Immer wieder Diskussionen

Hallo
Ich habe ja hier schon einmal geschrieben,meine Sit.ist so,dass die Ehe stark gekriselt hat,weil mein Mann nach der Geburt unseres Sohnes( er wird bald zwei) in sein Elternhaus ziehen wollte.Ich wollte das nicht,er sagte aber,dass er auf jeden Fall dorthin zieht.Wir haben das Problem,dass ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen musste. Mein Mann ist selbstständig und hat mal Aufträge,mal nicht,so dass wir auf mein Gehalt angewiesen sind.

Sowohl mein Mann als auch meine Schwiegereltern sehen Krippenbetreuung total negativ.Ich persönlich bin der Ansicht,dass eine Betreuung in der Krippe nicht unbedingt schlecht sein muss,sofern der Betreuungsschlüssel gut ist und das Kind nicht zu lange dort ist und nat.so lange es dem Kind dort gut geht...Da gab es schon zig Diskussionen....

Jedenfalls ist es jetzt so,dass mein Kleiner in den 6 Std,die ich tgl.arbeite sowohl von meinem Mann als auch von der Schwiegermutter betreut wird.Die wohnen unter uns.
Schwie.mutter liebt meinen Sohn,er ist sehr gerne dort.Das ist ja auch positiv...

Ich habe das Gefühl,dass ich nicht viel zu melden habe. Ich muss wegen Allem diskutieren.Z.B. kuckt Schwiegeropa mit dem Kleinen ständig am Computer Filmchen( So Filme mit Baggern,nichts schlimmes,aber trotzdem möchte ich das nicht) Wenn ich das äußere,wird es nicht ernst genommen.
Der kleine trotzt z.Z. Meine Schwie.mu. versäumt es nicht ständig zu erwähnen,dass er dies nur bei mir tut,bei ihr nicht.Überhaupt haben ihre Kinder nie getrotzt.Das liegt ihrer Meinung nach daran,dass ich arbeite,denn ein Kind braucht seine Mama.

Heute war die U 7.Mein Sohn ist pummelig.Meine Schwie.mu.findet das total süß.Die Ki.Ä. meinte,dass das Gewicht zwar noch im grünen Bereich sei,wir jedoch jetzt wirklich auf die Bremse treten müssen.Laut BMI hat er leichtes Ü.gewicht.
Ich sprach mit der Schw.mutter,wo er ja auch ißt.Sie sieht das gar nicht ein.Sie meint,die Ärztin sei nicht gut und ich soll darauf nichts geben.
Ich selber will aber auch nicht dass mein Kind dick ist.Weil es dem Kind schadet.Ich weiß nicht,weshalb ich mich da rechtfertigen muss.
Nachmittags gibt es Kuchen und wenn sie Kuchen ißt,kann sie das nicht dem Kleinen vorenthalten.Wenn mir das nicht passt,kann er nicht mehr hinunter kommen.
Mein Mann meint,ich könne der Schw. nicht vorschreiben was sie zu machen hat.Sie hat ja schon mehrere Kinder großgezogen und ich soll dankbar und froh sein dass sie den Kleinen betreut.Und ich soll mich einfach mal locker machen....

Ich fühle mich total entmündigt.Ich bin immer die Böse.Und mein Kleiner liebt seine Oma.Er will immer dort hin.Ich habe das Gefühl,dass mir die Erziehung entgleitet,bzw.dass ich gar nichts zu melden habe.

Mein Mann will auf gar keinen Fall wegziehen.er will alles so lassen.Wenn nicht,muss ich halt gehen,den Kleinen würde er aber nicht hergeben.

Ich weiß ja auch nicht.Mein Sohn jedenfalls ist dort glücklich,das gebe ich zu.Ich bin es nicht.Ich fühle mich wie in einer Tretmühle.

Das mit dem Computer und dem Gewicht sind nur kleine Bsp,ich muss wirklich wegen jedem Scheiß diskutieren,mich durchsetzen.Es ist so anstrengend.

Ich will meinen Mann nicht verlieren und ich will keine Schlammschlacht wegen dem Sorgerecht.Ich will auch nicht dem Kind die Großeltern vorenthalten.Ich will aber eine gute Mutter sein.Eine Mutter,die Einfluss auf die Erziehung hat.Manchmal spiele ich mit dem Gedanken,einfach meinen Job hinzuschmeißen.aber das wäre ja Wahnsinn....

Ich bin einfach so unglücklich.Wie kann man diese Situation für alle Beteiligten retten?