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Geschrieben von weekend am 04.06.2021, 9:28 Uhr

3 Jahre - immer die gleichen Diskussionen trotz Konsequenz.

Ich weiß auch nicht. Wir haben seit 3 Jahren die gleichen Diskussionen bei alltäglichen Dingen trotz Konsequenz. Dieses Kind treibt mich in den Wahnsinn.

Generell versuchen wir sie zugewandt zu erziehen, mit viel Nähe und kuscheln und erklären usw. Wir machen auch keine sinnlosen Vorschriften - sie muss nichts essen, sie muss nicht Shirt A anziehen, wenn sie lieber Shirt B will, solange es keine echten Gründe gibt usw. Wir versuchen auch darauf zu achten, ob sie vielleicht gerade noch etwas fertig machen will, und geben ihr die Zeit (soweit wir sie eben haben). Generell schauen wir auch, dass wir zeitlich genug Luft haben, und haben selten Stress.

Fest und unumstößlich sind eigentlich nur die wirklich wichtigen Dinge - Händewaschen, wenn man draußen war und vor dem Essen, morgens und abends Zähneputzen, sinnvolle Kleidung, sowas eben. Da gibt es auch keine Ausnahmen, schlimmstenfalls setzen wir das auch mit Festhalten durch (vorsichtig, ohne ihr weh zu tun, mit Kuscheln dabei), meistens schaffen wir es mit Ablenkung, Musik oder parallel einem Buch vorlesen.

Und trotzdem haben wir ständig Diskussionen dazu. Wenn wir von draußen rein kommen gibt es 10% der Fälle, wo sie einfach mal zum Waschbecken läuft und sich die Hände wäscht. In 80% der Fälle passiert es irgendwann früher oder später mit gut zureden (häufig hilft: entweder jetzt mit der Mama oder später allein), aber in 10% der Fälle eskaliert es und ich trage sie irgendwann zum Waschbecken und mach ihr gegen ihren Willen die Höne nass. Zähneputzen usw. analog.

Und das ist jetzt keine Trotzphase mit 3 Jahren, das geht schon immer so. Händewaschen machen wir seit Corona, also seit März letzten Jahres (vorher mit Waschlappen). Und wir haben seitdem diese Diskussionen. Wir fragen sie in ruhigen Momenten auch immer wieder, was sie stört, was man anders machen könnte, warum es so schwierig ist. Sie hat keine Antwort (obwohl sie es sprachlich definitiv ausdrücken könnte).

In der Kita läuft alles bestens, da gibt es diese Probleme nicht. Hatte gerade Abschlussgespräch Krippe, sie ist in Sachen Sprachentwicklung und Motorik eher 1-2 Jahre voraus, sehr groß und in Sachen emotionaler Entwicklung altersgerecht. Sie ist freundlich, hilfsbereit, kümmert sich um kleinere Kinder, setzt gegen größere aber auch ihren Willen durch und gibt nicht nach. Aber alles im normalen Rahmen.

Ich will sie nicht ausschimpfen, aber hin und wieder habe ich natürlich auch Puls und dann schimpfe ich auch mal ganz bewusst (allein um zu testen, wie sie darauf reagiert). Mal hilft es, mal nicht.

Hat jemand eine Idee?

 
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