Was würdet ihr machen, brauche Hilfe ?!

Hallo, nachdem ich bis jetzt immer nur gelesen habe, hoffe ich nun, ihr könnt mir vielleicht helfen oder evtl. schreiben, was ihr darüber denkt. Ich bin 37 J., seit 17 j. verheiratet, wir haben zwei Kinder (fast 16 J.+ 3J.), ein Haus mit Garten, Hund + Katze. Mein Mann arbeitet auf Montage, ist nur am WE zu Hause. Ich gehe tgl. 8 Std. arbeiten u.arbeite nebenbei zu Hause auch noch ab und zu (abends).Kinder, Haushalt, Haus, sämtliche Erledigungen, Termine, Einkäufe, Behördengänge,... alles mein Part. Meine S-Eltern wohnen in der Nähe, sie helfen ab und zu (wobei vor allem mein S-Mutter meint, sie wüsste, was ich will u. was gut für uns ist, ob wir das wollen oder nicht - egal, sich oft einmischt, fast jedes WE da sind - naja ihr wisst bestimmt, was ich meine). Mit dem Grossen haben wir ein paar Probleme - Schulprobleme/Leistungen, Aufmerksam-keitsprobleme, konzentration. Man muss ihm vieles 3 x sagen und ihn halt kontrollieren. Ich bin aber der Meinung, er ist nicht "schlimmer" als andere seines Alters (z.Bsp. Zimmer aufräumen). Andererseits hilft er auch viel zu Hause - passt auf den Kleinen auf, holt ihn aus der KITA ab, macht Abendbrot, Rasen mähen,.... Wenn ich ihn nicht hätte, wäre es viel schwieriger. Nun das Problem. Mein Mann erwartet am WE, dass alles gemacht ist - Haushalt, Haus...Wenn dann irgendwas ist (wir machen es nicht so, wie er sich das vorstellt oder meint, dass es richtig ist, man macht Sachen nicht schnell genug (in seinen Augen) oder sonst was für oft Kleinigkeiten)- er meint, wir gebrauchen unseren Verstand nicht-, dann fängt er an zu nörgeln, er ist ziemlich rechthaberisch, und da er manchmal sehr jähzornig ist, ist er immer gleich auf 180. Teilweise wird er dann sehr beleidigend (vor allem dem Grossen gegenüber). Er ist der Meinung, er macht nichts, ist faul. Er müsste, jedesmal wenn Papa nach Hause kommt, freiwillig das Auto ausräumen und saubermachen (was der Grosse ab und zu auch macht). Wenn mein Mann es macht, kommt dann "...es macht ja sonst keiner...".Viele Arbeiten am Haus (wie malern, teilweise reparieren oder was zusammenbauen) machen wir in der Woche schon oft alleine (in Ruhe!).
Er regt sich oft wegen irgendwelcher Kleinigkeiten auf, ich schlucke das meistens, halte meine klappe (jedoch jetzt immer weniger)- ich bin eher harmoniesüchtig - dann streiten wir. Oft wegen dem Grossen, er meint, er blendet mich und täuscht mich. Nur, weil ich manches nicht so eng sehe. Er meint, wir machen hier unser Ding und wenn er dann am WE kommt, fühlt er sich manchmal wie ein Eindringling. Zweimal wollte er schon gehen (in den letzten 3 J.), aber da haben wir das immer wieder irgendwie hingekriegt. Er sagt, er liebt mich (glaube ich ihm sogar), er ist ja auch nicht nur so. Vor ca. 3 Wo. hatte ich die Nase voll, da war es richtig heftig, ich wollte nicht mehr. Nach einigem Reden, er meinte, er liebe uns und könne es nicht ertragen, seine Kinder seltener zu sehen, vielleicht könne er sich ändern, dachte ich, gut, 17J. Ehe wirft man nicht einfach so weg. Er versucht es jetzt, aber das Genörgel kann er wohl nicht so einfach abstellen. Aber irgendwie hat es seit da bei mir einen Knacks gegeben. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich noch weiter will, ob ich ihn noch liebe. Ich mag ihn schon noch, aber irgendwie hat er inzwischen schon viel kaputt gemacht. die Kinder lieben ihn ja auch sehr (wobei der Grosse manchmal wie ein "Hündchen" um Bestätigung bettelt - ja nichts falsch machen). Mit dem Kleinen gibt es keine Probleme. Ich habe bis jetzt immer Verständis gehabt (...er ist nie richtig zu Hause, streßige Arbeit, die viele Fahrerei...).Aber ich weiß einfach nicht weiter. Ich möchte eigentlich nicht so weiterleben. Im November fahre ich 3 Wo. zur Mutter-Kind-Kur (mit dem Kleinen), da freue ich mich schon drauf, endlich mal raus.
Was meint ihr dazu? Bin ich zu empfindlich oder übertreibe ich? Ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Danke fürs Lesen!