zurück| Geschrieben von excellence2 am 29.09.2016, 13:38 Uhr |
Zu viele männl. Hormone
Hallo, ihr Lieben!
Wir wollen kommenden Monat mit dem Projekt "Baby" starten und hoffen natürlich, dass es schnell klappt.
Vor einigen Jahren sagte man mir, dass ich zu viele männl. Hormone habe. Dies zeigt sich vor allem an Pickeln im Gesicht und verstärktem Haarwuchs an den Beinen. Ein Gendefekt wurde ausgeschlossen. Es kommt von der Nebennierenrinde. Behandelt wurde ich deswegen allerdings nie. Periode kam von Anfang an regelmäßig. Ist allerdings seit ca. 1 Jahr schwankend. D.h. Zyklus von 26-33 Tagen.
Mein TSH-Wert wurde neulich untersucht und ist in Ordnung.
Nun habe ich totale Angst, dass ich aufgrund der Hormone ewig nicht schwanger werde oder Fehlgeburten deswegen erleide.
Kann hier jemand mit dem gleichen Problem von Erfahrungen berichten? Seit ihr aufgrund dieser Diagnose in der Kinderwunschklinik?
Meine Gynäkologin hat zu meinem Hormonstatus überhaupt nichts gesagt.
Ich werde allerdings auch die Praxis wechseln, da ich mich dort nicht wohlfühle.
Ich bin jetzt übrigens 30. ;-)
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Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von sarsa am 29.09.2016, 13:53 Uhr
Hallo,
habe das selbe und habe auch noch viele folikel gehabt im Ultraschall --->PCO!
ich war dann bei einem anderen Frauenarzt und er meinte durch die Hormone ist das halt sehr schlecht, weil man dann mehr Fehlgeburten hat usw. ich bin 25 und er meinte ich soll mein Alter zu meinem Vorteil nutzen.
Ich war dann bei einer Kinderwunschklinik, die meinten ich soll eine ICSI machen weil mein mann ein schlechtes spermiogramm hat.
Hat auch beim ersten versuch geklappt, bin jetzt 6 SSW und bekomme alle möglichen Hormone gespritzt und verschiedene Medikamente bis zu 12 SSW damit ich keine Fehlgeburt habe.
Alles gute und viel Glück, hoffe es klappt bei dir. :)
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von Anjasun84 am 29.09.2016, 16:40 Uhr
hi ich hab das selbe
da es bei dir von der nebennierenrinde kommt kannst du tabletten dafür nehmen und zwar nehm ich dafür Prednison..die muß man dana uch die ganze schwangerschaft über nehmen...
wäre es genetisch und nicht von der niere aus, gibt es da wohl kein weg zur behandlung...
so sagte man mir das. frag nochmal mit drängeln nach!!! 
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von excellence2 am 29.09.2016, 16:53 Uhr
Huhu! Ich danke euch beiden für die Antwort. :-)
LG
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von natas am 30.09.2016, 16:45 Uhr
Hallo
Ich hatte auch viel zu hohe männliche Hormonwerte auf Grund mehrerer Zysten in den Eierstöcken. Da meine Eierstöcke dadurch nicht richtig arbeiten konnten, hatte ich auch keine Blutungen, oder Eizellenreife.
Darauf bekam ich dann täglich eine leichte Dosis Cortison und als der Wert besser war (ca. 6 Monate), wurde dann mit einen anderen Medikament eine Blutung ausgelöst und mit Clomifen eine Eizellenreife. War dann gleich beim ersten mal Schwanger. Ging aber leider nicht gut aus!
Mittlerweile bin ich aber wieder und das obwohl mein männlicher HW wieder höher war, als er sollte! Oder falls Du noch was wissen möchtest, kannst Du Dich ja auch darüber per E-Mail melden.
LG und viel Glück
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von mrs. Katze am 30.09.2016, 16:51 Uhr
Bei mir wurden auch zu viele männliche Hormone festgestellt...mein FA meinte die konservative Behandlung sei die, zunächst 3 Monate die Pille zu nehmen. Das wollte ich nicht und habe dann ein leichtes Cortisonpräparat bekommen (Prednisolon 5mg am Tag). Das sollte den Spiegel durch eine Downregulation senken. Als sich die Hormone stabilisiert hatten (3 Monate) wurde mit Clomifen die Eireifung stimuliert - bin sofort schwanger geworden. Hatte leider eine FG in der 10 SSW. Das Prednisolon hatte ich die ganze Zeit weiter genommen. Hatte dann ohne Stimulation einen Eisprung und bin wieder sofort schwanger geworden (jetzt 30+4).
Das Cortison habe ich dann in der 10.SSW abgesetzt. Es kommt sicher darauf an, warum Du zuviele männliche Hormone hast, wie eine Behandlung aussehen kann...bei mir ging es ohne Pille, hat aber insgesamt auch 10 Monate gedauert, bis ich sicher Schwanger war...
viele Grüße
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von stranger2016 am 30.09.2016, 16:53 Uhr
Hallo,
bei mir wurde die Blutung ausgelöst, da ich überhaupt keinen Zyklus hatte. Danach wurde mit Puregon gespritzt, Clomifen und Metformin behandelt. Bereits im 1. ÜZ bin ich SS geworden, hatte dann aber leider eine FG. Habe 3 Monate pausiert, dann das gleiche wieder und wieder sofort SS. Du solltest zu einem FA oder einer FÄ gehen, die auf Kinderwunschbehandlungen spezialisiert ist. Mein eigentlicher FA hat sogar eine Behandlung abgelehnt, da er bei Notfällen nicht gleich zur Verfügung stehen könnte.
Drücke die Daumen
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von mariamom am 30.09.2016, 16:54 Uhr
Ich bekam diese Diagnose auch vom FA und eine Überweisung zur Kinderwunsch-Klinik. Hatte meine Tage nach Absetzen der Pille nur alle 4-5 Monate. Ein Monat vor dem Termin in der Kinderwunsch-Praxis hatte ich mit Mönchspfeffer und Babywunschtee einen Eisprung- und siehe da – schwanger. Es gibt eben nichts was es nicht gibt. Aber ich würde keine Zeit verlieren, sondern direkt mit ner Behandlung anfangen...
Alles Gute Dir
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von riesigenWunsch am 30.09.2016, 17:49 Uhr
Ich kann euch wirklich nur raten, euch eine kiWu-Praxis in der Nähe zu suchen. Diese Ärzte sind darauf spezialisiert und kennen sich mit den Problemen und vor allem deren Lösungen am besten aus. Es ist schon richtig, dass die Pille gegeben werden kann. Vielleicht gäbe es aber auch andere Lösungen, die euch eher und schneller helfen könnten. Nur normale FÄ wissen oft nicht weiter.
Lasst euch von Spezialisten helfen, richtig durchchecken. Dass eure FÄ sich allein schon daran stört, dass ihr nicht verheiratet seid, ist an sich schon eine Frechheit!
Alles Gute
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von klapaucius am 30.09.2016, 17:53 Uhr
Ich leide auch unter zu hohen Testosteronwerten. Bin jetzt im 2 ÜZ mit Clomifen und Predalon. Hatte sofort im ersten Zyklus eine wunderbare Follikelentwicklung mit Clomifen. Hat zwar nicht geklappt, aber wie wir ja alle wissen, steht die Chance (und zwar unter den besten Voraussetzungen), nur bei 1:4 in jedem Zyklus überhaupt schwanger zu werden. AlsoKopf hoch und bloß nicht verzweifeln! Würde mir aber an Deiner Stelle dringend einen anderenm FA suchen oder in eine Klinik gehen, wenn Du das möchtest. Ich persönlich lasse mich durch meine Gyn. behandeln, die reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Dennoch kann man in einer Klinik natürlich weitaus mehr für Dich/Euch tun. Ist eben nur eine Frage der persönlichen Einstellung.
Alles Liebe für Dich.
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von DeinEngel am 30.09.2016, 18:01 Uhr
Keine Panik. Als erstes musst du versuchen, dich nicht darauf zu versteifen. Versuch dich abzulenken. Als nächstes sollte dich deine Ärztin untersuchen, woran das liegt. Ich habe auch zu viele männliche Hormone, und die werden in der Nebennierenrinde produziert. Daraufhin habe ich eine dosierte Kortisontablette bekommen, die ich 4 Wochen einnehmen soll. Das Kortison hemmt die Nebennierenrinde in der Produktion der männlichen Hormone. Dadurch gleicht sich das aus, und ein Eisprung kann stattfinden. Die Pille bringt dir nur was, wenn es nicht an der Niere, sondern an den Eierstöcken liegt. Also keine Panik, meine Ärztin hat mit dieser Methode mehrere Frauen mit dem gleichen Problem schwanger gekriegt. Wenn du dich nicht gut aufgehoben fühlst bei deiner Ärztin, solltest du wechseln. Am besten gehst du zu einer speziellen Kinderwunsch-praxis. Versuch dich nicht darauf zu versteifen, lenk dich ab, du darfst die Psyche nicht unterschätzen. Je mehr du dich unter Stress setzt, umso weniger klappt es. Also ganz locker, bei dir wirds auch klappen. Ich schreib in 4 Wochen wieder, wenn meine Behandlung abgeschlossen ist. Liebe Grüße
Re: "Zu viele männl. Hormone"
Antwort von AnnTerman am 30.09.2016, 18:08 Uhr
Ich habe seit Jahren das PCO-Syndrom. Damit sich keine Zysten bilden und um die zuviel vorhanden männl. Hormone in den Griff zu bekommen, nimmt man die Pille, insbesonderer die Diane. Damit wird die im Vordergrund stehende klinische Symptomatik behandelt. Das PCOS ist häufig mit einer Insulinresistenz assoziiert, die eine Verschlechterung der klinischen Symptome des PCOS bedingt. Metformin konnte eine Verbesserung der Insulinresistenz, eine Senkung des LH-Spiegels, eine Erhöhung der SHBG-Synthese, eine Verminderung der Androgene und eine Regulierung des Menstruationszyklus bewirken. Zudem zeigt sich ein günstiger Effekt auf gewichtsreduzierende Maßnahmen.
Mein Endokrinologe hat mir nämlich neulich genau zu Metformin geraten. Er meinte, dass es damit eigentlich kein Problem sein dürfte, schwanger zu werden - was Gynäkologen bisher immer behauptet haben. Allerdings steht bei mir im Moment die Überlegung nach einer Schwangerschaft für mich noch nicht an. Ich kann also nicht sagen, ob es funktioniert.
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