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Geschrieben von RamonaD am 05.08.2006, 11:08 Uhr

Geschenk zur Geburt - muß da mal was zu schreiben

Also mal ehrlich, wie Matherealistisch muss man denn sein um so ein Posting zu schreiben?
Ich glaube ich hätte meinem Mann einen Vogel gezeigt, wenn er mir zur Geburt unserer Kinder ein Geschenk gemacht hätte!!
Ja, du hast recht, ich habe die Schmerzen bei der Geburt gehabt und er die Arbeit danach!!! Also warum soll er mir etwas schaffen, nur weil meine Leistung mit Schmerzen zu tun hatte und seine nicht???
Ich habe 2 von 3 Kindern ambulant entbunden, mein Mann hat in dieser Zeit den kompletten Haushalt geschmissen, die Kinder versorgt und dafür gesorgt das ich NICHTS aber auch gar nichts tun musste außer die Nähe zu unserem neugeborenen Kind zu genießen.
Er hat in dieser Zeit ebenso geleistet wie ich. Nicht mehr, nicht weniger sondern genauso.
Er ist wie ich auch nachts aufgestanden zum Windel wechseln und Flasche geben. Er ist mit unseren Kindern ebenso durch die Wohnung gelaufen mitten in der Nacht wie ich auch und das OBWOHL er am nächsten Morgen um 5 Uhr aufstehen musste um zu Arbeiten. Und das bis zum heutigen Tage IMMER täglich im Wechsel(eine Nacht ich, eine Nacht er).
Er hat mir mehr geschenkt als er mit Geld hätte schenken können, denn er hat mir gezeigt das es sich um UNSERE Kinder handelt, für die wir beide zu gleichen Teilen zuständig sind sowohl bei den negativen als auch bei den postitiven Ereignissen die man in den Jahren mit Kindern erlebt.
DAS ist für mich wichtig und richtig und kein Geschenk der Welt das man mit Geld hätte kaufen hätte mir DAS gegeben.
Und stell Dir vor(wie schrecklich) ich bekomme von meinem Mann(und er von mir ebenso) auch nichts zum Geburtstag oder zu Weihnachten oder oder oder sondern wir schenken einander Dinge von denen wir wissen dass der andere sie gern hat wenn wir die Lust und das Geld dafür haben.

Und was den Muttertag angeht:
Jedes Jahr um zu Muttertag sitzt meine Schwiegermutter schon morgens am Telefon und wartet darauf das ihre Kinder anrufen und ihr zu diesem Tag gratulieren oder noch besser vorbeikommen mit einem Strauß Blumen in der Hand.
Meine Mutter genießt diesen Tag wie jeden anderen auch und würde ich am Muttertag bei ihr auftauchen oder anrufen würde sie sich wahrscheinlich sogar wundern.
Irgendwann einmal im Jahr(das kann im Januar, im Juli oder auch im November sein also irgendwann) stehe ich bei ihr vor der Tür mit einem Strauß Blumen o.ä. in der Hand und begrüße sie mit den Worten: Mutti heute ist Muttertag!
Dann weiß sie genau, ich tue das nicht weil ich mich dazu verpflichtet fühle, weil der Kalender mir das aufzwingt sondern weil ich der Meinung bin heute ist ein Tag an dem ich meine Mutter einmal besonders ehren will.

Ich weiß nicht, was materielle Geschenke mit Liebe, Zuneigung und Anerkennung zu tun haben. Tut mir leid.
Liebe Grüße
Ramona

 
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