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Geschrieben von sunnydani am 16.01.2020, 9:26 Uhr

4jährige anstrengend

Ich finde, du machst das ganz gut, wie du reagierst.

Mein Großer hat auch so ein Temperament und hat seine Grenzen tausendfach ausgetestet. Wir hatten auch Phasen, in denen er einen Wutanfall nach dem anderen hatte.

Ich bin aber auch immer konsequent geblieben und irgendwann wurde es besser. Er hat gemerkt, es hilft ihm nichts und er hat auch gelernt, seinen Frust irgendwann besser zu kontrollieren bzw. sich besser verbal auszudrücken, was ihn gerade stört oder ärgert. Ich habe ihm schon immer wieder auch Wahlmöglichkeiten bei gewissen Dingen gelassen, aber in manchen Fällen geht es nicht, so wie bei deinem Beispiel mit dem Naschen. Das hatten wir auch, bei uns hat es phasenweise immer einmal täglich nach dem Mittagessen etwas zu naschen gegeben. Und das hat er auch genau gewusst und trotzdem oft genug gebrüllt, weil er eben auch zu anderen Zeiten bzw. öfter was wollte. Mittlerweile braucht er zeitweise nicht mal das Naschen nach dem Mittagessen, also es gibt Tage, an denen gar nicht genascht wird. Aber wenn er naschen will, weiß er, es ist einmal am Tag.
In der Weihnachtszeit war etwas Ausnahme, da gab es mehr, aber seit eineinhalb Wochen haben wir es wieder auf unseren normalen Rhythmus eingeschränkt und es ist kein Problem mehr für ihn.
Er ist jetzt aber auch schon knapp 6 Jahre alt und vor ein bis zwei Jahren hatten wir auch noch viel mehr Kämpfe mit ihm.

Und in manchen Zeiten hat er bei allem, was nicht nach seinem Kopf ging, getobt.
Es ist anstrengend, aber wir können nicht mehr tun, als für sie da sein und klar in unseren Grenzen sein, denn das gibt ihnen auch Sicherheit, auch wenn es im Moment nicht so aussieht.
Gerade diese Kinder brauchen die meiste Struktur, also bei meinem Großen ist es zumindest so.

Und immer auch das Positive im Kind sehen, auch in schwierigen Phasen, sonst spüren sie das, dass sie immer diejenigen sind, die nerven und Stress machen.
Ich habe mir jeden Tag gedacht, egal wie anstrengend er war, was ich an diesem Tag gutes und schönes mit ihm gehabt habe, und es gab jeden Tag etwas, denn er ist trotz seines starken Charakters und seiner Willensstärke bzw. seinem teilweise aufbrausenden Wesens so ein liebes, gutes Kind, das sehr kreativ, höflich und hilfsbereit ist und ja... einfach liebenswert, egal wie stressig der Tag auch mit ihm war und wie sehr er seinen Kopf durchsetzen wollte.
Der Blickwinkel ins Positive hilft uns selber dann oft, dass wir einfach besser mit der Herausforderung umgehen können.

Mach weiter so, wie du es machst! Irgendwann wird diese Phase auch wieder vorbei gehen.
Ich wünsche dir starke Nerven und ein gutes Durchhaltevermögen!

 
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