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Geschrieben von Higgie am 01.12.2017, 18:53 Uhr

Wie kann ich meine Partnerin unterstützen?

Hallo an Alle,

meine Partnerin und ich sind seit einigen Monaten am Probieren und letzte Woche war der Test positiv.

Beim Arzt hat sich nach 2 Blut-Tests herausgestellt, dass sich der HCG-Wert in 2 Tagen von 340 auf 300 reduziert hat. Laut FA werde ich somit wohl doch noch nicht Papa. Im Ultraschall konnte man nichts erkennen (SSW müsste ca. 4-5 sein).

Nun sind wir total am Boden zerstört und ich wollte euch fragen, wie ich meiner Partnerin in dieser Zeit helfen oder gut zureden kann, um die Sache bestmöglich zu verarbeiten.

Gibt es vllt. doch noch Hoffnung für eine intakte Schwangerschaft?

Viele Grüsse

 
2 Antworten:

Re: Wie kann ich meine Partnerin unterstützen?

Antwort von Piranja1984 am 01.12.2017, 22:54 Uhr

Das tut mir sehr leid für euch, aber dass sieht wirklich nicht so gut aus. Der HCG Wert sollte sich eigentlich alle 2Tage verdoppeln. Dass sich eine Schwangerschaft nicht immer gut weiterentwickelt ist leider nicht selten, hat aber meist auch einen Grund. Das Gute ist aber ihr wisst ihr könnt Schwanger werden.Seid einfach füreinander da und sprecht miteinander. Ich habe selber in der 11ssw schon eine Fehlgeburt gehabt und bin 3Monate später wieder schwanger geworden. Mein Sohn ist jetzt fast 2. Also probiert es einfach weiter...

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Re: Wie kann ich meine Partnerin unterstützen?

Antwort von Dorothy_in_Oz am 10.12.2017, 20:26 Uhr

Hallo!

Es tut mir sehr leid für euch, dass es mit der Schwangerschaft wahrscheinlich nicht geklappt hat :(

Ich hatte selbst Ende September eine Fehlgeburt in der 13. Woche. Mir hat es da sehr geholfen, dass mein Mann einfach immer da war - er war mit bei der FA und dann im Krankenhaus für die Ausschabung, er hat sich frei genommen und ist mit mir ein paar Tage weggefahren, einfach damit wir mal rauskommen. Er hat mit mir geweint, sich all meine Klagen und Wünsche geduldig immer wieder angehört, mit mir eine Erinnerungsecke für unser Sternenkind eingerichtet, für mich den Verwandten und Freunden, die schon von der Schwangerschaft wussten, informiert. Vielleicht hilft so etwas deiner Partnerin auch. Frag sie einfach, wonach ihr gerade ist (Spaziergang, kuscheln, reden, weinen, Ablenkung durch Freunde oder so) und versuch ihr Gefühlschaos so anzunehmen wie es kommt. Auch nach Wochen kommen immer mal wieder die Tränen...

Allein schon, dass du hier um Rat gefragt hast, zeigt doch wie sehr du mitleidest und dass du ihr gerne helfen willst! Das weiß sie bestimmt zu schätzen! Vergiss dabei aber auch deine eigenen Gefühle nicht - auch du als Vater darfst trauern, wütend sein, verzweifeln - mir hat es auch geholfen, dass mein Mann seine Gefühle rausgelassen hat, weil ich mich dann mit meiner Trauer und Verzweiflung nicht so allein gefühlt habe.

Ich wünsche euch beiden alles Gute und hoffe sehr, dass ihr diese schwierige Zeit gemeinsam durchsteht, daran als Paar wachst und bald einen neuen Versuch starten könnt. Das mag vielleicht eine Weile dauern bis sich alles wieder normalisiert hat und ihr euch wieder bereit fühlt, aber nehmt euch ruhig die Zeit.

Viele Grüße,
Dorothee

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