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Geschrieben von Sternenschnuppe am 08.07.2013, 20:27 Uhr

Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Nabend :-)

Ich lese das immerzu hier, dass sich die Herren nicht mit dem Nachwuchs beschäftigen wollen und auch teilweise wird ihnen abgesprochen es zu können.

Männern wird zugestanden eben erst ab Kleinkinalter was mit ihnen anfangen zu können.

Warum ?
Und wieso macht Frau das mit ?

Mag jemand von Euch berichten ?

Für mich selbst stand immer fest dass das ein Gemeinschaftsprojekt ist.
Ok, KV 1 war schon in der Schwangerschaft weg und nie wieder gesehen.

KV 2 haben wir bei uns und der ist "anders" durch seine Vorerfahrungen denke ich. Hatte schon 2 Kinder wo er gerne Papa gewesen wäre aber lange lange nicht durfte.

Und ja, ich erwarte es dass er bei der alljährlichen Planung seiner Urlaubstage die Geburtstage seiner Kinder bedenkt.
Ich erwarte dass er sie betreut, wickelt, badet etc.
Eben alles was anliegt auch alleine vollwertig kann.

Erwarten ist das falsche Wort, nur fällt grad kein besseres ein.

Interessiert mich grad, wo ich unten gestern von der Frau gelesen habe, die ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie was alleine macht.

Jetzt die Frau ( das Mädel ) welches ein Belohnungsdingens für den Mann einführen will. Hallo ? Der wird bald selbst Vater und will Verantwortung übernehmen, bekommt aber selbst noch Smilies ?

Sorry, aber ich wundere mich .....

 
15 Antworten:

Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von shinead am 08.07.2013, 21:14 Uhr

Meine Schwägerin würde auch sagen, das mein Bruder sich nicht kümmert. Er hat aber schlichtweg nach ein paar Jahren aufgegeben, da sie immer nur kritisiert hat. Er hielt die Flasche nicht gut genug, wechselte die Windeln nicht richtig und brachte die Kinder für sie "falsch" ins Bett. Also zog er sich zurück...
Das wurde dann erst besser, als die Kinder größer waren.

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von Sternenschnuppe am 08.07.2013, 21:25 Uhr

Ja, sowas finde ich auch "komisch" , wieso sich ein Mann sowas dann bieten lässt.
Meiner hat auch allerhand anders gemacht, zog ohne Wickeltasche los ( musste er alles in der Stadt dann neu kaufen ) , vergaß das 5 Wochen alte Kind zu wickeln nach dem Baden ( er hat ihn dann umgezogen in der Nacht )


Klar, die Frau trägt es aus, geht ja auch nicht anders.
Aber sobald es draußen ist, so ist es doch die gemeinsame Pflicht.

Ich habe für die erste Windel 20 Minuten gebraucht und danach die Schwester gerufen damit sie guckt

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von Häsle am 09.07.2013, 8:40 Uhr

Du und ich, wir sehen sowas ganz locker. Andere Mütter scheinen da einen mMn schon krankhaften Perfektionsanspruch zu haben.
Deren Männer geben dann auf, weil sie eh nur kritisiert werden und nix richtig machen können.
In der Regel merken die Frauen dann, wenn die Mama-Hormone schwächer werden, ganz plötzlich, dass es ihnen doch nicht mehr gefällt, dass die Männer sich raushalten. Und dann gibt's Stunk.

In meinem Umfeld (also nicht allgemeingültig) sind das ausschließlich die Frauen, die anderweitig nicht viel gebacken kriegen. Nicht, weil sie es nicht könnten, sondern weil sie sich nicht trauen. Da muss dann daheim alles perfekt laufen.

Ich hatte von Anfang an kein Problem damit, meinen Mann mit einzubeziehen. Der hätte es aber sowieso eingefordert. Er leistet sich nach 7 Jahren noch Schnitzer, über die ich manchmal den Kopf schüttele. Großartigen Schaden hat er aber weder beim Kind noch im Haushalt verursacht.

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von Chrissie3 am 09.07.2013, 9:01 Uhr

Hallo,

ich kann nur von meiner Situation berichten. Hier ist es so, dass mein Mann zu den Männern gehört, die sehr viel verdienen, aber auch sehr viel arbeiten müssen, meist bis spät in die Nacht, auch Samstags. Hätten wir uns die Betreuung geteilt, könnten wir uns unser Leben so nicht leisten, da mein Mann reduzieren hätte müssen, was bei ihm sowieso nicht ginge. Da hätte er ganz etwas anderes machen müssen.

Ich gestehe, wir hatten bereits vor Kind einen hohen Lebensstandard und wollten den auch halten. Deshalb habe ich mich primär um unseren Sohn gekümmert und "nur" noch Teilzeit gearbeitet, obwohl ich auch nicht schlecht verdient habe.

Der Deal war allerdings, der Sonntag bleibt immer frei für die Familie (das war vor Kind nicht immer so) und darüber hinaus hat mein Mann seine Termine so gelegt, dass, wenn wichtige Ereignisse oder auch z. B. Aufführungen im KIGA oder Schule oder Elternabende etc. sind, er immer mit dabei ist. Ich berichte ihm auch immer das Wichtigste und wenn es etwas gibt, ist er für unseren Sohn da.

Für uns ist das so o.k.. Ich gehöre hier aber auch schon ein bisschen zu den Älteren, die nachfolgende Generation hat da wohl schon wieder ein bisschen andere Ansichten. Aber jeder wie er meint.

Viele Grüße
Chrissie

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von kravallie am 09.07.2013, 9:06 Uhr

ich habe die kümmerung des vaters auf mich zukommen lassen und hätte nie auf etwas bestanden, was nicht freiwillig kommt.
auf exakte aufgabenteilung bzgl der krötenaufzucht zu pochen, finde ich ähnlich affig, wie dem mann gar nichts zuzutrauen.
manche Männer können halt wirklich mit einem Säugling nichts anfangen, glaub nicht, dass man da irgendwas erzwingen sollte.

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So herum macht die Frage Sinn, denn

Antwort von lastunicorn am 09.07.2013, 9:26 Uhr

in meinen Augen sind es nicht selten die Frauen selber, die ihre Männer fernbeißen, wenn es es um Babies geht. Mein eigener Vater müsste sich seinerzeit regelrecht Raum balgen, an seine Baby-Kinder heran gelassen zu werden. Da es damals nur die ollen Stoffwindeln gab, hatte meine Mutter immer einen "guten Grund" ihn vom Wickeln fern zu halten... fand sie. Er hatte es nicht leicht. Allerdings war ich, so lange ich zurück denken kann, immer in Papas Schlepptau. Und ich denke, das war auch maßgeblich für meine Einstellung zum Thema: mein Gespons hat sich von Anfang an mit Windeln herum schlagen dürfen. Das Stillen war ja nun schwer machbar, aber bei der Jüngsten habe ich nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet und auch abgepumpt. Da hat er sich ebenso ums Baby kümmern können wie ich, weil wir zeitlich versetzt gearbeitet haben. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen und auch Frauen sind keine geborenen "Baby-Profis". Das scheinen aber viele Frauen zu denken.

Sicherlich sind bei einer sog. "Klassischen Rollenverteilung" die Weichen schon einmal ganz anders gestellt. Schwierig ist es halt auch, wenn frau sich in der ersten Zeit alleine ums Kindlein kümmern will und später Hilfe einfordert, wenn es bei Kind Nr.2 oder 3 an die Substanz geht. Das fällt dann für mich unter die Kategorie "Selbstgewähltes und -fabriziertes Leid".

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von Alexxandra am 09.07.2013, 10:24 Uhr

Hallo,
als ich ungeplant schwanger wurde, hat mein Mann darauf bestanden, dass er nicht viel mit dem Baby machen will.
Ich habe dann auf die Zeit gesetzt und gehofft, das würde sich schon geben.
Als die Kleine dann da war, habe ich fast alles gemacht, mein Mann hat schon mal gewickelt und sie ein bisschen rumgetragen, das war es dann auch. Er hat auch mit ihr nicht viel anfangen können. Wenn er mit ihr was gemacht hat, dann eigentlich nur wegen mir, d. h. um mich zu entlasten oder mir eine Freude zu machen.
Mich hat das oft wahnsinnig gemacht, v.a. als ich gesehen habe, was für ein Trara er um seinem Sohn (aus früherer Beziehung) macht.
Unsere Tochter war dann ganz auf mich fixiert, mein Mann durfte gar nichts, sie ist teilweise nicht mit ihm allein zu Hause geblieben.
Aber je älter sie wurde, desto mehr hat sich mein Mann engagiert. Heute ist sie 5 und die zwei kommen gut aus, machen auch mal was zusammen. Er hat ihr z.B. das Radfahren beigebracht und wenn er beruflich unterwegs ist, ruft sie ihn jeden Abend an und erzählt vom Tag. Er darf auch allein mir ihr zum Arzt (war früher undenkbar).

Aber sie hat nach wie vor eine ganz andere Bindung zu mir, ich bin für sie wichtiger. Wenn wir uns trennen würden, wäre es gar keine Frage, wo sie bleiben würde.
Viele Grüße

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Re: Warum werden einige Männer so wenig einbezogen bei den Kindern ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2013, 11:21 Uhr

Ganz ehrlich: Ich kann mit so Kleinen auch nur wenig anfangen. Ab Schulalter werden Kinder erträglich. Gestehst Du mir das zu?

Wieso sollte jemand zu etwas verknackt werden, was er nicht gerne tut - vor allem dann, wenn es jemanden gibt, der es auch tun kann und es gerne tut. Wenn ER mit großer Begeisterung kocht und SIE die Küche tunlichst meidet, dann muß sie doch auch nicht aus Prinzip und weil sie die Küche schließlich gemeinsam angeschafft haben jeden zweiten Tag kochen.

Ich finde jede Aufteilung lebbar - solange sie für alle Beteiligten paßt. Und wenn eine Frau ihrem Mann "zugesteht", mit Kindern erst ab Kleinkindalter etwas anfangen zu können, dann ist das so lange auch okay, wie es für sie okay ist.

Blöd ist es dann, wenn man den Vater vom Kind verjagt, weil er ja eh nichts richtig machen kann, und dann jammert. Und blöd ist es auch dann, wenn man nach 6 Kindern aufwacht und feststellt, daß Muddi nur noch Muddi ist. Aber das ist auf ganz anderen Ebenen blöd und hat nichts mit "zugestehen" zu tun.

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Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 09.07.2013, 11:54 Uhr

Ohne Frage, finde sie selbst ab Schulalter erträglicher.

Aber es sind doch hier immer wieder die Frauen, die eben nicht glücklich damit sind.
Teilweise mit beidseitigem Wunschkind !

Das verstehe ich dann nicht.

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2013, 18:08 Uhr

Na ja, und dann? Dann ist sie nicht glücklich. Aber was sind die Optionen?

Zwingen wird schwer, man kann ihm das Kind ja nicht auf den Bauch binden. Trennung ist albern, denn dann hilft er immer noch nicht (das AE ist voll mit Frauen, die irgendwie meinten, daß der Nichtkümmervater mit der Trennung plötzlich zum Kümmervater mutiert und Zweter und Mordio schreien, weil das nicht funktioniert).

Es ist ja nicht mal so, daß man das vorher zuverlässig planen kann. Gute Vorsätze können sich in Luft auflösen, und so mancher tolle Plan von gleichberechtiger Kümmerei ist an der Realität gescheitert. Ich behaupte, in den seltensten Fällen aus Bosheit, sondern einfach an der Tatsache, daß man ein Leben mit Kindern nicht wirklich üben kann.

Zwischen dem, was mein Ex und ich vor der Heirat bezüglich der Kinderbetreuung geplant haben und dem, was dann stattfand und stattfindet, liegen Welten, und nur ein geringer Teil hat mit der Trennung an sich zu tun. Wir hätten ja Eltern bleiben können, wir hätten das geplante Modell getrennt weiterleben können. Aber schon vor der Trennung gab es erhebliche Abweichungen, aus den verschiedenstens Gründen.

Mein Rat an meine BEIDEN Kinder - das männliche genauso wie das weibliche - ist, daß sie ihre Kinder so planen sollen, daß es notfalls auch ohne Partner klappt. Und zwar unabhängig davon, ob es nur ums Wickeln oder gleich um die Betreuung geht. Dann ist der wickelnde Partner ein Bonus und kein Grund zur Verzweiflung.

Denn: Will man wirklich die Wickelbereitschaft zu dem EINEN, GROSSEN Mega-Hop-oder-Top-Kriterium bei der Partnerwahl machen? Zumal in Anbetracht der Tatsache, daß das durchschnittliche Kind nur drei Jahre eine Windel braucht.

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 09.07.2013, 19:44 Uhr

Wenn ich als Mutter drei Jahre lang nicht alleine das Haus verlassen kann, ohne das Kind fremdbetreuen zu lassen, weil der Vater dazu nicht in der Lage ist das eigene Kind zu versorgen, ja, dann wäre das für mich ein Trennungsgrund.
Was macht man dann wenn man ins KH muss als Frau ?
Kind in eine Pflegefamilie ?

Sicherlich, jeder ist anders und hat andere Erwartungen, aber nach wie vor begreife ich nicht wieso die, die damit unglücklich sind, die Herren damit durchkommen lassen.

Und bei manch Antworten frage ich mich dann, ob ich extrem bin , weil ich es erwarte dass der Vater zum geplanten Kind genauso die Verantwortung trägt wie ich.
Als welch Rabenmutter und lieblos würde eine Mutter gelten, die sich weigert 3 Jahre ihr Kind zu wickeln ?

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.07.2013, 20:14 Uhr

Wie sieht denn "nicht durchkommen lassen" konkret aus? Sexentzug? Traurige Smileys? Kein Nachtisch?

Die Möglichkeiten, einen erwachsenen Menschen für unerwünschtes Verhalten zu bestrafen, sind begrenzt.

Und: Ich glaube, die weitaus meisten Väter würden ihre Kinder wickeln, wenn sie müßten. Aber wenn sie es vermeiden können, dann tun sie es. Ich erinnere mich an Eltern-Mikado-Spiele mit meinem damaligen Mann: Wer zuerst durchblicken lässt, daß er den Stinker in der Kinderwindel gerochen hat, muß die Brut wickeln. Glaube mir: Damals habe ich meine Fähigkeiten im Luft-Anhalten perfektioniert. Aber irgendwann erbarmt man sich dann doch.

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 09.07.2013, 20:35 Uhr

Ich würde ihm das Kind auf den Arm geben und einkaufen gehen.
Genau so, wie er mir das Kind auf den Arm gibt und arbeiten geht und genau weiß, ich werde unser Kind versorgen.
Ich würde nicht unglücklich dasitzen und warten ob er sich irgendwann erbarmt.


Und ja, wenn er sich dann verweigert, dann wäre er der falsche Mann für mich.

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von kravallie am 09.07.2013, 21:25 Uhr

natürlich will man gern den perfekten mann.
so wie jeder mann die perfekte frau will.
in der regel soll doch der perfekte mann mehr geld verdienen, als es die frau wegen begluckungszwecken ( oder auch anderen grùnden ) schafft, den müll runtertragen, das bad putzen, seinen krempelmwegräumen, einkaufen gehen, kochen etc UND das kind/ die kinder pädagogisch wertvoll betreuen.
wickeln, tragen, radfahren lernen, rumtollen, später dann hausaufgaben machen, zu elternabenden gehen, immer genau den notenstatus kennen, alle freunde, alle phasen....

kein wunder, dass der mann von heute überfordert ist.

ich habe keinen wundervollen vater geheiratet, sondern einen mann. genau wie er keine muddi geheiratet hat. manchmal ist das auch unsexy.

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Re: Klar gestehe ich Dir das zu :-)

Antwort von Riddle01 am 09.07.2013, 22:04 Uhr

Nein, auch du würdest deinem keifenden Freund / Mann nicht das Baby auf den Arm geben, welcher sich mit Händen u Füssen dagegen wehrt u dann seelenruhig zum Einkaufen fahren.... :/

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