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Geschrieben von Schlaflos am 21.03.2007, 11:37 Uhr

Einfach eine Feststellung...

Habt Ihr beim Lesen der Postings nicht auch manchmal den Eindruck, dass der Dreh- und Angelpunkt einer intakten Beziehung die Sexualität ist?

In meinen Augen führt die Unzufriedenheit mit dem Sexleben oftmals geradewegs in die Beziehungskrise - da will der eine Partner mehr, einer hat besondere Wünsche, dem anderen ist's zuviel...

Statt diese "Probleme" konstruktiv zu lösen, werden dann die unterschiedlichsten und oft auch falschen Wege beschritten (z. B. Fremdgehen).

Und dann hat man die Probleme erst recht am Hals...

Warum sieht man bei Unzufriedenheit mit Partner + Sexleben nicht auch einmal auf das, was gut in der Partnerschaft läuft? Was man alles erreicht hat, was für tolle Kinder man hat, was man gemeinsam noch alles erleben möchte?

Ich finde es schade, dass viele Menschen ein Gelingen der Partnerschaft ausschließlich von funktionierendem Sex abhängig machen. Dass sie sich damit schließlich immer mehr in die Sackgasse manövrieren, ist ihnen gar nicht bewusst.

Auf der anderen Seite können natürlich auch Menschen, denen Sex nicht so viel bedeutet, etwas "dazu lernen". Mir ist häufiger Sex nicht wichtig (mir würde ja einmal im Quartal reichen ;-)), aber ich habe gelernt, dass mein Mann da eben etwas anders ist. Es ärgert mich dann, wenn ich abends total müde bin und keine Lust mehr habe, weil es ja mit seiner Person nichts zu tun hat. Oje, jetzt wird mein Statement doch persönlich, wollte ich eigentlich nicht.

Würde mich interessieren, was Ihr so denkt.

Wünsche Euch einen schönen Tag!

Schlaflos

 
7 Antworten:

Ich finde......

Antwort von pinkett am 21.03.2007, 11:47 Uhr

Heutzutage schmeissen die Menschen eh viel schneller die Flinte ins Korn.
Ehen sind nichtmehr so wie sie einmal waren.
Passt der Sex nicht, na dann wird sich einfach jemand anders gesucht.

Mir ist Sex schon wichtig, aber nicht das Wichtigste!

Warum die Mensche so sind, fragst du am besten die Menschen, die so sind!

Ich verstehe das auch nicht!
lg pinkett

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Na, ich denke, diese Einsicht kommt einfach erst im "Alter"

Antwort von alex001 am 21.03.2007, 11:55 Uhr

Und diese Erkenntnis ziehe ich aus den statements der einzelnen Poster hier aber auch aus Verhaltensweisen, die ich in meinem Umfeld beobachten kann.

Zu Beginn einer Beziehung definiert mancher dieselbe noch anders. Man hat vielleicht noch nicht so viel miteinander erlebt, noch kein gemeinsames Kind heranwachsen sehen und definiert die Beziehung über das, was sie momentan ausmacht. Dazu gehört nunmal der Sex, der ja zu Beginn einer Beziehung i.d.R. intensiver gelebt wird als mit der Zeit (früher hätten dir einmal pro Quartal doch auch nicht gereicht, oder*gg*).

Nach einer längeren gemeinsamen Zeit hat man dann schon das ein oder andere Tief erlebt, Zusammenhalt demonstriert, wunderbare Kinder grossgezogen, gemeinsame Ziele definiert, ein paar davon evtl. schon erreicht... und diese Ziele sind dann reifer, da geht es nicht mehr nur um neue Stellungen, die man probieren will, sondern eben um Erziehung (was für ein Wahnsinnsunterfangen, eine RIESENaufgabe, einen Menschen heranwachsen zu lassen, ihn gedeihen lassen und einen zufriedenen, netten Menschen drauszuformen), als Gemeinschaft glücklich sein, Heim, Karriere, etc.

Also, zu Beginn ist es sicher das A und O, verliert aber im Laufe der gemeinsamen Zeit zwar nicht an Bedeutung, aber die Prioritäten verschieben sich.

Meine Meinung...

LG, alex

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WoW @ Schlaflos

Antwort von EuroBaby am 21.03.2007, 12:03 Uhr

Man könnte meinen,mein Mann hätte den Beitrag geschrieben, der denkt genauso ich hingegen bin da völlig anderer Meinung ich brauch mein Sex und richtig ich wäre die Person die wenn sie kein Sex bekommt den größten Krach mit dem Partner bekomm.
Ich würde ihm zwar nie Fremdgehen aber ich bin schon der Meinung Sex gehölrt zu einer guten Beziehung den für mich hat Sex viel sehr viel mit Liebe zu tun.


Ich alter EGO *g*

LG Linda

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Bravo Alex001!

Antwort von chs am 21.03.2007, 13:33 Uhr

Kann mich Alex nur voll und ganz anschließen!!!!!

@Eurobaby:
Natürlich gehört Sex zu einer guten Beziehung - aber es ist nicht das WICHTIGSTE!!!!!! Genau darum gehts doch in diesem Posting!

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Re: Bravo Alex001!

Antwort von noreenche am 21.03.2007, 14:11 Uhr

Ist aber auch irgendwie schade, wenn es gar keinen Sex mehr gibt und man so für sich allein lebt.
Ich finde das körperliche schon wichtig aber irgendwie schwindet mit den Jahren wohl der Reiz. Aber gemeinsame Ziele, Kinder verbinden einander. Es ist halt schade wenn dann später doch der "Heißhunger" kommt. Man ist und bleibt Mensch und es ist schon hart wenn sich nach einer gewissen Zeit eine Wand dazwischen schiebt und man merkt man wird zu Einsiedler und entfremdet sich.
Aber wir werden im Alltag auch immer höher belastet, sodaß es schwer wird mit der Romantik.

LG Noreen

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Re: Bravo Alex001!

Antwort von cory69 am 21.03.2007, 14:19 Uhr

Ich glaube nicht das es irgendwann gar keinen Sex mehr gibt, genauso wenig wie die Beziehung nur noch mit dem Sex, steht und fällt.
Aber er ist einfach nicht mehr das wichtigste.

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@alex0001

Antwort von Schlaflos am 21.03.2007, 15:18 Uhr

Hallo Alex!

Du hast wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen.

->(früher hätten dir einmal pro Quartal doch auch nicht gereicht, oder*gg*).

Da hast Du Recht ;-) Und wenn er kein Interesse an mir zeigen würde, käme ich auch ins Grübeln.

-> (was für ein Wahnsinnsunterfangen, eine RIESENaufgabe, einen Menschen heranwachsen zu lassen, ihn gedeihen lassen und einen zufriedenen, netten Menschen drauszuformen), als Gemeinschaft glücklich sein, Heim, Karriere, etc.

Auch hier stimme ich Dir voll und ganz zu! Es ist wirklich eine Riesenaufgabe, die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes "großzuziehen" oder "groß zu ziehen" oder wie auch immer. Ich finde, wenn man sich z. B. hier einig ist, sozusagen an einem Strang zieht, dann klappt es mit dem Partner besser, es gibt weniger Streit, man ist offener für den Partner und dann klappt es auch dem mit Sex.

Hm, kann man meinem Gedankengang folgen? Ich will damit sagen, dass Sexualität in meinen Augen eben ein Teil des Ganzen ist, und je besser das allgemeine Miteinander funktioniert, um so besser kann man sich auf den anderen einlassen.

Irgendwie spielt halt alles zusammen.

Schönen Tag noch!

LG
Schlaflos

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