zurück| Geschrieben von Nina411 am 12.01.2018, 10:52 Uhr |
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Ich bin diejenige, die in der Bar arbeitet.
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, habe ich auch da gearbeitet, ses hat dann recht schnell mot einem Baby geklappt und ich bin sofort ins Beschäftigungsverbot gegangen (wegen Nachtarbeit in Raucherkneipe)
Wir haben uns dann erstmal aufs Familienleben konzentriert, geheiratet, er ging arbeiten, ich war Zuhause.
Jetzt möchte ich aber wieder arbeiten und tue das, die Arbeit macht Spaß und außer manche Nächte in der Woche und am Wochenende nachts und bis mittag ist er nicht allein mit Kindern und allem, es ändert sich also kaum was.
In der Woche fange ich um 21 Uhr an (seltener und nur als Ausnahme um 18Uhr) und bin um 3 wieder da, schlafe ein bisschen und pünktlich um 8 sind die beiden Kinder im Kindergarten. Er geht ab 6 arbeiten.
Allein das Trinkgeld ist schon sehr gut und wir können uns Dinge leisten, die nur mit seinem Verdienst nicht möglich waren oder nur mit sparen. Jedes 2. Wochenende habe ich frei.
Gelernt habe ich Restaurantfachfrau, hier in der Gegend gäbe es nur Restaurants/Hotels, dir in Teildienst einstellen (für das Mittags- und Abendgeschäft) das wäre sehr familienunfreundlich.
Nun erwartet er aber, dass ich den Job aufgebe, wegen der Gefahr von Bekanntschaften, sonstigen Gefahren wie Überfällen, Übermüdung auf dem Heimweg (15min zu fuß, 2min mit dem Auto)
Ich eollte einfach nur mal wissen, wie andere das sehen.
Es gab nie Grund zur Eifersucht zwischen uns.
Ich stehe also mit meiner Ansicht nicht alleine da, dass nichts dabei ist. Auch wenn viele die Frage unsinnig finden, mir hilft es in dem Sinne, dass ich nun weiß, dass die meisten kein Problem(abgesehen von den Zeiten) haben mit dem Job in einer Bar und wir einfach an uns arbeiten müssen, nicht an meinem Job
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SPÄTESTENS UM 3 bin ich wieder da, meist eher
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 10:53 Uhr
Unter der Woche
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Bonniebee am 12.01.2018, 12:58 Uhr
Naja, ideal ist das nicht - aber eher für Dich persönlich, nicht für die Beziehung. Erstens finde ich es auch riskant, nachts einsam durch die Dunkelheit laufen zu müssen. Ich bin nämlich schonmal von zwei Typen gestoppt worden, die mir den Weg versperrten, und mit knapper Not entwischt. Und zweitens glaube ich, dass Du keine ausgeruhte Mutter sein kannst, wenn Du nachts arbeitest. Da ist man ja doch unterschwellig chronisch übermüdet. Das Geld würde das für mich nicht wettmachen. Zeit und Sicherheit sind viel wichtiger als Geld.
Nicht in Ordnung finde ich es aber, wegen der Eifersucht Deines Mannes aufzuhören. Ich würde nie im Leben einen Job aufgeben, nur weil mein Partner Angst hat, ich könnte jemanden kennenlernen. Du kannst in JEDEM Job jemanden kennenlernen. Die meisten Liebschaften entstehen im Büro, und das konnte ich in unserer Firma (Großraumbüros) auch immer wieder selbst sehen.
Ich finde auch nicht unbedingt, dass Du an diesem Problem "arbeiten" musst, sondern dass Dein Mann selbst daran arbeiten muss. Zieh' Dir nicht jedes Problem Deines Mannes an, gell. Wenn er krankhaft eifersüchtig sein sollte, muss er halt eine Therapie machen. Starke Eifersucht macht jede Ehe zuverlässig kaputt. Wenn er ein Eifersuchtsproblem hat, geht das ja nicht weg, nur weil Du woanders arbeitest. Er wird bald wieder damit anfangen, und dann wird es etwas Anderes sein, was ihm nicht passt.
LG
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Gold-Locke am 12.01.2018, 13:02 Uhr
Naja, ganz so einfach stelle ich mir das aber nicht vor im Alltag. Du kommst nachts um 3 Uhr nach Hause, schläfst also frühestens um 3.30 Uhr. Spätestens, wenn die Kinder in die Schule kommen, müsstest du aber um 6 Uhr schon wieder aufstehen. Meine Kinder müssen um 7.15 Uhr gesättigt und mit Schulbroten und Co. aus dem Haus gehen. Wenn dein Mann bereits ab 6 Uhr arbeitet, kann er das ja nicht übernehmen. Also ich halte das dauerhaft für keine gute Lösung und würde mir einen Job tagsüber, wenn die Kinder in Kindergarten und Schule sind suchen. Es gäbe ja vielleicht Möglichkeiten in Cafes, Bistros etc.
Liebe Grüße, Gold-Locke
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Pebbie am 12.01.2018, 13:40 Uhr
Was nützt es Dir, wenn andere das ok finden und Dein Mann eben nicht ?!
Er wird seine Einstellung nicht ändern wenn Du sagst " 20 Frauen aus dem Baby-Forum finden das in Ordnung ".
Ich finde Nachtarbeit prinzipiell suboptimal, auch wenn Du das gut weg steckst. Allerdings lese ich das so heraus, das Du das bislang nur vor den Kindern gemacht hast und nicht als Mutter. Ich glaube, da sieht die Sache nochmal anders aus. Ohne Kinder konntest Du Deinen Bedürfnissen nachgehen. Mit Kindern diktieren diese eher das Tagesgeschehen.
zum Alltag
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 14:20 Uhr
Also es ist unter der Woche meist so, dass zwischen 23 und 24 Uhr schon alle Gäste weg sind und ich vorher schon gut dazu komme alles zu putzen und auffüllen. Ich kann also nach dem letzten Gast abschließen und gehen. Wirklich nur in Ausnahmen komme ich erst um 2 oder 3 nach Hause. Ja, dann bin ich morgens müde, das hätte man aber auch mit Baby, das die halbe Nacht wach ist 
Wenn ich nicht arbeite, gehe ich auch erst gegen 1 ins Bett, ändert sich also nichts.
Wochenende komme ich gegen 7 nach Hause und schlafe bis 12 oder 13 Uhr.
Das ist also kein Problem (aus meiner Sicht)
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 14:28 Uhr
Achso: Bistros und Cafes brauchen meist wen für das Frühstücksgeschäft (ab 6 oder 7) das geht wegen den Kindergartenzeiten nicht
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 14:34 Uhr
Danke für deine Worte. Meistens fahre ich eh mit dem Auto, weil irgendwas noch zur Bar muss oder von dort mit zu mir (Bügelbrett, Einkauf für die Bar, neue Arbeitskleidung, whatever)
Ich glaube nicht, dass es krankhaft ist. Seine Eifersucht möchte ich ihm natürlich gerne nehmen und ich denke d kann ich mit ihm dran arbeiten. Indem ich zeige, dass man mir vertrauen kann. Am Wochenende kann auch mal Oma bei uns übernachten und er setzt sich an die Theke und guckt sich alles mal in Ruhe an. Will er bislang nicht
Irgendwie habe ich das Gefühl er hat keine Lust am Wochenende vormittags alles alleine zu machen vom Frühstück bis zum Mittagessen und allem dazwischen.
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 14:37 Uhr
Da hast du natürlich recht, aber wie ich oben auch schon schrieb: es ist in der Woche nicht die Regel sondern die Ausnahme dass ich um 3 Feierabend habe. Oft bin ich um 24Uhr raus. Eher würde ich auch an freien Tagen nicht schlafen. Mit einem Baby hat man das auch, dass man nachts bis 3 wach ist und am nächsten Morgen fit sein muss. Suboptimal! Aber zu schaffen! Und nur die Ausnahme
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Pebbie am 12.01.2018, 15:11 Uhr
Das finde ich ein bisschen viel verlangt, das er Dich bei der Arbeit beobachtet.
Entweder habe ich Vertrauen, oder keines. Du hast doch schon vor den Kindern dort gearbeitet. Wie war er denn da?
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Nina411 am 12.01.2018, 15:26 Uhr
Anders wüßte ich nicht, wie ich es "beweisen" könnte, dass die Gäste keine Pograpscher sind und ich nicht wie wild flirte oder whatever ihm durch den Kopf spukt.
Vorher hat er mich oft besucht, wenn er Spätschicht hatte und hat dort ein Feierabendbier getrunken oder vor seiner Nachtschicht einen Kaffee. Er war nicht eifersüchtig. Er hat zwar auch mal gefragt, wie mein Arbeitsalltag so war, wie die Gäste waren... Das tut er alles nicht mehr. Wenn ich von mir aus mal erzähle, was stressig war oder was lustig war, was meine Kollegin und ich gemacht haben usw hört er kaum zu. Macht mich schon ein bisschen traurig.
Muss ich wohl so hinnehmen
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Mohnschnecke99 am 12.01.2018, 16:30 Uhr
Dieser Beweis ist müßig, daß funktioniert nicht. Wenn er vertrauen will, dann wird er das tun - wenn nicht, dann nicht. Ich habe auch jahrelang versucht, durch Wohlverhalten die Eifersucht zu bekämpfen, aber das war vergebliche Mühe. Wenn es das eine nicht ist, dann ist es das andere.
Aber vielleicht geht es ja gar nicht um Eifersucht, sondern um die fehlende Kinderbespaßung am Wochenende.
Ich finde, er stellt sich an. Du bist ja nicht jeden Abend weg. Aber letztlich - wenn er das doof finden will, dann wird er das doof finden. Die Frage ist, inweit sein Dooffinden Dich tangiert.
Aber Eifersucht wird durch Beweisen nicht besser...
Antwort von Bonnie am 12.01.2018, 17:14 Uhr
Du möchtest ihm erlauben, Dich mal zu beobachten, also zu kontrollieren, wie Du so bist als Barfrau. Aber Eifersucht ist nicht rational, und sie wird durch Beschwichtigung, Erklärung, Beweisen kein bisschen besser - eher im Gegenteil. Du kannst noch so viel erklären und sagen, das wird rein gar nichts ändern, und das hat es ja bisher auch schon nicht. Das ist ja das Lästige an der Eifersucht, man kann sie jemandem null ausreden.
Außerdem: Selbst wenn Du ein wenig flirten würdest, fände ich das normal - da ist nichts dabei. Ich flirte mit meinen männlichen Kollegen auch oft ein bisschen, das macht nichts. Auch bei den Außenkontakten und Konferenzen, die ich durch meinen Beruf habe, lernt man natürlich Männer kennen und lacht auch mal zusammen oder zieht sich auf etc. Ich bin deshalb trotzdem absolut treu.
Ich glaube, Du musst wirklich Dein Ding machen. Bekehren und von seinen Ängsten heilen wirst Du Deinen Mann nicht können, das muss er schon selbst schaffen. Wenn Dein Bauchgefühl stimmt, dann geht es aber ja eh nicht nur um seine Eifersucht, sondern auch um seine Bequemlichkeit. Und da würde ich erst recht nicht nachgeben. Frauen sind ja eh meist viel zu sehr bereit, Dinge aufzugeben, damit ihr Mann zufrieden ist. Umgekehrt macht das kaum ein Mann.
Lg
Ich wäre zutiefst beleidigt wenn mir potentielles Fremdgehen unterstellt würde...
Antwort von Sternenschnuppe am 12.01.2018, 19:42 Uhr
Frag ihn mal ob es genehm wäre, wenn Du als Nachtwache im Altenheim arbeitest.
Wenn das ok wäre, dann geht es nur um Eifersucht, und da, ... siehe oben.
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Gold-Locke am 12.01.2018, 20:03 Uhr
Die Zeit mit Baby ist aber absehbar und wird ja gerade von sehr vielen Müttern als extrem anstrengend beschrieben. Du willst daraus einen jahrelangen Dauerzustand machen. Außerdem hat man jei einem kleinen Säugling keine andere Wahl du hast das aber schon.
Liebe Grüße
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Häsle am 13.01.2018, 10:11 Uhr
Probier es doch einfach eine Weile aus.
Dann merkst du, ob die Nachtarbeit als Mutter dich zu sehr schlaucht. Und auch, ob sich die Eifersucht deines Mannes mit der Zeit legt und er sich daran gewöhnt, auch Mal alleine für die Kinder zuständig zu sein.
Sowas klappt in sehr vielen Familien gut, in anderen nicht.
Mein Mann und ich arbeiten beide abwechselnd im Schichtdienst, auch nachts und am Wochenende (hatte ich im Hauptforum ja schon geschrieben). Jede zweite Nacht hat also einer von uns Nachtschicht, wobei er um 7:30 Uhr heimkommt, ich unter der Woche meistens schon um 3 Uhr. Mein Mann tut sich leichter mit dem Schlafen als ich. Der legt sich hin und ist weg. Wenn ich in der Früh die Kinder verräumt habe, bin ich meistens zu wach, um mich nochmal hinzulegen. Dann bin ich schon froh, dass ich nicht mehrere Nächte am Stück arbeite und gehe am Folgeabend früh ins Bett (ca. 22 Uhr). Mich persönlich schlauchen nichtschlafende oder dauerstillende Kinder sehr viel mehr als kurze Nachtschichten.
Unsere Kinder sind fast 12 und 3 Jahre alt. Wir arbeiten seit 18 Jahren im Schichtdienst, ich seit 11 Jahren nur noch 50%. Wir sehen momentan noch mehr Vor- als Nachteile. Falls das mal nicht mehr so sein sollte, wechseln wir einfach in den Tagdienst.
Den Kindern und meinem Mann tut es übrigens sehr gut, dass er sich von Anfang an auch regelmäßig um alles alleine kümmern musste.
Ich würde an deiner Stelle aber auch ein bisschen aufpassen. Die Kunden sollten nicht unbedingt wissen, dass/wenn du alleine in der Bar bist. Spiel nicht die Heldin, wenn einer ans Geld ran will. Parke dein Auto an einem gut einsehbaren Platz möglichst nah am Eingang. Ein Taschenalarm kann Wunder wirken. Und wenn dir jemand blöd kommt oder verdächtig wirkt, scheue dich nicht, die 110 zu wählen.
Re: zu meiner Frage unten
Antwort von Sabet am 13.01.2018, 13:21 Uhr
Hallo!
Wenn Mann von Frau verlangt, den Job aufzugeben, fehlt es ganz gehörig im Umgang auf Augenhöhe.
Ihr habt sehr wohl ein Beziehungsproblem (vielmehr, dein Mann hat eines), da ist der Job nur der konkrete Anlass.
Wir leben nicht mehr in den Zeiten, als Frau nur arbeiten durfte, wenn der Mann es erlaubte und der Haushalt nicht darunter litt...
Gruß
Sabet
Locke, ....
Antwort von Trini am 13.01.2018, 14:45 Uhr
...würdest du bei einer Ärztin genau so argumentieren?
Trini
Re: Locke, ....
Antwort von Gold-Locke am 13.01.2018, 22:56 Uhr
Wenn die Ärztin regelmäßig erst um 3 Uhr nachts nach Hause käme und bereits um 6 Uhr wieder aufstehen müsste und alleine für die Versorgung zweier Kinder zuständig wäre, weil der Partner bereits um 5 Uhr das Haus verlassen muss: DEFINITIV JA!!!
LG
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