@RR

He ich hab die diskusion eben entdeckt, will mich da jetzt nich groß aufhalten, hab aber ein zwei fragen. zum Verständnis vorweg: Wir haben jüngst einen neuen buggy gekauft, der andere war kaputt, obwohl wir mittlerweile ohne auskommen, er läuft, aber ich denke, auch ich hab mal gute und mal schlechte Tage, er kann selber entscheiden, und ich hab immer das gefühl, wer nicht laufen muß, läuft gerne und mault nich, ich kann mich nicht dran erinnern wann und wie hier die Flasche, die es nach dem Stillen tatsächlich gab, weggefallen ist, es hat sich einfach ergeben (glaub ich, ich weiß es wirklich nicht mehr) und sohnemann muß um 20h im zimmer sein... ob er ins bett geht ist ne andere sache.
Auf bitte und danke bestehe ich allerdings, aber ist ne andere geschichte...


So, aber mir drängt sich bei all dem eine andere frage auf: wo die grenze ziehen? Ich vermeide "das macht man nich"-Sätze, weil ich mir denke, uns interessiert ein schei...dreck, was "man" macht, "man" in berlin-kreuzberg macht andere dinge nich wie in köln-kalk... aber was mach ich später? Wenn mein Sohn beschließt im Punklook zum berbungsgespräch zu gehen, weil es ihm so gefällt??? wann haben gesellschaftliche konventionen vorrang vor dem Individuum, wo wann wie vermitteln, was wirklich wichtig ist??? wenn mein kind mit 14 beschließt, das es alt genug es um 3h morgens nach hause zu kommen, und leberwerte überbewertet sind??? oder mit 16 sich ein kind wünscht?

Ich denke die "logischen Konsequenzen" der Beispiele sind offenkundig, aber gerade deswegen sollten sie NICHT eintreten...

Wenn mein Kind sein in dem Falle ganzes Leben nach seinem Usus gestalten durfte, was individuelle Bedürfnisse angeht, wer sagt mir das das nicht in irrationalen konsum/-gütern endet? Bitte nicht mißverstehen, ich frage nich nach kontrollmechanismen, das halte ich für einen dämlichen widerspruch, sondern nach einer erklärung, warum dieses nennen wir es konzept rechung tragen sollte/kann/wird???