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Geschrieben von anke1709 am 25.06.2009, 13:21 Uhr

Das kenn ich doch irgendwo her...

Hallo!
Mein Sohnemann wird im Sept. 4 Jahre alt. Auch er testet immer wieder seine Grenzen aus. Dann hofft man, er hat sich wieder gefangen, pah und schon findet er was anderes.
Mein Sohn könnte ein T-Shirt tragen: Ich bin gegen alles.
Ich habe festgestellt, je mehr man darauf eingeht, desto schlimmer wird es.
Denn dann bekommt er ja eine Reaktion und das wollen sie ja eigentlich nur. Sie wollen uns nicht bewusst ärgern und das muss man sich immer wieder sagen (so ca. 100x am Tag)
Oft ist es so, je ruhiger man selber reagiert oder die Sache ignoriert, desto schneller entschärft sich die Sache wieder. Oder die Kinder verlieren irgendwann die Lust.
Kommen bei uns so richtig freche Sprüche, drehe ich mich um und verlasse die Situation.
Einige Sachen, wie z.B. sich nicht waschen lassen wollen versuche ich dann über die Schiene, das kannst Du doch bestimmt auch schon alleine.
Zickt er aber total rum, dann sage ich ihm klar, dass mir das jetzt zu doof ist und ich draussen an der Eingangstür warte. Das hilft oft, denn ich ziehe es auch konsequent durch.
Anzählen funktioniert auch manchmal. Also hört er gar nicht zu so sage ich ihm: 1 (und sage ihm dann, was bei 3 passiert z.B. keine Gute-Nacht-Geschichte) kurz darauf 2 und nach einer längeren Pause dann auch 3.
Man muss es dann trotz Geheule auch wirklich durchziehen.
Tja mit dem Essen ist natürlich so eine Sache, gerade auch abends.
Würde ihm in so einem Fall klar sagen, dass das Essen jetzt beendet ist und ihm dann aber auch nichts anderes als Zwischenmahlzeit geben. Notfalls würde ich ihm dann das abgelutschte Brot geben, denn irgendwann kriegt er Hunger und Du hast es ihm ja ausführlich vorher erklärt. Habe auch schon mal wirklich dann das (mittlerweile nicht mehr
ansehnliche Brot) für unterwegs mitgenommen, wenn andere Kinder dann ein Brötchen bekommen haben, sollte er sein angefanges Brot aufessen.
Also ich habe bei uns wirklich den Eindruck, dass durch viel Einbeziehen und auch begrenzte Entscheidungsfreiheit, es etwas leichter ist. Wenn auch nicht superviel, aber besser als gar nichts.
Viele starke Nerven und alles Gute für Dein Baby.
Anke

 
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