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Geschrieben von anjos am 18.08.2009, 22:35 Uhr

Mami65

Zitat:
"Ich persönlich halte überhaupt nichts von: "Das machen sie schon von allein!" Man zeigt ihnen doch auch, wie man richtig isst, gibt Unterstützung beim Anziehen, im täglichen Leben!! Warum wird gerade beim Töpfchen-Thema immer so ein trara gemacht, von wegen, sie wären noch nicht so weit!! Ich glaube, da ist ne gehörige Portion Bequemlichkeit dabei!"

Kinder lernen von alleine...
... sich vom Bauch auf den Rücken zu drehen und umgekehrt
... robben
... krabbeln
... stehen
... laufen
... sprechen... usw...
Man muss ihnen dabei nicht helfen und das auch nicht trainieren. Warum sollte man dann ausgerechnet beim trocken-werden mit nem Training anfangen?
Ein Kind ist doch kein Hund, den man regelmäßig Gassi führt... sein Kind regelmäßig aufs Töpfchen zu setzen, ist aber letztendlich nichts anderes, als das, was man mit nem Hund macht, damit er stubenrein wird!

Das hat überhaupt nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Das ist ein Entwicklungsschritt wie alles, was ich oben genannt habe, auch. Töpfchentraining wurde vor einigen Jahren als richtig angesehen... es war ja auch erfolgreich. Mit der Zeit hat man herausgefunden, dass es für die Psyche eines Menschens überhaupt nicht gut ist. Das weiß man HEUTE! Ausserdem weiß man HEUTE, dass Kuhmilch aus dem Kühlregal im Supermarkt oder frisch von der Kuh für Neugeborene nicht gut ist und man weiß auch, dass Haferflocken für ein 3 Monate altes Kind schädlich sind. Deshalb füttert man heute spezielle Säuglingsmilch... komisch, dass sich da die Eltern überzeugen lassen... aber wenns darum geht, einem Entwicklungsschritt die Zeit zu geben, die er braucht, dann sind ganz viele Eltern uneinsichtig! Ich verstehs einfach nicht... :(

Du hast noch nicht mit deinem Kind in der Notaufnahme gesessen, weil es derbe Bauchschmerzen hatte...
Ich hab das bei einer Freundin mitbekommen... die hats auch gut gemeint und weil alle so gedrängt haben, hat sie mit knapp 3 Jahren mit ihrer Tochter trainiert... Ergebnis: 4 Tage kein Stuhlgang, am 5. Tag plötzlich höllische Bauchschmerzen, das Kind hat geschrien wie am Spieß! Die Eltern sind ins KH gefahren... Einlauf... Bauchschmerzen weg. Seitdem gibts dort kein Töpfchentraining mehr und die Tochter meiner Freundin ist auch ohne das Training trocken geworden.

Ist es das Risiko wert, dass ein Kind Verstopfung und Bauchweh bekommt, nur, damit es möglichst früh ohne Windel auskommt???
Muss man sich und dem Kind diesen Stress antun?? Ist das vllt. nur elterlicher Ehrgeiz, möglichst früh erzählen zu können, dass das eigene Kind keine Windel mehr braucht?? Beim nächtlichen Durchschlafen gibts diesen Ehrgeiz ja auch...

LG, ANdrea

 
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