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Geschrieben von MM am 01.04.2014, 10:27 Uhr

Laola, naja was heisst sich zu etwas zwingen? Es gibt doch...

... auch sonst in Partnerschaft und Familie eine ganze Reihe Sachen, die man jetzt nicht supertoll findet, aber halt "aus Liebe" macht!

Z.B. wenn die Kinder im Kleinkindalter früh wach werden, steht man frühs mit ihnen auf und widmet sich ihnen, obwohl man liebe ausschlafen würde. Ode man legt sich abends dazu, wenn sie nicht einschlafen können, obwohl man lieber die Tür zumachen und Feierabend nur für sich oder mit dem Partner machen würde. Statt sich mit einem guten Buch auf der Couch zu lümmeln, kauft man ein und kocht für die Familie, obwohl man für sich selbst einen viel kleineren Aufwand betreiben würde und einem vielleicht auch nur ein Salat und ein Käsebrot reichen würden... Und und und. Zwingt man sich da auch zu etwas, was man "eigentlich" nicht will???

Ich seh es so: Man macht es aus Liebe, weil man den anderen, geliebten Menschen eine Freude machen bzw. deren Bedürfnissen entgegenkommen will. Ist das jetzt auch falsch in deinen Augen???

Familie IST halt in gewisser Hinsicht auch manchmal sowas wie "Aufopferung" (überspitzt gesagt) bzw. "über-seinen-Schatten-springen". Dafür hat man aber auch Menschen um sich, mit denen man eine enge Beziehung hat, denen man vertrauen kann und die man liebt und mit denen man viel Schönes erlebt!

(Wobei: Natürlich sollten auch die anderen Mitglieder nach ihren Möglichkeiten etwas für das Familienleben tun - nicht, dass nur eine/r sich "aufopfert".)

Wenn man zu solchen "Opfern" langfristig nicht bereit ist, bleibt einem eigentlich nur, allein zu leben. Was auf Dauer bestimmt auch nicht glücklich macht.

Was ist also verkehrt an dem Gedanken, dass ein Kompromiss, ein Entgegenkommen gar keine sooo schlechte Lösung ist???

Beide versuchen sich entgegenzukommen. Ihre Liebe und Beziehung bedeutet ihnen so viel, dass sie dies tun, anstatt dass jeder nur seine eignen Bedürfnisse durchzusetzen versucht (das wäre bei der AP "kein Sex" und bei ihrem Mann "viel häufigerer Sex") und womöglich eigener Wege geht. Sie wollen aber zusammen sein und so treffen sie sich halt in der Mitte...

Das einzige, was ich bedenklich finde, ist das mit dem Weinen usw. (da frage ich mich auch, wie der Mann das dann kann?) Das ist schon irgendwie krass. :-/

Die Frage ist, ob das Weinen und Sich-schlecht-fühlen daher kommt, dass die AP sich unter Druck und als Person "falsch" fühlt, und es sich durch eine Änderung ihrer eigenen Sichtweise ändern könnte - oder ob es andere Gründe hat, die man viel schwerer "abstellen" kann...(?)

Auf jeden Fall der AP und ihrem Mann alles Gute!

 
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