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Geschrieben von nadineblabla am 12.06.2018, 21:49 Uhr

Metformin

Hallöchen:-)

Nach meiner letzten Frage, habe ich jetzt dennoch begonnen Metformin Einzunehmen, und schon sind die ersten nebenwirkungen. Wurde mir ja prophezeit *gg* Jetzt würde mich interessieren wer von euch noch Metformin als Behandlung bekommen hat bei Pco, und was bei euch die Nebenwirkungen waren, wann sie vorbei waren und wie es euch geholfen hat. Was mich noch interessieren würde nimmt jemand von euch auch zusätzlich einen Magen Schutz (bei mit ist es Esomepratzol, habe Reflux und hätte sonst fürchterliches Sodbrennen)

habt nen schönen Abend Mädels :-)

 
27 Antworten:

Re: Metformin

Antwort von londone-mail am 14.06.2018, 12:34 Uhr

Hi.Ich war ne weile nicht da um mich nach meinen Misserfolgen zu erholen, jetzt ab und an schaue ich hier mal rein.

Ich nehme Metformin schon gute 3 Monate (glaub ich....was die Behandlung angeht verliere ich langsam das Zeitgefühl)
Ich hab ebenfalls POCO, Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz und Übergewicht. Vor den Nebenwirkungen der Tabletten hat man mich ebenfalls gewarnt und gesagt dass ich auch die Dosis wieder zurücksetzen kann wenn die zu heftig werden.

Sollte mit 1 Tablette anfangen, dann nach ne Woche 1 Morgen und 1 Abend....-die Dosis jede Woche erhöhen bis ich auf 2 Früh und 2 Abend komme.

Trotzt hefige Übelkeit und Durchfall habe ich tapfer durchgehalten .Zum Anfang habe ich auch omebrazol genommen weil ich mich sonst übergeben hätte.Nach ne Woche klang die Übelkeit ab....Durchfall hab ich leider immer noch.Abgenommen hab ich kaum was aber Blutwerte sind besser.
Geht ja auch um das Risiko (dass wärend der SS sich die Diabetes einschleichen kann und dass Kind wird nicht optimal versorgt, wird dadurch selbst sehr groß was zu Komplikationen führt oder sogar dass die SS nicht bestehen bleibt.) zu minimieren. Deshalb obwohl es alles andere als schön ist, ziehe ich es weiterhin durch.

Aber jeder Körper ist unterschiedlich und reagiert anders auf die Tabletten.
Viel Erfolg und ( kannst bisschen Schadensfroh sein :-) bist nicht alleine mit dem "Mist" also Nebenwirkungen. .. hihihi) Ist schon wirklich heftig was wir Frauen alles auf uns nehmen um ein Kind zu bekommen.

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Re: Metformin

Antwort von Sonnenblume38oo am 17.06.2018, 1:40 Uhr

Hallo , ich nehme seit April 18 Metformin wegen Pco u. Insulinresistenz . Bedingt meiner ersten SS hatte ich 25 Kilo zugenommen .. das hat mein Körper nach der Entbindung nicht mehr mitgemacht und komme noch hinzu , dass Diabetes an
Sich bei uns in der Familie eine Erbkrankheit ist , ich eine Insulinresistenz bekommen habe .. gemerkt habe ich es leider kurz bevor mein Sohn 1 Jahr wurde .. ich konnte die ganze Zeit nicht abnehmen , habe einen sehr unregelmäßigen Zyklus gehabt . Bin dann zum Endo. Ganz klar musste ich Medikamente einnehmen und das war Metformin . Angefangen mit den 500 , aktuell die 850 , ab morgen die 1000.. wichtig ist , Step To step.. und ja , Durchfall des Grauens .. zusätzlich so starke Blähungen gehabt dass ich total schmerzen hatte .. aber es legt sich wieder ! Du musst diese Zeit durchhalten . Anders geht's nicht . Es hört irgendwann auf sobald der Körper die Dosis akzeptiert .. und immer zu den Mahlzeiten einnehmen. Des Weiteren nichts fettiges und süßes essen .. macht den toilettengang nur Noch unerträglicher .. viel viel trinken ! Ah und der
Anbieter
Spielt auch eine Rolle .

Ah und; habe schon gute
11
Kilo weg ..

Gruß

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Re: Metformin

Antwort von nadineblabla am 27.06.2018, 22:33 Uhr

danke für deine lange antwort, mitlerweile bin ich bei Tag 15. Nebenwirkung sind fürs erste überwunden, jetzt muss ich die dosis Verdoppeln hach.

Ja stimmt, wenns nur einfache Wege geben würde, aber zum Glück gibt es überhaupt welche. Ich hoffe das die Behandlung klappt :-) !

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück

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Re: Metformin

Antwort von nadineblabla am 27.06.2018, 22:37 Uhr

Danke für deine Antwort, mittlerweile bin ich bei tag 15, muss jetzt 2 mal 850 mg nehmen, und das ganze wird erneut losgehen. Aber man weiss ja für was man das tut gg .


Liebe grüße :-)

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Re: Metformin

Antwort von qeens am 06.07.2018, 20:05 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen.
Das Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen. Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte. Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella, danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Alles Gute für dich

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Re: Metformin

Antwort von wrooma am 10.07.2018, 20:08 Uhr

Hallo!
Ich habe auch PCO und habe im Juni 2017 mit Metformin begonnen, ich habe dann ziemlich schnell wieder einen regelmäßigen Zyklus bekommen, so ca. 32 Tage. Vorher waren es an die 120 ZT. Ich bin dann im Dezember 2017 schwanger geworden, am 03.09.2018 kam meine Tochter auf die Welt ;-).
Damals habe ich das Metformin von Anfang an gut vertragen, jetzt habe ich im vergangenen Dezember wieder angefangen mit dem Metformin, habe aber unter starken Nebenwirkungen gelitten. Ich hab dann pausiert und nun einen anderen Hersteller (Hexal) probiert, jetzt gibt es keine Probleme. Mein Zyklus reguliert sich langsam, aber zusehend und dann steht einem zweiten Baby hoffentlich nichts mehr im Weg. Also nur Mut, ein Versuch lohnt sich auf alle Fälle. Ich hab wirklich nur das Metformin genommen, sonst haben wir uns auf die Natur verlassen. Liebe Grüße

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Re: Metformin

Antwort von maroon am 13.07.2018, 20:45 Uhr

Ich habe PCOs und nehme Metformin. Mein Endokrinologe meinte ich nehme davon ab, was aber bei mir nicht passiert ist. Wenn du mit dem Metformin anfängst, solltest du mit einer kleinen Dosis anfangen und dann über die Zeit die Dosis erhöhen. Anfangs hatte ich sehr schlimm Durchfall, was sich nach den Monaten aber gelegt hat. Ich nehme die Tabletten jetzt immer eine Stunde nach der Mahlzeit, weiß aber das viele das Metformin mit der Mahlzeit nehmen. Du muss halt probieren, was dir besser bekommt. Und wegen dem Alkohol... ich verzichte komplett darauf. Wenn du mal was trinken willst, lässt du einfach die Einnahme an dem Abend weg.

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Re: Metformin

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 18:39 Uhr

Ich wollte dir sagen, dass ich Metformin erst genommen haben für meine Insulinresistenz und jetzt nur noch um die Fertilität zusteigen! Damit lässt er sich aber Zeit. Ich muss sagen, als ich die anfängliche Dosis genommen habe, morgens und abends je 500mg war mir über Tag auch schlecht und ich war sehr phlegmatisch! Irgendwann musste ich morgens 500 und Abends 1000, dass war noch viel schlimmer und ich habs nach Absprache des Arztes wieder reduzieren dürfen! Schließlich bewirkt das Metformin etwas an den Zellen, könnte einen negativen Einfluss haben wenn man einfach rumexperimentiert.
Aber wozu ich eigentlich kommen wollte. Ich habe die Zeit irgendwie durch viel trinken und Bewegung sowie Arbeit überbrücken können wegen der Übelkeit! Bei nachfrage meines Arztes empfehle der mir doch die Metformin. Vor dem schlafen zu nehmen. So würde man am wenigsten etwas mitbekommen. Und so ist s auch. Das einzige, was ich halt zwischen durch habe ist durchfall. Aber sonst lebe ich sehr gut mit Metformin. Also wenn es dich zu sehr ärgert nimm es zu Nacht ein und vielleicht bist auch du bald die Nebenwirkung los. Liebe Grüße

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Re: Metformin

Antwort von dobergirl am 20.07.2018, 20:30 Uhr

Bei mir wirkten die ganz schnell, ich wurde im 1. Zyklus SS ;-) Hatte zuvor eine lange KIWU Zeit und mit dem Großen IVF Baby) einen harten Weg. Nach der SS war alles anders im Positiven wie im Negativen. Meine Hormonschwankungen kamen wohl durch die Insulinresistenz die nie jemand fand und jetzt bin ich gespannt ob die SS ein "Zufall" war oder das Metformin wirklich der Grund war und ich danach endlich mit geregelten Zyklen rechnen kann. Auch ohne KIWU ist das nämlich auf Dauer mit allem drum herum sehr nervig denk ich mal. Allerdings was ich nicht verstehe was die Mens damit zutun haben soll, die Metformin regulieren den Zucker/ Insulinhaushalt und können bei Hormonellenstörzungen davon ausgehend helfen aber mit der Mens an sich hat es doch nix zu tun zumindest wäre mir das neu.

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Re: Metformin

Antwort von patch2 am 24.07.2018, 18:36 Uhr

Hallo, habe auch PCO und nehme jetzt den ersten Zyklus Metformin - seit knapp einer Woche. Bisher nehme ich nur die halbe Dosis, und ab dem Wochenende dann die ganze. Bislang hab ich keine Nebenwirkungen, außer dass mein Bauch etwas unruhig ist. Ich musste meine FA dazu überreden, denn ich habe keine Insulinresistenz - und Metformin wird eigentlich nur gegeben bei PCO mit Insulinresistenz. Es gibt allerdings viele Studien, die belegen, dass Metformin auch bei PCO-Mädels ohne Insulinresistenz sehr gut wirkt - der Zyklus wird wieder hergestellt, sogar ES können sich von selber einstellen. Wurdest Du denn schon auf Insulinresistenz getestet?
Und wie ausgeprägt ist Dein PCO? Wenn Du was das PCO angeht noch weitere Fragen hast, google einfach mal, es gibt im Netz viele Informationen, zu ganzen Gesellschaften und Selbsthilfeorganisationen usw. Dort bekommst Du Broschüren und alle möglichen Infos. Eine andere Alternative ist Clomifen, ein Mittel, das die Eier in den Eierstöcken heranreifen lässt. Bisher konnte ich mich nicht dazu entscheiden, denn das ist ja schon wieder ein Hormon, und ich bin froh, dass ich nach 12 Jahren Pille endlich keine Hormone mehr nehme. Ich drücke Dir jedenfalls alle Daumen

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Re: Metformin

Antwort von baStaa am 26.07.2018, 19:20 Uhr

Mein Zyklus war auch das reinste Chaos (zwischen 40 und 112 Tagen). Ich hatte gar keine Blutung oder Schmierblutung in unregelmäßigen Abständen. Eine richtige Blutung hatte ich nach Absetzen der Pille innerhalb des ersten Jahres vielleicht zwei Mal. Bei mir wurden dann zunächst die Hormone untersucht. Dann wurden die erhöhten männlichen Hormone festgestellt und meine FA hat sich meine Eierstöcke angeschaut. Sie meinte dann, dass ich PCO habe. Dann hat sie den Blutzucker untersucht und auch der war erhöht. Dann hieß es, ich habe PCO mit Insulinresistenz. Dann wollte sie vorsichtshalber nochmal den Test machen, der auch positiv war. Nun war ich bei der Humangenetikerin und warte auf die Ergebnisse. Das kann aber noch bis zu 2 Monaten dauern.
Mein Zyklus ist jetzt wieder regelmäßig und relativ normal lang (35 Tage). Netter Nebeneffekt: Durch Ernährungsumstellung und Metformin habe ich 13 Kg abgenommen.
Wir haben 10 Monate mit einem totalen Zykluschaos geübt und natürlich hat es nicht geklappt. Dann haben wir ein paar Monate eine Pause gemacht und nun haben wir den 1 ÜZ mit einem normalen Zyklus hinter uns und ich habe (warum sollte es auch anders sein) am vergangenen Dienstag leider meine Mens bekommen.
Ich habe in den 10 Monaten tlw. Ovus gemacht und Tempi gemessen, aber mein Zyklus war einfach zu durcheinander. Nun haben wir letzten und ersten richtigen Zyklus alles weggelassen. In diesem Zyklus fange ich zumindest wieder mit Ovus an. Ich habe aber vorsichthalber für November schon mal einen Termin in der Kinderwunschklinik gemacht. Man weiß ja nie und langsam habe ich die Nase auch voll.... Man macht sich ja bei jeder Kleinigkeit schon Hoffnung und dreht völlig am Rad. Obwohl ich sagen muss, dass ich seit unserer kleinen Pause wesentlich entspannter geworden bin.

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Re: Metformin

Antwort von Mera1ka am 29.07.2018, 20:32 Uhr

Ich bin nach 4 Jahren erfolglosem Probieren (1FG), vor 2,5 Jahren mit Metformin schwanger geworden (2x500). Da bei mir die IR sehr gering und keine PCOS typischen Ovarien aufgetreten sind, hat das Erkennen des Problems Jahre gedauert. :-( Mit Metformin war ich ratzfatz schwanger (nach 2 Monaten).
Leider gibt es bezüglich Metformin während der SS sehr differierende Meinungen. Ich hab damals Metformin bis vier Wochen vor Geburtstermin genommen, da ohne Metformin die Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit ansteigt (zumindest gemäß verschiedener Studien). Diese Entscheidung war jedoch ein ewiges Diskussionsthema zwischen meinem Frauenarzt und Endokrinologen. Ab nächsten Monat werde ich wieder mit Metformin beginnen, da mein Mann und ich ein zweites Kind wollen. Hoffe es klappt wieder ...Wünsch euch was ...Viele Grüße

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Re: Metformin

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 18:22 Uhr

Metformin hilft vielen Frauen bei PCO, ist aber sicherlich auch kein Wundermittel. An sich ist Metformin ein Medikament für Diabetiker, bei dem man irgendwann festgestellt hat, dass es Frauen mit PCO eben auch dabei helfen kann, Eisprünge zu bekommen. Unregelmäßige Zyklen kannst du also auch trotz Metformin haben. Es gibt wahrscheinlich auch Frauen, bei denen es gar nichts bringt. Es ist leider in der Regel auch nicht so, dass es von heute auf morgen wirkt, sondern oft erst über einen längeren Zeitraum. Clomifen dagegen ist speziell dafür da einen Eisprung herbeiführen. Du nimmst es ein paar Tage, danach schaut der FA, wie viele Eizellen herangewachsen sind, löst den ES evtl. noch mit einer Spitze aus. Es ist allerdings eine Stimulation mit Hormonen, die Nebenwirkungen hat. Und eine Garantie hat man leider auch da nicht.
Ich habe auch PCO und ca. ein Jahr lang Metformin genommen. Nach etwa einem halben Jahr hatte sich trotzdem nichts geändert und meine Periode kam auch weiterhin nicht von alleine. Also haben wir es 2 Zyklen lang mit Clomifen probiert. Leider auch ohne Erfolg. Dann haben wir eine Pause gemacht. Ich habe angefangen meine Temperatur zu messen und Zyklustee zu trinken. Plötzlich hatte ich einen Zyklus von 32 Tagen mit Eisprung. Ich weiß nicht woran es lag. An den 2 Clomizyklen, am Metformin, am Tee oder auch daran, dass meine Schilddrüse endlich eingestellt wurde. Vermutlich an allem zusammen. Was ich damit aber sagen will, ist, dass du keine) Wunder erwarten solltest. Es kann durchaus sein, dass es ein bissi dauert, bis du dich über einen positiven Test freuen kannst. Ich drück euch jedenfalls die Daumen

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Re: Metformin

Antwort von mambaa am 08.08.2018, 20:52 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer zu/direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen. Das Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen. Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte.
Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella (Myo-Inositol ist der Wirkstoff); danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Und wenn, dann such nach Myo-Inositol, es gibt nämlich ein Präparat, Inofolic, das ist günstiger, das habe ich gekauft. Alles Gute für dich

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Re: Metformin

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 20:01 Uhr

Ich habe Metformin schon für die 1. Schwangerschaft genommen. Damals hatte ich 4-5 Wochen lang mal mehr mal weniger Probleme mit Übelkeit und Durchfall. Danach war alles weg. Ansonsten hab ich keine große Änderung gespürt, außer dass das Hungergefühl nachgelassen hat und ich keine Futterattacken mehr hatte. Jetzt nehme ich auch wieder Metformin, da ich inzwischen Diabetes habe, aufgrund einer Schwangerschaftsdiabetes. Übel war mir dieses Mal nur 2 Wochen.
Über den Durchfall kann ich nix sagen, weil ich den inzwischen immer mal habe, wenn meine Nerven blank liegen und das kommt öfter mal vor, wenn ich einer Person über den Weg laufe. Also ein Versuch ist es wert, bevor man sich irgendwelche Hammermedis rein haut.

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Re: Metformin

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 20:01 Uhr

Ich habe Metformin schon für die 1. Schwangerschaft genommen. Damals hatte ich 4-5 Wochen lang mal mehr mal weniger Probleme mit Übelkeit und Durchfall. Danach war alles weg. Ansonsten hab ich keine große Änderung gespürt, außer dass das Hungergefühl nachgelassen hat und ich keine Futterattacken mehr hatte. Jetzt nehme ich auch wieder Metformin, da ich inzwischen Diabetes habe, aufgrund einer Schwangerschaftsdiabetes. Übel war mir dieses Mal nur 2 Wochen.
Über den Durchfall kann ich nix sagen, weil ich den inzwischen immer mal habe, wenn meine Nerven blank liegen und das kommt öfter mal vor, wenn ich einer Person über den Weg laufe. Also ein Versuch ist es wert, bevor man sich irgendwelche Hammermedis rein haut.

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Re: Metformin

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 21:33 Uhr

In der Regel dauert es ca. 3-6 Monate bis Met seine Wirkung zeigt. Leider jedoch nicht bei allen Frauen. Ich vermute, dass Met lediglich bei Frauen zur Gewichtsreduktion führt, die stärker übergewichtig sind. Dreht es sich "nur" um bis zu 10 Kilo (was ja eigentlich auch schon Übergewicht ist) scheint es keinen großartigen Einfluss zu nehmen, d.h. das Abnehmen scheint nicht begünstigt zu werden. Ist aber, wie gesagt, nur eine Vermutung/Beobachtung, da ich dass so aus Beiträgen "rausgelesen" habe.
Am eigenen Körper erlebt habe ich, dass es (ich hatte einen BMI von knapp 27) alleine durch 3-4 Kilo abnehmen eine Zyklusverbesserung gegeben hat, bzw. sich überhaupt wieder ein Zyklus entwickelt hat. War dann zwischenzeitlich auf BMI 25/26 runter und der Zyklus lag bei etwa 30-35 Tagen. Leider habe ich wieder etwas zugenommen und dadurch wurde der Zyklus auch wieder länger. Übelkeit und Durchfall sind leider die häufigsten Nebenwirkungen von Met. Von Unterleibsbeschwerden habe ich noch nicht gehört. Könnte mir aber vorstellen, dass es was mit der Darmtätigkeit zu tun haben könnte und das diese auf die Eierstöcke drückt. Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Metformin

Antwort von domin1ka am 18.08.2018, 20:24 Uhr

Ich will ja jetzt nichts Falsches sagen, aber wenn man übergewichtig ist, dann hat man leider Probleme schwanger zu werden. Natürlich ist das nicht bei jeder Frau so. Aber ich kenne nur Frauen mit PCO Syndrom und Hormonstörungen die Übergewichtig sind. Ich selbst bin auch Übergewichtig. Allerdings ist man sich noch nicht wirklich im Klaren, ob man übergewichtig ist, WEIL man eben das PCO Syndrom hat. PCO Syndrome teilt sich ja auch in mehrere Kategorien auf. Bei mir ist es eine Stoffwechselerkrankung die halt von den Eierstöcken aus geht.
Früher habe ich immer gesagt, dass ich kaum etwas esse. Hat mir natürlich nie jemand geglaubt. Die Ärzte haben immer meine Schilddrüse untersucht mit der aber alles in Ordnung war. Alle sagten zu mir dass ich lüge. Erst als man mich an den Eierstöcken operiert hat, hat man das bei mir rausgefunden. Aber das nur nebenbei. Auf jedenfall kann Metformin dabei helfen, den Zyklus in Einklang zu bringen und man hat weniger Lust auf süßes und Fettes. Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

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Re: Metformin

Antwort von Moment am 21.08.2018, 16:51 Uhr

Ich bin nach 4 Jahren erfolglosem Probieren (1FG), vor 2,5 Jahren mit Metformin schwanger geworden. Da bei mir die IR sehr gering und keine PCOS typischen Ovarien aufgetreten sind, hat das Erkennen des Problems Jahre gedauert. :-( Mit Metformin war ich ratzfatz schwanger (nach 2 Monaten). Leider gibt es bezüglich Metformin während der SS sehr differierende Meinungen. Ich hab damals Metformin bis vier Wochen vor Geburtstermin genommen, da ohne Metformin die Fehlgeburtenwahrscheinlichkeit ansteigt (zumindest gemäß verschiedener Studien). Diese Entscheidung war jedoch ein ewiges Diskussionsthema zwischen meinem Frauenarzt und Endokrinologen.Ab nächsten Monat werde ich wieder mit Metformin beginnen, da mein Mann und ich ein zweites Kind wollen. Hoffe es klappt wieder... Viele Grüße

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Re: Metformin

Antwort von moa am 25.08.2018, 1:03 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 Tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen. Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ Kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten Fetten und Eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen.
Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der Muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen. Ich weiß wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund, als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben, um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Metformin

Antwort von ruthaa am 27.08.2018, 2:21 Uhr

Ich nehme Metformin schon gute 3 Monate (glaub ich... was die Behandlung angeht verliere ich langsam das Zeitgefühl) Ich hab ebenfalls PCO, Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz und Übergewicht. Vor den Nebenwirkungen der Tabletten hat man mich ebenfalls gewarnt und gesagt dass ich auch die Dosis wieder zurücksetzen kann wenn die zu heftig werden. Sollte mit 1 Tablette anfangen, dann nach eine Woche 1 Morgen und 1 Abend - die Dosis jede Woche erhöhen bis ich auf 2 Früh und 2 Abend komme. Trotzt hefige Übelkeit und Durchfall habe ich tapfer durchgehalten .Zum Anfang habe ich auch omebrazol genommen, weil ich mich sonst übergeben hätte. Nach eine Woche klang die Übelkeit ab... Durchfall hab ich leider immer noch.Abgenommen hab ich kaum was aber Blutwerte sind besser. Geht ja auch um das Risiko (dass während der SS sich die Diabetes einschleichen kann und dass Kind wird nicht optimal versorgt, wird dadurch selbst sehr groß was zu Komplikationen führt oder sogar dass die SS nicht bestehen bleibt.) zu minimieren. Deshalb obwohl es alles andere als schön ist, ziehe ich es weiterhin durch. Aber jeder Körper ist unterschiedlich und reagiert anders auf die Tabletten. Viel Erfolg und bist nicht alleine mit dem Mist also Nebenwirkungen) Ist schon wirklich heftig was wir Frauen alles auf uns nehmen um ein Kind zu bekommen.

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Re: Metformin

Antwort von Uber am 29.08.2018, 21:21 Uhr

Mein Zyklus war auch das reinste Chaos (zwischen 40 und 112 Tagen). Ich hatte gar keine Blutung oder Schmierblutung in unregelmäßigen Abständen. Eine richtige Blutung hatte ich nach Absetzen der Pille innerhalb des ersten Jahres vielleicht zwei Mal. Bei mir wurden dann zunächst die Hormone untersucht. Dann wurden die erhöhten männlichen Hormone festgestellt und meine FA hat sich meine Eierstöcke angeschaut. Sie meinte dann, dass ich PCO habe. Dann hat sie den Blutzucker untersucht und auch der war erhöht. Dann hieß es, ich habe PCO mit Insulinresistenz. Dann wollte sie vorsichtshalber nochmal den Test machen, der auch positiv war. Nun war ich bei der Humangenetikerin und warte auf die Ergebnisse. Das kann aber noch bis zu 2 Monaten dauern.
Mein Zyklus ist jetzt wieder regelmäßig und relativ normal lang (35 Tage). Netter Nebeneffekt: Durch Ernährungsumstellung und Metformin habe ich 13 Kg abgenommen.
Wir haben 10 Monate mit einem totalen Zykluschaos geübt und natürlich hat es nicht geklappt. Dann haben wir ein paar Monate eine Pause gemacht und nun haben wir den 1 ÜZ mit einem normalen Zyklus hinter uns und ich habe (warum sollte es auch anders sein) am vergangenen Dienstag leider meine Mens bekommen.
Ich habe in den 10 Monaten tlw. Ovus gemacht und Tempi gemessen, aber mein Zyklus war einfach zu durcheinander. Nun haben wir letzten und ersten richtigen Zyklus alles weggelassen. In diesem Zyklus fange ich zumindest wieder mit Ovus an. Ich habe aber vorsichthalber für November schon mal einen Termin in der Kinderwunschklinik gemacht. Man weiß ja nie und langsam habe ich die Nase auch voll.... Man macht sich ja bei jeder Kleinigkeit schon Hoffnung und dreht völlig am Rad. Obwohl ich sagen muss, dass ich seit unserer kleinen Pause wesentlich entspannter geworden bin.

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Re: Metformin

Antwort von hotspots am 04.09.2018, 22:07 Uhr

Wenn Met auch ohne Übergewicht und IR gegeben wird, dann halte ich es für sinnvoll! Besser als der Versuch der Downregulierung, der irgendwie wenig sinnig erscheint. Das Medikamente eine Zeit zum Wirken brauchen, ist auch klar, aber vielleicht geht es ja schneller als du denkst. Bei mir kommt derzeit alles zusammen. Schilddrüsenunterfunktion, Übergewicht, IR und zu viele männliche Hormone… Morgen kläre ich, dass mit der IR beim Internisten ab und nächsten Donnerstag geh ich zum Hausarzt bzgl. der Schilddrüse, Nächsten Freitag gibt Männer Spermio ab und dann sehen wir weiter. Ich sehe mich demnächst nur noch Tabletten schlucken. Met, Zeug für die Schilddrüse, Möpf und Folio! Also Met nehme ich noch nicht. Werde mich mit allen Ergebnissen zum FA begeben und dann wird es wohl losgehen. Einen ES diesen Monat? Gute Frage! Heute ist ZT 15… meine Tempi ist konstant aber ich hab so Schmerzen im Unterleib! Das hatte ich noch nie, auch nicht bei Clomi. Aber irgendwie wäre es derzeit wohl auch nicht so gut SS zu werden. Bei so einem hohen Schilddrüsenwert sind Fehlgeburten wohl sehr häufig. Irgendwie denke ich nicht, dass es dieses Jahr noch was wird.
Ich klammer mich irgendwie immer an Schwester, deren Schilddrüsenwert war noch viel schlechter und sie hatte PCO. Im 1. Zyklus nach den Diagnosen und Anfang der Einnahme ihrer Medis ist sie schwanger! Wenn das mal kein Ansporn ist! Ich hoffe nur, dass das Spermio meines Mannes besser ist! Sonst wird es eh auf eine IUI hinauslaufen.

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Re: Metformin

Antwort von Fazil am 08.09.2018, 19:50 Uhr

Ich will ja jetzt nichts Falsches sagen, aber wenn man übergewichtig ist, dann hat man leider Probleme schwanger zu werden. Natürlich ist das nicht bei jeder Frau so. Aber ich kenne nur Frauen mit PCO Syndrom und Hormonstörungen, die Übergewichtig sind. Ich selbst bin auch Übergewichtig. Allerdings ist man sich noch nicht wirklich im Klaren, ob man übergewichtig ist, WEIL man eben das PCO Syndrom hat. PCO Syndrome teilt sich ja auch in mehrere Kategorien auf. Bei mir ist es eine Stoffwechselerkrankung die halt von den Eierstöcken aus geht.
Früher habe ich immer gesagt, dass ich kaum etwas esse. Hat mir natürlich nie jemand geglaubt. Die Ärzte haben immer meine Schilddrüse untersucht mit der aber alles in Ordnung war. Alle sagten zu mir dass ich lüge. Erst als man mich 2014 an den Eierstöcken operiert hat, hat man das bei mir rausgefunden. Aber das nur nebenbei. Auf jedenfall kann Metformin dabei helfen, den Zyklus in Einklang zu bringen und man hat weniger Lust auf süßes und Fettes. Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

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Re: Metformin

Antwort von Lektraa am 14.09.2018, 0:03 Uhr

Ich nehme Metformin schon gute 3 Monate (was die Behandlung angeht verliere ich langsam das Zeitgefühl). Ich hab ebenfalls PCO, Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz und Übergewicht. Vor den Nebenwirkungen der Tabletten hat man mich ebenfalls gewarnt und gesagt dass ich auch die Dosis wieder zurücksetzen kann wenn die zu heftig werden. Sollte mit 1 Tablette anfangen, dann nach eine Woche 1 Morgen und 1 Abend - die Dosis jede Woche erhöhen bis ich auf 2 Früh und 2 Abend komme.
Trotzt hefige Übelkeit und Durchfall habe ich tapfer durchgehalten. Zum Anfang habe ich auch omebrazol genommen, weil ich mich sonst übergeben hätte. Nach eine Woche klang die Übelkeit ab... Durchfall hab ich leider immer noch. Abgenommen hab ich kaum was aber Blutwerte sind besser. Geht ja auch um das Risiko (das wärend der SS sich die Diabetes einschleichen kann und dass Kind wird nicht optimal versorgt, wird dadurch selbst sehr groß was zu Komplikationen führt oder sogar dass die SS nicht bestehen bleibt.) zu minimieren. Deshalb obwohl es alles andere als schön ist, ziehe ich es weiterhin durch. Aber jeder Körper ist unterschiedlich und reagiert anders auf die Tabletten. Viel Erfolg und bist nicht alleine mit dem Mist also Nebenwirkungen. Ist schon wirklich heftig was wir Frauen alles auf uns nehmen um ein Kind zu bekommen.

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Re: Metformin

Antwort von Kanna am 16.09.2018, 22:40 Uhr

Also, ich habe mit beidem Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde seinerzeit eine Insulinresistenz festgestellt (PCO) und wir haben in Absprache mit der Ärztin auch erst einmal das Clavella genommen, da es nicht so eine Chemiekeule ist wie Metformin. Nebenbei musste ich auch durch Ernährungsumstellung mein Gewicht reduzieren. Hat mit Clavella auch funktioniert. Aber nach 5 ÜZ habe ich nach nochmaliger Absprache mit meiner Ärztin auf Metformin gewechselt, da der Blutzucker immer noch leicht erhöht war.
Ich habe mit 850g/Tag angefangen und das morgens und abends immer zu/direkt nach der Mahlzeit genommen und hatte bis auf ein bisschen Grummeln keinerlei Probleme. Nach drei ÜZ auf Metformin sollte ich die Dosis verdoppeln, was ich nicht vertragen habe, wurde aber schwanger und musste es dann direkt wieder absetzen. Das Metformin hilft lediglich den Blutzucker in die richtige Richtung zu schubsen, gesunde Ernährung ist allerdings auch sehr wichtig, sonst ist man ausschließlich auf das Medikament angewiesen. Dank der Ernährungsumstellung hatte ich auch keine SS-Diabetes, wovor ich ja echt am Meisten Angst hatte.
Also ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn du es nicht mit der garstigen Chemiekeule sofort versuchen willst und es mit dem Kinderkriegen nicht allzu eilig hast, nimm erst das Clavella (Myo-Inositol ist der Wirkstoff); danach kannst du immernoch das Metformin nehmen. Und wenn, dann such nach Myo-Inositol, es gibt nämlich ein Präparat, Inofolic, das ist günstiger, das habe ich gekauft. Alles Gute für dich

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Re: Metformin

Antwort von tzum am 21.09.2018, 1:49 Uhr

Mit Metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht. Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das PCO fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, Metformin hat da auch nichts geholfen. Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit. Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 Tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen. Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei PCO, besonders mit Insulinresitenz, ist es wichtig, sich relativ Kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten Fetten und Eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um Spätfolgen des PCO wie Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw. wollen es nicht wissen.
Bewegung bzw. regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der Muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine Insulinresitenz heilen. Ich weiß wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren Grund, als die eigene Gesundheit und den Kinderwunsch kann es geben, um sich besser um sich selbst zu kümmern? Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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