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Geschrieben von evi33 am 15.11.2005, 12:08 Uhr

Sexuell frustriert -wie sag ich's meinem Mann? (sorry, lang)

Hallo, ihr Lieben! Lese schon seit einiger Zeit hier im Forum und möchte Euch heute um Euere Meinung (oder Hilfe) bitten. Ich bin 33 und seit 7 Jahren glücklich verheiratet. Mein Mann ist sehr liebenswert, er ist ein super Partner und auch mein bester Freund,er kümmert sich liebevoll um unsere Kinder, wir können zusamen lachen, reden, haben die gleiche Weltanschauung und die gleiche Vorstellung von unserem Leben....ABER...ich bin sexuell total frustriert. Wir lieben uns, und begehren uns auch, es geht nicht um die Quantität, sondern um die Qualität von unserem Sex. Es ist immer die gleiche Nummer, die mit Vor- und Nachspiel vielleicht höchstens 5-10 Minuten dauert. Es läuft immer nach demselben Schema ab, und ein Orgasmus habe ich dabei nie, es ist alles einfach zu mechanisch und zu schnell vorbei. Ich muss nicht unbedingt akrobatische Kunststücke im Bett haben, und erwarte auch nicht das er Dinge macht, die er nicht mag, aber in sieben Jahren könnte man doch ein mal was ausprobieren, (z.B.Oralsex) um zu wissen, ob es etwas für einen ist oder nicht. Nicht das ich nicht versucht hätte, die Initiative zu ergreifen, es etwas spannender zu gestalten, er lenkt dann trotzdem in gewohnte Bahnen. Ich habe das Thema immer wieder versucht anzusprechen, spielerisch, mit viel Taktgefühl - er ist nicht darauf eingegangen. Irgendwann war es soweit, das ich es ihm direkt gesagt habe, das sich da was ändern muss - darauf meinte er, o.k., wäre bei ihm angekommen, ich soll ihm Zeit lassen. Danach - mehrere Wochen weiterhin alles beim alten. Dann habe ich das Buch "Der perfekte Liebhaber" bestellt, es selber durchgelesen (ist wirklich gut, das Buch, sehr offen geschrieben, aber nicht irgendwie niveaulos, und trifft die Sachen "auf den Kopf" )und habe dann mit einem Stift die Stellen markert, die mir aus de Seele sprechen. Das Buch habe ich ihm vor einer Woche gegeben, mit der Bitte es zu lesen, und endlich mal offen mit mir über das Thema zu reden. Bis jetzt hat er, glaube ich, nicht mal das erste Kapitel geschafft. Langsam baut sich in mir ein Groll auf, denn ich denke, wieso bin ich es ihm nicht mal wert, zwei Stunden Zeit zu investieren, um zu kapieren, was ich ihm sagen will? Es ist, als würde ich gegen die Wand laufen. In sieben Jahren Ehe hat er mich nicht ein mal danach gefragt, ob ich ein Orgasmus hatte, und jedes Gespräch zum Thema Sex blockt er ab, als wäre es ihm total peinlich darüber zu reden. Was kann ich denn noch machen? Ich möchte mich nicht irgendwann in einer Affäre finden, dafür liebe ich ihn zu sehr, aber auch mich selbst zu befriedigen, bis ich alt und grau bin, scheint mir nicht die wahre Lösung zu sein. Erwarte ich denn zu viel? Ich dachte immer, es wäre erfüllend für einen Mann, seine Partnerin befriedigt zu wissen, und schön, wenn sie gerne Dinge ausprobieren möchte. Es ist doch kein Thema in der Ehe, vor dem man sich irgendwie schämen müsste, oder?

Danke im voraus für Euere Antworten
Ratlos
E.

 
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