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Geschrieben von Viktoria13 am 05.03.2012, 17:11 Uhr

Meinung zu Samenspende

Hallo,

aus gegebenen Anlass in meinem Umfeld würde mich sehr Eure Ansicht zum Thema Samenspende interessieren. Meine Meinung ist irgendwie indiffent hierzu.

Würdet Ihr das tun? Was wären Eure Bedenken? Hat das Kind ein Recht drauf zu erfahren wie es entstanden ist? Solte das Umfeld (Familie) eingeweiht werden? Kommt das Gefühl auf, mit einem fremden Mann ein Kind zu haben? Seht Ihr Probleme, wenn es schon ein natürlich entstandenes Kind vorhanden ist? Bewertet Ihr Eizellspende genauso?...

Gruß
Viktoria

 
7 Antworten:

Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von Heidschnucke am 05.03.2012, 17:49 Uhr

in meinem Freundeskreis gibt es ein Kind das aus Samenspende entstanden ist. Es weiß niemand aus der Familie. Das Kind selbst auch nicht. Das Kind hätte ja auch nie die Chance den biologischen Vater kennenzulernen, da die Spende anonym ist. Ich hätte Bedenken meinem Mann zuviel zuzumuten damit. Es wäre ja mein Kind und nicht seins. Ich bin aber auch nicht in der Situation und von daher entscheidet es jedes Paar für sich selbst, ob es damit zurecht kommen würde.

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von Bineglücklich am 05.03.2012, 20:50 Uhr

Für uns würde beides nicht in Frage kommen. Dann hätten wir lieber kein Kind - wär mir zu "verrückt" bzw. hätte ich immer ein komisches Gefühl dabei! Dann lieber gleich adoptieren oder ein Pflegekind, dann ist klar, dass es von keinem von uns ist!

LG
Bine

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von efuma am 05.03.2012, 21:34 Uhr

Ich persönlich hätte mit einer Eizellspende deutlich weniger Probleme als mit einer Samenspende, wenn es für den Partner aber okay ist, dann würde ich mich auch darauf einlassen, das Kind darf dann schon erfahren, wie es entstanden ist, aber ich würde sicherlich nicht jedem Hans und Franz auf die Nase binden, was Sache ist. Freunde ja, aber ich würde mich auch nicht aufdrängen, es ihnen zu erzählen, wenn es sich im Konsens ergibt, dann ja.
So, ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Habe dieses Thema gerade mit einer sehr guten Freundin durchdiskutiert, dort steht es zur Vermeidung einer Erbkrankheit zur Debatte. Die Freundin und ihr Mann würden eine Samenspende vorziehen, ich würde lieber fremde Eizellen nehmen, wobei die Samenspende natürlich vom Ablauf her deutlich einfacher ist.

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von shinead am 05.03.2012, 21:59 Uhr

Ich hätte kein Problem mit einer Samenspende. Ob mein Mann damit ein Problem hätte weiß ich nicht. Wir haben nie darüber gesprochen.

Ich hätte auch kein Problem mit einer Eizellspende. Was mein Mann davon hält, weiß ich allerdings auch nicht.

Ich habe ein Kind aus einer früheren Beziehung. Kontakt zum KV besteht nicht. Mein Mann hat Sohnemann voll akzeptiert, wird Papa genannt und von Sohnemann auch geliebt wie der Papa.

Biologie ist das eine. Die Sozialisierung das andere. Ich habe in der eigenen Familie erlebt, wie viel höher das letztere zu werten ist. Daher: keine ethischen Bedenken!

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von Karl07 am 06.03.2012, 11:01 Uhr

Hallo!

Wenn es nicht anders geht - dann JA.

Ist aber wohl wie mit allem. Wenn man nicht betroffen ist sieht man es anders als wenn dies dann wirklich der einzigste Weg ist. Für viele ist schon eine IVF oder ICSI unvorstellbar. Anders sieht es aus wenn es nur so geht.

Verstehe jeden der den Weg der Samen- bzw. Eizellenspende geht. Bin aber froh das wir diesen Weg nicht gehen mussten. Wären ihn aber gegangen.

Erzählen würde ich dies aber nur ganz ganz wenigen. Auf keinem Fall meinen Schwiegereltern - dann könnte ich dies auch gleich in die Zeitung schreiben (ist aber eine andere Sache).

Keine Ahnung wann ich das Kind über diesen Umstand aufklären würde. Am liebsten wohl nie aber zu lange sollte man wohl damit nicht warten.

LG
INA

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von cashew1 am 07.03.2012, 9:19 Uhr

Eine Freundin von mir hat zwei Kinder mit einer Samenspende (gleicher Spender bei beiden). Alle wissen Bescheid, auch die Kinder.
Übrigens sind heute die Spenden nicht mehr anonym und die Kinder können, wenn sie 18 sind den Namen usw. bekommen und haben ein Recht, den Spender kennen zu lernen.

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Re: Meinung zu Samenspende

Antwort von Beliro am 09.03.2012, 19:09 Uhr

Hallo,

mein Mann und ich haben die 8. IUI mit Fremdsamen hinter uns! Wir sind sehr traurig, denn leider hat es wieder nicht geklappt, obwohl wir den Spender gewechselt haben!

Wir wünschen uns von ganzem Herzen ein Baby! Dabei haben wir kein Problem damit, den Spermer eines Fremden zu benutzen!!!

Für uns war es von Anfang an klar, dass es zur Erfüllung unseres Wunschen, keinen anderen Weg, als diesen geben wird!!!!
Eine Adoption kommt für uns nicht in Frage! Uns ist es wichtig, dass wenn wir ein Baby bekommen, dass es wenigstens etwas, von einem, von uns beiden hat!!!

Für uns ist es total in Ordnung und auch nichts unnormales, solange kein Sex mit einem Fremden passiert!!! Das geht für uns z.B. garnicht!!!

Wir mussten und die Fragen allerdings bevor es los ging, auch stellen. U.a. auch bei einem Psychologen bei Profamilia! Man wird ausführlich beraten. Pro und Contras werden aufgelistet. Die Frage, ob das Kind dann wissen sollte, von wem es stammt, wurde ebenfalls gestellt! Mein Mann und ich sind der Meinung, dass das Kind ein Recht darauf hat, zu wissen, wie es entsanden ist und welche Wege man gehen musste! Das kann nur gut für das Familienleben sein! Zumahl in der heutigen Zeit, das Kind auch wissen darf, von wem es ist, denn mit seinem 18. Lebensjahr, hat das Kind für sich dann zu entscheiden, ob es das wissen will, wer der dankbare Spender war, oder nicht!!!! Wir finden das gut!!!!

Es ist doch ein Wunschkind. Und vor allem, ein Kind der Liebe. Kann es denn etwas Schöneres geben????

Jeder muss für sich entscheiden, was gut für ihn ist und was geht oder nicht geht!

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