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Geschrieben von spiky73 am 17.10.2005, 13:30 Uhr

Hallo

hallo jessi,

ich kann mich meiner vorrednerin nur anschliessen - bei kind und katz wäre ich sehr vorsichtig.

ich selber komme aus einer äusserst katzenfeindlichen familie (wieso mein vater katzen so hasst, weiss ich nicht, aber ich habe bis ins teenageralter nie eine katze anfassen dürfen oder angefasst).
dann hatte ich 2 kaninchen, einen zwergwidder, und ein löwenköpfchen (das sind die mit der drolligen punkfrisur oder halskrause, wohl mit angora-einschlag). obwohl ich nicht gegen kaninchen allergisch war/bin, hatte ich bei bestimmten wetterverhältnissen juckende augen und habe diese tage nur mit künstlichen tränen überstanden, die ich mir ständig ins auge getropft habe.

das war allerdings vor meiner schwangerschaft.

als meine tochter 2 1/2 war, erfuhr ich auf der arbeit, dass eine familie, die von einer kollegin betreut wurde, junge katzen zu verschenken habe. ich muss dazu sagen, das war eine "sozial schwache" familie mit problembehafteten kindern, die teil- und zeitweise in pflegefamilien untergebracht waren.
ich entschloss mich jedenfalls, meinem kind was gutes zu tun (es sollte ja mit tieren aufwachsen), und brachte eine mieze mit heim.
das viech entpuppte sich als katerchen (damals ja erst wenige wochen alt) und nach wenigen tagen bei uns fing er an, das kind zu attackieren. erst sprang er der kleinen immer ins gesicht wenn sie schlief, als er grösser war, lauerte er ihr ständig auf und sprang sie so an. mein kind hatte ständig striemen und kratzer am ganzen körper und insb. auch im gesicht, ständig war die schreierei gross. natürlich war sie ja auch relativ robust mit dem kater umgegangen.
als er dann 4 oder 5 monate alt war, rief ich beim tierarzt an um einen termin zum klösse abschneiden zu vereinbaren. ich fragte auch nach wegen dem auffällig aggressiven verhalten und bekam die antwort, dass das sich eher nach einem gestörten verhalten anhört als nach jugendlicher wildheit, und das würde höchstwahrscheinlich nach einer kastration nicht verschwinden.
kurze rede, langer sinn, ich brachte den kater postwendend zum katzenschutzverein, wo man mir sagte, dass ich natürlich alles mögliche falsch gemacht hatte. kleine kinder und katzen passen nicht zusammen. katzen, vor allem kleine, darf man auch nicht den ganzen tag alleine lassen (dann eher 2 katzen) etc. etc. allerdings war unser kater schon zu dem zeitpunkt vermittelt, als ich ihn abgab.
zwischenzeitlich hatte ich einen freund, der eine sehr liebe und ausgeglichene katze hatte.
und anfang diesen jahres erzählte mir eine freundin, dass ihre katzen mal wieder geworfen hat. meine tochter ist inzwischen 5, und ich dachte, ok, versuchen wir es wieder.
diesmal habe ich aber ein pärchen genommen. und obwohl die beiden auch noch jung waren und mein kind nicht gerade zimperlich mit den beiden umgeht, klappt es jetzt prima. der kater ist ein wirklich gemütlicher kerl und das mädchen ist aktiver aber auch sehr lieb und verschmust.

zum thema allergie kann ich noch sagen: eine allergie kann sich mitunter auch erst entwickeln, oder verstärken. wenn bei euch in der familie bereits eine katzenallergie vorliegt, würde ich es nicht wirklich darauf ankommen lassen, geburtstagsgeschenk hin oder her. sonst kann es durchaus passieren, dass ihr euch binnen kürzester zeit von dem tier wieder trennen müsst.

lg
martina

 
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