@dhana

Hallo,

das waren alles Beispiele - welche oder wie du sie umsetzt, kommt doch ganz auf eure Situation um.

Nur Prinzipell - schau einfach welche NEINs sinnvoll sind, und setzt die auch durch - aber schau auch welche einfach sinnlos sind und ignorier manches einfach auch. Was glaubst du wie schnell das langweilig ist, wenn es nicht mal bemerkt wird?

Für MICH ist es einfach sinnlos das mit dem Licht spielen zu verbieten - bei uns sind auch die Steckdosen nicht daneben, ich hab es bei meinen Kindern einfach ignoriert, und das hat keine 2 Tage gedauert dann war mit Licht spielen unintressant.
Intressant sind doch auch sehr oft die Reaktionen der Welt ums Kind herum - also vor allem Deine.
Und wenn du viele NEINs sagst, dann geht das zu einem Ohr rein, zum anderen wieder raus - weil du gar nicht immer parat stehen kannst um das auch durch zu setzen... also sags doch einfach gar nicht, wenn du es eh nicht durchsetzen kannst.
Sag das NEIN nur dann, wenn du es wirklich IMMER durchsetzen kannst - z.B. Weglaufen auf der Straße
Dann wird dein Kind auch sehr schnell lernen ein NEIN heisst NEIN und dann wird sich daran gehalten.
Nur wenn ein NEIN einmal nicht durchgesetzt wird, wird immer wieder ausprobiert werden - gilts diesmal oder vielleicht doch nicht?

Leichter für dich wird es unerwünschtes Verhalten zu ignorieren, erwünschtes Verhalten zu bestärken in dem du reagierst, lobst, die freust...
Und wirklich nur gefährliches zu verbieten.

Deine Tochter agiert mit dir, sie will eine Reaktion von dir... klar nimmt sie auch negative Reaktionen.... aber das liegt doch an dir.
Wenn bei unerwünschten keine Reaktion mehr kommt... dann wird sie es irgendwann lassen... bei einem Kind vielleicht schneller, beim anderen langsamer... aber sie wird.
Und ablenken kann man ja einen 2jährigen immer - und wenn der Schneebesen nicht intressant ist, ich bin sicher, du findest etwas das intressanter ist als das Spiel, das sie gerade nicht machen soll.

LG Dhana