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Geschrieben von Lenchen14 am 18.02.2015, 12:51 Uhr

schwierige Situation....

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und habe direkt etwas zu erzählen und bitte euch um Meinungen, vielleicht sogar um Rat.

Mein Partner lebt seit Februar 2013 von seiner Ex-Frau getrennt. Scheidungstermin war im Januar diesen Jahr, nur die Rechtskraft des Urteils steht noch aus. Sie haben eine gemeinsame Tochter, 5 Jahre alt, die bei ihrer Mutter lebt. Alle 14 Tage ist die Kleine von Samstag bis Sonntag bei uns. Unterhalt kann er nich vollständig zahlen, deswegen erhält sie Unterhaltsvorschuss vom JA.
Ich habe auch bereits einen Sohn gleichen Alters. Weiterhin haben wir eine gemeinsame Tochter, 8 Monate alt. Dies zur Ausgangssituation.

Nun ist es so, dass die Tochter seit dem Scheidungstermin nicht mehr bei uns übernachten möchte und letztes We wollte sie anfangs nicht einmal mit zu uns.
Als sie das letzte Mal bei uns war, ergab sich folgende Situation:

Die beiden großen Kinder spielten gemeinsam im Kinderzimmer, während ich dabei war das Abendessen vorzubereiten. Mein Partner forderte die Kinder auf, das Zimmer vor dem Abendessen aufzuräumen. Da stellte sich seine Tochter vor ihn und sagte: "Papa, du bist mir zu streng. Ich möchte mach Hause und nicht bei dir schlafen." Mein Partner kam völlig entsetzt in die Küche und erzählte mir, was passiert war. Auch ich war völlig von den Socken.
Jedenfalls telefonierte er anschließend mit seiner Ex-Frau, diese holte die Kleine nach kurzer Zeit auch ab.

Nun noch kurz zu seiner Ex-Frau. Sie ist 32 Jahre alt und leidet seit Jahren unter Depressionen. Nach der Entbindung vor 5 Jahren wurde es noch schlimmer. Stationäre Behandlung, die Tochter wuchs also anfangs nur bei meinem Partner auf. Nach und nach näherten sich Mutter und Kind an. Als die Kleine 4 Monate alt war, durfte die Mutter nach Hause.
Die Ex-Frau lebt mittlerweile von Hartz IV. Ihre Aussage: Ich habe zwar Bewerbungen laufen, aber wenn ich keinen Job bekomme, mache ich eben auf Assi.
Ist schon mal eine ganz tolle Einstellung.
Die Kleine ist täglich von 8.00 - 16.00 Uhr in der Kita. Das Haus, in dem die beiden wohnen ist ein Saustall. Die Wäsche stapelt sich im Bad, in der Küche das dreckige Geschirr trotz Geschirrspülmaschine und und und.
Einmal erzählte uns die Kleine sogar das der Kühlschrank Zuhause leer sei.
Aber Geld für Zigaretten und Party ist immer da.
Ihre Tabletten nimmt sie nun auch nicht mehr - angeblich in Absprache mit ihrem Arzt.

Ich könnte noch ewig viel erzählen, aber ich denke, ihr habt schon genug gelesen und könnt euch eine Meinung bilden.

Eine Frage hätte ich noch :
Angenommen, die Kleine möchte keinen Umgang mehr mit dem Vater. Inwiefern ist er berechtigt, die Unterhaltszahlungen auf Eis zu legen?

Liebe Grüße,
Lenchen

 
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