zurück| Geschrieben von Katja B. am 20.07.2023, 13:22 Uhr |
Meine Gedanken kreisen
Hallo.
Ich möchte einmal meine Gedanken teilen.
Ich bin Mama einer 2,5 jährigen Tochter und in der 31. SSW schwanger mit meinem Sohn.
Meine Tochter schläft seit Geburt an bei mir im Bett, sie liebt es und ich liebe es auch. Sie ist auch eine totale Kuschelmaus. Mittags zum Schlafen, schläft sie in ihrem Zimmer in ihrem Bett. War auch nie ein Problem. Sie hat ein großes Bodenbett.
Nach der Geburt von meiner Tochter, wurde sie direkt auf die Intensivstation gebracht und ich musste 2 Tage ohne sie sein. In Coronahochzeiten war das echt heftig und hat mich geprägt. Ich liebe dieses Kind einfach so sehr, darum fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer sie abends in ihr Bett zu bringen. Ich weiß es nicht.
Nun bekommen wir ja im September Nachwuchs und ich mache mir unheimliche Gedanken um die Schlafsituation. Ich möchte meine Tochter eigentlich nicht aus dem Bett "schmeißen. Ich möchte natürlich aber auch, dass sie den Schlaf bekommt den sie braucht. Wegen stillen etc. Ich möchte nicht egoistisch sein. Es bereitet mir wirklich Kopf zerbrechen. Ich mache mir seit Tagen darüber Gedanken, und fange immer an zu weinen wenn ich daran denke.
Ich wollte nur mal meine Gedanken teilen und eure Erfahrungen einholen.
Die liebe zwischen Mutter und Kind ist so unbeschreiblich. Ich hoffe ihr könnt mir etwas Angst und Bedenken nehmen.
Danke
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Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von AnnkaDo am 20.07.2023, 13:32 Uhr
Huhu. Ich bin zur Zeit in der 12. SSW, unsere Tochter ist 20 Monate und schläft auch nur in unserem Bett. Ich habe es irgendwann aufgegeben sie in ihr eigenes zu legen. So ist es für uns alle die entspannteste Situation. Im Februar sind wir dann zu viert. Ich habe ehrlich gesagt noch gar nicht dran gedacht, dass unsere Tochter dann im eigenen Bett schlafen sollte. Wir haben ein Beistellbett fürs Baby, sodass wir erstmal alle zusammen im Zimmer schlafen. Den nächsten Schritt würde ich mir tatsächlich dann erst überlegen 
ich würde auf jeden Fall nicht unsere Tochter mit der Geburt aus unserem Bett verbannen.
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von icki am 20.07.2023, 13:51 Uhr
Warum probierst du nicht aus das Beide dann mit dir in einem Bett schlafen? Meine zwei Jungs sind 13 Monate auseinander. Ich hatte dann ein paar Nächte krampfhaft versucht den "Grossen" in seinem Bett schlafen zu lassen. Hat gar nicht funktioniert. Und ab da schliefen einfach beide bei mir im Bett. Einer links und einer rechts. Der Grosse wurde nicht wach wenn ich den Kleinen füttern und wickeln musste. Mach es dir so einfach wie möglich. Wenn sie älter werden schlafen sie in ihren eigenen Betten
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von kia-ora am 20.07.2023, 20:21 Uhr
Mit 2 Kindern ist es recht einfach zu regeln. Eins rechts und eins links. Kompliziert wird es erst, wenn Nummer 3 auch bei Mama schlafen will. 
Wir haben neben unserem Bett jeweils ein Kinderbett direkt dran. Klappt super. Kids nah bei, viel Körperkontakt und doch genug Platz für alle. Wenn eines der älteren Kinder dazu will, gibt es noch Platz für eine Matratze am Fußende.
PS. Besprich die Schlafsituation nie mit Freunden und Bekannten. Da hagelt es nur Kritik. Einfach machen, was euch gut tut!
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von MamavonMia123 am 20.07.2023, 20:36 Uhr
Meine Kinder sind nun 4,5 Jahre und fast 2 Jahre.
Beide schlafen seit dem ersten Tag bei mir im Bett. Seit es 2 Mädels sind: einer links von mir, der andere rechts. In der ersten Nacht, hatte ich das Baby in der Mitte und mit einem Stillkissen abgeschirmt, da hatte sich die große Schwester auf der Suche nach mir fast drauf gerollt... 
war also eine doofe Idee! Seit ich in der Mitte schlafe ist alles bestens. Für mich manchmal etwas eng, da sich beide immer näher an mich kuscheln, aber auch sehr gemütlich.
Die Große wird eigentlich nicht wirklich wach, wenn die Kleine wach wird und etwas schimpft. Wenn sie richtig schreit natürlich schon manchmal, aber sie kennt es und schläft direkt weiter.. wenigstens einer von uns 
Also es geht und es geht gut. Die Kleine stört sich übrigens auch nicht an der Großen, auch wenn die mal nachts wach wird und Geschichten erzählt.
Wir finden es alle toll so!
Alles Gute für Euch!
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von misssilence am 20.07.2023, 21:25 Uhr
Unsere Große wurde mit 2,5 Jahren Schwester. Einer bringt sie wie gewohnt zu Bett, und dann tigern wir solange mit dem Baby im Wohnzimmer herum, bis es seine Schreiphase überwunden hat. Dann gehts ins grosse Familienbett zu viert. Wird das Baby nachts zu unruhig, weichen wir uns Kinderzimmer aus (1,40m Bett) und kehren erst ins Familienbett zurück, wenn Baby wieder schläft.
So machen wir das nun seit etwas über 2 Monaten und die Große hat sich dran gewöhnt, nicht nur bei Mama einzuschlafen und auxh, dass es sein kann, dass morgens Mama oder Papa mit der Schwester nicht da sind.
Wenn dir das übrigens bereits Sorgen macht, dann viel Spaß mit der Geschwisterkrise. Ein Geschwisterchen ist für unsere Kinder so, als würde dein Mann plötzlich eine neue Ehefrau mit heimbringen. Ihr Schmerz ist gigantisch und wir Eltern müssen ihn aushalten und begleiten. Du möchtest nicht egoistisch sein, aber genau das bist du bereits, da ihr ein weiteres Kind bekommt. Geschwister sind am Anfang für die bereits vorhandenen Kinder die erste schwere Lebenskrise, die wir Eltern ihnen bewusst zumuten - weil WIR ein weiteres Kind wollten. Geschwister können langfristig eine Bereicherung sein für die Kinder, müssen sie aber nicht (meine Schwester und ich haben uns zB bis ins Erwachsenenalter gehasst).
Eure Tochter wird das schaffen, du musst ihr das aber auch zutrauen und dich von ihr lösen können. Daran kannst du bereits vor der Geburt arbeiten. Ein paar Wochen hast du ja noch.
Wo ist in deiner Schilderung der Papa? Lass ihn doch ab sofort eure Tochter ins Bett bringen.
Zur Vorbereitung kann ich dir das Geschwisterbuch vom Gewünschtesten Wunschkind empfehlen. Gibt es auch als Hörbuch.
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von MamavonMia123 am 21.07.2023, 9:25 Uhr
Kurz weil dir hier so "Angst" zum Thema Geschwisterkriese gemacht wird. So dramatisch muss das gar nicht sein. Bei uns hat sich der Papa viel mehr Zeit als vorher für die Große genommen. Die Kleine hing ja eh meist bei mir und stillte oder setzte mich anderweitig matt... So gab es die Aufteilung bei Mama kuscheln und bei Papa toben. Das hat super geklappt und die Große fühlte sich nicht benachteiligt oder stark zurück gesetzt. Nur Mama ist halt nicht mehr die fun-Person.. aber das kommt ja irgendwann auch ein Stück wieder und es gibt ja Ersatz.
Schwierig ist das nur, wenn die Papas nicht da sind oder sich nicht um die großen Bemühen... Mind.ein Monat frei nach der Geburt ist da schon wichtig.
Mein Mann fühlte sich beim Baby ohnehin immer etwas ausgeschlossen... Seine Chance sich die Große zu schnappen und tolle Sachen zu machen.
Keine Angst! Jede Familie findet ihren Weg!
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von Parimo am 21.07.2023, 23:16 Uhr
Also da würde ich pauschal auch keine Panik machen.
Sei halt vorbereitet, falls es kommt. Oder wann es kommt. Das muss ja auch nicht immer gleich nach der Geburt sein.
Aber nicht jedes Kind hat diesen riesigen Schmerz! Vor allem wenn man das Kind gut einbezieht und Verständnis zeigt.
Zur Schlafsituation kann ich nichts sagen, mein großer hat besser alleine im Kinderzimmer geschlafen als bei uns... der kleine ist der kuschler... finde ich aber blöd, wenn einer von uns früher aufsteht...dann ist eine Seite "frei" und der andere kann also nicht schlafen, sondern muss aufpassen.
Definitiv sollten die Kinder aber erstmal von einem Erwachsenen getrennt sein
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von Cafe2go am 22.07.2023, 6:29 Uhr
Hallo,
Wir schlafen mit beiden Kindern im Fsmilienbett. Die Kinder sind 20M auseinander. Dem Großen habe ich noch in der Schwangerschaft angewöhnt beim Einschlafen mit meinem Rücken zu kuscheln. Als die Kleine dann da war, konnte ich sie so problemlos stillen und der Große bekam die gewohnte Einschlafbegleitung (zumindest bis zu den abendlichen Schreistunden).
Re: Meine Gedanken kreisen
Antwort von Mamamal4 am 24.07.2023, 7:40 Uhr
Mach dir nicht zuviele Gedanken,es kommt eh immer alles anders als geplant
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Kind 2 dafür wunderbar,also schlief sie im eigenen Bett ,erst im Schlafzimmer,dann im Kinderzimmer,die zweite fing erst an zu wandern als ihr bewusst wurde dass ich sie beide abends im Kinderzimmer zu Bett bringe und sie morgens allein dort wach wird(bis dahin ließ sich die erste wenigstens zum einschlafen in ihr Bett legen )
Ich hab es immer so gemacht wie es gerade am besten gepasst hat
Meine dritte ist ein Rudeltier,sie schläft am besten da wo wir sind,also lasse ich sie abends bei mir im Wohnzimmer einschlafen und nehme sie später mit ins Bett,die jüngste macht das inzwischen auch(ich schaue eh nicht fern,lese eher abends oder ich höre Musik und mache irgendwas ),bevor ich abends stundenlang Einschlafbegleitung spiele ,sie so aber passend sich hinlegen und ohne Probleme einschlafen ist das für uns der richtige Weg
Meine erste ist vom stillen übrigens nicht wach geworden,auch nicht von der Schwester,ich musste aber im Zimmer bleiben sonst wurde sie irgendwann wach ,hab mich aber meist zum stillen einfach neben sie gelegt mit der Kleinen
Ich würde das einfach auf mich zukommen lassen,jedes Kind ist anders,ich kenne auch ein Kind was allein viel besser schläft als bei den Eltern,die wollten gern ein Familienbett haben,das Kind hat die Pläne dann Mal eben zunichte gemacht
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