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Geschrieben von BärundMaus am 09.07.2010, 23:48 Uhr

Panik vor der Geburt

Hallo Ihr Lieben,

ich kann nicht einschlafen, weil sich meine Gedanken nur um die Geburt unseres zweiten Kindes kreisen.
Die Geburt ist voraussichtlich in ein bis zwei Wochen. Unser 1. Kind wird Ende August zwei Jahre.
Wenn die Wehen einsetzen, haben wir mit meiner Schwiegermutter vereinbart, dass sie sofort zu uns gefahren kommt und sich um unser 1. Kind kümmert. Sie hat allerdings zwei Stunden Fahrt vor sich. Wir haben noch ein paar gute Bekannte, die unser Kind im Notfall übernehmen würden, bis meine Schwiegermutter eintrifft. Aber diese Bekannten kennt unser Sohn nicht so gut. Ich mache mir Sorgen, dass mein Sohn Angst hat, oder mich sehr vermisst, wenn ich dann im Krankenhaus bin.
Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass mein Mann nicht bei der Geburt dabei ist. Ich hab Angst vor den Schmerzen.

Mache mir auch Gedanken, wie es dann zu viert weitergeht.
Was habt Ihr für Erfahrungen? Wie habt Ihr das mit dem Krankenhausaufenthalt gemacht? Wie haben Eure ersten Kinder auf Euren Krankenhausaufenthalt und auf das Geschwisterchen reagiert? Kam eurer 1. Kind jeden Tag nach der Geburt mit zu Besuch in das Krankenhaus?
Hab auch gehört man soll dem Erstgeborenen ein Geschenk vom Baby schenken. Habt Ihr das dem Kind im Krankenhaus überreicht oder erst als Ihr mit dem Baby nach Hause gekommen seid?

Ihr seht, ich bin irgendwie total durch den Wind. Bin aufgeregt und muss ständig heulen (sind vielleicht auch die Hormone, keine Ahnung).
Würde mich sehr über ein paar Rückmeldungen freuen.

 
8 Antworten:

Re: Panik vor der Geburt

Antwort von Chelsea09 am 10.07.2010, 0:24 Uhr

Hallo,

bei uns in der Nähe gibt es einen Mütter-Notdienst (oder so ähnlich) der in solchen Fällen auch einspringen kann, aber ich denke dann kann es auch einer von Euren Freunden/Bekannten sein, die sind wenigstens nicht ganz fremd. Ich denke dass es kein Problem sein sollte wenn ein bekannter da ist bis die Oma eintrifft.
Aus Erfahrung (zu den Zeiten als meine Schwestern geboren wurden und auch bei der Geburt der eigenen Kids und Nichten + Neffen) ging es immer in der Nacht los, da schläft dein Sohn ja eh. Bei den Geburten meiner Geschwister bin ich jedes Mal morgens aufgewacht und hab mich gewundert wo meine Mutter hin ist.

Was meine eigenen Kids (2 Töchter) angeht, so habe ich mir vor der Geburt der kleinen auch Gedanken gemacht ob die Große (zusätzlicher Schwierigkeitsgrad: Sie ist 11J. und behindert) damit klar kommt und ob ich das schaffe, doch es ist alles besser gelaufen als erwartet.
Wichtig ist, dass du den großen Bruder so viel wie möglich mit einbeziehst und ihn wo es nur geht helfen lässt, sofern er es denn will. Unsere Große hat ihre Schwester anfangs anscheinend für eine Puppe gehalten, zumindest wollte sie so mit der kleinen umgehen. Doch recht schnell hat sie gemerkt dass das Baby ein echter kleiner Mensch ist und fand es einfach nur toll wenn sie z.B. beim Wickeln, Baden oder Füttern helfen konnte. Das mit dem Geschenk vom Baby hatte ich noch nicht gehört, ist aber eine tolle Idee wen nicht nnur das Baby Geschenke bekommt. Meist denken aber auch die Großeltern, Tanten & Co. daran auch dem Geschwisterkind eine Kleinigkeit mitzubringen.

Was die 2. Geburt angeht, so war ich doch recht überrascht. Morgens ging es mit widerkehrenden, kolikähnlichen Beschwerden los (2 Tage vor Termin). Im Krankenhaus hieß es dann noch es würde noch dauern und wenn das Kind bis 10 Tage nach Termin nicht da ist würden sie nachhelfen.
Als die vermeintlichen Koliken gegen Abend stärker wurden und ab ca. 23:00 in 5-Minuten-Abständen kamen hab ich kurz vor Mitternacht doch meinen Mann geweckt. Als wir im KH ankamen hieß es "erstmal CTG und danach schauen wir was wir Ihnen als Schmerzmittel geben". Das CTG hat nur ganz leichte Wehen angezeigt, doch 15min. nach Begin ist die Fruchtblase geplatzt und ca. weitere 15min. später war die kleine da, ganz ohne Schmerzmittel.
Auch wenn die vermeindlichen Koliken gegen Ende recht unangenehm wurden war kurz nach der Geburt alles schon wieder vergessen.

Klar hast Du Angst und machst Dir Sorgen, doch es wird bestimmt alles gut gehen.

Alles Gute und viele Grüße,

Chelsea09

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Re: Panik vor der Geburt

Antwort von Sonnenblume83 am 10.07.2010, 8:29 Uhr

Ich kann deine Angst verstehen, ich hatte sie auch, aber völlig unbegründet. Ich hatte Panik vor der Geburt weil meine erste nicht so toll war, aber die 2te war wunderschön und so rasend schnell und überraschend dass ich gar keine Zeit hatte mir Gedanken zu machen. Als hätte meiner Tochter gefühlt dass Mama sich so Sorgen macht.

Unser Sohn war ein paar Tage vor ET schon bei Oma und Opa, hat also gar nicht mitbekommen. Er hat mich von Anfang an mit dem Papa im KH besucht und auch direkt ein Geschenk bekommen von seiner Schwester Auch habe ich jedem Besucher gesagt sie sollen den "Großen" nicht übergehen vor lauter Baby, denn es wird nicht nur ein Baby geboren, sondern auch ein großes Geschwisterkind was schon Anlass zur Freude ist.
Daunser Sohn gerne bei Oma und Opa /istwar hat er mich nicht vermisst und meine Sorgen waren völlig umsonst.

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Re: Panik vor der Geburt

Antwort von Itzy am 10.07.2010, 8:55 Uhr

halo, ich so ein kopfmensch, kann schlecht abschalten u.ä.
und auch meine große sorge war, was ist mit der großen- damals 2 1/4j wenn es losgeht.
ich war dann schon einen tag im kh wegen verdacht auf zuwenig fruchtwasser. den nächsten morgen wollte ich nicht mehr. ich war 3 tage über et, mir tat alles weh, ne ich wollte ein ende. außerdem war es der tag an dem die große bei lieben freunden zum spielen für den nachmittag eingeladen war. ( ab 14.00).
die hebamme hat dann auf meinen wunsch eingeleitet, aber nur mit einer mini dosis. aber das hat gereicht es ging los.
ich konnte ich total entspannen weil ich wußte die gr. ist gut untergebracht. um kurz vor 16.00 war mathilda da. finja war bei ihrer freundin und ich total relaxt:-) mein mann hat sie dann um 18.30 abgeholt und sie hat ihre schwester kennengelernt. das war für uns alle total schön. am nächsten tag bin ich um 11. 00 nach hause.
meine hebi meinte das die babys oft erst kommen wenn die mutter alles geregelt hat und sich entspannen kann. mathilda z.b. hatte unter den wehen auch nochmal eine kleine pause eingelegt.
keiner wußte warum. als der papa aber um 15.00 kam gings wieder los, die hat gewartet:-)
kann deine schwiegi-mum nicht um den et ein paar tage kommen? und ggf. eben wieder fahren?
und ich wünsch dir alles gute, die kleinen- dann großen kommen damit besser klar als man denkt:-)
gruß christine

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Re: Panik vor der Geburt

Antwort von Katzenschlumpf am 10.07.2010, 9:32 Uhr

Grüß dich,

unsere 2 Burschen haben den gleichen Alterunterschied. Der Große hat damals schon mitbekommen, daß der Bauch immer größer wurden und daß da ein Baby drin ist. Er durfte auch immer schön den Bauch eincremen. Als es dann losging, haben wir den Großen zur Schwiegermama gebracht, die nur 10 min entfernt wohnte. Die Geburt verlief reibungslos und nach knapp 4 Stunden war der Kleine da. Wir haben dann die obligatorischen 4 Stunden abgesessen und sind nach Hause. Da wars dann nachmittags 17 Uhr. Am nächsten Morgen haben wir den Älteren abgeholt. Wir haben schnell und unkompliziert in den Alltag gefunden. Anfangs unternahm der Ältere ziemlich waghalsige Unternehmungen während des Stillens um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Da hab ich einmal ordentlich geschimpft, weils wirklich gefährlich wurde, und damit hatte sich das erledigt. Mach dir keine Sorgen es wird schon irgendwie werden. Wichtig ist , daß dein Kind gut und liebevoll betreut ist. Es wird keinen Schaden daran nehmen mal ein Weilchen ohne Mama zu sein. Erklär es ihm immer wieder und sag ihm auch wer da sein wird und daß du denjenigen vertraust, dann ist es leichter für ihn. Die Kinder verstehen viel mehr als wir glauben.Verschwende nicht zu viel Energie fürs Sorgen machen.
Liebe Grüße und alles Gute,
Katrin

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Vielen Dank

Antwort von BärundMaus am 10.07.2010, 11:59 Uhr

Vielen Dank für Eure mutmachenden Worte.

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Re: Vielen Dank

Antwort von cosma am 10.07.2010, 15:49 Uhr

Huhu,

nur Mut - alles wird gut :-)

Bei uns war es so, daß ich beim Zweiten von schon heftigen Wehen um 5.00 aufgewacht bin, hab dann ne halbe Stunde im Wozi rumgestöhnt und Männe hat in der Zeit Oma angerufen, die fährt auch ne Stunde, habs dann nicht mehr ausgehalten, Nachbarn Bescheid gesagt die kamen und meinen schlafenden Sohn bewachten bis Oma kam, ab ins KH um 6.15 wurde unser Sohn geboren und um 8.30 war ich wieder zuhause als Sohni mit Oma und gerade beim Frühstück saß :-)

Erstens es kommt anders, zweitens als man denkt !

LG

Cosma

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Re: Panik vor der Geburt

Antwort von Susi0103 am 11.07.2010, 10:48 Uhr

Nur keine Panik!
1. kommt es anders und 2. als man denkt.

Dein großes Kind wird ja für max. 2 Std bei den unbekannteren Leuten sein, ehe Deine SM eintrifft, das wird er überstehen, es kommt ja nur einmal vor.
Und klar wird er verunsichert sein, ihr werdet aufgeregt sein, das wird er merken. Also am Besten in den Tagen bis dahin immer und immer wieder erklären, auch wenn er es noch nicht so versteht.

Und ja, unsere Große (damals 2,5 J.) kam gleich nach der Geburt und auch jeden Tag danach zu Besuch und durfte die kleine Schwester auch sofort auf den Arm nehmen (natürlich gesichert).
Die Kleine hat ihr auch ein Geschenk "mitgebracht" und die Große hat der Kleinen ebenfalls ein Geschenk mitgebracht, was sie mit Papas Hilfe vorher selber ausgesucht hat.

Lg und alles Gute

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Re: Panik vor der Geburt

Antwort von speedy am 14.07.2010, 12:00 Uhr

Hi,
du hast doch den Ernstfall schon gut vorbereitet - und selbst wenn es schnell gehen sollte, ist dein Kind doch max. 1,5h bei den Bekannten - und die werden es schon abzulenken wissen - wenn es denn überhaupt wach ist und nicht sowieso verschläft.

Bei meinem 2. find es mitten in der Nacht an. Männe geweckt, Sachen gepackt, Kind (3) samt Schlafsack aus dem Bett genommen und ins Auto getragen. Im Nachbarort bei Bekannten geklingelt und Sohni abgesetzt (er hat sich dort nur kurz umgeguckt und ist dann sofort in einem fremden Bett wieder eingeschlafen) und weiter ins KH. Nach 2 Stunden war Torben dann da und wir zum Frühstück wieder zu Hause. Der Große hat sich riesig gefreut und hat seine erste Nacht auswärts sogar genossen (er fragt jetzt schon, ob er jetzt bei Nr. 3 auch wieder bei Kai & Lars übernachten darf).

Die Kinder haben einen Sensor, wann sie knatschen und meckern dürfen und wann anderes wichtiger ist - du wirst sehen, am Tag X wird alles problemlos klappen.

Gruß, Speedy

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