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Geschrieben von Püminsky am 30.03.2011, 15:25 Uhr

Niffi

Der Vorteil unserer "Wenig-Kinder-Gesellschaft" ist eben, dass wir uns zum Kinderglück endlich auch den "Luxus" erlauben können, auf die Bedürfnisse unserer Kinder einzugehen. Das konnten andere Generationen vor uns nicht und es gab da auch noch keine Erkenntisse aus dem Bereich "Entwicklungspsychologie", die vor dem nächtlichen allein (schreien) lassen gewarnt hätten.
Meine Mutter hat mich aber auch nicht allein gelassen nachts, rein aus Mutterinstinkt.

Bevor sich Mehrkindfamilien auf den Schlips getreten fühlen: Ich meine das nicht pauschal, denke aber, es ist mit mehreren Kids (je nach Altersabstand) schon schwieriger nachts (völlig wertfrei!!!). Und heute gibt es ja aus entwicklungspsychologischer Sicht neuere Erkenntnisse, die eher dazu ermutigen, für das Kind da zu sein, auch nachts und auch bei mehreren Kindern. An dieser Stelle ziehe ich wieder meinem Hut vor allen mehrfach-Müttern.

Mein Sohn ist etwa 1 Jahr lang auch am besten eingeschlafen mit kurzer Ansage, ins Bett legen, Tür zu und fertig. Alles andere hat ihn nur wieder aufgeregt. Durchgeschlafen hat er deshalb noch lange nicht! Dann entwickelte er andere Bedürfnisse, und die änderten sich immer mal wieder und es ist sehr interessant, sein Kind bei dieser Entwicklung zu beobachten.
Dabei waren auch ganz "harte" Phasen, wo ich gut 1 Std bei ihm bleiben musste, bis er einschlief. Für mich eine selbstverständliche Elternpflicht.
Pauschal zu behaupten, alle Kinder müssten durchschlafen, wenn man sie mit "Konsequenz" und einem "Dicken Kuss" ins Bett legt und dann ist Schluss ... das ist schon sehr einseitig! Vielleicht bekommst Du ja noch ein 2. oder 3. Kind und wirst dann merken, dass jedes Kind unterschiedliche Bedürfnisse hat. Dein Kind hat schnell aufgegeben, meiner hätte das niemals.
Zwischen "wach hinlegen, und nicht mehr wieder kommen" und "durchschlafen" gibt es keine zwingende Kausalität. Im besten Falle nur ein Trainingseffekt.

In einem mag ich dir aber gern ein wenig zustimmen: zuviel "Tamtam" kann ein Problem verlängern, man muss ab und zu hinterfragen, was noch Bedürfnis und was schon Ritual geworden ist. Flexibilität ist jedoch in meinen Augen unverzichtbar beim Thema "Kindererziehung".

 
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