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Geschrieben von Diana-82 am 25.12.2016, 22:18 Uhr

Hormone oder Ehe gescheitert

Hallo,

Eine Woche nachdem wir den Hochzeitstermin festgelegt hatten, haben wir erfahren das Nachwuchs unterwegs ist.

Eigentlich war die Zeugung für ein paar Monate nach der Hochzeit geplant.

Musste zu der zeit starke Antibiotika nehmen, so dass sich der Eisprung verschoben hatte.

Lange Rede kurzer Sinn, ich durfte mir bis nach der geburt anhören wäre Absicht gewesen.

Verhütung bedeutete bei ihm Gummi in den ersten 14 tagen nach der Regel und dann solle Eisprung ja vorbei sein.

Nach der Hochzeit, war im dritten Monat, hat er sich verändert oder auch wir beide.

Hatte durch die Hormone keine Lust auf Sex. In der Hochzeitsnacjt hieß es dann eheliche Pflichten. Also hab ich die Beine breit gemacht. Ging dan noch ein paar wochen so weiter bis def kleine Engel anfing zu treten und es sich anfühlte als wolle sie ihn da nicht haben.

Mittlerweile ist Engelchen fast ein Jahr und ich hab immer noch keine lust mit ihm zu schlafen.

Engelchen wird gestillt, isst schlecht so das es noch so um die 70% mumi sind.

Auch nach der geburt hab ich sporadisch die Beine so breit gemacht.

Er wusste das ich keine Lust hab. Sagte aber auch immer das es ok sei.

Er nörgelt viel und ist nach dem sex immer für ein paar Tage erträglich.

Ich weiß durch die Foren im Internet das viele Frauen in der Stillzeit weniger lust haben während andre "dauerrollig" sind.

Ich will ihn nichtmal küssen, finde ihn nicht mehr attraktiv.

Denke ich an den Nachbarn im Haus werd ich schon manchmal juckig. Würd jetzt nicht gleich fremd gehen, aber zumindest schein ich nicht frigide geworden zu sein.

Da er sich auch bei Engelchen nicht engagiert, nehme ich ih auch nicht als Vater war. Hat noch nie ne windel gewechselt. Kann auch nicht mit ihr spielen.

Fühle mich mehr wie alleinerziehend. Nur halt mit zwei Kindern. Ein echtes und er.

Ich hab Tage da wünschte ich, ich hätte ihn nie kennen gelernt, aber dann hätte ich den engel nicht.

Woher weiß ich ob ich ihn noch liebe?

Er war letztens wegen der Arbeit über Nacht weg. Vermisst hab ich ihn nicht. Auch Engelchen hat besser geschlafen als sonst.

Sind es die Hormone oder steckt mehr dahinter?

Schlussstrich ziehen oder warten bis ich nicht mehr stille und Hormone wieder normal sind? ( werd nicht extra abstillen ums zu testen sondern versuchen irgendwie durchzuhalten )

Sollte vielleicht auch schreiben, dass ich mit 16 mehrfach von einem Familienangehörigen zum sex gezwungen wurde. Es hieß Beine breit oder er tut meiner Schwester oder meinem neffen was an.

Mein mann weiß davon.

Erstmal an Ehe fest halten und Therapie machen? Einzeln oder zusammen? Wie ihn überzeugen?

Wer weiß Rat? Wie finde ich Antworten und Lösungsansätze?

Sorry für den langen Text.

 
35 Antworten:

Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Sternenschnuppe am 25.12.2016, 22:32 Uhr

Ich rate Dir dringend zu einer Therapie. Für Dich.
Ob Deine Beziehung die dann überlebt steht auf einem anderen Blatt.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von mf4 am 26.12.2016, 0:06 Uhr

Dein Mann stößt dich ab, ein anderer macht dich scharf... das kannst du nicht auf Hormone schieben.
Ich habe nichts gelesen, was der kleinste Hinweis auf Liebe gewesen wäre.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von PaulaJo am 26.12.2016, 11:07 Uhr

Weia. Armer Mann....

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Re: So viel Selbstverachtung bei Dir...!

Antwort von Windpferdchen am 26.12.2016, 12:00 Uhr

Ich finde Deine Ausdrucksweise seltsam und selbst-verachtend - Du redest ständig von "die Beine breit machen". Was ist denn da mit Deinem Selbstwertgefühl und Selbstrespekt los?

Auch wenn Du glaubst, es sei nicht nötig, oder wenn es peinlich findest oder keine Lust darauf hast: Ich glaube auch, dass eine Gesprächstherapie jetzt sehr wichtig für Dich wäre! Ganz unabhängig von Deinem Mann. Nur für Dich!!! Und dann mal weitersehen, wie's mit der Ehe klappt.

LG

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Conifere am 26.12.2016, 14:20 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass das Problem in deiner Ehe liegt sondern bei dir. Das einzige, was man deinem Mann anlasten könnte ist die Unterstellung, du wärst mit Absicht schwanger geworden, was du ihm ja scheinbar noch sehr nachträgst. Ansonsten sehe ich nicht, dass die Ehe gescheitert sein soll. Du hast keine Lust auf deinen Mann, findest aber deinen Nachbarn attraktiv- diese Schwarzmalerei ist aber meiner Meinung nach völlig normal, wenn man in einer Tiefphase einer Beziehung steckt. Und DIE gibt es!! In jeder Beziehung! Das ist kein Grund, eine Ehe gleich für gescheitert zu erklären. Wovon ich sowieso nicht viel halte (Beziehungen vorschnell wegzuwerfen, weil mal nicht alles rosarot ist und man nicht rund um die Uhr das Bedürfnis hat, seinen Mann anzuspringen).
Hast du mal überlegt, wie dein Mann sich fühlt? Dass er sich durch dein Verhalten abgewiesen, ungeliebt und überflüssig fühlen muss? Du hast ja jetzt dein "Engelchen" und er ist nicht mehr nötig für dein Glück?
Ich persönlich rate dir ebenfalls ganz dringend dazu, eine Therapie zu machen UND um deine Ehe zu kämpfen. By the way- mit dem heißen Nachbarn wärst du über kurz oder lang vermutlich in derselben Situation, denn eine Beziehung bedeutet immer Arbeit und so wie du mit deinem Mann umgehst, hast du Probleme mit di4 selbst, die du dringend aufarbeiten solltest und da kannst du froh sein, dass er noch nicht das Weite gesucht hat.

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du gehörst in Therapie und nicht dein Mann ...wenn überhaupt

Antwort von wesermami am 26.12.2016, 15:17 Uhr

Aber ich lese nirgendwo das du deinen mann liebst von daher die frage: Wiesi bist du noch mit ihm zusammen?

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Pebbie am 26.12.2016, 17:19 Uhr

Mir fehlen da irgendwie die Worte.
Und das kommt selten vor.....

Was mir einfällt ist, das der Kerl schnell die Beine in die Hand nehmen soll. Wenn Du so abfällig über ihn denkst, kann keine Therapie der Welt Eure Beziehung retten. Weil es da nichts zu retten gibt.

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Re: @wesermami - total blöde Reaktion!

Antwort von Windpferdchen am 26.12.2016, 18:27 Uhr

Wieso hackst Du denn jetzt so aggressiv auf der AP herum - hat sie Dir irgendwas getan, oder bist Du irgendwie frustriert...?

Klar wäre eine Therapie sicher wichtig und hilfreich, aber sie hat ja nun nichts Böses gesagt, dass man das in diesem saublöden Tonfall tun müsste! "Du gehörst in Therapie und nicht dein Mann!" Wieso weißt Du, wie ihr Mann ist?

Ich glaube, Du bist selbst nicht besonders glücklich, oder? So dass Du gleich losschlagen musst, wenn jemand sich schwach zeigt. Total daneben!

Gute Besserung!

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lach...dir gehts aber gut, oder? schön das du meinen TONFALL lesen kannst;-)

Antwort von wesermami am 26.12.2016, 23:05 Uhr

Hineininterpretieren kannst du wirklich gut...kopfschüttel

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von kirshinka am 27.12.2016, 1:41 Uhr

Sach ma - si d hier heute diese Leute unterwegs.

Mir tut der Mann kein bisschen leid - eher die AP!

Als Jugendliche missbraucht und der Mann weiß davon und redet was von ehelicher Pflicht in der Hochzeitsnacht????? Obwohl diebische will!

Und wenn Kind 1 Jahr ist und der kV hat noch nie ne Windel gewechselt...

Ich glaube nicht dass das die Hormone sind - ich würde mich an deiner Stelle trennen.
Und auf jeden Fall eine Therapie machen - allein für mich um das was ihr mit 16 passiert ist aufzuarbeiten und in Zukunft nicht wieder in dieses Muster "beine breit machen", weil der Mann das so will, zu fallen.

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Wo?

Antwort von mf4 am 27.12.2016, 8:45 Uhr

Wo steht, dass der Mann in der Hochzeitsnacht die eheliche Pflicht eingefordert hat?
DAS konnte ich nicht rauslesen.
Ich habe das eher so gelesen, dass die AP das ganze Thema als widerliche Pflicht empfindet. Verständlich zwar aber der Mann ist daran nicht schuld.

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Re: Wo?

Antwort von stjerne am 27.12.2016, 9:44 Uhr

"In der Hochzeitsnacjt hieß es dann eheliche Pflichten. Also hab ich die Beine breit gemacht."

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Re: Wo?

Antwort von mf4 am 27.12.2016, 9:45 Uhr

Das habe ich auch gelesen, aber hat er das so gesagt?

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Re: Wo?

Antwort von wesermami am 27.12.2016, 10:00 Uhr

Da steht aber nix von "vergewaltigung".

Für mich liest es sich eher so das die AP "die Beine breit gemacht hat" um ihre Ruhe zu haben

Und genau daran sollte sie arbeiten. Alleine ihre Ausdrucksweise zeigt doch wie unzufrieden sie ist...

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von kirshinka am 27.12.2016, 10:19 Uhr

Ich hab auch nichts von Vergewaltigung geschrieben, sondern davon dass sie schrieb, der Gatte wisse, dass sie keine Lust habe, habe aber mit ehelichen Pflichten argumentiert und sie hat sich den Erwartungen gefügt. Ob sie explizit nochmal widersprochen hat, weiß ich nicht.
Für mich scheint das Verhalten (den Sex eigentlich nicht wollen, aber die Erwartungen des Mannes dann doch zu erfüllen), aus dem Missbrauch mit 16 zu rühren. In Konsequenz - und ich sage scheint, weil ich kein Psychologe bin und hier auch ne rudimentäre Informationen vorliegen - scheint sie nicht fähig zu sein, ihre eigenen Grenzen zu wahren.
Deshalb denke ich, eine Therapie für sich selbst und ihre eigene Gesundheit stünde jetzt akut an - die Ehe und der Ehemann sind zweitrangig!

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von wesermami am 27.12.2016, 10:28 Uhr

Ich sehe aber auch den Punkt das sie ihren Mann einfach nur "nervig und ätzend" findet und ihren Nachbarn anhimmelt. DAS hat nix mit ihrer Vergangenheit zu tun sondern wohl eher mit verloren gegangener Liebe. Und da sollte die AP sich einfach Gedanken drum machen. Liebt sie ihren Mann noch oder nicht...wenn nicht sollte sie einfach die Konsequenzen ziehen

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.12.2016, 10:32 Uhr

So, so..... Zweitrangig - aber dennoch zu entsorgen.

Wo liest Du, daß der Mann in der Hochzeitsnacht wußte, daß sie keine Lust hatte? Zumindest danach scheint er ihre Unlust ja zu akzeptieren (Zitat: "Er wusste das ich keine Lust hab. Sagte aber auch immer das es ok sei."). Sie macht nur hin und wieder trotz Unlust "die Beine breit", damit er nicht schlecht gelaunt ist. Was als Begründung natürlich dämlich ist, aber mMn nicht ihm angelastet werden kann.

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Re: Wo?

Antwort von stjerne am 27.12.2016, 10:35 Uhr

Naja, ich war nicht dabei.
Aber dieses "hieß es" verstehe ich so, dass er das so gesagt hat.

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ich würde ja gerne mal die Meinung des Mannes dazu hören;-)

Antwort von wesermami am 27.12.2016, 10:45 Uhr

...

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ich würde ja gerne mal die Meinung des Mannes dazu hören;-)

Antwort von wesermami am 27.12.2016, 10:46 Uhr

...

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Das geht mir bei sehr vielen Postings in diesem Forum so

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.12.2016, 10:59 Uhr

Also daß die "andere Seite" wirklich interessant zu hören wäre.

Aber ganz generell habe ich den Eindruck, daß zunehmend schon der offen geäußerte Wunsch nach Beischlaf in der Nähe einer Vergewaltigung gesehen wird. Er wird maulig, sie läßt ihn drüberrutschen - er ist der Böse. Ein offenes Gespräch über die Gefühle, Wünsche, Probleme des jeweils anderen, gemeinsame Lösungsfindung - alles Fehlanzeige.

Ich finde es auch unfair, den Mißbrauch als Entschuldigung für die Unlust auszugraben und dann einfach stehenzulassen. Kann natürlich sein, daß da der Grund liegt (wobei: ganz so unlustig ist sie ja nicht, der Nachbar wäre schon recht - ich erlaube mir also ein Zweifelchen), aber dann muß man doch daran arbeiten. Zumal es ja zur Zeugung des "Engelchen" gereicht hat, da gab es ja scheinbar noch keine Lust-Differenzen.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von zwergchen31 am 27.12.2016, 12:23 Uhr

Mag sein, dass das jeder anders empfindet. Sexueller Missbrauch ist scheisse. Ich hab das dreimal(!) mit jeweils anderen Männern "durchgemacht"(mir fällt kein anderes Wort ein) und ich schlafe dennoch mit meinem Mann. Den ich nämlich liebe, der ebenfalls davon weiss und ich empfinde es nicht als "lästige Pflicht".

Da fehlt einiges in der Ehe der AP. Liebe, Respekt und Zuneigung. Die sie lieber dem "Engelchen" zukommen lässt.

Den Missbrauch anzusprechen, den als "Vorwand" zu nehmen, aber gleichzeitig den heissen Nachbarn begehren finde ich sehr befremdlich. Da ist keine Basis mehr. Meiner Meinung nach...

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von mf4 am 27.12.2016, 12:55 Uhr

Genau meine Gedankengänge.

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Sex ohne Lust...

Antwort von Conifere am 27.12.2016, 16:58 Uhr

Langsam wird's aber hier ein bisschen sehr dramatisiert, das ganze Thema...
Wenn man mal davon absieht, dass die AP als Jugendliche zum Sex genötigt wurde (und das ist für den Mann auch eine ganz schöne Bürde, sowas vorgehalten zu bekommen, statt dass die AP sich da mal professionelle Hilfe gesucht hätte), finde ich absolut nicht, dass eine Ehe per se am Ende ist, wenn man als Frau mal "beim Sex mitmacht", obwohl man vielleicht eher Bock auf Schlafen gehabt hätte.
Für Männer ist Sex nun mal ein wichtiger Aspekt in einer Beziehung (evolutionsbiologisch bedingt), während Frauen, wenn der Nachwuchs erfolgreich gezeugt wurde, ihre Energie erstmal zum Schutz und Aufzucht desselben verwenden sollen (auch evolutionsbiologisch bedingt). Und dementsprechend ist die Kombination "Einer hat Bock, einer nicht so" in elterlichen Schlafzimmern an der Tagesordnung und dass man sich da als Frau mal überreden lässt, hat doch nichts mit Ehe kaputt oder "Das rührt vom Missbrauch" zu tun. Aber wenn man als Frau 3 Jahre nach der Geburt des Kindes keine Lust mehr auf Sex hat, kann man nicht erwarten, dass der Mann das hinnimmt und dann auch noch treu bleibt! So sind Männer nicht gestrickt, die brauchen Sex auch als Bestätigung, zur Entspannung etc. Klar ist das ein schwieriges Thema, ob man Sex haben sollte, auch wenn man keine Lust hat, aber von sexueller Ausbeutung ist man da ja wohl noch meilenweit entfernt, wenn man da dem Mann zuliebe halt mal mitmacht...
Da finde ich Viel schlimmer die Thematik, wie Frauen beim Kinderwunsch teilweise ihre Männer als Zuchtbullen heranzitieren. Da muss der Mann dann um den Eisprung rum dreimal täglich um sein Leben pimpern (und wehe, er kriegt dann von dem ganzen Druck keinen hoch oder so!) und den Rest des Zyklus kann er dann wieder wegbleiben, weil müde oder so... Aber gut, das ist ein anderes Thema. Ich finde nur, man muss auch immer mal ein bisschen versuchen, sich in die andere Seite hineinzuversetzen.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Antje04 am 27.12.2016, 17:23 Uhr

Es liest sich nicht so, als ob Du Deinen Mann noch liebst. Und hört sich furchtbar passiv an, als würdest Du ihn höchstens noch ertragen.
Das liegt aber nicht an Deiner Vergangenheit, da Du ja bei Deinem Nachbarn "Gefühle" bekommst.
Was das Kümmern angeht: Manche Frauen werden zum Muttertier. Soll heißen, dass sie nur noch das Baby sehen, und mit Adleraugen über jede Handlung des Mannes wachen, bis er sich gar nicht mehr engagieren will.
Ihr müsst etwas ändern, denn es ist für das "Engelchen" schlecht, in so einer Atmosphäre groß zu werden. Was lernt das Kind über die Liebe zwischen Erwachsenen? Dass man sich lediglich erträgt und höchstens nebeneinander herlebt.
Ob Du eine Paartherapie angehst oder eine Einzeltherapie, da kann sicher auch ein Hausarzt Tips geben, der sich auch die Seite Deines Mannes anhören sollte. Die würde auch ich gerne hören...

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Re: Sex ohne Lust...

Antwort von mf4 am 27.12.2016, 19:12 Uhr

Die Frau sollte es also auch lustlos und müde ab und zu mal über sich ergehen lassen, dass er nicht fremdpimpert, für sein Ego und seine Entspannung und weil Männer so sind?
DAS ist für mich nichts als Beine-breit-machen. Ein Mann dessen Ego so etwas befriedigt ist dann normal, denn die sind so?
Legt sie sich dann nur hin und er stochert in ihr herum oder soll sie auch bitte stöhnen, einen Höhepunkt vorspielen? Wie hätte es das Ego denn gern?

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Re: Sex ohne Lust...

Antwort von Conifere am 27.12.2016, 19:48 Uhr

Man kann es natürlich auch überspitzt darstellen Aber man muss ja nicht darauf pochen, dass Sex nur in Frage kommt, wenn man selbst so rallig ist, dass man schon den ganzen Tag an nichts Anderes denken konnte... manchmal kommt der Appetit ja auch beim Essen... muss ja auch nicht deine Meinung sein, ich sehe es aber nunmal so. Wenn man liebt, macht man nunmal für seinen Partner auch manchmal Sachen, die man alleine vielleicht nicht aus 100%-iger Überzeugung initiiert hätte...

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@Conifere - da Krieg ich Brechreiz

Antwort von kirshinka am 27.12.2016, 22:11 Uhr

Soso - Männer brauchen also Sex und wenn Frau sie nicht bedient, muss sie sich übers fremd gehen nicht wundern?
Und Frauen brauchen Sex natürlich nicht.
Nur der Alte - der muss regelmäßig gewartet werden...

Bei soviel Schwachsinn kann ich mich nur noch gepflegt übergeben!!!!

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Re: @Conifere - da Krieg ich Brechreiz

Antwort von Conifere am 27.12.2016, 23:05 Uhr

Nö, ist bei Frauen genauso. Ich kenne es aber halt nur in der Kombination, dass die Männer öfter mögen als die Frauen.
Ich hätte jedenfalls ein großes Problem damit, wenn ich meinen Mann begehren würde und er würde mich monate-/ jahrelang nur abweisen. Und ob man dann fremdgehen würde oder nicht- es ist nur menschlich, es nicht einfach tiefenentspannt hinzunehmen, ständig abgewiesen zu werden und das nicht nur in sexueller Hinsicht.
Ist aber wie gesagt nur meine Ansicht. Ihr dürft die gerne blöd finden und das anders sehen; da hab ich überhaupt kein Problem mit.

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Re: @Conifere - da Krieg ich Brechreiz

Antwort von Antje04 am 28.12.2016, 7:27 Uhr

Warum siehst du ihr Posting so überspitzt? Wenn ein Partner monate- oder jahrelang den Sex verweigert ohne daran zu arbeiten, ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt, und das Fremdgehen vorprogrammiert. Ich könnte in einer sexlosen Partnerschaft nicht leben.
Dass die meisten Männer einen stärkeren Trieb als Frauen haben, ist evolutionär bedingt, das ist Fakt, auch wenn Du das nicht lesen möchtest. Aber sie hat nirgends geschrieben, dass frau gefälligst die Beine usw.
Es ist auch nicht negativ zu interpretieren, wenn sie schreibt, dass man aus Liebe zum Partner mit ihm schläft. Wie gesagt, der Appettit kommt oft beim Essen...
Ich sehe da keinen Grund für Brechreiz.

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Re: @Conifere - da Krieg ich Brechreiz

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.12.2016, 8:07 Uhr

Kirshinkas Brechreiz kommt ganz woanders her. Je mehr sie überspitzend keift, desto mehr spüre ich ihre eigenen Ängste zu dem Thema. Das ist eher ein Pfeifen im Keller als ein ernstzunehmender Diskussionsbeitrag.

Du hast Recht, wobei die Sache für mich zwei Aspekte oder vielleicht Eskalationsstufen hat. Zum einen gehört dazu die Bereitschaft, sich mal verführen zu lassen. Also nicht warten, bis man selber von Lust übermannt wird, sondern sich auf die Lust des anderen einlassen. Und wenn auch das über einen langen Zeitraum nicht klappt, dann sollte man dem Partner zuliebe wirklich mal herausfinden, woran das liegt und wie man das ändern kann. Ich finde es jedenfalls eine Zumutung, wenn man achselzuckend vom Partner erwartet, daß er dauerhaft seine eigene Lust ignoriert.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von Einstein-Mama am 28.12.2016, 11:37 Uhr

Ich hatte während der Stillzeit immer eine Abneigung gegen Sex und fühlte mich auch asexuell, das kann dann schon an den Hormonen liegen.
Allerdings fühlte ich mich auch weder zum Nachbarn, noch zu anderen Männern sexuell hingezogen, von daher bezweifle ich, dass es nur DARAN liegt.
Ich hatte allerdings damals auch "Mannbesänftigungsverkehr", weil ich ein schlechtes Gewissen hatte.
Dazu muss ich aber ehrlich gestehen, dass er mir weder Vorwürfe machte, noch nach anderen Frauen Ausschau hielt, sondern einfach (zumindest zu diesem Zeitpunkt) geduldig blieb.
Man muss darüber allerdings auch offen und ehrlich reden, weil man sich ja selbst nicht so wohl damit fühlt.
Nach dem ersten Kind wollte ich sogar nie mehr Geschlechtsverkehr und das erste Mal war auch sehr schmerzhaft.

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Danke, STT!

Antwort von Conifere am 28.12.2016, 16:20 Uhr

Genau so meinte ich das! Hab mich vielleicht ein bisschen unglücklich ausgedrückt, aber scheinbar ist es ja möglich, meine Gedankengänge nachzuvollziehen, wie man an deiner und Antjes Antwort ja sieht.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von kirshinka am 30.12.2016, 8:44 Uhr

Soso - Ängste wa?

Ich wehre mich - rein in Bezug auf Conifere gegen die Behauptung dass Sex etwas sei was Männer brauchen (und mehr brauchen als Frauen) und Frauen da mal die Augen schließen und an England denken sollten.

Denn
1. ist es in meinen Augen überhaupt nicht so dass Männer mehr Sex brauchen als Frauen - nur die Frau ist dann schnell mal die schlampe wo der man der tolle Hecht ist.

2. auch ein Mann kein Tier ist, das sich nicht selbst beherrschen kann.

Insofern Danke für die Relativierung dass das auch umgekehrt gälte (und bei Abweisung durch den Mann auch der Frau nicht zuzumuten ist...)

Natürlich muss man drüber reden wenn das über Jahre passiert!

Aber Frau ist keine Superheldin, wenn sie trotz erlebten Missbrauchs (und das ist ein Trauma) sich einlässt wenn sie nicht will - bei solchen Traumata kommt der Appetit nicht unbedingt beim Essen.

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Re: Hormone oder Ehe gescheitert

Antwort von clarence am 03.01.2017, 9:51 Uhr

Gebe da auch Conifere irgendwie recht.
Bei mir war es genauso. Solange man sich noch Kinder wünscht, haben Frauen auch noch mehr Lust am Sex (bei mir war es jedenfalls so).
Wenn dann alle gewünschten Kinder da sind, dann ist mal Flaute und da kann es schon vorkommen, dass es "Mannbesänftigungssex" gibt. Wobei ich sagen muss, dass der auch meist dann super ist - eben Appetit kommt beim Essen.

Es ist auch normal, dass die Frau in den ersten Monaten ihr Kind als ihr Ein und Alles ansieht und ihre ganze Liebe dem Kind zuwendet.
Nur ganz zu kurz sollte der Partner natürlich nicht kommen.

Wenn ich allerdings lese, dass er sich ums Kind gar nicht viel kümmert, dann gibt es zwei Theorien. Erstens sie lässt ihn vielleicht gar nicht an ihr "Engelchen" ran und er "darf" gar nichts machen oder aber er will nicht.
Und ich muss gestehen, wenn mein Mann nicht mithilft bei der Hausarbeit oder nur meckrig zu den Kindern ist, dann vergeht mir auch der Appetit auf Sex.

Ich würde es mal mit viel, viel reden versuchen. Ev. eine Gesprächstherapie mit externen Beratern.

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