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Geschrieben von maryplysch am 25.07.2013, 19:19 Uhr

Gewagte These...

Seit meiner Trennung vor fast 2 Jahren habe ich mir viele Gedanken über *die ideale Partnerschaft* gemacht und sehe natürlich, wie es bei mir war, wie es bei vielen anderen Paaren ist/war.

Ich denke mittlerweile, dass eine Ehe/Partnerschaft mit gleichzeitiger *Kinderaufzucht* oft in die Brüche geht. Vllt. weil die *Evolution* diese Konstellation gar nicht wirklich vorgesehen hat.

Ein Blick ins Tierreich: da ist es bei vielen völlig normal, dass das Männchen sich von dem Weibchen absetzt, sobald es Nachwuchs bekommen hat und das Weibchen den Nachwuchs alleine großzieht.

Oft is es doch so, dass Abhängigkeiten in Beziehungen entstehen, wenn Kinder da sind. Sei es, weil die Mutter (oder Vater) erstmal nicht arbeitet, nicht mehr flexibel Zeit hat etc.etc.

Die Erwartungshaltung an den Partner ist plötzlich eine ganz andere als vorher, dann die Umstellung für beide von *nur* Partner auf *Partner und Eltern*.

An alle Paare, die Kinder großgezogen haben und auch in der Zeit *danach* noch ein tolles Team sind =

Meine Zeit kommt, wenn die Kinder goß sind - dann kann ich mir vorstellen, wieder eine richtige Partnerschaft zu führen.


Ich bewundere die Paare, die es schaffen und würde gerne mal hören, wie ihr das seht.

LG
Mary

 
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Re: Gewagte These...

Antwort von Susi0103 am 25.07.2013, 19:39 Uhr

Vll hast Du recht...
Aber dann bin ich "auf der sicheren Seite", weil wir unser 1. Kind sehr schnell bekommen haben und nie wirklich "nur Partner" waren

Ich seh es auch aktuell im Verwandten- und Bekanntenkreis, dass sich die Ehe mit dem 1. Kind extrem verändert, die Partnerinnen am Meisten.
Wenn man sowas mal von außen betrachtet, sieht das schon ziemlich heftig aus. Ob die Männer damit auf lange Sicht klarkommen? Bleibt abzuwarten.

Bei uns wird's spannend, wenn die Kinder groß sind, DANN sehen wir, ob wir auch als "nur Paar" bestehen. Ich würde aber sagen, dass dieser Übergang - da schleichend und nicht so plötzlich, wie bei der Geburt des Kindes - leichter ist.

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Re: Gewagte These...

Antwort von Birgit67 am 25.07.2013, 19:44 Uhr

ich denke viele lassen sich zu wenig Zeit um die Partnerschaft wachsen zu lassen- so manche gerade hier im Forum sind 1 Jahr oder sogar noch weniger zusammen und bekommen mit 20 ein Kind.

Ich denke wenn man sich Zeit lässt - dass eine Gemeinsamkeit entsteht bevor man Eltern wird und lernt den Partner "loszulassen" die Ecken und Kanten zu akzeptieren - den Partner nicht nach dem eigenen Bild umerziehen will dann hat jede Partnerschaft eine stabile Grundlage.

Wir waren 8 Jahre nur als Paar zusammen - haben das Leben genossen - sind nach 2 Jahren zusammengezogen und haben wirklich nur geschlafen in der Wohnung und waren ansonsten immer gemeinsam unterwegs bis auf 1x in der Woche wo es mir nicht gefallen hat dann habe ich Wäsche gemacht.

Dann haben wir geheiratet - da waren wir 28 und 29 Jahre alt - unser 1. Sohn kam im Jahr darauf- 3 Jahre später der 2.

Wir haben uns nach wie vor ergänzt weil keiner das Gefühl hatte was zu verpassen. Wir haben so viel gemacht und erlebt dass es gereicht hat die Zeit zu überstehen wo man "nur" Eltern ist.

Jetzt sind wir 17 Jahre verheiratet - 25 Jahre zusammen und haben gelernt loszulassen - jedem seinen Freiraum zu lassen und die gemeinsame Zeit zu 4 die wir noch haben zu geniesen - die Zweisamkeit kommt in schnellen schritten.

Man kann nicht verallgemeinern - denn es kommt darauf an wie man sich akzeptieren und respektieren kann ohne sich selber aufzugeben.

Gruß Birgit

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Re: Gewagte These...

Antwort von Sternenschnuppe am 25.07.2013, 20:11 Uhr

Schick mir in 15 Jahren eine PN, dann ist der letzte 18 .
Wir waren noch nie nur Paar durch meinen Großen.

Mein Ex gehört zur Gattung " ich schwängere die meisten Frauen "

Nach all den Posts hier komme ich für mich zu dem Schluss dass viele völlig verschiedene Vorstellungen von Familie haben und das aber erst besprechen wenn die Kinder schon entstanden sind.
Oder aber besprechen und einer von beiden nicht ehrlich dabei ist.
Sei es der Vater der gar keiner sein will, oder die Gluckenmama die dem Mann nix zutraut.

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bis dass der Tod euch scheidet

Antwort von somane am 25.07.2013, 21:05 Uhr

dieser "Spruch" stammt aus einer Zeit, da hatte der Mensch keine Lebenserwartung von 85 Jahren. Wenn man mit 30 heiratet, soll man noch 55 Jahre zusammen sein. Wow!!! Dieser Gedanke fand ich schon immer eher befremdend.

Ich denke schon, dass die Evolution es vorsieht, dass er "jagen" geht und sie die "Jungen aufzieht", für eine gewisse, auf ein ganzes Leben betrachte, relativ kurze Zeit. In der heutigen, modernen Welt gibt es mehrere Möglichkeiten/Lebensmodelle, es gibt kaum mehr Grenzen. Die Menschheit entwickelt sich, das ist normal und natürlich, macht den Umstand aber nicht unbedingt "leichter".

Auch dass sich jedes Individuum mit den Jahren entwickelt, ist normal (wobei es auch Menschen gibt, die das verpassen), die Frage ist nur, entwickelt man sich gemeinsam in dieselbe Richtung? Will man das überhaupt (noch)? Wer kann schon in die Zukunft sehen?

Erst kürzlich sah ich übrigens einen Bericht im TV über durchschnittliche Dauer einer Ehe. Früher hiess es, wenn das verflixte 7 Jahr überstanden sei, sei man im "sicheren" Hafen, da die meisten Ehen nach 6 bis 9 Jahren geschieden wurden. Heutzutage werden Ehen angeblich durchschnittlich erst nach ca. 20 Jahren geschieden. Dies wurde mit der höheren Lebenserwartung begründet. Heutzutage hat man nach der Aufzucht der Jungmannschaft noch eine gute Generation vor sich. Viele bekommen da Lust und den Drang, nochmal was ganz anderes zu erleben. Diese Theorie bestätigte zumindest meine eigene mit der höheren Lebenserwartung. .........

Im Übrigen werden die Scheidungen noch immer mehrheitlich von den Frauen eingereicht, früher wie heute.

Was die menschliche Evolution betrifft, glaube ich am wenigsten an die Monogamie, die ja eine Erfindung der Kirche ist. Genau so wie eben dieser Spruch "bis dass der Tod.... bla bla. Ehrlich. Ich lebe nun seit 12 Jahren monogam und es ist "ok". Den Gedanken an die Zukunft und die potentiellen weiteren rund 40 Jahre verdränge ich aber bislang relativ erfolgreich . Allerdings habe ich zu dem Spruch auch nie "ja" gesagt

Im Moment sind die Kinder eher klein, wir sind ein gutes Team und die besten Freunde, jeder geht jedem immer wieder mal total auf den Keks und dann wieder nicht. Auch wenn wir sehr verschieden sind, mittelfristige Ziele, Wünsche und Träume haben wir dieselben. Was die Zukunft mit sich bringt, weiss keiner. Und wie lange man ein Paar war bevor die Kinder kamen, damit hat es auch nicht zwingend was zu tun. .

LG

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Re: Gewagte These...

Antwort von kravallie am 25.07.2013, 21:29 Uhr

es gibt unterschiedliche erwartungshaltungen bei unterschiedlichen menschen. manch einer findet seinen idealpartner auf sexueller ebene, manch einer sucht einen tollen vaddi, manch eine eine tolle muddi, ein anderer einen sponsor fürs schöne leben.
es ist was dran an der these, aber pauschal kann man das nicht beantworten.
einige erwartungen lassen sich sicher halten, auch über die aufzucht hinaus, manche machen das leben fest an einer phase....

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Das stimmt so nicht...

Antwort von MM am 25.07.2013, 22:04 Uhr

.... es gibt doch im Tierreich eine ganze Reihe Beispiele, wo die Aufzucht der Jungen sehr wohl gemeinsam geschieht und das Paar zusammen bleibt!

Du schreibst:
"Die Erwartungshaltung an den Partner ist plötzlich eine ganz andere als vorher, dann die Umstellung für beide von *nur* Partner auf *Partner und Eltern*."

Ich denke, das passiert aber doch meist nur, wenn man schon sehr lange ohne Kinder zusammen war. Scheint mir zumindest oft so...

Meine Gegenthese ist daher, dass "Kinderaufzucht" und Partnersein am ehesten dann gut zusammengeht, wenn man mit dem Kinderbekommen nicht zuuuu lange wartet, also vorher noch nicht zu lange zusammen ist. Dann hat man sich noch nicht so sehr an den Zustand gewöhnt, ist nicht darin eingefahren und sieht das Familiegründen als einen normalen, wünschenswerten "Entwicklungsschritt" in der Beziehung an und nicht als ein "Problem".

Und: Es ist wichtig, sich gut und gründlich kennenzulernen )was aber nicht notwendig sehr lange dauern muss), die gegenseitigen Vorstellen abzustimmen und zu wissen, auf wen man sich da eigentlich einlässt - aber wenn das geschehen ist, sollte man nicht ewig warten.

OK, mag auch "gewagt" sein, diese Beobachtung/Erfahrung/Meinung... ;-) ?

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Das sind aber 2 Dinge...

Antwort von MM am 25.07.2013, 22:11 Uhr

... "nur ein Jahr zusammen sein" und "mit 20 ein Kind bekommen". Ich wage zu behaupten, dass mit 20 nur sehr wenige Menschen reif sind zum Kinderkriegen und wenn, dann sind es halt die Frauen, weil sie "müssen", während die Männer sich eher aus dem Staub machen...

Aber: "nur ein Jahr zusammen sein" z.B. mit 30 und dann eine Familie gründen muss gar nicht schlecht sein! Vorausgesetzt, man hat sich in diesem Jahr wirklich gut und intensiv kennengelernt, auch über alles möglichen Vorstellungen vom Leben, Familie usw. gesprochen und sich abgestimmt.

Ich denke, viele schaffen nicht das, was ihr geschafft habt - nach langer "Nur-Paarzeit" die Änderung zum Elternsein. Schön, dass es bei euch so geklappt hat und klappt! :-)

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P.S. Ging an Birgit...

Antwort von MM am 25.07.2013, 22:11 Uhr

... Gruss, M.

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Hier noch was zu den Tieren...

Antwort von MM am 25.07.2013, 22:19 Uhr

... interessant, finde ich... ;-)

http://www.tierwelt.ch/?rub=4495&id=34463

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Re: Hier noch was zu den Tieren...

Antwort von maryplysch am 25.07.2013, 22:40 Uhr

wirklich interessant. Das Oxytocin wird doch (bei uns) auch beim Stillen freigesetzt soweit ich weiß:-)

auch spannend:

http://fischpott.com/probleme-alleinerziehender-groskatzen/

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Re: Gewagte These...

Antwort von fiammetta am 25.07.2013, 23:09 Uhr

Hi,

ich bin immer wieder platt, wenn ich mir so manche Konstellation ansehe. Die gibt es Frauen, die ihn als Melkmaschine betrachten und die fest davon überteugt sind, ein Recht zu dieser Denkweise zu haben. Die sind schon treu - solange der Gatterich die Kohle ranschafft, die sie braucht, er immer brav "Ja!" sagt und stets tut, was der Drache befiehlt. Keiner killt eine Milchkuh, die ihren Job gut macht. Wie der Deal funktioniert, ist auch klar, wobei die zusätzliche Fähigkeit, kochen zu können nicht von Nachteil ist - Männer essen nun einmal gerne und zwar ohne in ständige Diäthysterie zu verfallen. Außerdem ist seine Karriere ihr Statussymbol und somit ist sie eine relativ ideale Gattin, denn sie mault nicht, wenn er nicht heimkommt - klar, dann schmutzt er ja auch nicht und der Rubel rollt trotzdem.
Wird er allerdings krank oder arbeitslos, dann muss der nächste Versorger `ran und zwar zügig. Ich bezeichne so etwas als skrupelos, andere als praktisch denkend. Wie man`s halt sehen mag...

Dann gibt es die Paare, bei denen Sie den Plan hatte, mit aller Gewalt und koste es, was es wollen zu bauen. Wer glaubt, nur Männer hätte Orgasmen beim Anblick einer Baumaschine, der irrt. Okay, Frauen vielleicht eher beim Aussuchen der Fliesen oder im Möbelhaus, aber letztlich bleibt`s sich gleich. Wenn man sich dann die Männer anschaut, die so manche Baugeile da am Arm hat, dann gibt es da nichts zu diskutieren. Säße ich mit so manchen dieser Herren auf einer einsamen Insel, dann würde die Menschheit definitiv aussterben, aber ich habe halt auch andere Werte. Hauptsache, er baut auch gerne und ist handwerklich recht brauchbar (spart eine Menge Geld, gell?). Der Knabe hat vielleicht irgendwann aushäusige Tendenzen, wird aber garantiert nie zum Zug kommen, was wiederum gut für sie ist, denn dann wird das Haus abbezahlt und alleine hockt sie auch nicht vor der Glotze. Auch der Deal geht auf und ebenso hier: Mir würde es grausen, aber für andere erfüllt es seinen Zweck.
Andere kaufen ein Haus, weil`s sich halt gewissenmaßen angeboten hat. Das ist aber wieder eine völlig andere Situation.

Noch einmal andere haben halt wieder ganz abweichende Prioritäten - fortwährende Bildung z.B. oder ihr Job. Noch einmal andere müssen irgendwelche Krisen über eine längere Zeit miteinander durchstehen. Die einen schweißt es zusammen, die anderen zerbrechen daran, sobald alle Probleme gelöst sind.

Manche Männer suchen eine gehorsame Haushälterin und sind dann furhtbar geschockt, wenn sie entweder doch nicht brav ist oder in Wirklichkeit doch keinen Bock auf Haushalt hat oder gar einen Beruf ausüben will. Echte Kommunikation hätte das vermeiden können.

Ich glaube, eine ähnliche grundsätzliche Lebens- und Wertevorstellung (s. Beispiele oben), die gemeinsame Einsicht, dass nichts im Leben dauerhaft unverändert bleibt wie es war gepaart mit Toleranz und die Fähigkeit, WIRKLICH miteinander zu kommunizieren können einem dabei helfen, diese Aufzuchtzeiten zu überstehen. Meistens jedenfalls. Veränderung kann ja auch schön und erfrischend sein. Dazu kommt noch, wie raffgierig jemand ist. Das jeweilige gemeinsames materielle Interesse (oder auch Bescheidenheit) schweißt ebenfalls oft zusammen.

Es gibt auch genügend Paare, die sich mit 70 noch trennen, obwohl man meinen müßte, jetzt wäre es auch schon egal. Ich bin jedenfalls immer wieder platt, wenn ich feststelle, dass ich als Außenstehende oft mehr an Ideen oder Meinungen und Ansichten einzelner Mitglieder einer Familie kenne als die Familienmitglieder untereinander. Die quasseln z.T. den ganzen Tag lang, aber sie tauschen sich nicht aus, was dazu führt, dass sie sich eigentlich nicht kennen, obwohl sie einen guten Teil ihres Lebens miteinander verbringen. Natürlich gibt es Stressphasen im Leben, in denen man für alles zu müde ist, das über grundlegende Informationen zum Tagesablauf hinausgehen. Das erträgt man aber, wenn man in etwa weiß, welche Meinung der andere dazu haben dürfte.

Ein wirkliches Rezept gibt es wohl nicht. Die Theorie meines Mannes besagt, dass Frauen, die die Pille nehmen anders riechen als sie ohne schnuppern würden. Auf die Art kämen eigentlich nicht die richtigen Paare zusammen und damit sei irgendwann die Trennung vorprogrammiert.

Andere wiederum packt die Midlife Crisis und führt ihnen vor Augen, dass sie dereinst eigentlich zu jung waren und im Grunde überstützt geheiratet / sich vermehrt haben. Ich persönlich bin ja ein Freund des Austobens - meistens ist dann anschließend Ruhe, weil man weiß, dass man nichts mehr wirklich verpaßt. Party machen geht ja trotzdem, sogar noch im Seniorenheim.

Was war denn bei Euch der Trennungsauslöser?

LG

Fiammetta

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Re: Das stimmt so nicht...

Antwort von Nikas am 26.07.2013, 0:24 Uhr

nee, MM, genau anders herum könnte ich Dir aus dem Stand 15 Beispiele nennen, in denen man sich eben nicht an den Zustand langer gemeinsamer Kinderlosigkeit gewöhnt und den DINK-Status beibehalten möchte. Sondern so: Man hat gemeinsam alles erlebt, gemacht, getan, genossen, und nun fehlt noch was: Kinder. Am übermächtigen Rama-Familienbild kommen eben doch die wenigsten vorbei. Und das wird dann in Angriff genommen und ist ein völlig neues Erlebnis, bereichert die emotional und finanziell stabilisierte Partnerschaft. Man wirft sich gemeinsam auf die Kinderaufzucht und hat nicht - wie viele junge Sofort-Eltern - das Gefühl, was anderes verpasst zu haben und zu allem Übel auch noch Berufs- und Geldsorgen.

Allein bei meinen 15 Beispielen sind das durch die Bank hübsche, geldige und teils Karrierefrauen, die null Grund haben beim Mann auch nach der fast abgeschlossenen Kinderaufzucht (Kinder Teenies und älter) zu bleiben außer aus freiem Entschluss und Liebe. Hier dauern die Ehen schon über 20 bis 30 Jahre und teils länger.

Ich persönlich halte schnelles Kinderbekommen sowieso für ein Glücksspiel hinsichtlich dessen, ob die frische Partnerschaft die notwendige Tragfähigkeit dafür besitzt. Kennt man den andern wirklich schon nach wenigen Monaten oder 1 oder 2 Jahren? Weiss man da wirklich schon, wie er/sie in extremen Situationen drauf ist, wie es nach der Schmetterlingszeit ist oder gar, wie er/sie und die Partnerschaft sich entwickeln.
Und ich kenne so manches Pärchen, das sich nach einiger Zusammenseinszeit und wenns an die Überlegung des Kinderkriegens geht, trennt, weil der Partner sich als kinderunwillig oder -untauglich erweist - meistens zieht da die Frau die Reissleine (das tat eine meiner Freundinnen, die um die 30 ihren Chaotenliebhaber chasste, und eine Kollegin, die in dem mackenbehafteten Mann, den sie zwar liebte, dann aber doch nicht den zukunftsträchtigen Vater ihrer Wunschkinder sah und ihn - zwar unter einigen Schmerzen, aber dann doch - verlies.).

Man müsste mal schauen, wie viele Sofort- und im Vergleich Späteltern nach dem Flüggewerden der Kinder noch zusammenbleiben. Soforteltern kennen den kinderlosen Zustand ja gar nicht. Da gehen dann aber manchem/r die Augen auf, wenns plötzlich kinderstill im Haus wird und man sich den Partner plötzlich in Ruhe anschauen kann. Manche trennen sich dann, manche nicht. Späteltern sind natürlich auch nicht vor diesen Anblicken gefeit. Aber sie können, wenn sie wollen, an die kinderlose Zeit wieder anknüpfen und werden alte, bekannte, eingeübte Gewohnheiten und Gefühle wieder aufleben lassen.

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Re: Gewagte These...

Antwort von Leena am 26.07.2013, 0:39 Uhr

Wir hatten noch nie längere Zeit ohne Kinder miteinander, Kind1 war schon vorhanden, als ich meinen Mann kennen gelernt habe. Dafür hatten wir auch keine Umstellungsprobleme und ich bin auch nicht sonderbar zum Muttertier mutiert, so dass ich ihn da auch nicht mehr schocken konnte. Ich denke schon, gewisse Probleme haben wir uns so gespart...

Wie es mal ohne Kinder sein wird... abwarten. Kind4 ist erst 2.

Sonnige Grüße aus Island!

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Re: Gewagte These...

Antwort von dhana am 26.07.2013, 6:19 Uhr

Hallo,

ich scheine aus der heilen Rama-Welt zu kommen - nicht nur bei uns klappt es seit inzwischen 21 Jahren gut - sondern auch in meinem Freundeskreis/Familie halten die allermeisten Ehen...

Vielleicht sollte man eher mal von dem Bild weg, das immer alles Friede/Freude/Eierkuchen sein muss?
Das man an einer Partnerschaft arbeiten muss? und zwar beide?
Das es immer wieder ein runter - aber auch wieder ein rauf gibt?

Bisher hat uns alles was wir gemeinsam erlebt haben - egal ob das der Umzug in eine entfernte Stadt ohne Freunde war, ob das meine Arbeitslosigkeit war, ob das die 3 Kinder waren, ob das der Hausbau war... es hat uns nur enger zusammenwachsen lassen. Wir haben das immer wieder geschafft - als Team.

Und um auf den Bezug in der Tierwelt zu kommen - auch da gibt es monogame Partnerschaften, die ein ganzes Leben halten.

Es gibt Tiere, wo Männlein sich seinen Harem hält.. wer möchte sich das denn gerne?
Es gibt auch Tier, wo Weiblein, das Männlein nach der Zeugung auffrisst?
Es gibt sogar Tierarten, wo die Mama die Babies dem Papa aufhalst und der Papa alleine für die Aufzucht zuständig ist...

Ich weiß nicht, ob man das 1:1 auf die Rasse Mensch übertragen kann/darf.

Gruß Dhana

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Re: Gewagte These...

Antwort von Jule9B am 26.07.2013, 9:19 Uhr

Ich stimme Dhana zu.

Außerdem haben Tiere nicht diesen "Selbstverwirklichungsdrang". Wenn sie den Nachwuchs aufziehen, zählt nur Lebenserhaltung, Futtersuche, selbst nicht gefressen werden ...

Beim Menschen kommt noch so viel dazu.
Aber ich finde schon, dass das Beziehungsbild heir durchweg negativ dargestellt wird. Es gibt soooo viele Paare, bei denen es super klappt und die lange miteinander glücklich und zufrieden sind. (Und wenn mal eine Phase kommt, wo man nicht durchweg glücklich und zufrieden ist, schmeißt man nicht gleich alles von sich.)

Vielleicht sind die Leute, die in so einem Forum wie hier schreiben, echt nicht gerade repräsentativ für die "Welt da draußen". ;)

Glückliche Ehepaare müssen halt nicht in einem Partnerschaftsforum schreiben. Insofern orientiert euch weniger an den Storys hier und sucht euch ein paar Vorbilder im Real Life. ;)

J.

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Re: Gewagte These... hab da noch eine andere...

Antwort von andrea_m am 26.07.2013, 9:40 Uhr

Ich denke, wenn man alleinerziehend ist und dann noch mal einen Partner hat, könnte es für beide einfacher sein, zumindest für denn mann, denn der hat seine zukünftige niemals ohne kind gekannt. Weiß also gar nicht wie es mit dieser Frau ohne kind ist, und kennt somit nix anderes ;-)

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der Vergleich mit den Tieren hinkt...

Antwort von Kacenka am 26.07.2013, 10:00 Uhr

... weil die meisten Tiere viel weniger Zeit brauchen, bis sie selbständig sind. Bei vielen Tieren dauert das gerade eine Saison, also nicht mal ein Jahr. Deshalb brauchen die auch kein so komplexes Sozialnetz, wie Menschaffen (die leben auch in festen Gruppen!) oder Menschen.
Die Ehe ist aus einem solchen Bedürfnis entstanden - sie bildet die Grundlage der Familie und Verwandschaft oder des Clans im weitesten Sinne. Egal ob nun ein Mann mehrere Frauen haben darf oder nur eine, das Prinzip ist dasselbe: eine mehr oder weniger feste Gruppe bilden, die gemeinsam für die Aufzucht zuständig ist - jeder hat da seine Aufgabe. Es heisst nicht umsonst: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.
K

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Re: Gewagte These... hab da noch eine andere...

Antwort von Jule9B am 26.07.2013, 10:29 Uhr

Dann ist es aber sicher deshalb schwierig (oder KANN schwierig werden), weil der Mann immer im Hinterkopf hat, es ist nicht sein Kind und er muss hier seine Ressourcen aufbringen um ein "fremdes" Kind (also fremde DNA) "durchzufüttern". (Umgekehrt auch, wenn ER aus einer früheren Beziehung Kinder hat.)

Löwen und auch Schimpansen regeln das durch Infantizid...
Menschen sind da wohl (meist) "vernünftiger", aber nicht umsonst gibt es in vielen Patchworkfamilien dieses "meine-deine-unsere"-Problem.

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Re: Gewagte These... wohl wahr

Antwort von maxwell! am 26.07.2013, 10:53 Uhr

Der Vergleich mit Tieren hinkt auf allen Vieren.
Viele Menschen denken, dass ein Kind eine Beziehung retten kann. Vieke Menschen haben unrealistische Vorstellung, was die Kinderaufzucht angeht.
Viele Partnerschaften scheitern an dem Prinzip Mama/Papa und Frau/Mann. Ich denke nicht, dass man das so einfach über einen Kamm scheren kann. Menschen sind zu komplex. Leider
Nach einigen Jahren haben wir es geschafft, unsere neuen Positionen, Verantwortungen und alles andere zu bearbeiten. Wir sind an unserem Kind sozusagen gewachsen, und erwachsener geworden. Auch wenn wir immer noch sehr kindisch sein können. Wir sind ein super Team und ich liebe meinen Mann mehr als früher.

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Re: Gewagte These...

Antwort von miebop am 26.07.2013, 11:15 Uhr

Der Vergleich mit den Tieren hinkt, aber tatsächlich ist eine Ehe "bis dass der Tod Euch scheidet" noch bis Anfang des letzten Jahrhunderts häufig wesentlich kürzer gewesen, als das heutzutage der Fall ist. Menschen lebten kürzer und Todesursachen gab es viele.
Wiederheirat fand nach dem Tod einers Partners dann auch statt. Diese "extreme" Monogamie ist unter Menschen also verhältnismäßig neu.

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Re: Oh Gott, das Tierreich!

Antwort von Bonnie am 26.07.2013, 12:43 Uhr

Huhu,

vergiss die ideale Partnerschaft, über die Du so nachdenkst, wie Du sagst. Einen idealen Partner gibt es nicht! Such' Dir einen lieben, gelassenen, freundlichen und treuen Mann, der zu Dir passt. Ich hab' so einen, und die Kinder haben auch nix daran geändert. So was Ungewöhnliches ist das nun auch wieder nicht. Vielleicht bist Du einfach ein gebranntes Kind und dadurch natürlich eher pessimistisch. Musste aber nicht sein!

Wenn Du aber trotzdem gern Theorien magst: Verigiss das Tierreich und frage Dich lieber, warum Du Dir einen Mann ausgesucht hast, der nicht gut für Dich war und mit dem es nicht geklappt hat. Das wäre wirklich wichtig, damit Du nicht beim nächsten Mal unbewusst wieder daneben greifst - was leicht passiert, wenn man seine eigenen Muster und sein "Wahlverhalten" nicht durchschaut. Ich glaube, dass jeder Mann schon relativ früh Signale dazu sendet, wie zuverlässig er ist, welches Frauenbild er hat, ob er bereit ist, persönlich zurückzustecken für einen Anderen (z. B. für seine Kinder), ob er sanft oder aufbrausend, arrogant oder eher uneitel ist usw.

Wenn ich mir manche Paare im Freundeskreis so anschaue, dann wundere ich mich oft, wie schlecht Frauen hinsehen... Fast immer waren die späteren Probleme schon lange im Vorfeld ein Thema, das Frauen immer wieder verdrängt haben.

LG

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Hm, OK, dann kann man das wohl so auch nicht sagen...

Antwort von MM am 26.07.2013, 14:10 Uhr

... ich kenne halt Beispiele, wo es so ist, wie ich schrieb - aber deine Gegenbeispiele sprechen ja auch für sich...

Um nicht falsch verstanden zu werden - ich finde es super, wenn ein Paar sich gut versteht, sehr vieles zu zweit zusammen macht und erlebt, sich über lange Jahre "nur" zu zweit kennenlernt - und es dann auch noch schafft, eine Familie zu gründen und auch dann weiterhin glücklich zu sein, oder wie mans nennen mag!

Nur es gibt halt auch die Fälle, wo man, je länger man es hinauszögert, umso mehr potentielle Probleme sieht, dies passt nicht und das nicht... und entweder wirds dann gar nix, oder doch, aber man nimmt es als Riesenkrise und "Supergau" wahr (den man aber gedanlich miterzeugt hat durch diese "problematisierende" Grundeinstellung)...

Ausserdem lernen sich Paare ja nicht unbedingt schon mit 20 kennen, sondern so umd die 30, und dann WOLLEN sie vielleicht auch nicht mehr allzulange warten...

Hm, wahrscheinlich kann man das so gar nicht sagen, sondern es kommt auf die konkreten Menschen an! Wie sie mit verschiedenen Dingen umgehen, wie sie kommunuizieren usw., welche Vorstellungen sie von "Beziehung/Ehe/Familie" haben...

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Bonnie, du hast so recht...

Antwort von MM am 26.07.2013, 14:14 Uhr

... und ich finde es sehr schön und treffend geschrieben!

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Re: @ Bonnie

Antwort von maryplysch am 26.07.2013, 15:30 Uhr

das unterschreibe ich voll!

Nur fragt es sich, ob man in der *Verliebtheits-Phase* wirklich solche Dinge berücksichtigen KANN. Das halte ich für sehr schwierig. Wie wahrscheinlich ist es, eine Art *Check-Liste* abzuhaken, um das bestmöglichste Gegenstück zu finden?
Gibt es nicht viele Paare, die erst nach dem 1. Kind eine *echte* Krise haben, die sie vorher noch nie hatten und somit auch im vornherein nicht absehen können, wie der Partner reagiert?

Schwierig.

Ich bin ein *glücklicher* Single und auch nicht verbittert oder so. Ich mache mir halt nur gerne Gedanken über viele Dinge im Leben (nicht nur über Partnerschaft) und wolte mal hören, wie ihr die Dinge seht :-)

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Re: @ Bonnie

Antwort von andrea_m am 26.07.2013, 15:37 Uhr

Du brauchst doch keine checkliste :-)
Wenn man sich selber ändert, auch seine Muster, dann geratet man auch ohne Checkliste nicht mehr an die selbe Persönlichkeit wie vorher. Weil man einfach anders ist und somit auch anderes anzieht :-)
Dafür aber bekommt man das was man als nächstes braucht.

Lg

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Re: Inner Guard...

Antwort von Bonnie am 27.07.2013, 12:33 Uhr

Hi,

nein, eine Checkliste ist Unsinn. Und unnötig - wenn frau gelernt hat, auf bestimmte innere Warnsignale zu achten. Ich glaube ganz sicher, dass man auch in der Verliebtheitsphase nicht blind sein muss. Man muss aber gerade als Frau lernen, Unbehagen und andere Signale bei sich selbst überhaupt zu spüren.

Weil viele von uns zum "Nettsein" erzogen wurden, haben wir ja gelernt, Warnsignale zu übersehen oder den Partner vorschnell zu entschuldigen, wenn uns etwas komisch vorkommt. Anstatt sofort zu sagen: Halt! Moment mal, was war denn das jetzt gerade...?

Es gibt in uns eine Instanz, die genauer hinsieht - sofern sie darf. Fachleute nennen sie z. B. den "Inner Guard" (die innere Wache). Wenn diese Instanz zu Wort kommen darf, ist sie auf jeden Fall ein guter Helfer bei der Wahl des "Richtigen". Sie hat sich bei mir (nach einigen Fehlgriffen als junge Frau) jedenfalls total gut bewährt.

LG

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Re: Gewagte These...

Antwort von Christine70 am 27.07.2013, 14:54 Uhr

das erinnert mich an meine schwägerin. Sie erzählt auch jedem paar, die kurz vor der hochzeit stehen, daß die ehe eh nicht lange währt. weil nach der hochzeit ändert sich alles und das hält man nicht lange durch und man läßt sich dann eh nach einiger zeit wieder scheiden.
DASS es bei ihr so war, und wir auch die gründe kennen, ist egal. da es bei ihr so war, muß es bei allen anderen auch so sein. und wenn kinder kommen, dann ist eh alles aus. dann laufen die männer weg.

so hört sich das für mich an, aber so sieht die realität nicht aus.
nur weil man selber nicht in der lage ist, sich fest zu binden, müssen nicht alle so sein.

ich selber habe mit 20 geheiratet, mann war 22. ich bekam mit 22 mein erstes kind. Wir sind jetzt 23 jahre verheiratet, haben viele höhen und tiefen durch, ab scheidung haben wir nie gedacht. wir leben nach dem motto: "In guten und in schlechten zeiten" Und ja, ich würde meinen mann, mit allen fehlern, wieder heiraten. jederzeit !! und das nach drei kindern, vielen konflikten, finanziellen schwierigkeiten, krankheiten usw... es geht alles.
und wir sind keine ausnahme, ich kenne viele familien, die schon 20 jahre und mehr verheiratet sind und auch kinder haben. also diese these ist falsch und gilt nicht für alle und jeden !!

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Re: @ christine

Antwort von maryplysch am 27.07.2013, 20:18 Uhr

ich erzähle niemanden, dass deren Beziehung eh nicht lange halten wird und auch nicht, dass es unmöglich ist, mit Kindern eine tolle Ehe zu führen, da hast du mich sicher missverstanden...

Nur in meinem Freundes-und Bekanntenkreis ist es nun schon die 4.Trennung (innerhalb kurzer Zeit), bei Paaren, die schon min. 15 J. zusammen sind und von denen ich es nicht gedacht hätte.

Meine Trennung damals hatte andere Ursachen als nun unbedingt die Kinder :-) aber bei vielen höre ich es schon raus.

Ich freue mich für jeden, der eine tolle Partnerschaft führt. Auch ich werde irgendwann mal wieder *bereit* sein.

LG
Mary

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Re: Gewagte These...

Antwort von mams am 28.07.2013, 15:32 Uhr

unsere kinder sind 10 und 8, wir sind seit 20 jahren zusammen und glücklich. das geht also. unser geheimnis? wir vertrauen uns, missbrauchen das vertrauen des anderen nicht, lassen uns viele freiräume und lachen viel zusammen.

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Ich stimme dir völlig zu, Bonnie...

Antwort von MM am 29.07.2013, 14:55 Uhr

... habe dieselbe Erfahrung! Und die "Fehlgriffe" bzw. "Fast-Fehlgriffe" als ganz junge Frau kamen bei mir im nachhinein gesehen eben dadurch, dass ich noch von dem, was ich als Kind vorgelebt bekam (meine Mutter schaltet ihren "inner Guard" auch heute noch meist ab und redet sich ein, es müsse so sein :-/ ), geprägt war und bestimmte Verhaltensmuster einfach nachahmte - bevor ich dann endlich andere, wirklich eigene Erfahrungen machte und Schlüsse daraus zog!

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