@kaempferin

Schön, dass Du das ansprichst. Meine Mutter hatte MS was man ihr aber nicht ansah. Was musste sie sich immer Anfeindungen anhören wenn sie auf einem Behindertenparkplatz geparkt hat oder mit dem Auto direkt vor's Geschäft fuhr. Sie hat viel getrickst damit man ihr ihre Krankheit nicht ansah (z.B. auf einen Einkaufswagen gestützt und dann quer durchs EKZ) und sie wurde immer blöd von der Seite angemacht.

Wenn manche Menschen nicht so dämlich wären und ihre Zunge besser im Zaum hätten, dann wäre die Welt viel netter.

Übrigens mein Sohn hat Wahrnehmungsstörungen, äussert sich unter Anderem darin, dass er den Raum schlecht wahrnimmt und immer gegen Hindernisse stolpert - nicht wirklich toll wenn man in der Stadt schnell von A nach B kommen muss. Gleichzeitig sind seine Füsse extrem nach innen eingeknickt (extreme X-Beinstellung, weiss noch keiner woher es genau kommt, momentan ist er noch zu klein). Das Laufen strengt ihn durch diese beiden Nachteile mehr an als andere Kinder. Er läuft mit uns sehr viel aber wenn er müde ist, zwinge ich ihn nicht hinter mir herzuwatscheln. Er ist dann auch richtig froh sitzen zu können. Bei meiner Grossen kenne ich das nicht. Sie ist im Alter von 1 Jahr mit uns schon quer durch die Stadt gelaufen. Aber warum er darin sitzt, geht ja keinen etwas an und ich finde es schlichtweg unverschämt von fremden Leuten grundlos darauf angesprochen zu werden.