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Geschrieben von lavande am 10.04.2006, 14:49 Uhr

zu Jaruks Geschichte - hier mal die andere Seite

Hallo zusammen,
so....nachdem ich diese "Unterhaltung" zwischen Euch und meinem Mann mitverfolgt habe, möchte ich nun mal meine Sicht der Dinge und die Andere Seite der Geschichte darstellen.
Dem Ausgangsposting von meinem Mann ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, soll heißen, dass "unsere Geschichte" schon genauso passiert ist.Bis vielleicht auf das kleine Detail, bezüglich dieser vierer Geschichte, das NICHT ICH diejenige war, die sich auf den anderen Mann gestürzt hat, sondern mein Mann sich zuerst auf die andere Frau!
Mag wahrscheinlich nicht wirklich wichtig sein, ist auch eher an diejenigen gerichtet, die sich böse darüber aufgeregt haben....Mir war es ein Bedürfnis das klarzustellen, auch wenn es an der aktuellen Situation natürlich nichts mehr ändert.
Ich habe allerdings sehr wohl ein Problem damit, wenn mein Mann als das arme, betrogene Opfer dargestellt wird, der an unserer Situation völlig unschuldig ist.
Ich habe ihn zu dieser Swingergeschichte nicht gezwungen und lange Zeit gedacht, dass das unser beider Bedürfnis, Neugierde was auch immmer wäre.Hätte er jemals mit mir geredet, mir gesagt, wie sehr ihn das verletzt, ich hätte es sofort abgebrochen....aber so bin ich aus allen Wolken gefallen, ich habe wirklich nichts geahnt...
Aber diese absolute Selbstaufgabe ist eine Verhaltensweise, mit der ich einfach nicht mehr Leben kann.
Er ist ein unglaublich friedlicher, liebevoller Mensch, der mit Sicherheit immer nur mein bestes wollte,hat versucht mir alles abzunehmen, mit dem Ergebnis, dass ich mich mittlerweile sehr unselbständig fühle und er seine eigenen Bedürfnisse dabei verloren hat.
Ich denke, wir müssen beide für uns schauen, wieder zu sich selbst zu finden.
Ich muß lernen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen, meine bequemlichkeit ablegen, dass mir alles abgenommen, alles geregelt wird und er muß lernen seine eigenen Wünsche/ Bedürfnisse zu erkennen und vor allem auch zuzulassen.
Und auch, wenn es in einigen seiner Beiträge so rüberkam,dass ich es mir so leicht machen würde, so ist es nicht!
Ich habe lange und viel über meine Entscheidung nachgedacht und diese Gedanken sind auch nicht erst seit kurzer Zeit da.
Die Tatsache, dass ich einen Mann kennengelernt habe, hat meine Entscheidung zwar beschleunigt, aber mit Sicherheit nicht beeinflußt!
Und all denjenigen, die mir vorwerfen, ich würde meinen Mann als billigen Babysitter benutzen, möchte ich sagen, dass diese Aussage mehr als Unverschämt ist!
Ich bin den ganzen Tag, von morgens bis abends für unsere Tochter da und ich finde nichts verwerfliches daran, sich 1-2 mal die Woche das Recht rauszunehmen abends weg zu gehen, wenn sie im Bett ist.
Ich habe natürlich meinem Mann gegenüber ein schlechtes Gewissen, da ich weiß, wie sehr er darunter leidet und ich will ihm nicht noch mehr wehtun, aber trotzallem muß ich auch ein wenig an mich denken und ich kann nicht jeden abend hier zu Hause sitzen und alles immer wieder mit ihm durchkauen, irgendwann drehen wir uns im Kreis....und wie gesagt, wir reden hier nicht von jedem Abend, sondern 1-2 mal die Woche, wenn überhaupt.
Ich könnte mit Sicherheit noch viel mehr schreiben, aber es ist auch so schon recht lang geworden, obwohl es nur einige, wenige Erklärungen waren.
Aber manches wollte ich dann doch nicht so stehenlassen....
Viele Grüße,
Katja

 
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