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Geschrieben von Anke p am 03.07.2004, 13:14 Uhr

Stottern beim Kleinkind

Mein Sohn wird in 1 Woche 2 Jahre und hat vor ca. 3 Wochen ganz plötzlich angefangen heftig zu stottern, vorher sprach er für sein Alter sehr viel und sehr gut, 4-Wort-Sätze gingen schon. Nun bekommt er manchmal nach 10 Anläufen nicht einmal das Wort Mama mehr heraus und ist dann ganz genervt und frustriert, kneift die Augen beim Stottern zusammen und beendet den Satz dann nicht mehr. Ich habe im Internet viel darüber gelesen, auch, dass man als Eltern das Stottern einfach ignorieren soll, nicht korrigieren, aussprechen lassen usw., das machen wir auch alles, zeigen Geduld, schauen ihn beim Sprechen an und lassen ihn immer ausreden (obwohl das Anschauen meiner Meinung nach ihn noch mehr verunsichert und es dann gar nicht mehr geht). Mein Kinderarzt sagte bei der U7 letzte Woche, man kann nicht sagen, ob es ein dauerhaftes Stottern bleibt und ein Besuch beim Logopäden ist vor dem 3. Lebensjahr zu früh. Er wäre halt sehr weit für sein Alter und hätte den Status eines 3-Jährigen, bei sich so schnell entwickelnden intelligenten Kindern käme ein „entwicklungsbedingtes Stottern“ häufig vor. Es gäbe oft psychische Gründe für das Stottern und diese Bemerkung macht mir jetzt auch zu schaffen. Kann man bei einem Kleinkind durch ein fehlerhaftes Erziehungsverhalten oder sonst wie das Stottern auslösen ? Ist es wirklich zu früh für einen Logopädenbesuch ? Ist dieses Stottern wirklich so häufig in diesem Alter wie überall erwähnt, ich kenne kein weiteres Kind ?Was kann ich tun, um meinem Sohn das Sprechen zu erleichtern, es tut mir so leid, wenn der kleine Mann, der sonst erzählt hat wie ein Wasserfall und das auch genossen hat, nun verstummt, weil er selber merkt, dass er kein Wort mehr herausbringt. Man merkt den Stau im Kopf richtig und er ist total frustriert, dass er sich nicht mehr richtig mitteilen kann und alles so lange dauert. Allerdings gibt es auch Tage an denen es viel besser ist und man fast gar nichts merkt. Kann es auch damit zusammenhängen, dass ich selber einen leichten Sprachfehler habe ? Stottern ist zuviel gesagt aber ich denke manchmal auch schneller als ich reden kann und dann kommt ein Stottern oder Gehaspel heraus (von Vererbung habe ich auch schon gelesen, stimmt das ?).
Es tut mir leid, dass diese Mail so lang geworden ist, aber die Fragen brennen mir alle auf der Seele. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinem Kind gemacht und gibt es vor allem positive Berichte ? Ich bin wirklich total unglücklich und wäre froh, wenn mir die Angst vor einem dauerhaften Stottern irgendwie genommen werden kann.
Liebe Grüße von Anke P.

 
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