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Geschrieben von Sabine mit Amelie am 16.03.2015, 18:36 Uhr

@tiktak

Hallo Karin,

da kommen einige Dinge zusammen. Das Kind, dass sie im Kiga unterdrückt hat, ist bei ihr in der Klasse. Das ist auch das Kind, das jetzt auch in dieses Gymnasium kommen soll. Sie hat in der Klasse versucht da weiter zu machen, wo sie im Kiga nicht weiter machen konnte, weil wir uns eingeklinkt haben. Da war sie 6 Jahre ud hielt es offensichtlich für selbstverständlich, dass dieses Mädchen über sie bestimmt. Wir waren auch eine Zeit lang mit den Eltern zusammen, aber als wir das nicht mehr wollten und dann diese Geschichte mit Amelie auch noch ans Tageslicht kam, habe ich den Kontakt auf die Kigazeit beschränkt. Die Mutter des Kindes hat meiner Nachbarin, mit der sie auch irgendwann mal enger war erzählt, dass mein Mann das allerletzte sei. Alles lief hintenrum. Meine Nachbarin und ich gingen uns aus dem Weg, weil erst die Nachbarin mit den Eltern des Kindes eng war und dann wir mit denen enger waren und als die Nachbarin dann mitbekommen hat, dass die nicht mehr zu uns kamen, hat sie mich drauf angesprochen. Wir haben uns dann ausgesprochen und festgestellt, dass wir eigentlich nur wegen der Mutter so reagiert haben. Sie hat bei der Nachbarin über uns gesprochen und bei uns über die Nachbarin. Da könnten wir noch mindestens 7 Familien mit rein nehmen, wo es immer gleich lief. Anfangs ganz eng und dann wurde wieder ausgetauscht und zwar immer dann, wenn die Leute gemerkt haben, wie die ticken.
Was den Pulk an geht, so ist es einfach so, dass Amelie viel ausgenutzt wird, weil sie so gutmütig ist und wenn sie dann mal was hat, ist niemand da. Amelie macht das oft traurig. Sie hat gerade mit ihrer Freundin einen Selbstbehauptungskurs gemacht, wo sie einfach gelernt haben, dass sie auch mal nein sagen dürfen und wenn es echte Freunde sind, das die das dann auch akzeptieren. Die Damen haben mir erklärt, dass die Kids eigentlich in dem Alter, in dem Amelie ist (10), erst langsam unterscheiden können, wer es gut mit ihnen meint und wer nicht. So lange brauchen sie noch Hilfestellung.
Was die Freizeit an Pfingsten an geht, da reisen wir nur in die Nähe, weil sie dort niemanden kennt, keine Kinder, keine Betreuer, niemanden. Bevor wir also von uns aus ca. 2,5 Autostunden fahren, um Amelie zu holen, wenn das schief geht, machen mein Mann und ich lieber ein paar Tage in der Nähe Urlaub. Wenn es klappt, super, dann freuen mein Mann und ich uns, dass wir mal alleine Urlaub machen können, aber wenn sie eben Heimweh bekommt, dann sind wir da. Ich finde es von Amelie sehr mutig, dass sie mit 10 Jahren überhaupt sagt, dass sie dort mit geht, ohne irgendjemanden zu kennen. Ich finde das nicht selbstverständlich. Ich kenne Kinder, die in dem Alter noch in die Schule gebracht und abgeholt werden.
Amelie geht z.B. auch mit dem Judoclub jedes Jahr mit auf Freizeit. Da sind sie dann auch 5 Tage weg. Als sie da das erste mal mit war, wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, dort in der Nähe ein paar Tage Urlaub zu machen. Da kannte sie die Betreuer und alle Kinder.
Schade eigentlich, dass du mich nicht kennst Karin, sonst wärst du nicht auf die Idee gekommen, dass ich eine Helikoptermutter bin. Davon bin ich weit entfernt. Eigentlich hoffe ich schon, dass mein Mann und ich den Urlaub alleine genie0ßen können. Das wollten wir eigentlich auch schon immer machen, wenn sie in der Judofreizeit war, einfach mal so zu einem Musical oder so, aber vor 2 Jahren hatten wir das Geld nicht und letztes Jahr hatten wir dann den Hund.

Liebe Grüße

Sabine

 
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