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Geschrieben von Fixa am 16.02.2018, 11:33 Uhr

Asherman

Gibt es hier Frauen mit Asherman-Syndrom? Könnt ihr mir ein wenig von euren Erfahrungen berichten? Ich bin selbst betroffen. Habe grosse Angst, nie mehr Kinder zu bekommen!

 
65 Antworten:

Re: Asherman

Antwort von durga5 am 17.02.2018, 23:33 Uhr

Auch bei mir besteht der Verdacht auf das Asherman-Syndrom obwohl es keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter gab. Bei mir vermutet mein Frauenarzt, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Operateur meinte nach der OP, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den Eingang nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie erlebt... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Stenose, also Verengung oder Vernarbung des Muttermundes habe. Wobei auch das sehr unwahrscheinlich sei, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe. Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte, er also doch bereits in der Gebärmutterhöhle war. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen. Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie sich eure Geschichten weiterentwickelt haben! Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile? Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von Fixa am 18.02.2018, 8:28 Uhr

Hallo durga5

Das tut mir leid für dich. Das tönt ja nicht gerade schön. Wann hast du deine nächste Gebärmutterspiegelung? Hast du denn deine Periode? Ich habe seit 2 Jahre nach Ausschabung keine Periode mehr, trotz normaler Hormone. Es besteht hoher Verdacht auf Asherman. Ich habe am 26.2.eine Spiegelung. Habe grosse Angst vor dem Ergebnis. Bei dir tönt das wirklich komisch...Lass von dir hören. Liebe Grüsse

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Re: Asherman

Antwort von osis am 22.02.2018, 17:11 Uhr

Ich weiss wie du dich fühlst. Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 SSW. Nach einer Curettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei die Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von Fixa am 27.02.2018, 14:06 Uhr

Hallo Osis
Danke für deine Erfahrung. Ich schreibe dir gerne eine PN. Lg

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Re: Asherman

Antwort von Fixa am 27.02.2018, 14:20 Uhr

Ich konnte dir leider keine PN schreiben. Ich hatte gestern eine GM-Spiegelung. Es wurde Asherman festgestellt. Die Vernarbungen konnten gelöst werden und sie haben einen Ballonkatheter eingesetzt. Ich muss auch hochdosiert Hormone nehmen. Ich hoffe, es kommt gut. Hattest du auch so einen Ballonkatheter? Damit es nicht mehr verklebt?

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Re: Asherman

Antwort von songsoul am 02.03.2018, 21:11 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt im April vorigen Jahres. Ich hatte Anfang Dezember eine Ausschabung nach FG. Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Asherman Syndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam der Doc zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine nicht komplette Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Er meinte aber, meinte, dass alles auf das Asherman Syndrom (viel ausgeprägten Ausmaßes) hingedeutet hat. Ich habe gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon). Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe.Ich kann dir nur empfehlen, dir einen Termin bei einem guten FA geben zu lassen. Da bist du in den besten Händen und weisst hinterher genau was Sache ist. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen

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Re: Asherman

Antwort von zola am 10.03.2018, 18:10 Uhr

Mir ging es genauso wie dir. Bei mir wurden Verklebungen hysteoskopisch gelöst und anschließend hatte ich eine Hormonbehandlung und danach keine weitere Behandlung. Damit war das Asherman-Syndrom jedoch nicht aus der Welt... Was sich allerdings erst viel später heraus stellte. Ich kann mittlerweile sagen, dass sich viele Ärzte leider nicht wirklich damit auskennen und es ganz wichtig ist, sich von einem wirklich erfahrenen Arzt behandeln zu lassen. Ich möchte allerdings nicht meine ganze Geschichte im Netz ausbreiten...Vielleicht finden wir einen anderen Weg, Kontakt miteinander aufzunehmen? Ich denke, dass ich dir mit meiner Erfahrung zu diesem Thema sicherlich helfen kann. Viele Grüße

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Re: Asherman

Antwort von Adler am 16.03.2018, 18:41 Uhr

Soweit ich es weiß, besteht die Gefahr beim Neueingriff darin, dass sich anschließend erst recht neue Verwachsungen bilden, ferner dass man die Verwachsungen, die jetzt da sind, einfach nicht gut entfernen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich die gleichen Gefahren wie bei jeder anderen Operation an der Gebärmutter auch: Infektion, Blutung, Perforation des Organs u.a., siehe Aufklärungsbogen beim letzten Mal. Von einer erhöhten Gefahr für Gebärmutter-Krebs habe ich nichts gehört. Ich weiß nicht, von welcher Art Hormone Du sprichst. Sicher, die Einnahme von Sexualhormonen (wie auch der Pille) kann enorme Nebenwirkungen haben und die Beipackzettel sind allein von den Leberkomplikationen und der Thrombosegefahr her wirklich nicht schick. Jedoch gibt es deutlich gefährlichere Medikamente. Die Einnahmedauer ist davon abhängig, zu welchem Zweck die Hormone genommen werden (ob zur Beruhigung des Zyklus, zum Versetzen in die künstlichen Wechseljahre über eine gewisse Zeit oder zur Unterstützung einer künstlichen Stimulation der Eizellreifung). Das Mehrlingsrisiko ist nur dann gegeben, wenn unter der Hormonbehandlung mehrere Follikel heranreifen und beim Eisprung dann mehrere Eizellen zur Verfügung stehen. Dies kann man vor dem Eisprung per Ultraschall kontrollieren und notfalls den Versuch abbrechen, wenn das Mehrlingsrisiko zu hoch ist. Bei einer künstlichen Befruchtung legt man es jedoch darauf an, möglichst 8-12 Follikel zu produzieren, um dann letztlich 1-3 Embryonen wieder zurück zu setzen und einen eventuellen Überschuss für einen weiteren Versuch einzufrieren. Hier muss man dann die Mehrlingsrate in Abhängigkeit vom Alter und der Anzahl der zurückgesetzten Embryonen abschätzen. Was eine Schwangerschaft angeht, so würde ich davon ausgehen, dass es in jedem Fall eine Risikoschwangerschaft ist, ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt besteht, jedoch von einem Fehlbildungsrisiko des Kindes habe ich bisher nichts gehört.

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Re: Asherman

Antwort von alerana am 21.03.2018, 17:38 Uhr

Also wir hatten Juli 2015 beschlossen, schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 SSW. Nach einer Curettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins KH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob evt. die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und weiteres stand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel gelesen und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach, dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulieren und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankeit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von taka am 24.03.2018, 18:36 Uhr

Hallo, bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt. Ich hatte Anfang Dezember letzten Jahres eine Ausschabung nach FG. Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Ashermansyndrom habe. Mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Es war sehr angenehm in der Tagesklinik, eine ganz andere Atmosphäre als im KH. Ich habe mich dort wohlgefühlt und war entspannt. Nach der OP kam Dok zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter.
Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe und viele Patientinnen bleiben wohl sogar unter 7mm und werden trotzdem wieder schwanger. Ich warte mal ab wie jetzt der erste Zyklus ohne Hormone wird und hoffe, dass die GMSH wenigstens die 7mm von alleine schafft. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen, dass du kein Ashermansyndrom hast und bald schwanger wirst!

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Re: Asherman

Antwort von maffin am 27.03.2018, 21:13 Uhr

Ich hatte nach einer AS ebenfalls das Asherman-Syndrom. Nur Grad 2, aber keine Mens mehr trotz heftigem PMS. Mir fehlten 30% meiner Gebärmutterschleimhaut und der innere Muttermund war vernarbt und verschlossen. Ich bin wieder schwanger geworden, hatte allerdings heftige Komplikationen und einen Not-KS in der 28. SSW. Unsere Tochter ist zum Glück heute gesund. Es gibt einen einzigen Arzt in Deutschland, der Asherman professionell behandeln kann. Wenn ich von der anderen lese, dass ihr direkt nach der OP eine Spirale eingesetzt wurde, so dreht sich mir der Magen um. Dies ist das falscheste, was man tun kann, da die Spirale u.U. festwächst. Ich kenne eine Asherman-Patientin, die das erlebt hat und 10 OPs brauchte, um wieder schwanger werden zu dürfen. Fühl Dich gedrückt. Diese Diagnose ist einfach scheiße. Jetzt noch mit Hormonen zu doktern ist m.M.n. Quatsch und zeigt, dass Deine Ärzte keine Ahnung von Asherman haben. Alles Liebe!

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Re: Asherman

Antwort von fit4 am 03.04.2018, 22:39 Uhr

Wir hatten Juli 2016 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Curettage schien alles, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe/Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan, um die Schleimhaut zu stimulierten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von catwoman99 am 10.04.2018, 21:34 Uhr

Das stand bei mir wegen vieler Ausschabungen auch im Raum. Ich hatte vorab die Leiterin der Asherman Selbsthilfegruppe angeschrieben, weil mir Hamburg eigentlich zu weit weg war. Sie antwortete mir, dass das von nicht spezialisierten Ärzten häufig falsch behandelt wird (z. T. mit einer weiteren Ausschabung, was es noch schlimmer macht). Deshalb riet sie mir bei einer Spiegelung vor Ort, dass ich mir beim Vorliegen von Verwachsungen unterschreiben lassen solle, dass die Ärzte da nicht ran dürfen. Ich empfand die so offene Kompetenzanzweiflung als schlechte Basis und hab mir dann direkt einen Termin in Hamburg gemacht und habe mich da wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt. Die Spiegelung wird ambulant durchgeführt und ich bin direkt im Anschluss nach Hause gefahren. Bei so widersprüchlichen Empfehlungen. wie du sie bekommen hast, würde ich eher nach Hamburg fahren und da im Zweifel nicht noch Gewebe zerstören lassen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und du hast ja jetzt auch schon ein ziemlich schlechtes Gefühl, oder?

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Re: Asherman

Antwort von phiphicat92 am 13.04.2018, 20:57 Uhr

Also ich bin 33 und seit meinem letzten Curettage bekam ich keine Mens mehr. Nun hat man bei mir auch ein partielles Asherman Syndrom festgestellt. Die Verwachsungen wurden nun vor einer Woche gelöst (zum ersten Mal) und nun muss ich abwarten wie es weitergeht! Ich nehme nun Cycloprogynova und Progynova 21 (nach Plan erst 1, dann 2, dann 3). Welche Hormone hat man dir gegeben. Meine Tante ist Apothekerin und meinte das Progynova sei nicht so schlimm. Es ist ja auch nur für einige Monate (hoffentlich). Also ich denke nicht, dass Fehlbildungen in diesem Fall häufiger vorkommen! Mit der Einnistung kann es natürlich Probleme geben. Aber das Ei nistet sich ja auch nicht immer an der gleichen Stelle ein! Jedenfalls würde ich mir an deiner Stelle einen weiteren Rat bei einem anderen Arzt einholen, wie es weitergehen soll. Wenn man anfällig für Verwachsungen ist besteht das Risiko bei jedem Eingriff erneut. Ganz liebe Grüsse und viel Glück!

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Re: Asherman

Antwort von lionherz am 16.04.2018, 20:43 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt. Ich hatte Anfang Dezember letzten Jahres eine Ausschabung nach FG (MA). Dabei hatte ich sehr stark geblutet.
6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Asherman Syndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Es war sehr angenehm in der Tagesklinik, eine ganz andere Atmosphäre als im KH. Ich habe mich dort wohlgefühlt und war entspannt. Nach der OP kam der Dok zu mir und hat erklärt, was er gefunden hat. Ich hatte eine Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Laut Doc habe ich gute Chancen schwanger werden zu können.
Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein, als die Höhe und viele Patientinnen bleiben wohl sogar unter 7mm und werden trotzdem wieder schwanger. Ich warte mal ab, wie jetzt der erste Zyklus ohne Hormone wird und hoffe, dass die GMSH wenigstens die 7mm von alleine schafft. Viel Glück und alles Gute!

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Re: Asherman

Antwort von wendetta am 23.04.2018, 16:54 Uhr

Auch bei mir besteht der Verdacht auf das Asherman-Syndrom, obwohl es keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter gab. Was haben die Ärzte in Hamburg denn mittlerweile als Erklärung genannt?
Bei mir vermutet mein Frauenarzt, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Operateur meinte nach der OP, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den "Eingang" nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie erlebt... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Stenose, also Verengung oder Vernarbung des Muttermundes habe. Wobei auch das sehr unwahrscheinlich sei, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe.
Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte, er also doch bereits in der Gebärmutterhöhle war. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung (er habe keinerlei Abgänge zu den Eileitern gesehen) und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen.
Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie sich eure Geschichten weiterentwickelt haben! Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile? Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von NaDj am 26.04.2018, 0:29 Uhr

Hallo,
ja ich kenne und hatte es, bedingt durch eine zu radikale und zu scharfe AS. Asherman lässt sich aber nur durch eine Gebärmutterspiegelung diagnostizieren, bei der die Verwachsungen oder Vernarbungen gesehen werden. Bis dahin ist es nur Vermutung. Ich wurde zuerst nach dem Hormonschema mit Östrogenen behandelt, hat aber nichts gebracht. Hab mich dann zu einer OP beim Spezialisten entschlossen und der konnte den größten Teil der Vernarbungen entfernen und die Verklebungen lösen. Heute habe ich ein nahezu normales Schleimhautwachstum am unteren Ende der Norm. Warte die Spiegelung ab und sollte sich Asherman dabei bestätigen geh zum Spezialisten. Alles andere ist Zeitverschwendung.

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Re: Asherman

Antwort von nintendo am 02.05.2018, 17:03 Uhr

Das stand bei mir wegen vieler Ausschabungen auch im Raum. Ich hatte vorab die Leiterin der Asherman Selbsthilfegruppe angeschrieben, weil mir Hamburg eigentlich zu weit weg war. Sie antwortete mir, dass das von nicht spezialisierten Ärzten häufig falsch behandelt wird (z. T. mit einer weiteren Ausschabung, was es noch schlimmer macht). Deshalb riet sie mir bei einer Spiegelung vor Ort, dass ich mir beim Vorliegen von Verwachsungen unterschreiben lassen solle, dass die Ärzte da nicht ran dürfen. Ich empfand die so offene Kompetenzanzweiflung als schlechte Basis und hab mir dann direkt einen Termin in Hamburg gemacht und habe mich da wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt. Die Spiegelung wird ambulant durchgeführt und ich bin direkt im Anschluss nach Hause gefahren. Bei so widersprüchlichen Empfehlungen. wie du sie bekommen hast, würde ich eher nach Hamburg fahren und da im Zweifel nicht noch Gewebe zerstören lassen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und du hast ja jetzt auch schon ein ziemlich schlechtes Gefühl, oder?

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Re: Asherman

Antwort von R1ta am 08.05.2018, 17:38 Uhr

Ich weiß, wie du dich fühlst. Wir hatten 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Curettage schien alles, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob ev. die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und weiteres stand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie um die Schleimhaut zu stimulierten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht.

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Re: Asherman

Antwort von venskii am 16.05.2018, 16:21 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Ashermansyndrom Grad 1 festgestellt. Ich hatte Anfang Dezember letzten Jahres eine Ausschabung nach FG (MA). Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 7 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Ashermansyndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam der Doc zu mir und hat erklärt, was er gefunden hat. Ich hatte eine Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat, sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Selbst Tatzel, der ich auch geschrieben hatte, meinte, dass alles auf das Ashermansyndrom hingedeutet hat. Laut dem Dr. habe ich gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon).
Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie, ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität (Dreischichtigkeit und Gleichmäßigkeit) wichtiger sein als die Höhe und viele Patientinnen bleiben wohl sogar unter 7mm und werden trotzdem wieder schwanger. Ich warte mal ab wie jetzt der erste Zyklus ohne Hormone wird und hoffe, dass die GMSH wenigstens die 7mm von alleine schafft.
Ich kann dir nur empfehlen, dir einen Termin bei Dr. geben zu lassen. Da bist du in den besten Händen und weisst hinterher genau, was Sache ist. Er beherrscht die Kunst so zu operieren, dass möglichst wenig bis gar keine neuen Verwachsungen/Verklebungen/Vernarbungen wiederkommen. Wenn vorher jedoch schon Stümper sich daran versucht haben, ist es auch für ihn schwierig noch ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen, dass du kein Ashermansyndrom hast und bald schwanger wirst!

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Re: Asherman

Antwort von korry am 20.05.2018, 17:19 Uhr

Ich hatte Asherman. Ich hatte nicht so viele Verwachsungen, wurde aber nicht mehr schwanger und hab sie daher wegmachen lassen. Danach musste ich 3 Monate Hormone nehmen um den Gebärmutterschleimhautaufbau zu unterstützen. Du musst das auf jeden Fall gleich machen, da die Verwachsungen wieder kommen können, wenn sich die Schleimhaut nicht schön ausbreitet. Wobei sie, glaube ich, eh immer mal wieder kommen können. Es gibt ein extra Asherman. In diesem Forum wird die Hamburger Klinik hoch gehandelt. Ich hab's in Heidelberg machen lassen, aber eher aus Unwissen. Und hatte mal wieder das Glück der Dummen: ich bin danach mit superniedriger Schleimhaut (war eigentlich noch in Behandlung) schwanger geworden und es hat gehalten! Somit war ich 4 Monate nach OP wieder schwanger.
Ach ja, ich hatte damals auch schon einen Termin in Hamburg und das ging relativ fix, ich war selbst überrascht. Hat nur einen Monat gedauert...
Bestimmt ist der Erfolg der Behandlung sehr individuell, aber ich drück dir mal alle Daumen dass es klappt. In Hamburg bist du bestimmt gut aufgehoben.

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Re: Asherman

Antwort von korry am 20.05.2018, 17:19 Uhr

Ich hatte Asherman. Ich hatte nicht so viele Verwachsungen, wurde aber nicht mehr schwanger und hab sie daher wegmachen lassen. Danach musste ich 3 Monate Hormone nehmen um den Gebärmutterschleimhautaufbau zu unterstützen. Du musst das auf jeden Fall gleich machen, da die Verwachsungen wieder kommen können, wenn sich die Schleimhaut nicht schön ausbreitet. Wobei sie, glaube ich, eh immer mal wieder kommen können. Es gibt ein extra Asherman. In diesem Forum wird die Hamburger Klinik hoch gehandelt. Ich hab's in Heidelberg machen lassen, aber eher aus Unwissen. Und hatte mal wieder das Glück der Dummen: ich bin danach mit superniedriger Schleimhaut (war eigentlich noch in Behandlung) schwanger geworden und es hat gehalten! Somit war ich 4 Monate nach OP wieder schwanger.
Ach ja, ich hatte damals auch schon einen Termin in Hamburg und das ging relativ fix, ich war selbst überrascht. Hat nur einen Monat gedauert...
Bestimmt ist der Erfolg der Behandlung sehr individuell, aber ich drück dir mal alle Daumen dass es klappt. In Hamburg bist du bestimmt gut aufgehoben.

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Re: Asherman

Antwort von freefire am 24.05.2018, 16:56 Uhr

Ich habe gerade zufällig Deinen Beitrag gesehen. Ich hatte nach einer AS ebenfalls das Asherman-Syndrom. Nur Grad 2, aber keine Mens mehr trotz heftigem PMS. Mir fehlten 30% meiner Gebärmutterschleimhaut und der innere Muttermund war vernarbt und verschlossen. Ich bin wieder schwanger geworden, hatte allerdings heftige Komplikationen und einen Not-KS in der 28. SSW. Unsere Tochter ist zum Glück heute gesund. Es gibt einen einzigen Arzt in Deutschland, der Asherman professionell behandeln kann, er ist in Hamburg. Schreib mir gern eine PN, wenn Du magst! Wenn ich von der anderen lese, dass ihr direkt nach der OP eine Spirale eingesetzt wurde, so dreht sich mir der Magen um. Dies ist das falscheste, was man tun kann, da die Spirale u.U. festwächst. Ich kenne eine Asherman-Patientin, die das erlebt hat und 13 OPs brauchte, um wieder schwanger werden zu dürfen. Fühl Dich gedrückt. Diese Diagnose ist einfach scheiße. Jetzt noch mit Hormonen zu doktern ist m.M.n. Quatsch und zeigt, dass Deine Ärzte keine Ahnung von Asherman haben. Alles Liebe!

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Re: Asherman

Antwort von toster92 am 28.05.2018, 21:28 Uhr

Auch bei mir besteht der Verdacht auf das Asherman-Syndrom, obwohl es keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter gab. Was haben die Ärzte denn mittlerweile als Erklärung genannt? Bei mir vermutet mein Frauenarzt, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Operateur meinte nach der OP, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den Eingang nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie erlebt... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Stenose, also Verengung oder Vernarbung des Muttermundes habe. Wobei auch das sehr unwahrscheinlich sei, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe. Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte, er also doch bereits in der Gebärmutterhöhle war. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung (er habe keinerlei Abgänge zu den Eileitern gesehen) und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen. Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie sich eure Geschichten weiterentwickelt haben! Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile? Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von qeen am 06.06.2018, 23:21 Uhr

Auch bei mir besteht der Verdacht auf das Asherman-Syndrom, obwohl es keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter gab. Was haben die Ärzte denn mittlerweile als Erklärung genannt? Bei mir vermutet mein Frauenarzt, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Operateur meinte nach der OP, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den Eingang nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie erlebt... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Stenose, also Verengung oder Vernarbung des Muttermundes habe. Wobei auch das sehr unwahrscheinlich sei, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe. Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte, er also doch bereits in der Gebärmutterhöhle war. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung (er habe keinerlei Abgänge zu den Eileitern gesehen) und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen. Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie sich eure Geschichten weiterentwickelt haben! Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile? Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von andreS am 10.06.2018, 21:12 Uhr

Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Curettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe/Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weiteren Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht.

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Re: Asherman

Antwort von darkknight am 13.06.2018, 21:07 Uhr

Ich weiss zu 100% wie du dich fühlst. Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Cürettage schien alles, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt, der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob ev. die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und weiters stand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach, dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weiteren Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von grinevi am 17.06.2018, 1:37 Uhr

Auch bei mir besteht der Verdacht auf das Asherman-Syndrom obwohl es keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter gab. Was haben die Ärzte in Hamburg denn mittlerweile als Erklärung genannt?
Bei mir vermutet mein Frauenarzt, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Operateur meinte nach der OP, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den Eingang nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie erlebt... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Stenose, also Verengung oder Vernarbung des Muttermundes habe. Wobei auch das sehr unwahrscheinlich sei, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe. Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte, er also doch bereits in der Gebärmutterhöhle war. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung (er habe keinerlei Abgänge zu den Eileitern gesehen) und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen. Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile? Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von Frisbi1 am 17.06.2018, 21:49 Uhr

Ich kann dir nicht viel auf deine Fragen antworten, bin aber in einer ähnlichen Situation. Vielleicht können wir uns ja etwas über das Problem austauschen und sehen was verschiedene Arzte raten usw.
Also ich bin 33 und seit meiner letzten Curtage (3. FG) bekam ich keine Mens mehr. Nun hat man bei mir auch ein partielles Asherman Syndrom festgestellt. Die Verwachsungen wurden nun vor einer Woche gelöst (zum ersten Mal) und nun muss ich abwarten wie es weitergeht!
Ich nehme nun Cycloprogynova und Progynova 21 (nach Plan erst 1, dann 2, dann 3). Welche Hormone hat man dir gegeben. Es ist ja auch nur für einige Monate.
Also ich denke nicht dass Fehlbildungen in diesem Fall häufiger vorkommen! Mit der Einnistung kann es natürlich Probleme geben. Aber das Ei nistet sich ja auch nicht immer an der gleichen Stelle ein! Jedenfalls würde ich mir an deiner Stelle einen weiteren Rat bei einem anderen Arzt einholen wie es weitergehen soll. Wenn man anfällig für Verwachsungen ist besteht das Risiko bei jedem Eingriff erneut. Ganz liebe Grüsse und viel Glück!

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Re: Asherman

Antwort von KristinD am 21.06.2018, 21:47 Uhr

Hallo,
ich hatte auch die Diagnose, dass etwas mit der Gebärmutterschleimhaut nicht stimmt (Folge von Placenta accreta). Die Ärztin dachte, dass dort, wo sich die Gebärmutterschleimhaut nicht aufbaut, keine GSH vorhanden ist. Zum Glück war es aber nur eine Narbe, über der sich ein Dehnungsfaden (kann es nicht besser beschreiben) gebildet hatte, der im Zervixhals saß (also dort, wo mal die Plazenta angewachsen war). Diese Verwachsung hat der Gyn durchtrennt und seitdem hat sich die GSH bei GVnP 4x so lala (also mit 8mm ausreichend hoch, aber nicht besonders gut aufgebaut) und einmal perfekt bei 7,3mm. Ich bin jetzt bei 6+3 und hoffe nächste Woche auf ein schlagendes Herz... Ich hatte aber das Glück eines guten Operateurs beim Kaiserschnitt, der die Gebärmutterschleimhaut kaum geschädigt hat, obwohl die angewachsene Plazenta wohl mehr oder minder abgeschabt wurde. Wären die Verwachsungen schwerer gewesen, wäre ich auch nach HH gefahren (eigentlich wollte der Gyn gar nicht operieren...). Ich drücke Dir auch die Daumen, dass es nicht so schlimm ist

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Re: Asherman

Antwort von P1zza am 24.06.2018, 1:28 Uhr

Mir ging es genauso wie dir. Bei mir wurden Verklebungen hysteroskopisch gelöst und anschließend hatte ich eine Hormonbehandlung und danach keine weitere Behandlung. Damit war das Asherman-Syndrom jedoch nicht aus der Welt... Was sich allerdings erst viel später heraus stellte. Ich kann mittlerweile sagen, dass sich viele Ärzte leider nicht wirklich damit auskennen und es ganz wichtig ist, sich von einem wirklich erfahrenen Arzt behandeln zu lassen.
Ich möchte allerdings nicht meine ganze Geschichte im Netz ausbreiten...Vielleicht finden wir einen anderen Weg, Kontakt miteinander aufzunehmen? Ich denke, dass ich dir mit meiner Erfahrung zu diesem Thema sicherlich helfen kann. Viele Grüße

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Re: Asherman

Antwort von sishi am 25.06.2018, 19:33 Uhr

Hallo,
ich hatte nach der Geburt meines 2.Kindes eine Ausschabung (wegen Plazenta residua mit Sturzblutung). Habe mein Kind über ein Jahr gestillt und mir damals noch keine besonderen Gedanken gemacht, dass meine Periode nicht kam .Nach dem Abstillen war ich bei mehreren Ärzten und habe denen meine Bedenken wegen der Cürettage und der fehlenden Menstruation geäußert. Wurde auch immer vertröstet und mit Hormonen etc. behandelt. So sind zwei Jahre vergangen bis endlich ein Arzt den Verdacht auf Asherman hatte und mich in eine Tagesklinik zu einer Hysteroskopie überwies. Leider bestätigte sich die Diagnose - schweres Asherman-Syndrom und kaum eine Chance nochmals schwanger zu werden. Wie durch ein Wunder setzte nach der Hysteroskopie meine Periode wieder ein (zwar auch eher schwach) und heute halte ich meine kleine Maus in den Händen. Bei mir war jedoch der Unterschied dass ich zwar immer einen ES hatte, durch die Verklebungen aber gar keine Blutung bekam. An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall eine Spiegelung machen lassen. Nur so bekommst Du Gewissheit.

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Re: Asherman

Antwort von batgirl am 28.06.2018, 0:51 Uhr

Ende September hatte ich eine Gebärmutterspiegelung. Zum Glück musste keine Bauchspiegelung gemacht werden. Bei der GM-Spiegelung konnten die ganzen Verwachsungen gelöst werden, ganz oben in der GM hatte ich noch ein Stückchen intakte Gebärmutterschleimhaut. Die ganze OP ist somit sehr gut verlaufen und es war auch gar nicht schlimm. Seit Anfang September nehme ich 4mg Estrofem, um die Gebärmutterschleimhaut maximal zu stimulieren.
Eine Woche nach der OP bin ich zu einer Kinesiologie gegangen, die konnte mir dann auch sehr gut helfen. Und siehe da: zehn Tage später habe ich tatsächlich meine Mens bekommen! Endlich, nach 30 Monaten, hab mich riesig darüber gefreut! Die Mens war zwar nicht so stark, aber trotzdem hat sie vier Tage gedauert.
Am 28. Maiwar ich zur Kontrolle beim Arzt. Leider hatte dieser einen Notfall und dann musste ich eben zur Stellvertretung. Diese Ärztin konnte feststellen, dass alles normal aussieht. Aber all meine Fragen konnte diese nicht beantworten. Nun versuche ich seit diesem Tag meinen FA zu erreichen. Ich weiss jetzt nicht wie es weiter geht, er sprach immer von mehreren Operationen, aber weil ich ja meine Mens bekommen habe, hoffe ich, dass dies nicht der Fall ist.
Ich weiss es ist sehr schwer den ganzen Ärzten zu vertrauen, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Du hast einen sehr guten Arzt gefunden. Hast du auch schon Medikamente genommen, um die Schleimhaut aufzubauen (Östrogene)? Ich trinke noch zusätzlich täglich Himbeerblättertee, soll anscheinend auch helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut wird und dass dein großer Wunsch in Erfüllung geht. Kämpfe darum, und vergiss nicht, du bist nicht alleine. Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von qeens am 06.07.2018, 21:44 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Ashermansyndrom festgestellt. Ich hatte Anfang Dezember letzten Jahres eine Ausschabung nach FG (MA). Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Ashermansyndrom habe. Ich habe mir einen Termin bei Dr. geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam Dr. zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen.
Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf, wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe. Ich warte mal ab wie jetzt der erste Zyklus ohne Hormone wird und hoffe, dass die GMSH wenigstens die 7mm von alleine schafft. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen, dass du kein Ashermansyndrom hast und bald schwanger wirst!

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Re: Asherman

Antwort von wrooma am 10.07.2018, 23:13 Uhr

Ende September hatte ich eine Gebärmutterspiegelung. Dabei konnten die ganzen Verwachsungen gelöst werden, ganz oben in der GM hatte ich noch ein Stückchen intakte Gebärmutterschleimhaut! Die ganze OP ist somit sehr gut verlaufen und es war auch gar nicht schlimm. Seit Anfang September nehme ich 4mg Estrofem, um die Gebärmutterschleimhaut maximal zu stimulieren. Eine Woche nach der OP bin ich zu einer Kinesiologin gegangen, die konnte mir dann auch sehr gut helfen.
Und siehe da: zehn Tage später habe ich tatsächlich meine Mens bekommen! Endlich, nach 30 Monaten, hab mich riesig darüber gefreut. Die Mens war zwar nicht so stark, aber trotzdem hat sie vier Tage gedauert. Am 28. Oktober war ich zur Kontrolle beim Arzt. Leider hatte dieser einen Notfall und dann musste ich eben zur Stellvertretung. Diese Ärztin konnte feststellen, dass alles normal aussieht :-). Aber all meine Fragen konnte diese nicht beantworten. Nun versuche ich seit diesem Tag meinen FA zu erreichen. Ich weiss jetzt nicht wie es weiter geht, er sprach immer von mehreren Operationen, aber weil ich ja meine Mens bekommen habe, hoffe ich, dass dies nicht der Fall ist.
Ich weiss es ist sehr schwer den ganzen Ärzten zu vertrauen, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Du hast einen sehr guten Arzt gefunden. Hast du auch schon Medikamente genommen, um die Schleimhaut aufzubauen? Ich trinke noch zusätzlich täglich Himbeerblättertee, soll anscheinend auch helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut wird und dass dein großer Wunsch in Erfüllung geht. Kämpfe darum, und vergiss nicht, du bist nicht alleine. Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von maroon am 13.07.2018, 23:47 Uhr

Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Cürettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob ev die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage ist und unter anderem auch von der Klinik in Hamburg. (hatte auch schon einen Termin) Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe/Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weiteren Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 21:46 Uhr

Ich hatte nach einer AS ebenfalls das Asherman-Syndrom. Grad 2, aber ebenso wie Du keine Mens mehr trotz heftigem PMS. Mir fehlten 30% meiner Gebärmutterschleimhaut und der innere Muttermund war vernarbt und verschlossen. Ich bin wieder schwanger geworden, hatte allerdings heftige Komplikationen und einen Not-KS in der 28. SSW. Unsere Tochter ist zum Glück heute gesund. Es gibt einen einzigen Arzt in Deutschland, der Asherman professionell behandeln kann, er ist in Hamburg. Wenn ich von der anderen lese, dass ihr direkt nach der OP eine Spirale eingesetzt wurde, so dreht sich mir der Magen um. Dies ist das falscheste, was man tun kann, da die Spirale u.U. festwächst. Ich kenne eine Asherman-Patientin, die das erlebt hat und 13 OPs brauchte, um wieder schwanger werden zu dürfen. Fühl Dich gedrückt. Diese Diagnose ist einfach scheiße. Jetzt noch mit Hormonen zu doktern ist m.M.n. Quatsch und zeigt, dass Deine Ärzte keine Ahnung von Asherman haben. Alles Liebe!

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Re: Asherman

Antwort von dobergirl am 20.07.2018, 21:54 Uhr

Hallo, ich kenne und hatte es, bedingt durch eine zu radikale und zu scharfe AS. Asherman lässt sich aber nur durch eine Gebärmutterspiegelung diagnostizieren bei der die Verwachsungen oder Vernarbungen gesehen werden. Bis dahin ist es nur Vermutung.
Ich wurde zuerst nach dem Hormonschema mit Östrogenen behandelt, hat aber nichts gebracht. Hab mich dann zu einer Op beim Spezialisten entschlossen und der konnte den größten Teil der Vernarbungen entfernen und die Verklebungen lösen. Heute habe ich ein nahezu normales Schleimhautwachstum am unteren Ende der Norm. Warte die Spiegelung ab und sollte sich Asherman dabei bestätigen geh zum Spezialisten. Alles andere ist Zeitverschwendung.

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Re: Asherman

Antwort von patch2 am 24.07.2018, 22:44 Uhr

Bei mir wurde im Januar per Gebärmutterspiegelung Asherman Syndrom diagnostiziert. Ich hatte letztes Jahr zwei Fehlgeburten. Im August 2017 wurde mir dann ein Myom entfernt, was in der Gebärmutterwand hing. Mein Frauenarzt überwies mich dann in sie KiWu Klinik zur Abort Sprechstunde, dort wurde ich dann auch direkt als Patientin aufgekommen, da ich auch nicht mehr die jüngste mit fast 40 j bin.
In der Klinik wurde ein Ultraschall gemacht und auf dem Bild erkannte man, dass meine Gebärmutter nicht so aussah, wie eine Gebärmutter aussehen sollte (Fehlbildung). Das sollte per Gebärmutterspiegelung abgeklärt werden, dann erzählte ich der Ärztin noch, dass ich seit der Myom OP so gut wie keine Blutungen bekomme, wenn die Periode eintritt. Sie überwies mich dann zum nächsten Arzt der die Bsp machen sollte, beim ersten Termin bei ihm machte er einen Ultraschall und sagt, dass er eine Trennwand in der Gebärmutter sieht. Ihm sagte ich dann auch wegen meiner fast gar nicht vorkommenden Blutung Bescheid, da meinte er, nicht das sie sich das Asherman Syndrom eingeheimst haben! Aber das sehe ich auch in der Spiegelung.
In der Spiegelung bestätigte sich dann, dass ich eine Fehlbildung in der Gebärmutter habe und Partielles Asherman Syndrom habe und links keine Schleimhaut mehr habe und auf der rechten Seite nur noch ganz wenig Gebärmutterschleimhaut und somit zu Zeit auch noch unfruchtbar bin.
Das Gespräch nach der OP war niederschmetternd für mich "Mit dieser Gebärmutter ist es unmöglich ein Kind auszutragen, finden Sie sich damit ab, wie traurig es jetzt auch ist" so der Arzt zu mir und meinem Partner.

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Re: Asherman

Antwort von baStaa am 26.07.2018, 21:27 Uhr

Mir ging es genauso wie dir. Bei mir wurden Verklebungen hysteoskopisch gelöst und anschließend hatte ich eine Hormonbehandlung und danach keine weitere Behandlung. Damit war das Asherman-Syndrom jedoch nicht aus der Welt... Was sich allerdings erst viel später heraus stellte. Ich kann mittlerweile sagen, dass sich viele Ärzte leider nicht wirklich damit auskennen und es ganz wichtig ist, sich von einem wirklich erfahrenen Arzt behandeln zu lassen. Ich möchte allerdings nicht meine ganze Geschichte im Netz ausbreiten...Vielleicht finden wir einen anderen Weg, Kontakt miteinander aufzunehmen? Ich denke, dass ich dir mit meiner Erfahrung zu diesem Thema sicherlich helfen kann. Viele Grüße

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Re: Asherman

Antwort von lumos am 29.07.2018, 3:22 Uhr

Das stand bei mir wegen vieler Ausschabungen auch im Raum. Ich hatte vorab die Leiterin der Asherman Selbsthilfegruppe angeschrieben, weil mir Hamburg eigentlich zu weit weg war. Sie antwortete mir, dass das von nicht spezialisierten Ärzten häufig falsch behandelt wird (z. T. mit einer weiteren Ausschabung, was es noch schlimmer macht). Deshalb riet sie mir bei einer Spiegelung vor Ort, dass ich mir beim Vorliegen von Verwachsungen unterschreiben lassen solle, dass die Ärzte da nicht ran dürfen. Ich empfand die so offene Kompetenzanzweiflung als schlechte Basis und hab mir dann direkt einen Termin in Hamburg gemacht und habe mich da wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt. Die Spiegelung wird ambulant durchgeführt und ich bin direkt im Anschluss nach Hause gefahren. Bei so widersprüchlichen Empfehlungen. wie du sie bekommen hast, würde ich eher nach Hamburg fahren und da im Zweifel nicht noch Gewebe zerstören lassen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und du hast ja jetzt auch schon ein ziemlich schlechtes Gefühl, oder?

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Re: Asherman

Antwort von lumos am 29.07.2018, 3:22 Uhr

Das stand bei mir wegen vieler Ausschabungen auch im Raum. Ich hatte vorab die Leiterin der Asherman Selbsthilfegruppe angeschrieben, weil mir Hamburg eigentlich zu weit weg war. Sie antwortete mir, dass das von nicht spezialisierten Ärzten häufig falsch behandelt wird (z. T. mit einer weiteren Ausschabung, was es noch schlimmer macht). Deshalb riet sie mir bei einer Spiegelung vor Ort, dass ich mir beim Vorliegen von Verwachsungen unterschreiben lassen solle, dass die Ärzte da nicht ran dürfen. Ich empfand die so offene Kompetenzanzweiflung als schlechte Basis und hab mir dann direkt einen Termin in Hamburg gemacht und habe mich da wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt. Die Spiegelung wird ambulant durchgeführt und ich bin direkt im Anschluss nach Hause gefahren. Bei so widersprüchlichen Empfehlungen. wie du sie bekommen hast, würde ich eher nach Hamburg fahren und da im Zweifel nicht noch Gewebe zerstören lassen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und du hast ja jetzt auch schon ein ziemlich schlechtes Gefühl, oder?

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Re: Asherman

Antwort von Mera1ka am 29.07.2018, 22:17 Uhr

Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 ssw. Nach einer Cürettage schien allesok, nurdieBlutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt undder sagte esist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte , dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worzen, wirdwohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung,ob ev die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und weitersstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehrviel in Foren verbracht undmich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage ist und unter anderemauch von der Klinik in Hamburg. (hatte auch schon einen Termin) Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehrsehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder badteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. DieGMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dirvorstellen, wie es mir ging. Diese Arzt hatte Erfahrung undwusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durchund entfernte dabei das Gewebe/Narben.( sah das Video, wie ein Spinnennetz) Danach machte ich 2 Monate eine Hormontheraphie mit Estrifam und Utrogestan umdie Schleimhaut zu stimulieten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG , aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankeit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von Mera1ka am 29.07.2018, 22:17 Uhr

Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 ssw. Nach einer Cürettage schien allesok, nurdieBlutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt undder sagte esist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte , dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worzen, wirdwohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung,ob ev die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und weitersstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehrviel in Foren verbracht undmich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage ist und unter anderemauch von der Klinik in Hamburg. (hatte auch schon einen Termin) Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehrsehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder badteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. DieGMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dirvorstellen, wie es mir ging. Diese Arzt hatte Erfahrung undwusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durchund entfernte dabei das Gewebe/Narben.( sah das Video, wie ein Spinnennetz) Danach machte ich 2 Monate eine Hormontheraphie mit Estrifam und Utrogestan umdie Schleimhaut zu stimulieten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG , aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankeit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 23:12 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Ashermansyndrom Grad 1 festgestellt im April diesen Jahres. Ich hatte Anfang Dezember letzten Jahres eine Ausschabung nach FG (MA). Dabei hatte ich sehr stark geblutet, so dass nur ein Oxytocintropf die Blutung stillen konnte.
6,5 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Ashermansyndrom habe. Ich habe mir einen Termin bei Dr. geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Es war sehr angenehm in der Tagesklinik, eine ganz andere Atmosphäre als im KH. Ich habe mich dort wohlgefühlt und war entspannt. Nach der OP kam Dr. zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine (nicht komplette) Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Selbst Tatze, der ich auch geschrieben hatte, meinte, dass alles auf das Ashermansyndrom hingedeutet hat. Laut dem Dr. habe ich gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon).
Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Ich liege jeden Zyklus nur zwischen 7,2-7,7mm. Angeblich soll aber wohl die Qualität (Dreisichtigkeit und Gleichmäßigkeit) wichtiger sein als die Höhe und viele Patientinnen bleiben wohl sogar unter 7mm und werden trotzdem wieder schwanger. Ich warte mal ab wie jetzt der erste Zyklus ohne Hormone wird und hoffe, dass die GMSH wenigstens die 7mm von alleine schafft. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen, dass du kein Ashermansyndrom hast und bald schwanger wirst!

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Re: Asherman

Antwort von mambaa am 08.08.2018, 23:11 Uhr

Soweit ich es weiß, besteht die Gefahr beim Neueingriff darin, dass sich anschließend erst recht neue Verwachsungen bilden, ferner dass man die Verwachsungen, die jetzt da sind, einfach nicht gut entfernen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich die gleichen Gefahren wie bei jeder anderen Operation an der Gebärmutter auch: Infektion, Blutung, Perforation des Organs u.a., siehe Aufklärungsbogen beim letzten Mal. Von einer erhöhten Gefahr für Gebärmutter-Krebs habe ich nichts gehört.
Ich weiß nicht, von welcher Art Hormone Du sprichst. Sicher, die Einnahme von Sexualhormonen (wie auch der Pille) kann enorme Nebenwirkungen haben und die Beipackzettel sind allein von den Leberkomplikationen und der Thrombosegefahr her wirklich nicht schick. Jedoch gibt es deutlich gefährlichere Medikamente. Die Einnahmedauer ist davon abhängig, zu welchem Zweck die Hormone genommen werden (ob zur Beruhigung des Zyklus, zum Versetzen in die künstlichen Wechseljahre über eine gewisse Zeit oder zur Unterstützung einer künstlichen Stimulation der Eizellreifung). Das Mehrlingsrisiko ist nur dann gegeben, wenn unter der Hormonbehandlung mehrere Follikel heranreifen und beim Eisprung dann mehrere Eizellen zur Verfügung stehen. Dies kann man vor dem Eisprung per Ultraschall kontrollieren und notfalls den Versuch abbrechen, wenn das Mehrlingsrisiko zu hoch ist. Bei einer künstlichen Befruchtung legt man es jedoch darauf an, möglichst 8-12 Follikel zu produzieren, um dann letztlich 1-3 Embryonen wieder zurück zu setzen und einen eventuellen Überschuss für einen weiteren Versuch einzufrieren. Hier muss man dann die Mehrlingsrate in Abhängigkeit vom Alter und der Anzahl der zurückgesetzten Embryonen abschätzen.
Was eine Schwangerschaft angeht, so würde ich davon ausgehen, dass es in jedem Fall eine Risikoschwangerschaft ist, ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt besteht, jedoch von einem Fehlbildungsrisiko des Kindes habe ich bisher nichts gehört. Lieben Gruß

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Re: Asherman

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 22:03 Uhr

Hallo,
ich hatte auch die Diagnose, dass etwas mit der Gebärmutterschleimhaut nicht stimmt (Folge von Placenta accreta). Die Ärztin dachte, dass dort, wo sich die Gebärmutterschleimhaut nicht aufbaut, keine GSH vorhanden ist. Zum Glück war es aber nur eine Narbe, über der sich ein Dehnungsfaden (kann es nicht besser beschreiben) gebildet hatte, der im Zervixhals saß (also dort, wo mal die Plazenta angewachsen war). Diese Verwachsung hat der Gyn durchtrennt und seitdem hat sich die GSH bei GVnP 4x so lala (also mit 8mm ausreichend hoch, aber nicht besonders gut aufgebaut) und einmal perfekt bei 7,3mm. Ich bin jetzt bei 6+3 und hoffe nächste Woche auf ein schlagendes Herz... Ich hatte aber das Glück eines guten Operateurs beim Kaiserschnitt, der die Gebärmutterschleimhaut kaum geschädigt hat, obwohl die angewachsene Plazenta wohl mehr oder minder abgeschabt wurde. Wären die Verwachsungen schwerer gewesen, wäre ich auch nach HH gefahren (eigentlich wollte der Gyn gar nicht operieren...). Ich drücke Dir auch die Daumen, dass es nicht so schlimm ist,

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Re: Asherman

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 23:45 Uhr

Ich würde auf jeden Fall die Verwachsungen entfernen lassen, um einfach die best mögliche Voraussetzungen zu schaffen und um sich nachher keine unnötigen Gedanken zu machen... hätte ich es doch tun sollen? Warum wieder ein Abgang? Ich (bald auch 39) hatte das Asherman-Syndrom, Schweregrad 3-4, da sich nach der Behandlung von Asherman keine Schwangerschaft eingestellt hat, haben wir uns an eine KiWu Klinik gewandt.
Ich stand damals kurz vor einer IVF, doch mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich nochmals eine Spiegelung machen soll, um Gewissheit zu haben dass alles i.O. ist (letzte Spiegelung war 2 Jahre davor). Zum Glück habe ich es getan, ich hatte eine derbe Narbenbildung die nur mit einem Laser abgetragen werden konnte, eine Schwangerschaft vor dieser Behandlung hätte eine Fehlgeburt zur Folge gehabt, laut Arzt. Ich möchte Dir aber damit keine Angst machen.

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Re: Asherman

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 23:45 Uhr

Ich würde auf jeden Fall die Verwachsungen entfernen lassen, um einfach die best mögliche Voraussetzungen zu schaffen und um sich nachher keine unnötigen Gedanken zu machen... hätte ich es doch tun sollen? Warum wieder ein Abgang? Ich (bald auch 39) hatte das Asherman-Syndrom, Schweregrad 3-4, da sich nach der Behandlung von Asherman keine Schwangerschaft eingestellt hat, haben wir uns an eine KiWu Klinik gewandt.
Ich stand damals kurz vor einer IVF, doch mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich nochmals eine Spiegelung machen soll, um Gewissheit zu haben dass alles i.O. ist (letzte Spiegelung war 2 Jahre davor). Zum Glück habe ich es getan, ich hatte eine derbe Narbenbildung die nur mit einem Laser abgetragen werden konnte, eine Schwangerschaft vor dieser Behandlung hätte eine Fehlgeburt zur Folge gehabt, laut Arzt. Ich möchte Dir aber damit keine Angst machen.

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Re: Asherman

Antwort von domin1ka am 18.08.2018, 21:18 Uhr

Das stand bei mir wegen vieler Ausschabungen auch im Raum. Ich hatte vorab die Leiterin der Asherman Selbsthilfegruppe angeschrieben, weil mir Hamburg eigentlich zu weit weg war. Sie antwortete mir, dass das von nicht spezialisierten Ärzten häufig falsch behandelt wird (z. T. mit einer weiteren Ausschabung, was es noch schlimmer macht). Deshalb riet sie mir bei einer Spiegelung vor Ort, dass ich mir beim Vorliegen von Verwachsungen unterschreiben lassen solle, dass die Ärzte da nicht ran dürfen. Ich empfand die so offene Kompetenzanzweiflung als schlechte Basis und hab mir dann direkt einen Termin in Hamburg gemacht und habe mich da wirklich gut behandelt und aufgehoben gefühlt. Die Spiegelung wird ambulant durchgeführt und ich bin direkt im Anschluss nach Hause gefahren. Bei so widersprüchlichen Empfehlungen. wie du sie bekommen hast, würde ich eher nach Hamburg fahren und da im Zweifel nicht noch Gewebe zerstören lassen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und du hast ja jetzt auch schon ein ziemlich schlechtes Gefühl, oder?

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Re: Asherman

Antwort von Moment am 21.08.2018, 17:48 Uhr

Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Cürettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Würzen, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob die Gebärmutter zusammengefallen ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach, dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von moa am 25.08.2018, 2:38 Uhr

Ende September hatte ich eine Gebärmutterspiegelung. Zum Glück musste keine Bauchspiegelung gemacht werden. Bei der GM-Spiegelung konnten die ganzen Verwachsungen gelöst werden, ganz oben in der GM hatte ich noch ein Stückchen intakte Gebärmutterschleimhaut. Die ganze OP ist somit sehr gut verlaufen und es war auch gar nicht schlimm. Seit Anfang September nehme ich 4mg Estrofem, um die Gebärmutterschleimhaut maximal zu stimulieren.
Eine Woche nach der OP bin ich zu einer Kinesiologin gegangen, die konnte mir dann auch sehr gut helfen. Und siehe da: zehn Tage später habe ich tatsächlich meine Mens bekommen! Endlich, nach 30 Monaten, hab mich riesig darüber gefreut! Die Mens war zwar nicht so stark, aber trotzdem hat sie vier Tage gedauert.
Am 28. Oktober war ich zur Kontrolle beim Arzt. Leider hatte dieser einen Notfall und dann musste ich eben zur Stellvertretung. Diese Ärztin konnte feststellen, dass alles normal aussieht. Aber all meine Fragen konnte diese nicht beantworten. Nun versuche ich seit diesem Tag meinen FA zu erreichen. Ich weiss jetzt nicht, wie es weiter geht, er sprach immer von mehreren Operationen, aber weil ich ja meine Mens bekommen habe, hoffe ich, dass dies nicht der Fall ist. Ich weiss es ist sehr schwer den ganzen Ärzten zu vertrauen, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Du hast einen sehr guten Arzt gefunden. Hast du auch schon Medikamente genommen, um die Schleimhaut aufzubauen (Östrogene)? Ich trinke noch zusätzlich täglich Himbeerblättertee, soll anscheinend auch helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut wird und dass dein großer Wunsch

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Re: Asherman

Antwort von ruthaa am 28.08.2018, 0:31 Uhr

Ich weiss wie du dich fühlst. Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 SSW. Nach einer Curettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und widerstand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei die Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von Uber am 29.08.2018, 23:04 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt im April vorigen Jahres. Ich hatte Anfang Dezember eine Ausschabung nach FG. Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Asherman Syndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam der Doc zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine nicht komplette Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Er meinte aber, meinte, dass alles auf das Asherman Syndrom (viel ausgeprägten Ausmaßes) hingedeutet hat. Ich habe gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon). Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe.Ich kann dir nur empfehlen, dir einen Termin bei einem guten FA geben zu lassen. Da bist du in den besten Händen und weisst hinterher genau was Sache ist. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen

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Re: Asherman

Antwort von hotspots am 04.09.2018, 23:42 Uhr

Hallo,
ich hatte nach der Geburt meines 2. Kindes eine Ausschabung im Wochenbett (wegen Plazenta residua mit Sturzblutung). Habe mein Kind über ein Jahr gestillt und mir damals noch keine besonderen Gedanken gemacht, dass meine Periode nicht kam. Nach dem Abstillen war ich bei mehreren Ärzten und habe denen meine Bedenken wegen der Cürettage und der fehlenden Menstruation geäußert. Wurde auch immer vertröstet und mit Hormonen etc. behandelt. So sind zwei Jahre vergangen bis endlich ein Arzt den Verdacht auf Asherman hatte und mich in eine Tagesklinik zu einer Hysteroskopie überwies. Leider bestätigte sich die Diagnose –schweres Asherman-Syndrom und kaum eine Chance nochmals schwanger zu werden. Wie durch ein Wunder setzte nach der Hysteroskopie meine Periode wieder ein (zwar auch eher schwach) und heute halte ich meine kleine Maus in den Händen. Bei mir war jedoch der Unterschied dass ich zwar immer einen ES hatte, durch die Verklebungen aber gar keine Blutung bekam. An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall eine Spiegelung machen lassen. Nur so bekommst Du Gewissheit.

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Re: Asherman

Antwort von Fazil am 09.09.2018, 0:11 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt im April vorigen Jahres. Ich hatte Anfang Dezember eine Ausschabung nach FG. Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Asherman Syndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam der Doc zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine nicht komplette Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Er meinte aber, meinte, dass alles auf das Asherman Syndrom (viel ausgeprägten Ausmaßes) hingedeutet hat. Ich habe gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon). Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe.Ich kann dir nur empfehlen, dir einen Termin bei einem guten FA geben zu lassen. Da bist du in den besten Händen und weisst hinterher genau was Sache ist. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen

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Re: Asherman

Antwort von Lektraa am 14.09.2018, 0:22 Uhr

Hallo,
bei mir wurde ein Asherman Syndrom Grad 1 festgestellt im April vorigen Jahres. Ich hatte Anfang Dezember eine Ausschabung nach FG. Dabei hatte ich sehr stark geblutet. 6 Wochen musste ich auf meine Periode warten und dann kam nur eine schwache Blutung mit frischem Blut ohne sonstige Beimengungen. Mein HCG Wert lag erst im März bei 1 und die GMSH baute sich nicht auf. Sah wie frisch nach der Ausschabung strichförmig aus. Im Februar hatte sich dann ein nicht mal einen Zentimeter breites Stück ganz oben in der Gebärmutter auf 4mm aufgebaut. Das war für mich dann der letzte Beweis, dass da irgendwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich bestimmt das Asherman Syndrom habe. Ich habe mir einen Termin geben lassen und mein FA hatte mir problemlos die Überweisung für die Gebärmutterspiegelung ausgestellt. Nach der OP kam der Doc zu mir und hat erklärt was er gefunden hat. Ich hatte eine nicht komplette Zervixstenose und etwas Verwachsungen am Muttermund, die er entfernt hat sowie eine minimale Vernarbung in der Gebärmutter. Für mich war das wie ein Wunder, dass nicht mehr zerstört war nach allen Anzeichen. Er meinte aber, meinte, dass alles auf das Asherman Syndrom (viel ausgeprägten Ausmaßes) hingedeutet hat. Ich habe gute Chancen nochmal schwanger werden zu können (1 Kind haben wir schon). Ich habe jetzt den 3. Zyklus mit Hormonen hinter mir, die ich gut vertragen habe. Leider baut sich die GMSH nicht so gut auf wie ich gehofft hatte. Angeblich soll aber wohl die Qualität wichtiger sein als die Höhe.Ich kann dir nur empfehlen, dir einen Termin bei einem guten FA geben zu lassen. Da bist du in den besten Händen und weisst hinterher genau was Sache ist. Viel Glück und alles Gute! Ich drücke dir die Daumen

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Re: Asherman

Antwort von Kanna am 16.09.2018, 23:10 Uhr

Also wir hatten Juli 2015 beschlossen, schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9 SSW. Nach einer Curettage schien alles ok, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins KH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob evt. die Gebärmutter verklebt ist. War nicht der Fall und weiteres stand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel gelesen und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Curettage ist. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach, dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Narben. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulieren und weitere Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankeit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von tzum am 21.09.2018, 2:13 Uhr

Soweit ich es weiß, besteht die Gefahr beim Neueingriff darin, dass sich anschließend erst recht neue Verwachsungen bilden, ferner dass man die Verwachsungen, die jetzt da sind, einfach nicht gut entfernen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich die gleichen Gefahren wie bei jeder anderen Operation an der Gebärmutter auch: Infektion, Blutung, Perforation des Organs u.a., siehe Aufklärungsbogen beim letzten Mal. Von einer erhöhten Gefahr für Gebärmutter-Krebs habe ich nichts gehört. Ich weiß nicht, von welcher Art Hormone Du sprichst. Sicher, die Einnahme von Sexualhormonen (wie auch der Pille) kann enorme Nebenwirkungen haben und die Beipackzettel sind allein von den Leberkomplikationen und der Thrombosegefahr her wirklich nicht schick. Jedoch gibt es deutlich gefährlichere Medikamente. Die Einnahmedauer ist davon abhängig, zu welchem Zweck die Hormone genommen werden (ob zur Beruhigung des Zyklus, zum Versetzen in die künstlichen Wechseljahre über eine gewisse Zeit oder zur Unterstützung einer künstlichen Stimulation der Eizellreifung). Das Mehrlingsrisiko ist nur dann gegeben, wenn unter der Hormonbehandlung mehrere Follikel heranreifen und beim Eisprung dann mehrere Eizellen zur Verfügung stehen. Dies kann man vor dem Eisprung per Ultraschall kontrollieren und notfalls den Versuch abbrechen, wenn das Mehrlingsrisiko zu hoch ist. Bei einer künstlichen Befruchtung legt man es jedoch darauf an, möglichst 8-12 Follikel zu produzieren, um dann letztlich 1-3 Embryonen wieder zurück zu setzen und einen eventuellen Überschuss für einen weiteren Versuch einzufrieren. Hier muss man dann die Mehrlingsrate in Abhängigkeit vom Alter und der Anzahl der zurückgesetzten Embryonen abschätzen. Was eine Schwangerschaft angeht, so würde ich davon ausgehen, dass es in jedem Fall eine Risikoschwangerschaft ist, ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt besteht, jedoch von einem Fehlbildungsrisiko des Kindes habe ich bisher nichts gehört.

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Re: Asherman

Antwort von hungry am 23.09.2018, 23:53 Uhr

Ich weiss zu 100% wie du dich fühlst. Wir hatten Juli 2015 beschlossen schwanger zu werden und es hat sofort geklappt. Leider eine FG in der 9. SSW. Nach einer Cürettage schien alles, nur die Blutung kam nie. Ich ging zum Frauenarzt und der sagte, es ist nichts aufgebaut. Wieder warten und 2 Wochen später dasselbe Bild. Kein Aufbau der GMSH. Er meinte, dass ist seelisch, hat mit Tablette verschrieben, die eine Blutung auslösen sollen mit den Worten, wird wohl nicht wirken bei mir. War auch so, ich wechselte zu einem Privatarzt, der meine Werte kontrollierte. Alles ok, nur keine GMSH/Blutung. Er überwies mich ins LKH für eine kurze Überprüfung mittels Salzlösung, ob ev. die Gebärmutter zusammengefallen/verklebt ist. War nicht der Fall und weiters stand im Befund Asherman somit ausgeschlossen. Zu dieser Zeit habe ich sehr viel in Foren verbracht und mich über Asherman erkundigt, die Unwissenheit dazu, wie gefährlich eine Cürettage. Plötzlich nach 6 Monaten kam die Regel wieder, sehr schwach, aber immerhin ein Zyklus. Arzt meinte alles ok nun, wir können wieder basteln. Die Regel war so schwach, dass ich nach vier Monaten wieder beim Arzt war. Die GMSH war auf 2mm, egal welcher Zykluszeitpunkt. Er wusste nicht mehr weiter und überwies mich in eine KIWU Klink. Du kannst dir vorstellen, wie es mir ging. Dieser Arzt hatte Erfahrung und wusste sofort was los war. Nach Untersuchung und der nächsten Regel führte er eine Gebärmutterspiegelung durch und entfernte dabei das Gewebe. Danach machte ich 2 Monate eine Hormontherapie mit Estrifam und Utrogestan um die Schleimhaut zu stimulierten und weiteren Verwachsungen zu vermeiden. Danach im ersten Monat danach wurde ich wieder schwanger, zwar eine FG, aber nicht wegen Asherman. Nun probieren wir wieder...Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wollte nur sagen, dass viele Ärzte die Krankheit leugnen oder nicht kennen und somit der Leidensweg lang sein kann...Hoffnung besteht...

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Re: Asherman

Antwort von yourAngel am 27.09.2018, 1:35 Uhr

Bei mir wurde schon vor 5 Jahren den Asherman Syndrom festgestellt und kann dir sagen, dass es da sehr viele verschiedene Arten gibt. Also jede Frau hat andere Probleme damit. Die meisten bluten gar nicht oder wenig, bei einigen scheint alles normal. Baut sich denn deine Schleimhaut richtig auf? Bei deinem Doc bist du zu 100% in den aller besten Händen. Ich wurde selbst 5-mal in Hamburg operiert und bin jedes mal 700 km dafür angereist - ich habe es nie bereut. Der Doc dort ist einfach super, erklärt viel, du kannst alles fragen und er kennt sich einfach super gut aus.
Viel Glück auf deinem Weg

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Re: Asherman

Antwort von lordaa am 04.10.2018, 15:51 Uhr

Ich habe vor ein paar Jahren eine FG mit Ausschabung. Vor ein paar Tagen habe ich eine Gebärmutterspiegelung bei meinem Arzt machen lassen, weil wir schon sehr lange üben. Jetzt habe ich das Ergebnis, dass ich Asherman-Syndrom Grad II habe, was bei mir vermutlich im Zuge der Ausschabung entstanden ist. Meine Periode habe ich schon 4 Monaten nicht mehr, weil mein oberer Muttermund durch Verwachsungen völlig verschlossen war. Außerdem habe ich auf beiden Seiten der Gebärmutter flächige Vernarbungen und Schäden im Endometrium. Bei mir wurde 35-40% des Endometriums in Mitleidenschaft gezogen. Es ist auf dieser Fläche nicht komplett weg, aber hat Lücken. Im hinteren Teil ist alles noch in Ordnung. Was der Grund dafür ist, kann niemand sagen, weil ich auch eine KS hatte. Aber der Arzt meine, dass die Ausschabung Grund ist.
Ein Grad II ist nicht so schlimm und hoffnungslos. Bei Asherman wird in Graden zwischen I und IV abgestuft, wobei I nur leicht ist und IV auf den fast völligen Verlust der Schleimhaut hinweist.
Mein Arzt hat die Verwachsungen gelöst und das Narbengewebe abgetragen. Ich werde nun über 3 Zyklen Östradiol nehmen, um der noch intakten Schleimhaut wächst und breitet sich. Das klappt oft, und darauf hoffe ich nun. Nach diesen 3 Zyklen möchte der Doc mich nochmal Gebärmutterspiegelung zu machen, um das Ergebnis zu überprüfen und eventuell nochmal zu korrigieren. Denn die Verwachsungen und Narben sind manchmal schneller als die Schleimhaut und bilden sich erneut. Deshalb raten viele Ärzte, nicht direkt schwanger zu werden sondern warten. Oft kommt man aber auch mit 2 oder 3 Spiegelungen aus und ich hoffe, dass dies für mich der Fall ist.
Ich kenne eine Frau, die Grad IV hat und hat somit schon 10 OPs hinter sich, und die danach wieder gesund ist und übet für ihr Kind. Vieles hängt anscheinend mit der richtigen Behandlungsmethode der Vernarbungen zusammen. Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von van1lla am 10.10.2018, 23:00 Uhr

Ich habe keinerlei Eingriffe an der Gebärmutter aber bei mir besteht auch der Verdacht auf das Asherman-Syndrom. Bei mir vermutet meine Frauenärztin, dass es Verwachsungen aufgrund einer unbemerkten Infektion geben könnte. Ich hatte eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung im Krankenhaus und der Doc meinte, dass er gar nicht in die Gebärmutterhöhle kam, da er den Eingang nicht gefunden hätte. Er hätte es fast eine Stunde probiert, aber hätte es nicht geschafft. Er konnte sich das auch nicht erklären und hätte so etwas noch nie in seiner Praxis... Seine einzige mögliche Begründung war, dass ich eine Vernarbung des Muttermundes habe. Das sei sehr unwahrscheinlich, da ich einen regelmäßigen Zyklus habe. Die Biopsie der Gewebeprobe hat dann allerding ergeben, dass es sich doch um Gebärmutterschleimhaut handelte. Er hatte auch dafür wieder keine Erklärung und wollte die Spiegelung einfach noch einmal wiederholen.
Mein Frauenarzt hat mich nun in Berlin überweisen. Ich würde mich freuen, zu erfahren, welchen Erfolg hast du jetzt? Wurdet ihr inzwischen operiert und wenn ja, wie geht es euch mittlerweile?
Liebe Grüße

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Re: Asherman

Antwort von Mohnblume123 am 11.10.2018, 21:53 Uhr

Hi!
Du warst im kiwu und wurdest dort wegen asherman operiert? Es gibt in D eigentlich nur einen Spezialisten, in Hamburg. Unerfahrene Operateure können noch mehr kaputt machen. Ich würde das prüfen lassen. Oder ist deine GSH wieder bei zumindest 7-8 mm?
Lg

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Re: Asherman

Antwort von vobla am 15.10.2018, 3:41 Uhr

Ich hatte nach meiner Ausschabung das Asherman-Syndrom Grad 2. Ich hatte auch dazu keine Mens mehr trotz heftigem PMS. Mir fehlten 30% meiner Gebärmutterschleimhaut und der innere Muttermund war vernarbt und verschlossen. Ich bin wieder schwanger geworden, hatte allerdings heftige Komplikationen und einen Not-KS in der 30. SSW. Unser Sohn ist zum Glück gesund.
Fühl Dich gedrückt. Diese Diagnose ist einfach schrecklich. Alles Liebe!

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