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Geschrieben von nessi02 am 28.02.2012, 16:16 Uhr

Teiloffenes Konzept

wie ist das bei Euch? Wieviele Stunden wird sich mit den Kindern intensiv beschäftigt? Also Stuhlkreis, basteln, singen etc.??? Inkl. rausgehen??

Dürfen bei Euch die Erzieher in der Freispielzeit die Kinder animieren zu spielen oder z. B. ein Gesellschaftsspiel mit den Kindern zusammen spielen?

 
14 Antworten:

Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von ninsche am 28.02.2012, 19:47 Uhr

ich weiß nicht, ob es da bei uns zeiten gibt ..

gegen 9 wird gefrühstückt. manchmal vorher auch morgenkreis und dienstags wird glaub ich gesungen mit allen kindern.

danach ist freies spielen oder musikschule oder turnen oder auch vorschulprogramm (je nach alter des kindes). in der zeit gehen die kinder auch raus.

gegen 12 gibt es mittag

danach ist wieder freies spielen oder sie gehen raus

gegen 14:30 gibts kaffee/vesper

und danach wieder freies spielen

beim freien spielen spielen die kinder entweder was sie wollen oder bekommen was vorgelesen oder basteln/malen was. ob immer alle MÜSSEN, weiß ich nicht. ich glaube, zu bestimmten anlässen basteln alle kinder. gesellschaftsspiele werden auch oft gespielt

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von manira am 28.02.2012, 20:57 Uhr

Hallo,
wir haben auch teiloffenes Konzept. Montags und Mittwochs dürfen die Kinder in andere Gruppen gehen, es wird ab und zu auch spezielle Aktivitäten angeboten. Meinen Kindern reicht es aber oft schon, dass sie sich gegenseitig besuchen können an diesen Tagen oder dass sie eindach mal auch in die andere Gruppenräume rein können.
Vom Ablauf:
täglich um 9 Morgenkreis
danach freies Spielen
ca. 10 Uhr gemeinsames Frühstück
danach freies Spielen
einmal die Woche Turnen
Ansonsten je nach Gruppe wird gebastelt, gesungen, Geselllschaftspiele gespielt, je nach Saison gesungen oder gebastelt, wenn eine Aktivität ansteht, daraufhin vorbereitet. Die Erziehrinnen spielen auch oft mit den Kindern und geben Anregungen bei Bedarf. Es wird auch viel vorgelesen.
Es müssen nicht alle dasselbe machen, die Kinder werden aufgeteilt oder sie suchen sich selber raus was sie spielen möchten. Von daher gehen sie schon ihren Interessen nach. Sie gehen auch viel raus.
Ab 12 beginnt die Abholzeit. Die Kinder die über Mittag bleiben essen zu Mittag. Ab 14 Uhr sind alle Kinder von allen Gruppen zusammen (es sind nicht viele, deswegen kommen alle in eine Gruppe). Nachmittags sind sie auch oft draußen.
Einmal im MOnat haben sie das sog. Gesunde Frühstück, da bereiten die Kinder zusammen mit den Erzieherinnen das Frühstück. Ab und zu wird auch gebacken oder gekocht mit den Kindern.
Die Vorschüler aus allen Gruppen gehen (weiß nicht wie oft) in einen separaten Raum für die Vorschularbeit.
Ja, so in etwa ist bei uns.

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von Näppi am 28.02.2012, 21:05 Uhr

Was ist de Hintergedanke bei deiner Frage?
Die Zeit lässt sich pro Kind wohl eher nicht messen.
Bei uns gehen die kinder in ihre Gruppe, 8:15 Morgenkreis, danach offen. Die kinder können in alle Gruppen, Turnhalle, Flur, wozu sie Lust haben. Experimente oä finden manchmal statt, die kinder werden im Morgenkreis darüber informiert.
In dieser Zeit setzen sich die Erzieerinnen auch mit den Kindern hin und spielen. Frühstück findet auch da statt, jedes Kind kann entscheiden wann es frühstücken möchte.
Gegen 10 gehen alle Kinder in die Gruppen. Da findet dann Vorschularbeit, Bastelprojekte oder was gerade anliegt statt.

LG Näppi

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von Jacky010477 am 29.02.2012, 10:01 Uhr

Vor dem Morgenkreis um viertel vor 9 bleiben die Kinder in ihren jeweiligen Gruppen, da werden dann gmeinsame Spiele und so gemacht. Nach dem Morgenkreis ist "freies Spielen", aber nicht so, wie man sich das jetzt vorstellt, das die Kinder da durcheinander rumflitzen.
Bei uns hat jeder Raum eine Rolle. Da ist der Bastel- und Malraum, wo sie sich kreativ entfalten können, der Bauraum, wo sie mit kleinen und großen Bausteinen aus Holz und Lego werkeln können. Da ist dann auch die Eisenbahn und die Kugelbahn. Einen Rollenspielraum mit einer richtigen kleinen Wohnung und sogar einer funktionierenden Küche, wo sie mit den Erziehern richtig kochen. Da stehen dann auch die Tische mit den Stühlen zum frühstücken und Mittagessen, das sogenannte Bistro. Außerhalb der Essenszeiten dienen die Tische für Gemeinschaftsspiele, puzzlen und weben und so.
Es gibt eine Turnhalle mit diesen großen bunten Bausteine, wo sie sich Höhlen und Hindernisse bauen können und auch ein Bällebad mit Rutsche für die bewegungsfreudigen Kinder. Dort wird auch einmal die Woche ein gemeinsamer Morgenkreis mit allen Kindern abgehalten.
Im Flur ist dann noch der Wissenschaftsbereich, wo sie die Erde kennenlernen und etwas mit Physik und Chemie experimentieren, natürlich nur unter Anleitung.
Und da steht ein kuscheliges Sofa mit Bücherregal, wo sie sich etwas zurückziehen und schmökern können.
Wenn das Wetter mitspielt, geht es nach draußen.
In jedem Raum sind Erzieher, die die Kinder zu Spielen animieren bzw. die Ideen der Kinder übernehmen
Mittags vor 12, also vor dem Abholen der Teilzeitkinder, ist nochmal ein Stuhlkreis in den Gruppen. Danach ist für die Ganztagskinder Mittagessen.
Nach dem Essen schlafen einige.
Um vierzehn Uhr kommen einige Teilzeitkinder wieder und dann ist freies Spielen angesagt und bei jeder Möglichkeit sind sie draußen.
Montags ist Wandertag, da erkundet der ganze Kindergarten die Umgebung. Wir verfügen zum Glück über einen schönen Wald.

Das Konzept besteht bei uns erst seit etwas über einem Jahr, ist aus der Not enstanden, als der Kindergarten wegen Sanierung in ein anderes Gebäude wechseln musste und da zuwenig Räume waren.
Aber es funktioniert ganz gut, die Kids finden es toll und die Erzieher ändern auch schon mal Sachen, die nicht funktionieren.

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von waschbaer am 29.02.2012, 10:50 Uhr

Ja die Erziehrerinnen spielen Gesellschaftspiele ,basten ,kneten ,amlen mit . Animieren es wenn es nichts macht . Morgenkreis ca 30 min, Kreisspiele.
turntag,Kochtag,Umwelttag,singen,tanzen ,wird alles gemacht
jahresthema gibt es.

Frühstück in der Zeit von 9-11 .Alle Kinder müssen dann etwas essen . Wird abgehackt wer schon gegessen hat .
Rausgegangen wird jeden Tag ,Kinder dürfen auch in die andern Gruppen ,Turnhalle,etc..

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von bubumama am 29.02.2012, 10:51 Uhr

Ich mag es nicht, ich habe den Vergleich zu den Vorjahren und eben jetzt seit 2 Jahren die Umstellung.
Nein, ich kann mich nicht anfreunden damit...

Es ist bei uns so, dass alle Kinder bis 8.30 da sein müssen, danach ist Morgenkreis, Besprechung und Wahl, welches Kind mit welcher Erzieherin geht und was im Angebot ist.
D.h. die Kinder kriegen gesagt Erzieherin A ist im "grünen Zimmer" und bietet heute Basteln an, usw.
Dann können die Kinder wählen, mit wem sie gehen. Um 9.30 ist Essenspause, danach freies Spielen. Um 12 dann Mittagessen.

So wurde es uns jedenfalls gesagt, ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. Mein Sohn befindet sich noch in der kleinen, separaten Gruppe, er ist erst 3. Kommt aber im April oder Mai "raus" zu den Großen.

Ich finde, die Kleinsten gehen in dem offenen Konzept total unter. Das ist so nichts. Bei 70 Kindern sind einige da ganz verloren.
Auch das wilde Toben und Schreien usw. ist schlimmer geworden, seit alle machen können was sie wollen. Den Eindruck habe ich hier jedenfalls.

Ich kenne die Gruppenarbeit ja noch von meiner Tochter damals, die hat den Übergang auch mitgemacht, da war sie aber bereits 5. Da fiel es ihr leichter.

melli

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Mal ein Bericht wie es bei uns läuft

Antwort von nessi02 am 29.02.2012, 14:27 Uhr

Bis 9 Uhr können die Kinder gebracht werden. Bis dahin können Sie frühstücken oder spielen, ab 9 Uhr gehen die Türen auf und dann ist "offenes" Spielen. Die Erzieher dürfen aber die Kinder nicht zum spielen animieren, sprich wenn ein Kind eine Stunde rumsteht dürften Sie es auch nicht an die Hand nehmen und ihnen etwas vorschlagen, nur wenn das Kind ihr "signalisiert" dass es spielen möchte, dürfen sie sich mit den Kindern hinsetzen (falls die Erzieherin das doch macht - also von sich aus mit dem Kind spielen will, wird sie gleich von anderen Erzieherinnen "hingehängt" und bekommt einen riesen Ärger).
Das weiß ich nicht von der Erzieherin sondern von einer anderen die noch nicht lange da ist und die sehr unglücklich ist, weil sie 5 Jahre ihre Ausbildung gemacht hat und nun fast den halben Tag rumsitzt und nur aufpassen muss dass die Kinder keinen Schmarrn machen oder sich weh tun.

Ab 11 Uhr ist dann Stuhlkreis, rausgehen, basteln, malen und nochmal kleine Brotzeit. Um 13 Uhr werden die Kinder dann abgeholt.

Ich finde zwei Stunden etwas zu wenig. Gerade bei diesem Wetter. Bis die Kinder an- und ausgezogen sind wenn sie rausgehen ist schon fast eine halbe Stunde vorbei.

Ich kenne das so nicht. Bei meiner großen Tochter gab es das noch nicht. Ich bin aber ehrlich gesagt nicht zufrieden damit, deswegen wollte ich hören ob das mittlerweile normal ist, dass die Erzieher sich mit den Kindern nicht mehr beschäftigen dürfen.

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Re: Mal ein Bericht wie es bei uns läuft

Antwort von Jacky010477 am 29.02.2012, 18:18 Uhr

Das hab ich ja noch nie gehört, das die Erzieher praktisch nix tun dürfen. Ist ja furchtbar und macht für mich auch nicht den geringsten Sinn

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Re: Mal ein Bericht wie es bei uns läuft

Antwort von waschbaer am 29.02.2012, 23:29 Uhr

Wir haben den bayrischen Bildungsplan nachdem muss sich gerichtet werden

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Re: Mal ein Bericht wie es bei uns läuft

Antwort von manira am 01.03.2012, 8:43 Uhr

Gott sei Dank waren meine beiden nicht in eurem Kiga, sie wären so total untergegangen! Die Erzieher dürfen sich mit den Kindern nicht aktiv beschäftigen oder animieren in der freien Spielzeit? Was ist das für ein Quatsch?! Für manche Kinder mag es ok sein, aber 3-jährige brauchen meistens doch noch etwas mehr Zuwendung... Was meinen die anderen Eltern dazu? Sind sie damit zufrieden? Und die Kinder?
Nichts gegen Veränderungen, ich würde das Thema vielleicht mal mit den anderen Eltern besprechen und ihre Meinung einholen. Was ist mit Eurem Elternbeirat? Der Elternbeirat darf beim ERziehungskonzept auch ein Wörtchen mitreden, zumindest in Bayern. In welchem Bundesland wohnt ihr denn? Vielleicht sollte der Kiga diese Änderung auch erstmal den Eltern erläutern und deren Fragen (auch kritische) beantworten - vielleicht in einem Elternabend? Gab es so eine Info-Veranstaltung?
Finde ich eigenartig

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Re: Teiloffenes Konzept

Antwort von Birgit 2 am 01.03.2012, 20:36 Uhr

Hallo,
ich arbeite als Erzieherin im Kindergarten und unter einem teiloffenen Konzept verstehen wir eine Einrichtung, die feste Gruppe hat, aber die Kinder dürfen nach Absprache in verschiedene andere Bereiche. Bei uns wären das Turnhalle, wenn "Bewegungsbaustelle" ist, die von einer Erzieherin betreut wird, Eingangshalle, Außengelände oder auch mal eine andere Gruppe. Ein offenes Konzept hingegen hat sogenannte Themenbereiche im ganzen Kindergarten und die Kinder dürfen sich nach einem Morgenkreis in der Gruppe im ganzen Kindergartengelände frei bewegen...

In unserem Kindergarten wird teiloffen gearbeitet. In der Freispielzeit kümmern wir uns intensiv um einzelne Kinder, spielen gerne mit, wenn das gewünscht wird, animieren, ermuntern, regen an,... Oft haben wir ein Rahmenthema, gerade ist es "Bauernhof". Dazu werden verschiedenste Angebote in Klein- oder Gesamtgruppe durchgeführt. Einmal die Woche ist Turnen, Stuhlkreis nicht täglich, aber durchaus mehrfach die Woche, Rausgehen finden wir auch wichtig, auch mehrfach die Woche, auch bei schlechtem Wetter - dafür gibt es passende Kleidung.

Natürlich dürfen wir animieren und Gesellschaftsspiele mitspielen. Dadurch lassen sich auch viele Dinge am Kind beobachten, wie Regeln einhalten, Zahlenverständnis, etc.

Zeitlich bestimmen lassen sich diese Dinge nicht. Es kommt sehr auf die Kinder an. Sind die Kinder zum Beispiel sehr bewegungsfreudig an einem Tag, ist es unsinnig, das die eine halbe Stunde im Stuhlkreis sitzen. Es kommt viel auf die gegebene Situation an.

Gruß,
Birgit

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@Birgit 2 und an alle

Antwort von nessi02 am 02.03.2012, 19:57 Uhr

ja wenn es so wäre hätte ich überhaupt kein Problem. Aber bei uns ist es leider nicht so. Meine Tochter ist drei Jahre und seit Januar im Kindergarten. Sie macht keinen unglücklichen Eindruck aber ich weiß nicht ob das für sie so toll ist, da sie nicht so gerne auf andere Kinder zugeht.

Wir als Eltern haben schon eine Unterschriftenliste gemacht, dass wir wenigstens ab 10 Uhr die Freispielzeit beenden, da wir eine reine Halbtagsgruppe sind - also von 8-13 Uhr.
Informiert wurden wir darüber leider nicht, auch ich nicht als ich mein Kind dort angemeldet habe und auch nicht als ich die Zusage erhalten habe.
(Wie schon gesagt bekommt die Erzieherin auch ziemlich Ärger wenn sie sich nicht an die Vorschriften hält).

Falls wir mit dem Elternbeirat und den Unterschriften nicht weiter kommen. An wen kann man sich wenden? Wer ist da zuständig?? Wir wohnen in Bayern.

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

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Re: @Birgit 2 und an alle

Antwort von Birgit 2 am 05.03.2012, 13:58 Uhr

Hallo,
so ganz verstehe ich Dein Anliegen nicht. Der Kindergarten soll per Unterschriftenaktion dazu veranlasst werden, die Freispielzeit ab 10 Uhr zu beenden? Und was soll dann die anderen 3 Stunden sein?

Grundsätzlich sind wir bei uns immer für Kritik offen, haben allerdings auch ein Konzept über unsere Arbeit. Gibt es so etwas bei euch? Ansonsten tritt man bei Problemen erst mal an die betreffenden Erzieherinnen heran, danach Elternrat und schlussendlich Träger der Einrichtung... Ich denke, das wird in Bayern ähnlich sein wie bei uns in NRW...

Gruß
Birgit

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Re: @Birgit 2 und an alle

Antwort von nessi02 am 05.03.2012, 14:04 Uhr

Genau, ab 10 Uhr soll die Freizspielzeit beendet werden damit mehr Zeit für Basteln, Singen, Stuhlkreis u.ä. ist.
Die Erzieher wissen über unser vorhaben bescheid, da sie selber mit der Situation unglücklich sind und sie auch der Meinung sind dass die Freispielzeit viel zu lange ist.

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