Forum und Treffpunkt für Omas

Forum und Treffpunkt für Omas

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von MM am 23.04.2008, 15:26 Uhr

Hallo, brauch mal Eure Meinung/Rat...

... und zwar sowohl von Omas als auch von der "Gegenseite" (Töchter/Söhne der Omas):

Zunächst einmal - bei mir/uns ist es so, dass ich (untypishcerweise???) ein besseres /unkomplizierteres Verhältnis zu meiner SchwieMu als zu meiner Mutter habe. Mit beiden ist es aber soweit OK, unsere Kinder (4 und 2 J.) mögen beide Omas und Opas gern.

Meine Eltern wohnen cca. 500 km weit weg, haben hier aber ne Zweitwohung und kommen so alle 4-6 Wochen für cca. eine Woche, macnhmal etwas länger. WEnn sie hier sind, sehen wir uns fast jeden Tag, zumindest mit der Omi.

Nun ist es so, dass meine Mutter ganz nett und hilfsbereit ist - aber oft eben auch zu sehr, bzw. in einem "ungesunden" Sinne, und das Ganze hat auch Schattenseiten. Stichwort Helfersyndrom ("hilft" auch da wo nicht erwünscht; Kontakte am liebsten zu Leuten, denen sie "helfen" kann; Aufopferungstendenz und Nicht wahrnehmen/Formulieren eigener Bedürfnisse, das kommt dann aber irgendwann "hintenrum" - Proejektionen von "Schuld" auf andere; oft geht es ihr ums "Image" - ob sie in einem guten Licht dasteht...).

Ja und wenn es um die Kinder geht, habe ich festgestellt, dass sich ein Muster einschleicht, dass ich so nicht will. Sie spielt mit ihnen, liest vor, geht auf sie ein - also alles toll, sie freuen sich auch immer - ABER sobald es um etwas auch nur ein bisschen "Unpopuläres" geht, nimmt sie die Finger weg und überlässt es mir (Schuhe anziehen, Klo gehen, etwas machen was abgesprochen war...). Ausserdem sagt sie NIE klar, was SIE möchte und was SIE stört (also persönliche Grenzen aufzeigen), es kommt höchstens ein "Du könntest jetzt vielleicht mal die Schuhe anziehen, weil die Mama das gesagt hat" (so als würde sie ich selber davon distanzieren) oder "Das ist nicht so gut, da drauf zu hauen"... etc.

Und da sie oft generell so "Wischiwaschi" in ihrem Umgang ist, machen die Jungs (bes. der ältere) auch mehr Blödsinn, drehen mehr auf als sonst - was mich wiederum dazu bewegt, strenger/rasanter zu sein als ich normalerweise bin bzw. sein will (z.B. wenn wir irgendwohin wollen und ich die Kids dazu bekommen "muss", sich anzuziehen etc.). So entsteht immer wieder eine ganz komische Dynamik von "liebe OMI, böse Mami" :-(, was ich nicht will! Kennt Ihr so was? Wie geht Ihr damit um?

Natürlich "muss" ich nicht so und so reagieren, aber irgendwie sehe ich oft keine Alternative :-/ !

Ich bin dann oft sauer auf sie, dass sie sich so aus der Verantwortung stiehlt, und zugleich auch aúf meinen Sohn, der das ausnutzt und sich daneben benimmt - der probiert richtig, was man bei der Oma so alles kann...!
Und entsprechend ist meine Reaktion dann :-(.

Als ich mal verscuht habe, mit ihr darüber zu reden, hatte es keinen Erfolg. Sie verträgt generell praktisch keine Kritik und versucht alles so hinzudrehen, dass sie im Recht war und ich sie zu UNrecht "angreife" (auch wenn ich sachlich und konstruktiv zu sein versuche)...

Danke im voraus für Eure Gedanken, Anregungen und Meinungen dazu! Gruss, M.

 
9 Antworten:

Re: Hallo, brauch mal Eure Meinung/Rat...

Antwort von kaloma am 23.04.2008, 21:52 Uhr

das ist ein bisschen schwierig.
Du sollest ihr schon sagen, wie du es gerne hättest, es sind Deine Kinder.

Zum Beispiel gebe ich meinen Enkelkinder nie Süßes ohne zu fragen.
Da meine Tochter es auch nicht möchte, das ich ihr helfe Spülmaschine einräumen oder Reste spülen, lass ich das.
Bin dann "nur" Besuch.
Als meine Kids klein waren hab ich das so gehalten, das meine Mutter auch gefragt hat. Ich kenne das nicht, das sich Omas in die Erziehung einmischen.
Diese Einmischung macht meine Mutter heut, akzeptiert nicht, das ich erwachsen bin. So geht sie auch mit den Geschwistern von mir um. Sie ist 81 Jahre.
Sie hat damals den Enkelkinder nicht ungefragt was gegeben, oder was erlaubt. Ich wurde immer gefragt.
Mein Schwiegersohn sagt, als ich gesagt habe,ich mische mich grundsäzlich nicht ein, du kannst ruhig was sagen. Wenn damit recht hast, was du sagt, ist das ok.
Du musst mit deiner Mutter reden, auch wenn sie es nicht wahr haben will. Du hast das sagen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hallo, brauch mal Eure Meinung/Rat...

Antwort von Oma am 23.04.2008, 22:27 Uhr

Ich stolpere über deine Bemerkung: „Ich bin dann oft sauer auf sie, dass sie sich so aus der Verantwortung stiehlt…..“

Meiner Meinung nach hat deine Mutter keine Verantwortung für deine Kinder, schon gar nicht, wenn du dabei bist.
Wahrscheinlich wären die meisten Mütter froh über so viel Zurückhaltung seitens ihrer Mutter oder Schwiegermutter.

Den Kindern beim Anziehen helfen, mit ihnen zur Toilette gehen, solche Dinge mach ich bei meinen Enkeln, wenn sie einen Tag in der Woche OHNE ihre Eltern bei uns sind. Sobald diese aber zugegen sind, würde es mir im Traum nicht einfallen, etwas davon ohne Aufforderung der Eltern zu übernehmen. Und ich bin ziemlich sicher, dass sie mir das auch beide übel nehmen würden, wenn ich versuchte, einen Teil der elterlichen Verantwortung an mich zu reißen.

Auch das Grenzen setzen ist nicht auf Aufgabe der Großeltern. Es sei denn, die Eltern arbeiten beide ganztags und die Kids werden von Oma und Opa betreut. Dann geht es nicht anders, weil sie dann einen Teil der Erziehungsarbeit leisten müssen.

Nach deiner Schilderung habe ich eher den Eindruck, dass du es vor den Augen deiner Mutter besonders gut machen willst mit der Erziehung deiner Kinder. Du setzt dich selbst unter Druck, und deine Kinder merken das natürlich und reagieren entsprechend.

Du musst doch niemandem beweisen, wie gut du als Mutter bist. Auch deiner eigenen Mutter nicht.
Und was deren „Helfersyndrom“ und sonstige Verhaltensweisen betrifft: Du bist nicht die Therapeutin deiner Mutter. Ändern kannst du sie sowieso nicht. Die Mutter meiner besten Freundin hat immer gesagt: „Man muss die Menschen verbrauchen, wie sie sind, es gibt keine anderen…“ Das ist soooo wahr ;o)))

Verabschiede dich einfach von der (Wunsch)Vorstellung, dass deine Mutter (oder jeder beliebige andere Mensch) sich so verhält, wie DU das gerne hättest. Das passiert nur in den seltensten Fällen. Freu dich stattdessen darüber, dass deine Mäuse zwei Omas und zwei Opas haben, die sich gern mit ihnen beschäftigen. Eben jeder auf seine Art. Für deine Zwerge ist es auf jeden Fall eine Bereicherung.

Wenn du es schaffst, in Gegenwart deiner Mutter genau so zu sein wie sonst, werden sich auch deine Kinder verhalten wie sonst. Davon bin ich überzeugt.

Und Kinder, die ohne Eltern ihre Großeltern besuchen, sind sowieso die reinsten Engel. Da braucht’s keine
Erziehungsmaßnahmen.

Ach ja, ich bin ja nicht als Oma auf die Welt gekommen. Ich war auch Tochter, Schwiegertochter und Mutter. Und als Mutter hätte ICH nie gewollt, dass jemand anders meinem Kind in meiner Gegenwart Grenzen aufzeigt (wobei ich mich dieses Ausdrucks „Grenzen setzen“ nur in Ermangelung eines passenden Synonyms bediene, weil ich das nur in wenigen Fällen für nötig erachte und das meiner Meinung nach arg überstrapaziert wird. Aber das ist ein anderes Thema…)

Ich wünsch dir eine große Portion Gelassenheit.

LG Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: an oma marion

Antwort von i.f. am 24.04.2008, 11:39 Uhr

liebe Marion!
Deine Worte sprechen mir aus der Seele.
Ich bin zwar noch nicht ganz so weit mit Oma-sein, aber ich erinnere mich auch ganz gut zurück, dass ich (mind. 40 Jahre her) bei meiner Großmutter schon so manche Freiheit hatte, die ich bei meiner Mutter als "geht nicht oder darfts nicht" akzeptiert habe. Und -ich habe beide geliebt- meine Oma und meine Mama (nur jede halt anders).
Ich denke auch, dass i c h dann Verantwortung habe, wenn mein Enkelmädel in spe ohne ihre Mama bei mir ist. Sonst ist schon die Mama zuständig...

lg von Inge, die schon hofft, eine gute Oma zu werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke...

Antwort von MM am 24.04.2008, 14:09 Uhr

... für die interessanten Antworten, über die ich jetzt in Ruhe nachdenken kann!

@Kaloma:
Ja, das mit dem, dass ich die Mutter bin und sie sich nicht einmischen darf/will, ist es ja gerade: Einerseits ist das natürlich gut und richtig, andererseits finde ich, dass sie das manchmal etwas dogmatisch versteht: Also wenn wir z.B. verabredet sind, alle zusammen rauszugehen (d.h. sie war auch dafür!), finde ich, kann sie genauso gut ihren Teil dazu beitragen (also meinetwegen mit dem Kind aufs Klo oder so) und nicht so tun, als wäre das nur meine Idee und sie hätte damit nichts zu tun. Die Kinder sind da manchmal einfach verwirrt, weil sie eine Sache sagt und eine andere aber macht - z.B. sagt sie "Wir gehen gleich raus und sollten uns schon mal anziehen, ja", liest dann aber trotzdem weiter ein Buch vor, wenn eines der Kids das möchte. Das ist widersprüchlich und sie kennen es so nicht. UNd dann bin ich die "Böse", wenn ich ankomme und dran erinnere dass wir doch raus wollen und uns mal fertig machen.

Und zu den anderen (@Omi Marion usw.):

Ihr meint also wirklich, dass die Oma überhaupt KEINE Verantwortung hat, wenn die Kinder mit ihr zusammen sind, die Mami/Papi aber "zufällig" auch noch in der Wohnung anwesend?

Finde das ja ein bisschen "künstlich", ehrlich gesagt - also rein praktisch gesehen:
Die andere Oma macht es z.B. in so einer Situation schon so, dass sie mal einem der Kinder die Nase putzt oder ans Klo erinnert etc. Für mich ist das völlig logisch und OK, weil eben gerade SIE mit den Kindern zusammen ist (auch wenn ich im Nebenraum am PC sitze etc.) und es hat für mich eher etwas mit "gesundem Menschenverstand" und Mitdenken zu tun! Bei etwas GRundsätzlicherem würde sie mich auch fragen, ist klar - aber solche Sachen, ich weiss nicht...

Ist aber interessant, dass Ihr das so "strikt" seht mit der (Nicht-)Verantwortung - hätte ich nicht gedacht!

Was ist eigentlich, wenn ich nicht im Nebenraum wäre, sondern z.B. kurz einkaufen gehe - ändert sich dann für Euch was an der Situation bzgl. Verantwortung?

Und ja, natürlich bin ich nicht die Therapeutin meiner Mutter! Ich hatte das it dem "Helfersyndrom" etc. v.a. deshalb geschrieben, damit Ihr Euch sie und die Situation ein bisschen vorstellen könnt - aber natürlich ist es so etwas psychologisierend-"schubladenhaft", eigentlich müsste man weiter ausholen bzw. sich persönlich kennen, was hier ja nicht gegeben ist.

Ach ja und das mit dem "Grenzen aufzeigen" meinte ich v.a. bezogen auf IHRE EIGNEN - denn auch die signalisiert sie oft ncht und man bekommt dann nur hintenrum oder im nachhinein mit, dass ihr was nicht gepasst hat. Und wenn ich gerade anwesend bin, wenn eines der KInder sich ihr gegenüber was erlaubt/"ausprobiert", was nicht OK ist (Rumkommandieren, Schubsen...) und sie sagt nicht Stopp, dann sage ICH es halt (und wundere mich, was sie sich gefallen lässt...). Denn auch wenn sie das OK fände, bin ich der Meinung, dass die Kinder sich sowas schon recht "Krasses" gar nicht angewöhnen sollten, bei niemand!

Naja, auf jeden Fall nochmal danke! Gruss, M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Danke...

Antwort von psb am 24.04.2008, 15:00 Uhr

hallo m.!

ich bin auch mutter und keine oma, kann dich aber trotzdem nicht wirklich verstehen...

natürlich ist es MEINE verantwortung, wenn ich in der wohnung bin, dass ich nach den kindern schaue... natürlich gehe ICH mit ihnen zum klo, wenn ich da bin. es sind MEINE kinder, ICH wollte sie haben und ICH muss auch meine verantwortung übernehmen. ich kann NICHT zu meinen eltern fahren und verlangen, dass sie sich zu kümmern haben. genausowenig kann ich sie einladen, mich an den pc hocken und sagen: "so, macht ihr mal!" hört sich nicht schön an, oder? aber auch wenn du es anders ausgedrückt hast, kommt genau das rüber.

haben deine eltern entschieden, dass du mutter werden solltest oder du selbst? sie hatten keinen einfluss darauf, du wirst sie kaum gefragt haben, und daher denke ich wie die anderen hier, dass es nicht ihre verpflichtung ist, die kinder zu erziehen und sauber zu halten, wenn du anwesend bist.

marion hat ja schon geschrieben, dass es etwas anderes ist, wenn die kinder allein bei ihr sind... dann hat sie (also die oma) die verantwortung für diese zeit übernommen.

windeln-wechseln und alles, was dazu gehört (auch wenn die kinder älter sind, meine haben noch pampers) sind pflichten, die mit dem muttersein einhergehen. ich hätte niemals von oma oder opa verlangt, das zu machen. wenn ich dabei bin, ist klar, dass das meine aufgabe ist. wenn sie wollen, ok, aber ich erwarte es nicht!

und auch mal eine andere sichtweise:
deine eltern sind wochenlang nicht da und kommen dann "zu besuch", auch wenn sie bei euch in der nähe eine zweitwohnung haben, die kinder und eure familie insgesamt alle paar tage zu erleben oder aber wochenlang nicht und dann ein paar tage am stück ist ein gewaltiger unterschied. euer leben läuft wochenlang komplett ohne sie ab - sie erleben in der zeit nicht, wie ihr grenzen setzt, was euch wichtig ist usw usw. ich kann mir vorstellen, dass man da auch eher zurückhaltender wird, als wenn man sich alle paar kontinuierlich tage sieht. und wer weiß, vielleicht wollen sie sich auch wirklich einfach nicht zu sehr einmischen, aus rücksicht? kann sehr gut sein, sie wissen nicht, wo da deine grenzen sind.

omas und opas sind zum verwöhnen da, erziehen müssen die eltern. ausnahmen sind eben, wenn die großeltern die kinder sehr oft allein da haben, dann also die eltern "ersetzen" müssen. aber bei gemeinsamen besuchen, ausflügen etc ist eigentlich klar, wessen pflicht es ist, die kinder zu versorgen.

übrigens können kinder sehr gut unterscheiden, wenn bei den großeltern die grenzen weiter gesteckt sind als bei den eltern.

was ihre eigenen grenzen angeht: die muss sie schon selbst stecken... und wer weiß, vielleicht siehst du da auch grenzen, die sie gar nicht so sieht? vielleicht sind ihre grenzen in manchen dingen einfach weiter gesteckt - eben weil großeltern die enkel eher verwöhnen und die eltern für die erziehung da sind?
wenn sie sich über etwas beschwert, kannst du ihr sagen, dass sie sich eben abgrenzen soll, aber wenn sie sich nicht beschwert kannst du kaum wissen ob ihre ganz persönlichen grenzen überschritten sind oder?

lg
petra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hallo, brauch mal Eure Meinung/Rat...

Antwort von dieElle am 24.04.2008, 17:27 Uhr

Also ich gebe offen zu: wenn z.B. meine Mutter bei uns ist, dann nutze ich die Zeit auch gern mal und kümmere mich NICHT um mein Kind.
Nein, gar nicht ist falsch. Aber ich überlasse dann schon gern mal ein paar alltägliche Dinge (wie eben mal die Nase putzen oder eine Windel wechseln) der Oma. Und ich sehe da auch gar kein Problem drin. Meine Mutter machts gern, die Lütte ist ganz jeckisch auf Oma und ich genieße eine Art "freie Zeit". Ebenso wenn ich mit der Kleinen bei meinen Eltern bin. Ist doch toll, wenn ich mich mal eine Stunde bei meinen Eltern im WoZi sitzen und einfach mal zugucken kann, wie meine Tochter bespaßt wird. Und warum soll meine Mutter dann mitten im Spiel nicht mal ein Taschentuch zücken, damit die Kleine schneuzen kann? Das ist quasi "ein Abwasch" und meine Mutter käme nie auf die Idee zu sagen: Geh mal zur Mama, damit sie dir die Nase putzt!
Oder wenn´s dann raus in den Garten geht: meine Tochter schnappt sich gern die Schuhe, schleppt sie zum Opa und sagt "Zieh mir die Schuhe an" (zurzeit arbeite ich stark am "BITTE" *gg*) Find ich auch nichts bei. Logisch greif ich mal helfend ein, wenn mein Vater sich mit den Mini-Schuhen schwertut, keine Frage. Geht die Kleine an Oma´s Schränke, darf auch gern die Oma "nein" sagen. Vorab: ICH SAG AUCH NEIN! Aber es ist ja Omas Haushalt und da sollte sie schon das Wort haben dürfen. Ich käm mir schon doof vor, wenn meine Tochter dort Chaos stiftet und meine Eltern nur danebenstehen und NICHTS sagen! In solchen Momenten sind m.E. sowohl die Eltern als auch die Großeltern (um deren Besitz es ja geht) gefragt. Es sind schließlich keine fremden Leute, die meine Kinder hinter meinem Rücken zurechtweisen würden!
Sie wissen, wie ich erziehe und unterstützen dies auch. Und ich finde, wenn von zwei Seiten (also einem Elternpaar und einem Großelternpaar) die gleichen Grenzen kommen, kanns doch nicht verkehrt sein. Keine Frage natürlich, dass Leonie bei Oma auch mal die ein oder andere Sache darf, die es daheim nicht in dieser Form gibt (z.B. darf sie bei Oma IMMER ein paar Gummibärchen oder so), aber in grundsätzlichen Dingen und Regeln kommt ein "Nein" von zwei Seiten besser an, als wenn eine Partei wie unbeteiligt dabeistünde!
Von daher kann ich MM schon etwas verstehen.

Gruß an alle, Elle

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja eben...

Antwort von MM am 24.04.2008, 20:26 Uhr

... das meinte ich ja. So ähnlich wie Du es beschreibst, ist es bei/mit meinen Schwiegereltern.

Mit meinen Eltern ist es anders und das ist ja auch OK. Nur versteh ich nicht gleich dieses "Du wolltest dich Kinder, Du musst Dich kümmern" - ich meine, das ist doch klar und steht nicht zur Debatte hier! Zur Debatte steht, WIE es abläuft, wenn Omi(+evtl. Opi) da ist. Und ich setz mich nicht einfachh an den PC, wenn es für meine Mutter nicht OK ist/wäre - im Gegenteil habe ich das gefühl, die wollen auch mal alleine sein - Omi und die Kinder - Bücher anschauen, Quatsch machen, erzählen - und wenn ich dann eh nur blöd dabeistehen würde, warum soll ich mich dann nicht an den PC setzen? Genauso mach ich in der Zeit auch mal Haushalt, Wäsche oder sonstwas, ist doch egal.

Aber es ist wohl schon wahr, dass meine Mutter eben das mit der Verantwortung so sieht wie die meisten hier. Nur ist mir nicht ganz klar - oben schrieb jemand, dass wenn die Mutter arbeiten geht und die Grosseltern das Kind betreuen, sie dann natürlich auch alles machen, wenn sie in der Wohnug ist aber nicht. Ja und wo ist jetzt der grundlegende Unterschied? Ich kann doch auch in der Wohnung am PC arbeiten (habe z.B. vor kurzem ne Übersetzung angefertigt) - in welche Kategorie fällt das denn dann Eurer Meinung nach...?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja eben...

Antwort von leewja am 25.04.2008, 9:04 Uhr

sehe das auch wie dieelle, es wäre für mich albern, überflüssig und gekünstelt, wenn meine ma oder schwiegermutter sagen würden: geh mal zu mama, die soll dir die nase putzen oder . jana, frag doch mal, ob der aufs klo muss
das ist doch normal, dass das der macht, der grad da mit dem kind zusammen ist.
mein sohn ist erst 9 monate, aber so stell ich mir das schon vor - und ums wickeln, waschen, anziehen reißen sich beide omas geradezu - ich biete ihnen das quasi als special event an...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hallo, brauch mal Eure Meinung/Rat...

Antwort von Häschen am 29.04.2008, 12:14 Uhr

Also ich sehe das so, dass Deine Mama das eher aus Unsicherheit macht als aus Faulheit oder Desinteresse.
Sie ist nicht besonders regelmässig da und meiner Meinung nach handelt sie da völlig menschlich, wenn sie sich in diesen Dingen zurücknimmt.
Versuch es doch mal mit Ermutigungen. Das stärkt sie und sie traut sich vielleicht auch diese Dinge zu.
Bei mir ist es im übrigen so, dass meine Schwiegermutter in dieser Hinsicht so dermassen herrisch ist und auf alles besteht, obwohl ich dabei bin UND meine Kinder es ausdrücklich von mir wollen (aufs Klo gehen), dass ich da regelmässig einen Groll schiebe, weil es einfach in die andere Richtung zu extrem ist.
Mama sein ist schon sehr schwer, Oma sein scheinbar auch....:-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Forum und Treffpunkt für Omas
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.