Zoo, oder die in der Stadt zum nächsten Wald, zum Wasser haben?

Wenn sich die Menschen mal weniger von (BILD-)Schlagzeilen als von Inhalten beeinflussen ließen,dann wüßten sie, daß weder der "böse Mann hinter´m Busch" noch die Busunglücke noch auf Ausflügen ertrunkene, abgestürzte, verblutete, oder sonstwas Kinder so oft vorkommen,daß man auf solche Vergnügungen verzichten müßte.

Mit Mutter und 2 kleinen Geschwistern zum Einkaufen fahren, kann weitaus gefährlicher sein.

Übrigens muß sich hier eigentlich niemand entscheiden, es wird ziemlich vorausgesetzt, daß man die Kinder mitfahren läßt, weil alle das als Chance und Freude sehen und nicht als Überlebenstraining oder Schlimmeres.

Gruß Ursel, DK

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Re: bin erschrocken

Antwort von platschi am 10.04.2012, 20:41 Uhr

"Aber warum muss man denn im Kindergartenalter schon so weit weg fahren und warum muss man manche Eltern in solch eine Situation bringen, entscheiden zu müssen, ob das Kind mit darf oder nicht."

Auch wenns jetzt nicht den Kindergarten betrifft, aber als die Klasse meines Sohnes letztes Jahr auf Klassenfahrt ging (Ende 1. Klasse) gab es wohl auch Eltern, denen es nicht recht war. (Wir hatten kein Problem damit, er war ja mit 3,5 Jahren schon mit dem Kiga verreist.) Klare Aussage des Klassenleiters: "Die Kinder MÜSSEN daran teilnehmen, es ist Teil des Lehrplanes. Wir Lehrer haben ausreichend Erfahrung mit Kindheitsängsten und Herausforderungen wie Heimweh, Bettnässen, Angst vor der Dunkelheit u.ä. Eine solche Fahrt hilft den Kindern oft, solche herausforderungen zu meistern."
Im Kiga muss natürlich keiner mit, aber wie oben schon geschrieben - mir stellt sich die Frage garnicht. Denn warum soll ich mein Kind um ein solches Erlebnis bringen? Meine Kinder haben beide eine sehr starke Mamabindung, trotzdem oder vielleicht gerade deshalb haben sie genug Selbstvertrauen, sowas locker mitzumachen. Sicher mag es Kinder geben, die sind da anders drauf, aber die sollte man bestärken dass es toll ist anstatt noch die eigenen Ängste auf sie zu übertragen.

"Ich weiß nicht, ich fühle mich ganz elend, wenn ich an sowas denke. Vor allem, was man alles im Hinterkopf hat, in den Zeitungen gelesen hat (jetzt nicht nur Reisebusunfälle)."
Das erinnert mich sehr stark an eine Kollegin aus meiner Zeit in GB. Diese beklagte sich in der Mittagspause wie teuer es doch sei, dass ihre Tochter nun für einige Zeit täglich mit dem Taxi von der Schule nach Hause kommen müsse. Auf die Frage warum, erklärte sie, dass sie ja zu der Zeit arbeiten müsse und ihre Schwiegermutter, die die Kleine (immerhin fast 13 Jahre alt) sonst abholt, müsse ins Krankenhaus. Naja und mit dem Bus fahren geht ja nicht, sie muss dann ja noch 200 Meter (!!!!!!) von der Haltestelle aus laufen, da könne ihr ja unterwegs jemand im Busch auflauern. Ich gebe zu, ich war in dem Moment so sprachlos, dass ich nichts dazu sagen konnte.

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keiner kann mich zwingen mein kind mit auf klassenfahrt zu schicken

Antwort von Zwillingsmama04 am 10.04.2012, 21:27 Uhr

bei der jetztigen kl.lehrerin meiner grossen, würde ich auch bedenken anmelden. weil sie wäre nicht fähig.

sie bekommen im sommer ihre alte wieder(sie war im erziehungsurlaub) hätte ich gar keine bedenken.

die gleichen kinder durften aber im kiga mit auf die abschlussfahrt, weil ich mir da sicher war das sie in guten händen waren.

wie gesagt, bei mir alles nicht ziel abhängig, sondern personenabhängig

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Re: keiner kann mich zwingen mein kind mit auf klassenfahrt zu schicken

Antwort von tina70 am 12.04.2012, 12:19 Uhr

sie hat aber doch nunmal den lehrer den sie hat...was wäre denn, sie hätte die lehrerin die nächsten jahre? dürfte sie dann nie mitfahren??

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