Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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von SternchenRya  am 17.05.2022, 13:15 Uhr

Nach MA direkt wieder loslegen...

Ich schätze, dass du schon Folsäure nimmst? Das wäre sehr wichtig.
Ich bin momentan mit meinem dritten Kind schwanger und 38 Jahre alt. Zwischen meinem ersten und zweiten Kind lag eine Fehlgeburt, zwischen dem zweiten und diesem hier zwei... Ist ein bisschen Jammern auf hohem Niveau, aber nach der dritten FG war ich mir ziemlich sicher, unfruchtbar zu werden bzw. schon zu sein. Die Zyklen wurden immer kürzer und im Befruchtungszyklus habe ich den Eisprung gar nicht gemerkt, der muss direkt nach der Periode gewesen sein und weil es ein stressiger Monat war, hatten wir auch nur einmal Sex.
Also kann ich nur sagen : loslassen ist die beste Methode. Ich weiß, dass das unendlich schwer ist, aber ich habe auch von anderen schon ganz oft gehört, dass es dann am besten klappt, wenn man am wenigsten damit rechnet, nicht mehr plant... Den Körper machen lässt.
Abgesehen davon hat mir meine FA noch geraten, nach einer Fehlgeburt drei Zyklen verstreichen zu lassen, bevor man einen neuen Versuch startet. Das hat wohl etwas mit der Schleimhaut zu tun und mit dem Blutverlust bei der FG.
Sonst sei die Gefahr einer zweiten FG wohl höher - ich hatte zuerst auch nicht lange genug gewartet.
Und was die Angst angeht... Mit der habe ich gelebt und lebe immernoch damit. Ich bin heilfroh, wenn der Kleine da ist. Natürlich waren die ersten 12 Wochen am schlimmsten, aber da ich mich nach den FG mehr mit dem Thema generell befasst hatte, bin ich auch auf all die Spätaborte und Totgeburten gestoßen.
Bis heute betrauere ich meine drei toten Kinder immer wieder, bin dankbar für jede Bewegung in meinem Bauch und versuche ansonsten, die Angst nicht weiter zu füttern, sondern anzuerkennen, dass sie da ist, zu sehen, dass ich alles in meiner Macht tue, um meinem Kind das bestmögliche Heim zu bieten und dann wieder... Loszulassen. Mir bewußt sein, dass ich nicht mehr Kontrolle habe als die über meine Handlungen. Den Rest muss die Natur erledigen, mit Hilfe der Ärzte und Hebammen.

 
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