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Geschrieben von samamy am 27.03.2004, 23:23 Uhr

PHimose-OP

Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von Euch Erfahrungen mit einer oben beschriebenen OP hat. Unser Sohn wird demnächst operiert und wir wissen noch nicht, für welche Variante (TotalOP, ERweiterungsplastik..) wir uns entschließen sollen. Ihr würdet mir bei der Entscheidungsfindung wahnsinnig helfen, wenn Ihr mir Eure ehrlichen ERfahrungen schreiben könntet. Wie lange hatten Eure Kinder Schmerzen? Gab es Komplikationen? WElche Variante habt Ihr genommen?
Vielen lieben Dank!
Eine besorgte Mami.

LG Samamy

 
3 Antworten:

Re: PHimose-OP

Antwort von tasch am 28.03.2004, 16:37 Uhr

Hallo, also Tobias hatte letztes Jahr ende Oktober seine OP. Da er eine ziemlich lange Vorhaut hatte, haben wir uns für die leichteste Variante entschieden. Wir mußten deshalb operieren, da sich seine Vorhaut immer entzündet hat und sie sich aufblähte beim Pipi machen. Die OP ansich ist sehr schnell gewesen, das längste ist halt immer das aufwachen, aber da ist jedes Kind unterschiedlich. Tobias ist z.B. aufgewacht und sofort im Bett gestanden und hat gesagt das er heim will. *gg HAben dann noch ca.1 Std danach warten müssen ob alles ok ist und sind danach nach hause gefahren. Schmerzen hatte er nur die ersten paar mal beim Pipi machen. Danach gings einigermaßen, haben aber auch einen Schmerzsalbe mitgekommen. Die mußten wir kurz vor dem Pipi machen drauf tun das sollte den Schmerz hemmen. Aber ein knapp dreijähriges Kind sagt ja nicht immer wenn er aufs klo muß, sondern läuft einfach zu. Er war zu dem Zeitpunkt schon trocken.Ansonsten hatte er keine Probleme mit der OP oder danach. Jetzt ein knappes halbes Jahr später ist alles in Ordnung. Ich würde immer wieder nur die leichte Variante wählen, wenn es sich vermeiden läßt sie komplett weg zu machen. Und es sieht auch schöner aus als eine radikale. Wenn aber der Arzt dazu rät sie radikal zu machen da es sonst wieder probleme geben könnte würd ich das machen. Achja Tobias ist im Dezember 3 geworden war also noch nicht 3 als er operiert wurde. Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du noch fragen hast kannst du mich gerne anmailen, Adresse ist angegeben. LG Tanja+Tobias

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Re: PHimose-OP

Antwort von rubi am 28.03.2004, 23:26 Uhr

Hallo,

bei uns war überhaupt keine Entscheidungsmöglichkeit gegeben, welche Variante gemacht wird. Da es fast eine Not-OP war und wir am Montag das erste Mal beim operierenden Arzt vorgesprochen haben und am Freitag früh schon die OP war, musste der operierende Arzt erst mal gucken, wie es unter der verengten Haut ausschaut.

Es war damals ja auch schon ein Rückstau in den Nieren und die Vorhaut war sehr rot und unten drunter schlummerte eine schöne Entzündung. Die Ärzte haben gar nicht lange gefackelt und haben auch nicht an der Vorhaut gezogen, um mehr zu sehen, sondern uns mitgeteilt, dass sie in jedem Fall versuchen würden, so viel Vorhaut wie möglich zu erhalten, also "schonend" zu opererieren.

Letzten Endes würden sie aber erst im Verlauf der OP sehen, wie viel "weg" muss. Bei unserem Sohn wurde nicht ganz herum geschnitten, sondern ca. 3/4. Allerdings sieht man die Beschneidung als Laie kaum, da sehr viel Haut da war, also fällt es kaum auf, obwohl etwas weg kam. Der behandelnde Kinderarzt meinte bei der Abschlussuntersuchung, die OP sei nicht nur deswegen, weil sich der Nierenstau völlig aufgelöst hat und keine Schädigungen blieben, ein voller Erfolg, sondern auch in kosmetischer Hinsicht sei die OP sehr, sehr gut verlaufen.

Ich würde wahrscheinlich die "schonendste" Variante wählen, hätte ich die Wahl, aber ich würde in erster Linie die Ärzte entscheiden lassen, wie viel medizinisch notwendig ist. Nicht, dass man noch einmal eine OP machen muss, weil die erste nicht "gereicht" hat.

Bezüglich der "Nachwehen" kann ich Dir nicht viel weiterhelfen, unser Sohn war erst 7 Monate alt und konnte sich nur durch Weinen oder Schreien mitteilen. Wir bekamen eine Salbe zur Wundheilung, die Fäden haben sich selbst aufgelöst, nach wenigen Tagen sah man schon fast nix mehr. War sehr unproblematisch.

Grüße
rubi

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Re: PHimose-OP

Antwort von MichaB am 29.03.2004, 12:59 Uhr

Hallo Samamy,

na, da quälen uns ja die gleichen Gedanken .... :-)
Wir waren auch schon beim Kinderchirurgen. Der stellte zur Auswahl die Teil- oder Ganzbeschneidung, plädierte aber für die radikale Beschneidung, da es dann nie mehr Probleme gebe. Toll, war nich so das, was wir wollten. Ich hab dann 2 Tage rumtelefoniert und gemailt, wer denn überhaupt diese ERweiterungsplastik macht.
Wir waren auch nochmal im KH in der Kinderchirurgie zum Vorstellen. Und dieser KiA hat gemeint, er würde noch gar nicht operieren, unser Sohn ist ja noch nicht mal 4, und wirkliche Probleme hat er mit der Verengung nicht.
Inzwischen hab ich auch nen KiChi gefunden, der - je nach Lage des Falls - grundsätzlich auch diese Erweiterungsplastik macht. Sollte es wieder akut werden bei Matthias, werden wir auf jeden Fall zu dem hinfahren. Wenn er jede Methode operiert, wird er auch sachlich gut entscheiden können. Hoff ich .....

Evtl. könnte ich mich mit einer Teilbeschneidung abfinden, aber ich möchte auf jeden Fall einen Operateur, dem auch "soviel Vorhaut wie möglich erhalten" wichtig ist, und nicht einer, der am liebsten gleich alles wegschneidet.

Alles Gute für Euch!
LG
Micha

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