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Geschrieben von Yvonne W. am 11.09.2004, 21:24 Uhr

NOCHMAL zum Thema Windelfrei und/oder ab wann ein Kind merken kann, das es muss!!!

Ich werde jetzt eine (NUR EINEN) Beitrag hier reinschreiben, den ich in der Leben und erziehen 09/04 kam im August gelesen habe.
UND noch drei Dinge.

1. Habe ich wohl schon mehrfach geklärt, das ich weiß, das Windelfrei und Trocken nicht dasselbe sind. Ihr solltet wenn, dann richtig lesen

2.Ich beharre nicht auf meiner Meinung!! Ich habe zwar meine Meinung dazu, aber was ich schreibe ist nur das, was Ärzte, Studien etc. sagen!!! Oder wollt Ihr behauptet, Ihr wärt schlauer als die "Fachleute"? ;-)

3.Ich kenne mich mit der Anatomie recht gut aus. Habe Zahnarzthelferin gelernt, was das Wissen einer einfachen Arzthelferin mit einschliesst! So darf z.B. eine ZAH bei jedem Zahnarzt UND bei jedem Arzt arbeiten, eine Arzthelferin hingegen NUR bei Ärzten. Soviel zu dem, was ich weis oder vielleicht nicht weis. UND meine Ausbildung habe ich mit einer 2, die Mündliche mit einer 1 abgeschlossen. Nur so nebenbei...

Hier jetzt der Bericht, genauer gesagt handelt es sich hierbei um ein Interview, ich habe nicht hinzugefügt und auch nicht weg gelassen, sowas habe ich nicht nötig!!

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So wird Ihr Kind nachts trocken
Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel, Urologin und Kinderurologin, leitet das Kontinenzzentrum Südwest am Klinikum Villingen-Schwenningen

Wann werden Kinder nachts trocken?

Die meisten schaffen es zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Erst dann ist die Entwicklung der Nervenbahnen, die zur Blase führen, in der Regel abgeschlossen. Zwischen dem Trockenwerden am Tag und in der Nacht sind Abstände von einem halben Jahr oder auch länger normal.

Warum klappt es tagsüber besser?

Am Tag wird das kleine Geschäft oft durch regelmäßige Töpfchen-Sitzungen abgefangen. Nachts ist die Blase schlaff und entleert sich ungewollt, auch bei kleineren Urinmengen. Erst mit zunehmendem Alter des Kindes bildet sich das antidiuretische Hormon (ADH) in ausreichender Konzentration. Es bewirkt, dass nachts weniger Urin produziert wird.

Sollen Kinder deshalb abends weniger trinken?

Ja, viele Kinder trinken abends zu viel. Ideal ist es, mindestens zwei Drittel der täglichen Flüssigkeitsmenge vor 16 Uhr aufzunehmen. Ein Dreijähriges mit einem Flüssigkeitsbedarf von einem Liter sollte also am Abend nicht mehr als etwa 300 ml trinken. Bei hohen Temperaturen oder wenn das Kind vom Toben nass geschwitzt ist, braucht es natürlich mehr.

Ist es sinnvoll, das Kind nachts aus dem Bett zu holen und aufs Töpfchen zu setzen?

Nein, denn die Blase entleert sich bei jedem Kind zu unterschiedlichen Zeiten. Bei manchen schon eine Stunde nach dem Zubettgehen, bei anderen erst in den Morgenstunden. Es ist unmöglich, hier den richtigen Zeitpunkt abzupassen.

Und wenn das Kind plötzlich wieder einnässt?

Wenn es nachts bereits sauber war, kann das Einnässen oftmals seelische Ursachen haben. Dazu zählen etwa die Geburt eines Geschwisterchens, der Tod der Oma, die Trennung der Eltern oder der Start in den Kindergarten. Dann brauchen Kinder ganz besonders viel Geduld und Zuwendung.

ANHANG: Bei der Suche nach einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe hilft Ihnen:
Deutsche Kontinenz Gesellschaft (GIH)
Tel. 0561/780604, Internet: www.gih.de

 
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