Schlechter Esser-und schlechter Schläfer...

Hallo Nicole,

ja, vom schlechten Esser kann ich auch ein Lied singen. Mein Sohn ist 22 Monate, inzwischen ist er ein wenig besser, aber eine kleine Scheibe Brot zum Frühstück ist schon viel für ihn...
Aber jetzt zu deinem Problem. Auf jeden Fall würde ich damit aufhören, ihm nachts was zu Essen zu geben! Denn damit kommst du in eine Spirale rein: Kind kriegt nachts was zu Essen - tagsüber braucht es entsprechend weniger - nachts hat es wieder Hunger, weil tagsüber zu wenig gegessen wurde.
Probier mal abends aus, was er gerne isst. Vielleicht kann er ja schon was äußern in der Richtung? Mein Sohn ist begeisterter Nudel-Fan - naja, gibts halt abends Nudeln, wir essen eh abends warm. Sorg auf jeden Fall dafür, dass er halbwegs satt wird (aber nicht mit Milchschnitte oder Keksen, es soll schon was einigermaßen vernünftiges sein!). Wenn er nachts aufwacht, versuch auf jeden Fall erst mal, ihn ohne Essen zum Einschlafen zu bringen, zumindest aber die Uhrzeit, zu der er was kriegt, immer weiter nach hinten zu verlegen. Versuch außerdem herauszufinden, ob es nicht noch andere Gründe fürs nicht-Einschlafen gibt. Hunger ist immer naheliegend, weil man sich die Mickerportionen anguckt, die das Kind gegessen hat, und selber beim drüber nachdenken Hunger kriegt. Aber wenn dein Sohn tagsüber mit so wenig Essen auskommt, wird er auch nachts entsprechend lang aushalten können, zumal er ja im Schlaf weniger Kalorien verbraucht.
Trotzdem kann es noch dauern mit dem Durchschlafen. Mein Sohn hat sich vor 2 Monaten nachts abgestillt, aber von zuverlässig Durchschlafen kann keine Rede sein. Da kommt mal ein schlechter Traum dazwischen oder er stößt sich beim Rumdrehen den Kopf oder oder oder...

Viele Grüße
Andrea