Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von jessy-less am 01.12.2012, 11:19 Uhr

unentschlossen...

hallo, ich frage mal hier, weil es bestimmt mamas gibt, die ähnliche "probleme" hatten...
mein sohn 3J3M geht nicht in den kiga, weil er keinen platz bekommen hat.
jetzt hätte ich die möglichkeit, mir den platz einzuklagen.
ich denke, er hätte sehr viel spaß im kiga, er würde erstmal nur halbtags gehen und ab sommer ganztags.
nun zu meinem problem.
ich habe wirklich shcreckliche angst, mein kind loszulassen...ich bekomme richtig panik bei dem gedanken, dass er dort mit 25 kindern bei nur 2 erzieherinnen ist. ich habe angst, dass ihm was passiert. er ist sehr wild, obwohl er zb draußen schon gut an der straße stehen bleibt, nur auf dem burgersteig läuft und meistens guckt, bevor er über die straße geht. trotzdem mach mich das irgendwie wahnsinnig.
wir haben uns einige kitas angesehen (letztes jahr) und noch immer liegt er mir damit in den ohren, dass er in den kindergarten will. er ist sehr gern mit anderen kindern zusammen, leider gibt es hier kaum ne möglichkeit kontakt zu anderen kindern zu haben.
was noch dazu kommt, ich hab totale verlustängste und es würde ihm und mir bestimmt gut tun, wenn er erstmal nur halbtags geht und ich mich so daran gewöhnen kann, dass mein kind nicht mehr 24 stunden bei mir ist. ab somme rgeht dann bei mir das studium los und er muss ganztags.
ich bin alleinerziehend und ne alternati betruueng gäbe es auch nicht. tagesmutter kann ich nicht bezahlen.

jetzt weiß ich nicht, ob ich den platz einklagen soll oder bis sommer warten...aber dann wäre er von ganztags bei mir direkt zu gantags in der kita und das macht mir fast noch mehr angst, weil es so eine wahnsinns veränderung ist. ich kann es mir kaum vorstellen, mein kind nicht mehr die ganze zeit hier zu haben, aber ab sommer muss ich mein studium anfangen, sonst komm ich ja nie zu was...

ist sehr lang geworden, und etwas wirr, aber vielleicht kennt das ja eine mama und kann mir nen tip geben oder hat das gleiche erlebt und ist den schritt doch gegenagen das kind in die kita zu geben und kann mir erfahrungen berichten.

danke

 
10 Antworten:

Re: unentschlossen...

Antwort von alsame am 01.12.2012, 12:11 Uhr

Ob du einklagen solltest oder nicht, wird dir hier keiner sagen können. Aber wichtig ist das du kein Problem daraus machst. Also das du ihm deine Ängste und Sorgen nicht spüren lässt. Dann ist es letztlich auch egal ob erstmal langsam beginnen oder dann gleich ganztags. Zumal dein Sohn ja auch in den Kiga möchte.

Vielleicht kann ich dir ein wenig deiner Ängste nehmen. Ich bin auch eine Mama mit Verlustängsten (schlimme Träume etc.). Und was die Sicherheit anging hatte ich auch große Bedenken. Aber dieser Loslösungsprozess ist für beide Seiten wichtig, obwohl ich glaube für die Gluckenmamas unter uns noch am meisten. Es fällt einen leichter wenn man die Bezugsperson/en des Kindes kennenlernt und auch Vertrauen aufbauen kann. Meinen Kindern ist im Kiga noch nie was schlimmes passiert. Ganz im Gegenteil, meine Große hat sich zu Hause mit der Anwesenheit von 3 Erwachsenen einen Zahn raus geschlagen. Die Kindergärten sind gut gesichert, so dass kein Kind weglaufen kann.

Ich habe es jetzt schon 2x durch. Am Anfang ist es immer schwer, aber es wird schnell besser.

alsame

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: unentschlossen...

Antwort von laura86 am 01.12.2012, 13:04 Uhr

das mit der angst das was passieren kann hat am anfang denke ich mal jede mama. Auch ich hatte extrem panik als mein sohn den 1. Tag im kindergarten hatte. Dieses ungute gefühl ist alles in ordnung oder nicht hatte ich ständig aber es wird wirklich besser mit der zeit und du siehst es auch dann viel entspannter. Ich denke mal gerade weil dein sohn unbedingt in den kiga möchte würde ich ihn gehen lassen. Zumal er ja sonst keinen kontakt zu anderen kindern in eurer umgebung hat und es für die entwicklung auch sehr wichtig ist dass dein kind umgang mit anderen kindern hat. Außerdem sind es ausgebildete erzieher und erzieherinnen die sich sehr gut in ihrem job auskennen. Die angst die du hast kann dir keiner nehmen aber es wird besser. Viele liebe grüße und alles gute für euch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: unentschlossen...

Antwort von guustine am 01.12.2012, 13:21 Uhr

Angst ist um "gesunden" Verhältnis normal, man hat die Kleinen ja Monate oder wie du Jahrelang zuhause gehabt. Ich denke auch, je länger man das Kind begluckt, desto schlimmer wird das. Ich habe zum Beispiel nie die Angst gehabt wegen der KiTa aber ich kenne sowohl die KiTa wie auch die Erzieherinnen schon ewig. Das war für mich sehr entspannt.

Wenn du solche Ängste hast sollte das Kind davon nichts mitbekommen. Um diese zu be- und verarbeiten solltest du dir dann eventuell Hilfe suchen (und sei es nur, um darüber zu reden von Freundinnen oder um dich davon abzulenken). Wenn du merkst, dass alles gut läuft, dann gehen die ja eventuell auch weg. :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: unentschlossen...

Antwort von alsame am 01.12.2012, 14:41 Uhr

Was mir noch einfällt. Du solltest abwägen wie sinnvoll der Aufwand einer Klage wäre. Ohne Frage deinem Sohn wird es gefallen, in den Kiga zu kommen. Und da er keinen Kontakt zu anderen Kindern hat wird er auch davon profitieren. Aber wenn man einen Platz zugewiesen bekommt, dann muss es nicht unbedingt der Wunschkiga sein. Das kann locker mit viel Fahrzeit verbunden sein. Und dann könnte es ja möglich sein dass er im Sommer nochmal wechseln müsste. Kann sein das ihn das nicht stören wird, aber der Wechsel von Bezugspersonen und Freunden könnte ihm dann auch schwer fallen. Ich persönlich würde es wohl drauf ankommen lassen und hoffen das es einer der Wunschkigä wird.

alsame

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: unentschlossen...

Antwort von Nase am 01.12.2012, 17:14 Uhr

Also einklagen kannst Du den Platz natürlich, aber sooo schnell geht das alles ja dann auch nicht.

Ich würde mir ehrlich gesagt an Deiner Stelle professionelle Hilfe holen, wenn Du derart Verlustängste hast.
Dein Kind möchte mit anderen Kindern zusammen sein, das kannst Du ihm Übergangsweise im Kinderturnen, oder anderen Veranstaltungen ermöglichen. Wenn Du jetzt keinen Halbtagsplatz bekommst, dann könntest Du ja auch für 2 Tage die Woche ein paar Stunden eine Tagesmutter suchen, das wäre auch ein eleganter Übergang für Euch. Wenn Du wirklich ab Sommer studieren möchtest, und ihn dann den ganzen Tag abgeben willst, dann solltest Du das jetzt auf jeden Fall in irgendeiner Form üben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: unentschlossen...

Antwort von kati1976 am 01.12.2012, 21:45 Uhr

Klagen könntest du, aber wie schon jemand schrieb dann bekommst du irgendwo einen Platz

Aber gegen deine VerlustAngst solltest du was machen

Ich denke jeder hier hat sein Kind am 1. Tag mit gemischten Gefühlen im kiga gelassen aber so schlimm wie bei dir

Wenn du mal weiter denkst er kommt irgendwann zur Schule und da sind mehr Kinder und weniger Erwachsene

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zwei unterschiedliche Probleme...

Antwort von Bela66 am 02.12.2012, 10:58 Uhr

Huhu,

es gibt ja hier zwei Probleme: zum Einen die Frage, was am besten für Deinen Sohn ist. Und zum Anderen Deine Verlustängste.

Entscheidend für Dein Kind ist zuerst einmal die erste Frage: Für Deinen Sohn ist es natürlich am besten, wenn er schrittweise in der Kita eingewöhnt wird, also zunächst nur halbtags. Von zu Hause gleich in einen Ganztagsplatz - das ist tatsächlich ein allzu großer Schritt, finde ich. Bei diesem Problem lautet also die Lösung ganz klar: einklagen!

Das zweite Problem, nämlich die Angst, ist ehrlicherweise Dein ganz eigenes und persönliches - und nicht das Deines Sohnes. Mehr oder weniger stark hat jede Mutter solche Ängste, die Ausprägung ist halt unterschiedlich. Ich kenne solche Ängste auch. Eine allzu überbehütende Mutter aber, die ihrem Kind nicht die wichtigen Sozialkontakte und Erfahrungen im Kiga ermöglicht, schadet ihrem Kind. Kinder brauchen andere Kinder, und nicht nur eine Mama als fast einzigen Kontakt tagsüber. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine Ängste überwindest und Deinem Sohn die Kita ermöglichst.

Abstellen kann man als Mutter die Angst nie ganz, und das muss man auch nicht. Noch wenn wir selbst 90 sind und unser Kind 60 werden wir Angst um es haben, das ist normal. Wichtig ist aber wie gesagt, dass wir die Angst als UNSER Problem ansehen und sie nicht dem Kind aufbürden, indem wir klammern.

Zwei Erzieherinnen pro Gruppe sind normal. Es ist auch normal, dass Kiga-Kinder noch nicht im Straßenverkehr aufpassen, das wissen Erzieherinnen natürlich. Bei uns müssen die Kinder daher zu zweit gehen und sich gegenseitig an der Hand nehmen. Besonders wilde Kandidaten kommen bei den Erzieherinnen an die Hand. Und wer dennoch sich selbst gefährdet, darf an Ausflügen nicht teilnehmen (war im Kiga meiner Kinder aber nur bei einem einzigen Jungen nötig, der auch sonst auffällig war).

Hey, trau' Dich und klage den Platz ein! Es geht in allererster Linie immer darum, was für Deinen Sohn das Beste ist, gell.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zwei unterschiedliche Probleme...

Antwort von DreiJungsMama am 02.12.2012, 12:43 Uhr

Liebe Jessy,
schliesse mich bela an - es sind 2 Probleme. Aber du musst aufpassen, dass daraus nicht doch ein gemeinsames Problem wird, wenn sich nämlich deine Angst vor dem Loslassen auf deinen Sohn überträgt und er dann Angst bekommt, in den KiGa zu gehen.
Daher möchte ich in Teilen einer Vorrednerin widersprechen, die riet, das Trennen zu üben. Kinder können trennen nicht üben. DU kannst es üben indem du deinen Sohn stundenweise bei jemandem lässt, der deinem Sohn vertraut ist und der ihm während seiner Abwesenheit eine schöne Zeit ermöglicht - z. B. Papa? Großeltern? Er darf dadurch nicht leiden, damit er keine Trennungsangst aufbaut. Und dazu gehört, dass du lernen kannst dich wirklich frohen Herzens von ihm zu verabschieden - weil du ganz sicher bist dass es ihm gutgehen wird und du währenddessen etwas tolles Ganz für DICH allein unternimmst.
Daher rate ich dir dringend ab, deinen Sohn jetzt noch bei einer Tagesmutter einzugewöhnen und dann in den KiGa zu wechseln. Bei einer Tagesmutter hat sein Sohn eher wenig von dem Kontakt mit gleichaltrigen Kindern, dafür ist ein KiGa oder ein kleinerer Kinderladen besser geeignet. (vielleicht gibt es bei euch so eine Elterninitiative? Da ist man als Mutter auch weniger außen vor)
Denn jeder Wechsel der Bezugsperson ist für ein Kind Stress und wenn du selbst schwer loslassen kannst, ist das sicher nicht besser, wenn du da zweimal in kurzem Abstand durchmusst.
Ich rate dir eher, das du wie oben geschrieben für dich selbst das Trennen übst und ansonsten bis dahin die Zeit nutzt, einen guten KiGa zu finden, in dem du als Mutter auch mit deinen Sorgen ernstgenommen werden wirst und der dir die Chance gibt, später auch Einblick zu bekommen, dass es deinem Sohn dort gut geht und was er im KiGa so macht. Informier dich vielleicht auch mal zu "sanfter Ablösung" - wenn dein Sohn bisher wenig ohne dich ist, könnte das für euch wichtig sein. Vielleicht könnt ihr schon vorher mit der Eingewöhnung beginnen und auch die Steigerung von halb- auf ganztags finde ich gut.
Deinem Sohn würde ich bis dahin so viele Gelegenheiten wie machbar bieten, Kontakt mit gleichaltrigen Kindern zu bekommen: Kinderturnen? (besonders gut bei wilden Jungs!) Spielgruppe? Musikalische Früherziehung?
Wenn er bisher wenig Kontakt hatte, hat er da ja auch viel zu lernen - auch wenn er sich darauf freut, ist es dann doch etwas anderes, sich mit 20 anderen 2 Bezugspersonen zu teilen und all die sozialen Regeln zu lernen, als Mamas ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen.

Liebe Grüsse!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zwei unterschiedliche Probleme...

Antwort von jessy-less am 02.12.2012, 14:38 Uhr

ich danke euch erstmal allen für eure antworten!
ich weiß, dass diese trennungsangst mein ganz persönliches problem ist und meinem sohn die ablösung schwer fallen wird, wenn ich ihm das spüren lasse!
er ist übrigens alle paar wochen mal ne nacht oder stunden bei meiner mutter und alle 2 wochen übers wochenende beim vater. bei meiner mutter hab ich ein super gefühl, mach mir überhaupt keine sorgen. beim vater sind die zwei tage ohne genug ablenkung für mich sehr anstrengend, da dort einiges noch nicht so klappt und ich froh bin, wenn der kleine wieder hier ist, aber das wird hoffe ich auch noch besser. wir arbeiten daran.

was mir besonders angst macht ist dieses von null auf 100....also von zu hause, zu ganztagskita. anders gehts aber ab sommer nicht. wir hätten aber locker 1-2 monate zeit für die eingewöhnung, vielleicht reicht MIR das ja auch, um meine angst loszuwerden und mein kind mit gutem gewissen in der kita zu lassen.

ob ich den platz einklage...überleg ich mir noch ein paar tage und sprech evtl mal mit einem anwalt, weil IRGENDWO ein platz nützt dann auch nix, da ich ja ab sommer mein studium machen will und die kita entweder hier im wohnumfeld sein sollte, oder direkt stadt, wo ich studiere.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zwei unterschiedliche Probleme...

Antwort von Nase am 02.12.2012, 20:39 Uhr

Hast Du denn für Sommer schon sicher nen Ganztagsplatz?
Wenn nein, dann würde ich mich lieber drum kümmern, dass Du da sicher nen Platz bekommst in einer gewünschten Kita, als jetzt nen Platz einzuklagen..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.