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Geschrieben von MeineGüte am 30.11.2017, 16:12 Uhr

Wiederannäherungskrise - Wann endet das?

Hallo!

Wir haben jetzt bereits seit 4 Wochen das Problem, dass der Kurze (18 Mon.) NICHT mehr alleine einschläft.

Gut, denken wir uns halt "Geben wir ihm eben, was er braucht!"

Ich behaupte mal wir erziehen das Kind forengerecht. Wir orientieren und da zB sehr an Dr. Posth.

Wir sind für ihn da, liebevoll. Kein brüllen oder zwang oder ähnliches (er ist auch sehr kooperativ).

Ablenkung und Tauschhandel funktioniert gut.
Ansonsten halt Trost.
Haben ihn nie schreien lassen.

Mein Therapeut zB meint auch unser Sohn sei völlig normal und vom Sozialverhalten usw unauffällig.

So nun frage ich mich aber: Er steckt sich die Trotzphase auch in die Nacht oder ist das die Wiederannäherungskrise?

Er schläft ohne uns nicht ein und selbst in unserem Beisein dauert es teilweise 3 Std.

Schlafen klappt. Ich habe auch schon längere Zeit versucht ihm den Morgenschlaf zu streichen, Mittagsschlaf zu kürzen und abends später ins Bett.
Druff geschissn!

Geändert hat sich nichts! Eher ist es gleich geblieben bzw schlimmer geworden. Er pennt dann jetzt garnicht mehr ohne uns, vorher war es nur Abends so, dass einer von uns dabei sein musste.

Wir sind ja nun blank, morgen kommt wieder Geld und wir haben uns jetzt dazu entschlossen, eine Matratze zu kaufen um uns dann wenigstens BEQUEM vorstellen Bett zu legen.

Zur Zeit liegen wir nämlich auf einer Ikea Matratze für Kinder (60×120).
Inklusive unseres Zudecks und Kissen halt.

So, das geht auf die Knochen und an die Substanz.

Also was ist das?

Es heißt doch wenn man dem Kind die Bedürfnisse stillt werden sie weniger?

Von wegen die Krise würde nur wenige Wochen dauern?

Reichen 4 scheiß Wochen nicht?
Ich liege jeden Tag 2 bis 4 x vor dem Kinderbett.
Morgens und Mittags penne ich mit, Abends gehe ich raus, 1 Flasche Nachts ist kein Problem, Nachts muss ich mit dazu oder mein Freund!

Was soll das?

Ich meine: je nach dem WER ihn abends hinlegt (wechseln uns da ab) der kann ihn auch nachts trösten wenn er weinend wach wird uns nur bei dem schläft er aich ein.

Ich habe jetzt 2 Wochen lang versucht ihn mit mir im Elternbeirat hinzulegen.

Macht er nicht. Wollte er eh nie. Er schläft nur in seinem Bett.

Ich werd langsam irre.

Weiß jemand von euch, wie lange wir noch durchhalten müssen?

Danke.

 
4 Antworten:

Re: Wiederannäherungskrise - Wann endet das?

Antwort von Mimi987 am 30.11.2017, 18:00 Uhr

Hey,

Ich gebe hier einzig meine Meinung wieder - ich möchte Dich nicht kritisieren oder sonstwas. Dafür kenne ich weder Euch noch euer Kind genug.

Die Veränderung ohne Gitterbett war wohl doch eventuell zu früh.
4 Wochen sind für eine so grosse Änderung nicht viel.

Grundsätzlich sagt man es dauert min. 2 Wochen bis eine Änderung ansatzweise greift und deutlich länger bis es sich verfestigt hat.. Ihr hab jetzt in den 4 Wochen aber viele Schrauben gedreht - nachtschlaf, Mittagsschläfchen und Mittagsschläfchen.


Mein Rat ist (holt die Matratze) - Geduld - komm runter - dein zwerg merkt wenn du angepisst bis und reagiert entsprechend mit mehr Bedürfnis nach Nähe.

Dreht nur an einer Schraube.

Wir begleiten unsere Zwillinge auch mit über 3 noch jeden Abend in den Schlaf, meist geht das ratz fatz, aber es gibt auch immer wieder Phasen, da dauert es Stunden.

Viel besser wurde bei uns die Situation, als wir einfach angenommen haben wie es eben ist. Mama strahlt ruhe aus, kind kann beruhigt schlafen. So einfach war es und doch so schwer

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Re: Wiederannäherungskrise - Wann endet das?

Antwort von Häsle am 30.11.2017, 19:01 Uhr

Dieses Annehmen hat uns auch sehr geholfen. Und ein großes Bett für's Kind.

Bei der Großen waren wir erst so schlau, ein großes Bett zu kaufen, als sie 4 Jahre alt war. Der Kleine bekam es mit 2 Jahren.
Die Große schlief erst mit 5 Jahren alleine ein und durch.
Der Kleine ist fast 3 1/2. Er wird in seinem Bett in den Schlaf begleitet und schläft fast immer durch. Zur Zeit braucht er länger zum Einschlafen. Ich denke, er braucht einfach nicht mehr so "viel" Schlaf wie bisher (nur noch 10 1/2 statt 12 Stunden).

Stress bringt da gar nichts. Wenn meiner nicht gleich einschläft, lese ich halt ein bisschen länger in meinem Buch. Irgendwann kuschelt er sich an mich und schläft zufrieden ein.

Ob das eine Phase ist und wie die heißt, ist mir egal.

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Re: Wiederannäherungskrise - Wann endet das?

Antwort von MeineGüte am 30.11.2017, 19:16 Uhr

Sorry wenn ich so angespannt klang, ich hatte seit früh um 5 Kopfweh.
Blöde Migräne schafft mich dann immer. -.-

Ja die Matratze ist schon ausgesucht und wird morgen gekauft.
Da freu ich mich drauf.
Und wenn er dann neben mir liegen möchte, dann ist da endlich Platz

Das wird bestimmt schön.

Wir genießen es ja auch, wenn er auf uns liegt. Ist halt nur so nach 3 Std unbequem

Ja normal habe ich damit auch kein Problem, nehme das so hin usw.

Ich habe übrigens eine Beobachtung gemacht:

Wenn mein Freund den gaben Tag zu Hause ist und wir gut drauf sind, schläft er viel besser.

Wir hatten letzte Woche 3 Tage ne Krise und es war sehr angespannt, da hat er sehr viel geweint nachts zb...

Heute habe ich Haushalt Haushalt sein lassen und mich voll auf ihn konzentriereät. Gabz schön schmusen zur Zeit der junge Mann *.*

Ich denke mittlerweile auch, dass es zu früh war das Bett umzubauen, lasse es jetzt aber so.

Wollte erst noch n großes Bett zum dazu legen, aber das wäre auch wieder eine Veränderung.

Das mit den 2 Wochen ist übrigens eine toller Hinweis.
Das wusste ich nicht.

Danke.

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Re: Wiederannäherungskrise - Wann endet das?

Antwort von niccolleen am 01.12.2017, 22:38 Uhr

"forengerecht" ist das beste neue Wort, das ich in diesem Zusammenhang seit langem gelesen habe! :-))

Ach was sind schon 4 Wochen... das kann auch Jahre dauern.
Spart euch euer muehsam erarbeitetes Geld fuer die Matratze, lasst ihn bei euch schlafen, und gut ist.
Oder investiert in ein ordentliches normalgrosses Bett, da kann man sich wunderbar dazulegen.

lg
niki

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