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Geschrieben von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:02 Uhr

alles soo ätzend

Ich habe keinen mit dem ich reden kann, jeder findet meinen Mann ja soo toll! Wie toll er sich ums Kind kümmert, wie toll er kocht und, und und! Immer höre ich nur, was der arme Kerl so alles leisten muss. Im Moment kotzt mich alles so richtig an (sorry für die Wortwahl). Dass er seinen Hintern nie richtig hochgekriegt hat und sich keinen gescheiten Job nach dem Studium gesucht hat, lassen alle ausser acht. ICH bin es, die wieder 100% arbeiten geht UND sich ums Kind kümmert. Er arbeitet relativ wenig und hat Ruhe, wenn Kind im Kiga ist. Ich habe hingegen niemals Ruhe und bin einfach nur erschöpft. Keine 10 Minuten habe ich, wenn ich heim komme, um mich mal kurz hinzusetzen. Im Gegenteil, hier klingeln die Kinder schon Sturm, um zum Spielen zu kommen, wenn ich gerade einen Fuß in die Tür gesetzt habe. Heute auch wieder. Anstatt dass mein Mann auf später verweist, öffnet er fröhlich die Tür. Ich sitze heute abend hier und heule, während er Freizeitvergnügungen nachgeht. Außerdem ist er aufbrausend. Tausend andere Kleinigkeiten stören mich, er nervt mich einfach nur. Wenn ich versuche mit ihm zu reden tut er sich selbst leid und jammert ausschließlich. Er hat nie gelernt, mit Konflikten umzugehen, aber langsam müsste es doch mal gut sein, oder? Manchmal spiele ich mit dem Gedanken, einfach wegzugehen- alleine! (natürlich würde ich nie mein Kind im Stich lassen, aber die Gedanken habe ich trotzdem). Ich kann es nicht mehr hören, wenn andere sagen, wie gut ich es doch habe. So ein Scheiß! Gar nichts ist gut, es ist einfach nur ätzend. Das musste jetzt einfach mal raus! Ich bin gerade absolut bösartig, aber ich kann nicht anders!

 
30 Antworten:

Re: es geht noch weiter

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:22 Uhr

Aus verschiedenen Gründen wird unser Kind für immer Einzelkind bleiben, was mich sehr, sehr traurig macht. Ihm macht es glaube ich, gar nichts aus, er scheint froh darüber zu sein, dass uns die Entscheidung abgenommen wurde. Das macht mich noch zusätzlich so wütend. Ach, ich weiss gerade nicht, wohin mit mir. Mit Freundinnen kann ich darüber nicht reden bzw. möchte es nicht. Sorry fürs Jammern!

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Sternenschnuppe am 23.04.2013, 22:24 Uhr

Kennt Dein Mann Deine Wünsche überhaupt ? Hast Du das mal so klar formuliert ?

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Tonic2108 am 23.04.2013, 22:27 Uhr

Wie kommt das Umfeld darauf, dass er so toll ist?
Was soll man da raten?
Habt ihr euch dahingehend abgestimmt, dass du arbeitest und er größtenteils zuhause ist?
Schaff dir Freiräume, redet miteinander, nimm dir Zeit für dich.
Wenn du meinst dass gut ist, sage das.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:28 Uhr

Ja, kennt er. Er ist jedoch gut im Verdrängen und Ignorieren. Viel zu Wünchen habe ich auch momentan nicht, Jobmäßig können wir ja nicht tauschen, dann wären wir "arm." Weisst du, manchmal würde auch ein bisschen mehr Würdigung guttun, aber das versteht er wohl nicht. Und die Kleinigkeiten könnt er ändern, aber er tut es nicht wirklich.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Sternenschnuppe am 23.04.2013, 22:32 Uhr

Er also antriebslos, Du gestresst , miese Mischung.
Ohne ihn in Schutz zu nehmen aber kann es sein dass er auch recht unzufrieden ist ?
Wann war Euer letzter Paarabend ?
Babysitter,essen gehen etc. ?

Auch wenn er offenbar gut zurechtzukommen scheint, heißt ja noch lange nicht dass er glücklich ist.
Würdigst Du sein halbes Hausmanndasein ?

Ich denke ihr seid verfahren und keiner findet den Weg raus.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:34 Uhr

Das Umfeld findet es toll, weil unsere Rollenverteilung ungewöhnlich ist. Die Frauen beneiden mich, weil ihre Männer oft zu Hause nichts machen, also kindertechnisch oder haushaltstechnisch. Sie sehen aber nicht hinter die Fassade. Die Frauen sind oft Hausfrauen, ihre Männer arbeiten den ganzen Tag. Bei uns ist es umgekehrt, jedoch nicht freiwillig. Mein Mann ist nach aussen hin nett, charmant und kann sehr gut mit Kindern umgehen. Ich kann mir keine Zeit für mich nehmen, ich weiss nicht wie ich das machen soll.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Tonic2108 am 23.04.2013, 22:39 Uhr

Ja so ist das meistens. Die Leute können eben nicht hinter die Fassade schauen, aber egal. Wichtig ist, dass du unzufrieden bist. Was ist dein Plan? Du schreibst, dass reden nichts bringt. Freiräume schaffen geht nicht. Was ist die Alternative? Trennung? So kann es ja auch nicht ewig weitergehen. Liebst du ihn noch?

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:40 Uhr

Er sagt zumindest, dass er nicht unzufrieden ist. Er erhält doch auch von allen Seiten Bestätigung. Ich weiss nicht, ob ich sein, Hausmanndasein würdige. Zumindestr äussere ich mich nicht negativ. Mir geht aber das Gerede der Leute so auf den Geist. Dafür kann er ja nichts, aber es tut mir weh, wenn Freundinnen sagen: "Ach weisst du, eigentlich ist ja dein Mann die "Mama"! Verfahren ist das richtige Wort. Da hast du wohl recht.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.04.2013, 22:43 Uhr

Dir geht es wie den meisten Männern: Die kommen auch nach Hause und haben gleich die Kinder an den Beinen kleben - und finden das meistens auch doof.

Ich kenne das, ich war auch jahrelang Allein- oder zumindest Hauptverdienerin mit "Hausmann". Tipp: Wenn Du eine Auszeit brauchst, nimm sie Dir und warte nicht, daß sie Dir auf einem Silbertablett serviert wird. Mach auf der Heimfahrt einen Schlenker ins Café und setze Dich eine halbe Stunde mit der Zeitung hin. Ich konnte die Zeit in der U-Bahn immer gut nutzen, um runterzukommen vom Büro-Streß, aber das kann nicht jeder. Oder buche eine Stunde Zumba im Fitnessstudio, am besten direkt nach Feierabend.

Warum bekommt das Kind keinen Spielbesuch, während Du bei der Arbeit bist? Und warum kannst Du den Spielbesuch nicht mitsamt dem Kind ins Kinderzimmer verfrachten und Dich selber mit Kaffee, Zeitung (und vielleicht dem Mann?) ruhig und entspannt ins Wohnzimmer setzen? Ich mag Spielbesuch eigentlich gerne, weil ich dann die Kinder nicht selber bespaßen muß.

Nochmal: Du mußt Dich um Dich selber kümmern, andere werden das nicht für Dich tun.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:43 Uhr

Ja, Das macht alles umso schwerer.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Tonic2108 am 23.04.2013, 22:47 Uhr

Wie schon gesagt, für Außenstehende ist die Situation oft nicht nachvollziehbar. Wenn man sie dann mal aufklärt, werden sie ganz kleinlaut.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:48 Uhr

Ich erwarte auch nicht, dass andere das für mich tun, da hast du natürlich recht. Kind ist noch nicht so groß, muss mitsamt Spielkameraden in "Aufsicht". Ich arbeite vormittags ausser Haus, nachmittags zu Hause, deswegen Spielbesuch nachmittags, weil vormittags Kind im Kiga.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 23.04.2013, 22:50 Uhr

Danke fürs Zuhören!

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.04.2013, 23:03 Uhr

Ah, okay, das macht es etwas komplizierter. Ich hatte wirklich Feierabend, wenn ich nach Hause kam. Kannst Du Deinen Job nicht komplett außer Haus erledigen? Mit Kind hat man zu Hause keine Ruhe - ich kenne das. Meine Schwester ist Lehrerin und bekommt dem Kind partout nicht beigebracht, sie im Arbeitszimmer nicht zu stören. Deswegen kann sie nur arbeiten, wenn das Kind schläft. Allerdings ist sie AE, da ist das auch nochmal was anderes.

Ich denke dennoch, daß ab Kindergartenalter Kinder ohne Aufsicht spielen können. Zumindest in einer sicheren Umgebung wie einem Kinderzimmer. Außerdem: Dein Mann ist doch der Hausmann - warum ist er nicht der Aufseher?

Ich habe irgendwie den Eindruck, daß es gar nicht Dein Mann ist, der so schlimm ist. Du beschwerst Dich über die Spielkameraden und die Nachbarn und die Umwelt - aber was, ganz konkret, macht Dein Mann denn "falsch"?

Ganz ehrlich: Spielkameraden kann man auch mal sagen, daß man grad keine Zeit (oder Lust) hat. Man kann das Kind auch zum Gegenbesuch schicken. Man kann die Nachbarn und ihr Gewäsch ignorieren. Man kann, wie gesagt, einen Schlenker zum Fitnessstudio machen, wenn zu Hause nur neuer Streß wartet. Kann man alles, wirklich und ehrlich. Abgrenzung ist das Zauberwort - und die kann Dein Mann Dir nicht abnehmen.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Holzkohle am 24.04.2013, 0:16 Uhr

mach doch einfach Spieltage aus, an denen Besuch willkommen ist - von mir aus Montag (nach dem Wochenende) oder Mittwoch (Mitte der Woche), vielleicht nicht gerade Freitag, wo man froh ist, einfach daheim angekommen zu sein und sein WE genießen zu können. So können sich Dein Mann, Dein Kind und auch DU drauf einstellen, dass an Tag X andere Kinder kommen. Mein Sohn weiß z.B. dass am Freitag hier keiner herkommen braucht, da ich - wenn ich von der Arbeit komme - einfach durch bin von der Woche. Mein Freund kommt dann noch abends von auswärts, die Zeit brauche ich für mich/uns alle, da brauche ich noch ein Bespaßungskind nebenher (wobei mein Sohn auch in einem Alter ist, wo man nicht mehr bespaßen muss....) ABER er weiß, Freitag und es klingelt und Kids stehen vor der Tür? NEIN!

An den anderen Tagen würde ich, wie hier von STT schon vorgeschlagen, einfach einen Umweg machen und ins Solarium gehen, shoppen, Kaffee trinken, bei ner Freundin vorbei gehen... dann kommt man halt ne Stunde später. Die solltest Du Dir gönnen.

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Ich arbeite auch voll

Antwort von wir6 am 24.04.2013, 7:51 Uhr

ich arbeite Vollzeit und mein Mann ist bei uns auf 50% Also nicht ganz unähnlich. Nur wir haben 4 Kinder.

Um ehrlich zu sein, bin ich selber stolz auf meinen Mann, wie er das so alles schafft (wir haben erst beim 3. Kind getauscht, vorher war ich daheim, also habe ich schon eine Ahnung, was er da leistet).

Aber ich versteh dich schon, manchmal brennt hier die Hütte und dann fahr ich nach Hause und es geht gleich so weiter bis ich vor Erschöpfung ins Bett gehe.

Was mir geholfen hat, ist ein wirklicher Feierabend. Ich achte darauf, dass die Kinder pünktlich ins Bett kommen (hier 19 Uhr licht aus), erwarte, dass keine Bombe eingeschlagen ist, wenn ich nach Hause komme, die Kinder müssen abends auch selbstständig ihr Zeug wegräumen und dann mach ich noch genau 1 1/2 Stunden Hausarbeit (gut im Garten ist es mehr, aber das ist für mich auch Entspannung)

Dannach ist Schicht im Schacht, dann habe ich Freizeit (also so um halb neun)
Achso Kinderbesuch muss hier um 17 Uhr nach Hause, egal was ist, da sorge ich schon für.
Wie klein ist denn deine Maus, und der Besuch? wir haben hier nicht so kleinen Besuch, dass sie ständig unter Aufsicht müssten, bin ja kein Babysitter. Also lass ich die Kinder hier rumlaufen ohne dass ich sie bespaße.

Und so handhabt das mein Mann ähnlich, obwohl er auch manchmal noch werkelt abends, dann bin ich allein auf der Couch und lese oder er ist dabei und wir kuscheln uns ein und gucken fern oder eben Sachen, die ein Paar so macht ;-)

da ich morgens um 5:15 aufstehe gehe ich um 22 Uhr ins Bett, damit ich genügend Schlaf habe.

Und ich bekomm immer zu hören, wie gut ICH das mache (Vollzeit, 4 Kinder ,davon noch eins gestillt, Hunde, Hausbau ), wo ich dann schon relativieren muss, dass mein Mann eine gehörige Portion beiträgt.

Ich lobe mein Mann auch, weil ich selber weiß, dass Hausarbeit NIE beachtet wird. es wird nur erwartet, dass es sauber ist.

Und wenn ich wirklich fix und fertig bin nach der Arbeit, weil ich evtl. krank bin oder was, dann schick ich Kinderbesuch grundsätzlich nach Hause (oder bringe sie, oder lasse sie abholen)

Wichtig ist, dass du deine Bedürfnisse ernst nimmst.
Mir kommt es so vor, als ob DU etwas ändern müsstest (Grenzen abstecken).

Alles Gute für dich

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Also:

Antwort von Fredda am 24.04.2013, 8:04 Uhr

Ihr habt EIN Kind, ein Elternteil ist fast immer, der andere halbtags zuhause. Das Kind ist groß genug, dass es im KiGa ist und seine Freunde zum Klingeln zu eurem Haus kommen können.

Das kann nicht das Problem sein, es wird um Kommunikation in eurer Beziehung gehen. Am besten versuchst du (da waren ja schon viele Tipps), dich zu entspannen und wenn dir nicht mehr alles so auf den Zwirn geht, sucht ihr beide nach einer Möglichkeit, euch über die zugrundelegenden Missverständnisse, Wünsche ("Du hättest aber nach dem Studium einen gescheiten Job suchen sollen" ist irgendwie ein fruchtloser Vorwurf, wie soll er das heute denn hinkriegen, wahrscheinlich glaubt er, ihr hättet einen Deal.) und Lösungsmöglichkeiten zu verständigen.

Einen Mediator o.ä, hielte ich da für energie- und zeitsparend.

Lg
Fredda

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Re: Ich arbeite auch voll

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:03 Uhr

Na ja, manchmal und des öfteren ist eben doch "die Bombe eingeschlagen", wenn ich heimkomme. Und , wer kümmert sich dann darum? :-) Leider habe ich nicht so einen regelmäßigen, geplanten Feierabend, was aber nicht am Kind liegt, das schläft pünktlich und ausdauernd. Ich muss beruflich für den nächsten Tag Dinge vorbereiten, oft halt auch bis spät abends, sonst würde ich mich gar nicht mit meinem Kind beschäftigen können. Außerdem arbeite ich mit Menschen (sprich Kindern und Jugendlichen) zusammen, da kann ich nicht so einfach abschalten, leider! Wenn ich heimkomme, muss mein Mann zwar an wenigen Tagen, aber dennoch, zügig weg auf die Arbeit, also wieder keine Zeit. "Fliegende Kinderübergabe" quasi. Für mich ist das alles schwierig. Allerdings sieht es jetzt bei Tageslicht betrachtet auch nicht mehr ganz so schwarz aus.

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Re: Also:

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:06 Uhr

Warum betonst du so, dass es nur ein Kind ist. Das kannst du dir schenken! Auch ein Kind möchte umsorgt werden. Es ist egal, ob eines odere mehrere, finde ich.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:08 Uhr

Danke allen fürs Lesen und antworten

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ABer zwei zuhause anwesende Eltern

Antwort von Fredda am 24.04.2013, 9:13 Uhr

sollten mit einem Kind fertig werden, das wird nicht der größte Stressfaktor sein, das meine ich, es ist kein objektiv/äußerer Stress, schaut lieber Richtung Kommunikation

lg
Fredda
(ich sehe den Unterschied schon, wenn mal nur ein Kind zuhause ist statt allen dreien, sind dann z.B. auch weniger Freunde, die zum SPielen kommen ;-))

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Re: alles soo ätzend

Antwort von wir6 am 24.04.2013, 9:15 Uhr

naja, es ist schon ein Unterschied, ob ein oder mehrere Kinder da sind......


aber ich gebe dir Recht, auch das eine Kind will umsorgt werden.

Manchmal ist es halt mal auch gut, Dampf abzulassen.

Und wenn dich grundlegend etwas stört, dann versuche es Stück für Stück zu ändern.

Also erst mal im klaren darüber sein: WAS stört dich genau? wo kann man ansetzten?
sind es die blöden Kommentare? (der Spruch, dass dein Mann die Mama ist , echt bescheuert und verletzend, konter doch, dass er noch keine Geschlechtsumwandlung hatte ;) )
ist es der Haushalt (vernünftiges Gespräch unter Erwachsenen)
ist es deine Telearbeit? (versuchen eine Lösung mit deinem Chef zu finden)
Es müssen nicht zwei Erwachsene pausenlos um das Kind rumtüdeln.
Da hat der jeweilige Andere schon Zeit, wichtiges zu erledigen.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Leewja am 24.04.2013, 9:22 Uhr

du bist der "kerl" in der klassichen beziehung und rollenverteilung ;) das gejammer würde man wohl sonst von den männern hören.

Hört man aber eher selten und warum? weil sie die frauen dann auch den nachmittag übernehmen lassen, also tzu das doch einfach auch.

wenn kinder zujk spielen komme, so what, was hast du damit zus chaffen??? spielen tun kinder gewöhnlich allein, geh ins schlafzimmer, mach musik an, leg dich hin, spiel playstation (tun männer das nicht immer?) oder lies was.

und wenn kinder hunger-pipi-kalt haben, wessen kinder auch immer, eure oder die nachbarsblagen,, lass es deinen hausmann und vater regeln...

er leistet doch tasächlöich seinen teil und du eben deinen, den der ernährerin.

nimm es hin, dass du nicht die supimutti und köchin und basteltante bist und fertig.

dass er über den grünnen klee gelobt wird für etwas, das bei frauen selbstverständlich ist---ja mei, das ist eben so, wird sich vielleicht in 4-5 generationen angleichen, schätze ich...schon, wenn ein papi wickelt, ist er für die verwandschaft ja oft der superheld...

warum heulst du denn jetzt? ist er weg und hat dich mit nervigen spielkindern alleine gelassen? dann sag ihm, dass das nicht geht.

oder bist du sauer, weil er spaß am leben hat und du nicht so?

das ist deine baustelle.

freizeitvergnügen kann man fair vertelen, er wird aber nach einem tag zuhause und die ganze zeit mit kindern auch mal rausmüssn (wieder reziprok zu hausfrau-und-mutti-Frauen, die sich hier ja regelmäßig beschweren und eben diesen tip bekommen (Geh mal raus, triff freundinnen, tu was für dich)

könnt ihr beide akzeptieren und fröhlich leben, dass ihr eben ein umgekehrtes klassisches Rollenbild lebt?

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:33 Uhr

Nein, ich bin Lehrerin. Da gibt es keine Alternativen, aber ich liebe meine Arbeit, das ist es ja gar nicht. Ich könnte mir niemals vorstellen, nie wieder zu arbeiten. Deine Idee mit dem Spruch ist gut!

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:46 Uhr

Wie gesagt, Kinder noch zu klein, um gänzlich alleine zu spielen, eher nächstes Jahr. Zu schlussfolgern, ich hätte keinen Spaß am Leben ist falsch und "sauer" ist auch nicht der richtige Ausdruck. Der Hausmann und Vater ist auch nicht jeden Tag nachmittags anwesend, also bleibt nur meine Wenigkeit. Pünktlich Feierabend gibts nicht, wenn ich meine Arbeit ernst nehme (und ich glaube das zu tun), ist vor 22 Uhr nix mit Entspannung, Es sei denn, ich mache alles nachmittags, Will ich aber nicht, denn ich möchte/muss mich auch um mein Kind kümmern, denn ich habe mich bewusst für es entschieden, also möchte ich auch Zeit mit ihm verbringen.
Playstation spielt mein Mann nicht und ich erst recht nicht. Sorry, bin gerade humorlos! Redest du im Ernst so über Kinder ("Blagen") oder ist das Mundart? Ich mag die Freunde meines Sohnes und ich freue mich, dass es hier so viele Kinder gibt und ja, ich versorge sie gerne mit Kuchen, Äpfeln oder was auch immer. Heile "Auas" und schlichte Streit, aber manchmal finde ich mich dabei nicht mehr wieder. Ich stehe ständig unter Strom, das ist das Problem.

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Re: ABer zwei zuhause anwesende Eltern

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:49 Uhr

Es sind nicht immer zwei Eltern zu Hause, mag jetzt aber nicht noch mal alles erklären. Ich werde auch mit meinem Kind fertig, das ist nicht die Frage. Zum Thema viele Kinder kommen zum Spielen, täusch dich da mal nicht ´:-)!

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entschuldige, ja, ich habe etwas gescherzt

Antwort von Leewja am 24.04.2013, 9:51 Uhr

und es tut mir leid, wenn ich dich damit angegriffen habe.

Ich hab auch nicht gesagt, dass du keinen spaß hast, aber insgesamt hört es sich eben extrem gestresst und überlastet an und das geht nicht.

Entweder du bist die hauptverdienerin (einr muss es ja tun...), dann muss dein mann aber auch die entsprechenden häuslichen aufgaben zu einem großen teil übernehmen.

oder ihr seid beide verdiener, dann teilt es, aber fair!

und Blagen ist kein böses wort, nicht wie Bälger, das ist wirklich eher Mundart.

Wenn du unter dauerstrom stehst und dein mann sei leben deutlich lockerer hält, als du deins, dann stimmt was nicht und dann hilft eine klipp und klare liste, wer wann wofür zuständig ist.

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Re: alles soo ätzend

Antwort von Fredda am 24.04.2013, 9:52 Uhr

Na, dann war das mit dem Entspannen ja der richtige Tipp. Nimm dir eine Zeit zum Runterfahren auf dem Nachhauseweg. Redet mal intensiv, ggf moderiert über eure Erwartungen aneinander, dann klappt es sicher wieder.

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Re: entschuldige, ja, ich habe etwas gescherzt

Antwort von Rassel2011 am 24.04.2013, 9:54 Uhr

Ja, Liste machen ist gut! Und ja, total überlastet.

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Liegt die Ursache dafür, ...

Antwort von Daffy am 24.04.2013, 16:38 Uhr

... dass Ihr keine weiteren Kinder haben könnt, bei ihm?
Alles andere lässt ich irgendwie regeln *find*, aber ein starker Kinderwunsch eben nicht. Wenn er das toll findet, was mich quält, wäre bei mir schon der Unterbau der Beziehung ganz stark am bröckeln - nur dass man sich heutzutage ja nicht einfach trennt wegen ´Unfruchtbarkeit`. Wie herzlos das wäre - der Schah von Persien hat`s gemacht und Heinrich der VIII. und noch viele andere wohl eher unerquickliche Gestalten, irgendwie gehört sich einfach nicht...
Naja. Wenn die Ursache bei ihm liegt, suchst Du einen ´anständigen` Grund, die Beziehung zu beenden? Andererseits - wenn wichtige verbindende Elemente fehlen, ist es dann entscheidend, ob es die ´persönliche Entwicklung`, die auseinanderläuft, ist oder so etwas banales (und tragisches) wie Zeugungsunfähigkeit?

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