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Geschrieben von Banu28 am 12.03.2021, 8:55 Uhr

Erwartung und Wirklichkeit

Es ist überraschend, dass Du so gekränkt bist über das Verhalten des Vaters Deines LG, wenn Du doch eigentlich gar nicht viel von ihm hältst und auch nie so richtig gern dort warst (Du schreibst, Du bräuchtest hinterher eher Erholung).

Du hast lauter Erwartungen an diesen Mann und sein Verhalten, und bist ständig empört und beleidigt, wenn er die nicht erfüllt. Vielleicht kannst Du sehen: Das Problem ist gar nicht so sehr der Opa und seine Freundin. Sondern Dein eigentliches Problem sind Deine Erwartungen.

Anstatt akribisch jede Szene im Geist zu notieren, wo er sich wieder falsch verhalten hat, könntest Du anfangen, Dich um die wirklich wichtigen Dinge in Deinem Leben zu kümmern. Lass den Opa - der bleibt, wie er ist. Deine Kinder halten es aus, keinen Super-Opa zu haben, sie haben ja schon vorher nicht viel Kontakt zu ihm gehabt. Viele Kinder haben gar keinen Opa. Lass ihn los!

Wenn man sich über andere sehr ausführlich aufregen kann, dann ist das ja manchmal ein Zeichen dafür, dass man selbst latent unzufrieden ist. Und seine Unzufriedenheit auf den anderen projiziert. Ich glaube, das Problem ist vielleicht generell, dass das Leben oft gar nicht das macht, was Du von ihm erwartest. Und dass Du das schwer aushältst.

Die Situation beim Opa ist, wie sie ist. Ob Du dazu nun schlechte Gefühle pflegst, oder es einfach sein lässt. Diese Entscheidung triffst Du allein.

LG

 
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