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Geschrieben von mama julien am 14.03.2006, 12:17 Uhr

@Detroit,pifeha

Hallo zusammen,

also eins möchte ich mal vornewegschicken: Meine Mutter kommt aus einer Einwandererfamilie, genauso wie mein Mann. Unser Kind ist also der melting pot schlechthin. Jedoch ist der Unterschied zu sehr vielen anderen Familien, ich lebe in Berlin und kenne daher genug, dass sich meine Familie und die Familie meines Mannes sich vollständig hier integriert haben. Dabei kommt es gar nicht mal mehr darauf an, ob sie von der Sozialhilfe leben oder nicht sondern, dass ich und mein Mann genauso wie unsere Eltern, Deutschland als ihr Heimatland ansehen. Das heißt meines Erachtens schon sehr viel. Wo ich mich zu hause fühle, da achte ich auch drauf. Jedoch gibt es hier einen großen Teil an Familien, meistens Araber und Türken und auch immer mehr Jugoslawen, die immer noch ihr Geburtsland oder inzwischen auch schon das Geburtsland ihrer Eltern als ihre Heimat ansehen. Da fängt dann das ganze System an zu wackeln. Denn die Meinung solcher Leute von Deutschland ist nicht besonders hoch. Der Staat versorgt sie zwar in einem Maß, dass sie in dem Geburtsland ihrer Eltern nie erfahren würden, jedoch ist Deutschland trotzdem scheiße! Hier in Berlin ist der Zustand wirklich frappierend. An jedem zweiten Bahnhof stehen arabische Dealer und verticken ihre Drogen, an Ämtern stehen Schilder zuerst in türkisch, dann in arabisch und irgendwann mal in deutsch (das zum Thema, wer verlangt von dir alle Sprachen zu sprechen), die Jugendlichen, auch die mit deutscher Abstammung haben sich eine Sprache angewöhnt, die wirklich nicht mehr schön ist ("Boah, isch weiß nisch, ich gebe ihm Bombe!").

Ich sehe das Problem nicht in der multikulturellen Mastifestation, wir können ja nur voneinander lernen, sondern vielmehr sehe ich das Problem in der Ghettobildung und der damit verbundenen Möglichkeit sich um die deutschen Gesetze und Gesellschaft herumzudrücken. Viele Ausländer, hier in Berlin vorallem Araber und Türken bilden eine Schattengesellschaft in der sie ihre eigenen Gesetze haben. Ich möchte nur ein paar wenige Beispiele aus meinem Erfahrungsschatz hier zum Besten geben:
Ich kenne eine arabische Familie, die hier schon seit 20 Jahren lebt. Der Vater versteht kaum deutsch (das zum Thema Test), die Mutter nur das, was sie zum Einkaufen braucht. Sie haben insgesamt 9 Kinder. Die Größeren haben keine Ausbildung abgeschlossen und gehen auch nicht arbeiten. Das haben sie auch gar nicht vor, denn auch die Eltern sind nie arbeiten gegangen, haben immer Sozi bezogen und leben in einem schicken Haus, dass ihnen Vater-Staat zahlt. Die mittlere Tochter (16 Jahre alt) wurde nun an einen (sie hatte Glück!) jungen Araber verkauft. Dieser wurde nun auch hier nach Deutschland geholt. Er kassiert auch hier Sozialhilfe und geht nebenbei manchmal schwarz arbeiten. Die Tochter wurde schon von der Mutter angehalten doch endlich schwanger zu werden, damit sie mehr Geld bekommen (die Tochter weigert sich, sie möchte ihre Schule fertig machen). Der Araber hat nun vor, seine gesamte Familie hier nach Deutschland zu holen. Sie alle werden dann natürlich von der Sozialhilfe leben.

Allein an diesem Beispiel ist eigentlich die gesamte Problematik zu sehen. Die Kinder sind nur teilweise integriert worden. Die Tochter redet immer davon, dass sie "eine stolze Syrerin sei", obwohl sie deutsche Papiere hat und nach Syrien nur zum Urlaub fährt (von der Sozialhilfe wohlgemerkt-ach ja, die kriminellen Tätigkeiten des Vaters hatte ich noch gar nicht erwähnt). Jedoch möchte sie trotzdem erst ihre Schule fertig machen, bevor sie Kinder von einem Mann bekommt, den sie nicht liebt und an den sie verkauft wurde. Also ihr seht, sie haben deutsche Verhältnisse und die Freiheit, die damit verbunden ist zwangsläufig mitbekommen, weil sie hier zur Schule gegangen sind und hier aufgewachsen sind, jedoch wurde ihnen zu hause immer noch das arabische Kulturgut nahe gebracht. Die Eltern waren kein Stück bereit, weder sprachlich noch kulturell sich hier einzugliedern und ihren Kindern damit eine Chance auf ein schönes Leben hier zu ermöglichen. Die Kinder sind natürlich hin und her gerissen. Sie sind gefangen zwischen den beiden Kulturen.

Wie gesagt, das ist nicht das einzige Beispiel das ich kenne.

Wenn wir nach einer Schuld suchen, dann können wir sie nicht nur den Ausländern geben (das wäre wirklich Stammtisch-Denken). Sicherlich, viele haben sich hier nicht angepasst aber Deutschland hat es ihnen immer ermöglicht sich nicht anzupassen. Wir ermöglichen es, dass sich solche Schattengesellschaften bilden....Die Grenzen vermischen sich. Auch die Kinder mit deutscher Abstammung wissen nicht mehr wohin sie gehören. Die arabisch-moslemische Kultur ist sehr dominant und besitzergreifend (auch hier weiß ich, wovon ich rede, mein Mann ist marrokanischer Abstammung, genauso wie meine Mutter). Ein Moslem bleibt ein Moslem und er wird keinen Zentimeter von seiner Meinung abweichen-dieses Thema ist jedoch mindestens genauso umfangreich wie dieses Thema hier-. Er wird also in den meisten Fällen von seiner Kultur nicht abweichen und sie überall mitbringen, wo er hingeht. Dann haben sich die Leute dort anzupassen und nicht er (siehe Beispiel der dänischen Karikaturen). Hier in Deutschland haben wir nun das Problem, dass wir von bestimmten Bevölkerungsgruppen zu viele haben, die sich nie wirklich integriert haben oder eben nur teilweise, was eigentlich noch schlimmer ist. Jedoch ist wie gesagt Deutschland selbst schuld dran. Jeder wird versuchen, den einfachsten Weg zu gehen und Deutschland bietet Einwanderern nun einmal viele einfache Wege.

Fazit ist eigentlich, dass wir etwas tun müssen. Denn so geht es leider nicht weiter. Probleme haben wir vor denen dürfen wir nicht ignorant die Augen verschließen und die, die das Thema kritisch sehen, als Braune bezeichnen und uns selbst als so gebildet, aufgeklärt und tolerant sehen. Das ist ein großer Fehler, denn das fördert wirklich rechte Aktivitäten. Wir haben ein Problem, zumindest in den Großstädten (die 9% sind auf ganz Deutschland gesehen, die Zahl in den Großstädten ist wohl höher und vorallem wurden schon viele eingebürgert, die noch gar nicht integriert sind) und vor dem dürfen wir nicht die Augen verschließen. Unsere Kinder wissen nicht wohin sie gehören, die deutsche Sprache verkommt, die Jugendkriminalität steigt, die Moral sinkt.
Die Strukturen müssen aufgelockert werden auch kritische Stimmen müssen gehört und wenn brauchbar verwertet werden, sie dürfen nicht, nur weil sie "rechts" klingen, sofort verworfen werden. Denn so bilden sich Fronten und dann hat ein wirklich rechts Gesinnter (von so einem habe ich hier noch nichts gelesen) ein leichteres Spiel und findet große Hörerschaft.

In diesem Sinne
Melanie

 
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