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Geschrieben von Hexhex am 31.01.2013, 9:53 Uhr

Re:Macht nix!

Hallo,

die zeitliche Breite, in der ein bestimmter Entwicklungsschritt (krabbeln, laufen, sprechen) stattfinden kann, ist sehr breit. Das eine Kind ist motorisch schneller (Bewegungen), das andere spricht früher usw. Beim Sprechen ist die Toleranzbreite besonders weit, das heißt, es dürfen viele Monate zwischen den Früh- und Spätsprechern liegen, ohne dass eine Entwicklungsverzögerung vorläge. Echte Entwicklungsverzögerungen sind selten und gehen meist mit Auffälligkeiten auch in anderen Bereichen einher.

Meine eigenen Kinder haben in diesem Alter auch noch kaum gesprochen, sie beschränkten sich oft auf ein energisches "DA!" und zeigten mit dem Finger auf das, was sie wollten. Mit ca. 20 bis 24 Monaten kam dann ein regelrechter Schub, bei dem man sogar innerhalb von Tagen Fortschritte sehen konnte. Überhaupt weisen Experten ja darauf hin, dass die Sprachentwicklung eher schubweise als kontinuierlich verläuft. Das heißt: auf Phasen, in denen sich nichts zu tun scheint, folgen Phasen, in denen es plötzlich sehr schnell geht.

Meine Kinder waren trotz anfänglichen "Zögerns" mit drei Jahren in ihrer Sprachentwicklung schon weiter als viele andere Kinder. Sie benutzten z. B. korrekt Nebensätze, verwendeten schon den Konjunktiv und hatten einen Riesen-Wortschatz. Wenn Kinder zögerlicher anfangen zu sprechen, hat dies also gar keine Bedeutung für die weitere Sprachentwicklung oder für die späteren Leistungen in Deutsch (da stehen meine Kinder beide "zwei").

Mit anderen Worten: bleib entspannt, es ist alles in Ordnung, gell!

 
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