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Geschrieben von svenja32 am 21.05.2009, 21:32 Uhr

Glucke?!

Ich habe hier ja schon so manchen liebevollen und brauchbaren Tipp bekommen und frage Euch daher noch einmal um Eure Meinung.

Zuvor muss ich einräumen, dass ich eine sehr umsichtige und fürsorgliche Mutter bin. Ich renne nicht mit der Jacke dem Kind auf dem Spielplatz hinterher, aber ich mache mir eben generell viele Gedanken, so eben auch um meine Tochter (4 1/2 Jahre). Ich versuche, sie vor Reizüberflutung zu schützen, auch um unseretwillen. Wenn sie einen anstrengenden Tag hatte, hat sie sich einfach nicht im Griff, wobei es schon besser wird. Wir hatten aber schon oft Situationen, wo sie vor Überreizung nicht einschlafen konnte, aggressiv wurde, gewint hat und sich kaum eingekriegt hat und mit Sachen geschmissen hat usw. Langsam lernt sie aber, mit ihren Gefühlen besser klar zu kommen. Das Thema "Ruhenszeiten" hat sie natürlich altersbedingt noch nicht so auf dem Zettel. Wie viele Kinder weiss sie nicht, wann Schluss ist, bloss das ihr "Punkt" einfach schneller erreicht ist.

Problem ist, dass ich bei Nachbarn, Kindergarteneltern, Verwandtschaft usw. auf sehr wenig Verständnis stosse. Z.B. verlassen wir heute eine Gartenfeier gegen 18 Uhr, weil ich merke, wie k.o. sie ist. Kurze Zeit später schläft sie aufgrund der vielen Reize und Erlebnisse auch ein. Wenn ich jetzt, um 20.30 Uhr aus dem Fenster sehe, sind die anderen kids immernoch Draussen. Selbst die Zwei- und Dreijährigen sind noch am Toben, und ich fühle mich schlecht, sie zu separieren, zumal wir sowieso eher Kontaktschwierigkeiten mit der Nachbarschaft haben (wir sind letztes Jahr neu hinzugezogen). Desgleichen kreidet man uns an, dass wir L. nicht in den hiesigen Kindergarten geben. Klitzekleine überfüllte Räume mit lärmenden kids; alternativ "unser" Kindergarten, wo sich alles verläuft und es gemütliche Kuschelecken zum chillen gibt. Für mich bedarf das keiner erklärung!
Aber trotz Erklärungsversuche meinerseits hörte ich hintenrum Kommentare wie "Klammermutter", "Glucke" und ähnliches.

Jetzt wüsste ich gerne von Euch: hättet ihr Euch als Kinder Eltern gewünscht, die Euch vor Überreizung schützen und Ruhenszeiten mit einplanen? Oder lieber Remmidemmi mittendrin, damit die Kontaktschwierigkeiten sich legen und "das Gerede" aufhört und wir eben nicht aus dem Rahmen fallen?
Ich möchte L. ja auch keine Steine in den Weg legen, und sie wird von den etwas Grösseren ja jetzt schon als "Baby" betitelt. (Wenn ich an meine Kindheit denke, da haben Gross und Klein zusammen gespielt ).

Ich sage schon mal Danke. Irgendwie plagt mich das jetzt schon seit Monaten, und obwohl ich vom Bauchgefühl her denke, das richtige zu tun, sagt mein kopf etwas anderes, nämlich sich anzupassen, um nicht aufzufallen

 
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