Da halte ich es mit Rabarbera....

meine Tochter (4) hat zwar eine, aber nicht von mir.
Sie spielt auch praktisch nicht damit. Bücher, Autos, Puzzles, Stofftiere, Babypuppen, Malsachen, Duplo - alles interessanter.

Und ehrlich gesagt, ich find's nicht verwerflich, wenn man die Geschmacksentwicklung des Kinds ein wenig "formt". Sie hat in ihrem ganzen kleinen Leben bisher so viele Möglichkeiten, sich frei zu entscheiden. Aber ich muss ihr nicht jeden Wunsch erfüllen.
Sonst würde sie nur noch Wiener und Pommes essen, nur noch Mickey Maus Wunderhaus oder sonstigen Sch* im Fernsehen schauen, diesen ganzen seelen- und lieblosen Lillifee-Schund haben wollen usw.

Ich will einfach nicht, dass Barbie für sie zu einem Schönheitsideal wird. Ich will nicht, dass sie dieses dürre Klappergestell schön findet. Und so etwas kann man durchaus beeinflussen.

Meine Eltern haben das mit meinem Bruder und mir ganz erfolgreich hingekriegt. Die haben es irgendwie geschafft, uns McDonald's so auszureden, dass wir das als Kinder gar nicht wollten. Bin dann als Jugendliche ein paar mal hin, aber da war mein Geschmack schon so weit gefestigt, dass ich dem "Essen" dort nichts abgewinnen konnte.

Und genau so praktiziere ich das bei meinen Kindern auch - und nicht nur in Hinblick aufs Essen.