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Geschrieben von HoneyHM am 16.05.2019, 14:36 Uhr

Sorge um Mann

Hallo, ich mache mir in letzter Zeit Sorgen um meinen Mann. Wir haben zwei kleine Kinder, ein halbes Jahr alt und fast 3. Wir haben ein Haus, genug Geld, sind beide gerade in Elternzeit. Der Große ist im Kindergarten vormittags. So viel zu den äußeren Bedingungen.
Grundsätzlich ist es nicht unanstrengend mit den beiden, vor allem die Nächte sind unruhig, aber ich denke immer, dass wir eigentlich ganz gut dran sind. Ich habe aber das Gefühl, dass mein Mann dauergenervt ist. Er ist echt sensibel, schnell eingeschnappt, ist früher schon ab und an aus der Haut gefahren. Aber in letzter Zeit ist er von jeder Kleinigkeit genervt, die nicht so läuft, wie gewünscht, er scheint dauernd schlechte Laune zu haben. Er meckert, auch mit mir, sehr viel, und ich habe das Gefühl, dass er seinen Frust, was auch immer es ist, an mir auslässt. Ich versuche, ihm regelmäßig Freiräume zu geben, habe dennoch das Gefühl, dass er wesentlich mehr Zeit für sich hat als ich für mich. Das ist in Ordnung, aber dann erwarte ich auch, dass er in der Zeit Mal entspannt. Dennoch nervt mich dieses Dauergemotze. Ich habe Angst, dass er Richtung Burnout/ Depression schliddert. Das Schlimme ist, dass er es selbst aber nicht wahrhaben will. Er würde nie sehen/ zugeben, dass er vielleicht Hilfe oder Unterstützung bräuchte. Er denkt immer, dass er alles im Griff hat. Leider fährt er unseren Sohn in letzter Zeit auch häufig an. Ja, er ist anstrengend und bockig. Aber muss man immer gleich so rumschnauzen?

Des weiteren meidet er zunehmend soziale Kontakte. Auf dem Gebiet waren wir immer schon unterschiedlich, ich brauche mehr Freunde um mich herum als er. Aber wenn wir als Familie irgendwo eingeladen sind, dann hat er gleich keinen Bock und oft muss ich mir dann irgendwelche Ausreden einfallen lassen, warum wir nicht kommen oder nur ich. Er ist ganz schnell genervt von Leuten und dann will er da auch keinen weiteren Kontakt. Es sind Kleinigkeiten und er sagt dann " brauche ich nicht wieder". Er besucht selbst auch nur Leute, weil man das Mal abhaken muss, nicht, weil der Kontakt schön ist.
Zugespitzt hat sich das die Tage mit seiner Mutter. Sie hatten einen Streit (sie hat sich tatsächlich unmöglich und der Situation völlig unangemessen verhalten), er hat jetzt den Kontakt abgebrochen. Sagt auch mir, ich sollte nicht mehr ans Telefon gehen. Finde ich mir und den Kindern gegenüber nicht so prall, schließlich ist es auch meine Schwiegermutter und deren Oma.
Nun habe ich Angst, bzw die Angst ist verstärkt worden, dass er auch zu meiner Familie den Kontakt abbricht. Auch da gibt es Differenzen , wie in jeder Familie. Aber ich möchte nicht dahin kommen, dass mein Mann meine Familie komplett meidet. Mich macht das echt traurig. Was ist los mit ihm und was kann ich machen? Würde ich ihn darauf ansprechen, würde er garantiert total sauer werden.
Bin gerade echt ratlos.

 
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