Re:Warum soll der Vater nicht auch eine/die Chance bekommen?

Hallo,

ich kann da Torsti nur zustimmen. Die Mutter war ja offensichtlich nicht in der Lage, ihre Tochter zu versorgen. Da es einen Vater gibt und der auch bereit ist, sein Kind zu nehmen, soll er es auch bekommen. Warum sollte man dem leiblichen Vater nicht auch das Recht einräumen, sich um das Kind zu kümmern? Wenn er seine Sucht im Griff hat, oder sogar clean und trocken ist, warum soll er sich dann nicht um seine Tochter kümmern können. Nur weil er ein Suchtproblem hat(te)?, muss er deswegen kein schlechter Vater sein. Außerdem ist er ja unter Aufsicht. Ob die Oma die erste Wahl ist, kann und will ich nicht beurteilen, die Mutter war es ja offensichtlich nicht wirklich, denn sonst hätte das JA nicht entschieden, dass der Vater das Kind erst mal bekommt. Vielleicht sollte man versuchen, den Vater zu unterstützen und nicht schon im Vorfeld runter zu machen. Ich weiß ja nicht, ob es vom Vater auch noch Eltern gibt. Was ist, wenn die jetzt auch noch kommen und Ansprüche erheben? Es könnte doch sein, dass die Großeltern väterlicherseits das Kind auch haben wollen? Was ich schreibe ist nicht böse gemeint, also bitte nict in den falschen Hals bekommen, aber ich finde es einfach schade, dass man dem Vater sowenig zutraut. Wenn man es nicht versucht, weiß man es nicht. Vielleicht sagt ihr in einem Jahr, dass war die beste Idee für Tia, oder es geht schief. Das kann aber bei der Oma auch passieren. Nochmal, bitte nicht falsch verstehen. Was daraus wird, kann man jetzt noch nicht wissen.
Es ist einfach schwierig, so eine Situation zu beurteilen, wenn man die beteiligten nicht kennt.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, wenn ja, entschuldige ich mich jetzt schon dafür. Es ist nicht böse gemeint, sondern ist nur meine Meinung.
Was auf jeden Fall sicher ist, dass es für die kleine Tia alles sehr traurig ist. Gerade die ersten 3 Jahre sind für die Entwicklung des Kindes die wichtigsten.

Liebe Grüße

Sabine